NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Maskenfall am 1. März

Die Masken- und Testpflichten für Bewohner und Beschäftigte in Gesundheitseinrichtungen fallen bundesweit schon am 1. März. Bislang war der 7. April das Stichdatum. Was bleibt, ist die Maskenpflicht für Besucher von Arzpraxen, Kliniken und Pflegeheimen. Bericht im Ärzteblatt, 14.01.2023:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/141012/Keine-Masken-und-Testpflicht-mehr-ab-Maerz-in-Gesundheits-und-Pflegeeinrichtungen

 WDR, 14.01.2023:
https://www1.wdr.de/nachrichten/weitere-corona-schutzvorgaben-sollen-zum-1-maerz-enden-100.html

NDR, 14.01.2023:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Corona-Masken-und-Testpflichten-fallen-frueher-als-geplant,maskenpflicht818.html

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Kein Medizinstudium an der Universität Bremen

Bremens Universitätsdirektorin Jutta Günther hat eindeutig Stellung genommen: Einen Medizinstudiengang im Land Bremen wird es nicht geben. Das Interview im Regionalmagazin buten un binnen können Sie hier lesen. Dazu ein Audio von 28 Sekunden mit der Nachricht, dass die Bundesregierung die Bundeländer aufgefordert hat, mehr Studienplätze zu schaffen. 12.02.2023:
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/interview-jutta-guenther-uni-bremen-100.html

Die Ärztezeitung berichtet am 13.02.2023 hier:
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Uni-Rektorin-sieht-Studiengang-Medizin-in-Bremen-skeptisch-436594.html

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Zi stellt Prognose des Bedarfs an ärztlichen Leistungen vor

Die „Zwischenergebnisse einer Bedarfsprojektion bis 2030“ hat das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) vorgestellt. Nach Auswertung der Daten von 2011 bis 2019 lauten die Ergebnisse, pauschal zusammengefasst: Der Bedarf in den Städten wird steigen, auf dem Lande sinken. Eine Steigerung des Bedarfs wird sich ergeben für die ärztlichen Leistungen, die älteren Menschen nötig sind. Vieles werde sich in den ambulanten Bereich verlagern, so der Bericht, den das Ärzteblatt am 09.02.2023 zusammenfasst. Die Infos im Text sind umfangreich, nicht wirklich überraschend, aber überraschend deutlich ist das Fazit am Schluss: Gesundheitskioske und andere „vertikale“ Leistungsstrukturen oder Insellösungen brauche man nicht. Daraus ergäben sich nur „Synergieverluste und Schnittstellendefizite“. Gerade aber wegen solcher Pläne seien die Ärzte selbst gefordert, schlüssige Konzepte vorzulegen.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/140851/Zi-Inanspruchnahme-vertragsaerztlicher-Leistungen-wird-ansteigen

Die Infos beim Zi, 09.02.2023:
https://www.zi.de/
https://www.zi.de/presse/presseinformationen/9-februar-2023

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Neues Programm in Baden-Württemberg: The Ländarzt

An Landärzten mangelt es allerorten. Und allerorts werden Programme aufgelegt, die den Landarztmangel beheben helfen sollen. Da muss man, will man sich unterscheiden, schon kreativ sein. In der Namensgebung zum Beispiel. Das Land Baden-Württemberg hat nun ein Programm in die Welt gesetzt – die Opposition kritisiert es laut –, das 75 Studenten fördert und dann aufs Landarztdasein im Lande verpflichtet. Gut: 75 Studenten, die in vielen Jahren erst fertig sein werden, lösen erst mal gar nichts. Da wird die Opposition schon recht haben. Aber das Land Baden-Württemberg löst noch etwas ganz anderes. Halt, der Satz ist unvollständig: löst auf oder löst ab. Erlöst wäre falsch. Völlig losgelöst passt aber schon wieder besser. Nun aber los – geradewegs darauf zu: Das neue Programm heißt: „The Ländarzt“. Nein, Sie haben sich nicht verguckt und ich habe mich nicht vertippt: The Ländarzt. Das sieht nicht nur reichlich komisch aus, es ist auch reichlich komisch.

Googlen Sie das Wort mal. Google schlägt – bislang zumindest noch – als Lösung vor, den Ländarzt durch den Landarzt zu ersetzen. Mit dem englischen Artikel hingegen hat Google kein Problem. Ich aber. Denn mir ist nicht klar, ob der Ländarzt die Verballhornung des Englischen ist oder eher dialektal oder vielleicht sogar dialektisch gemeint ist. Mit Fränkisch, Alemannisch und Schwäbisch kenne ich mich, ehrlich gesagt, gar nicht aus. Und so platt, wie man bei uns in Westfalen Deutsch spricht, heißt das Land einfach nur Land.

Ich hätte da aber ein paar Vorschläge, die wortbildend genauso wenig zur Klärung des Sachverhaltes beitragen dürften. Aber sprachlich deutlich stimmiger wären: der Länderarzt zum Beispiel. Google hat nichts gegen ihn einzuwenden – und bezieht wie selbstverständlich den Landarzt in die Ergebnisauswahl mit ein. Oder: The Ländle Ärztle, oder: The Länd Physician. Besser noch The Länd Füsischen. Nahegelegen hätte ja vielleicht ja auch „Das Ländärztle“.

Sie sehen – man kann es mit diesen Spielereien weit bringen.

Falls Sie aber gar nicht spielen wollen und sich schnell darum bewerben möchten, im Ländle herumdoktern zu dürfen – und dafür auch gefördert werden wollen (gefordert wurden Sie gerade schon), dann hätte ich hier auch die Links dazu:

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Aus alten Zeitungen: Totenkopf soll (nicht) versteigert werden

 

 

Wer mehr über seine Zeit wissen will, ist ja manchmal gut beraten, sich in anderen Zeiten gründlich umzugucken. Für diese von Zeit zu Zeit auch sehr vergnügliche Geschichtsforschung hat das Zeitungsportal zeit.PunktNRW historische Zeitungen aus Nordrhein-Westfalen online gestellt – mithilfe vieler Akteure, wie u. a. das Land NRW und die Unibibliotheken Bonn, Düsseldorf und Münster. Auch im Deutschen Zeitungsportal finden Sie viele alte Zeitungen. Das Beste: Sie können dort auch Themen- und Wörtersuche betreiben. Allerdings: Sie müssen auch Frakturschrift lesen können. Doch das übt sich.

Hier auf der MEDNET Nachrichtenseite sollen nun von Zeit zu Zeit Meldungen und Nachrichten aus alten Zeiten eingestellt werden. Medizingeschichtliches, Ärztliches, Menschliches – dabei nicht nur Vergnügliches.

Wer danach selbst weiterrecherchieren möchte:

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Linkliste mit Nachrichten übers Medizinstudium

Hier wieder eine neue Linkliste mit Nachrichten zum Thema Medizinstudium. Ausgewählt ab Jahresanfang.

 

Medizinstudium ohne NC in Coburg und Split. Der BR berichtet am 02.02.2023:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/gegen-den-aerztemangel-medizin-studieren-ohne-nc-in-coburg,TUdCVg2

Das Land Bayern unterstützt das Medizinstudium neben dem klassischen Weg mit vier Millionen Euro. Bericht BR, 19.01.2023:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/vier-millionen-euro-fuer-medizinstudium-in-nuernberg-und-coburg,TTOsgZE

Über die Fortsetzung des Landarztprogramms in Bayern berichtet der BR am 06.01.2023 hier:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/landaerzte-weiter-gesucht-bayern-setzt-quotenprogramm-fort,TS9QaoV

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2022 - Das Rekordjahr für Krankmeldungen - DAK stellt Zahlen vor

Den höchsten Krankenstand seit einem Vierteljahrhundert bescheinigt die DAK schon in der Überschrift den Beschäftigten in Deutschland. Das Vierteljahrhundert ist natürlich prosaisch gemeint – 25 Jahre hätten es, als sachliche Aussage, vielleicht auch getan. Bei einem Plus von 38 Prozent bei den Fehltagen, darf man aber vielleicht auch so tief in die sprachliche Trickkiste greifen. Die DAK stellt ihre Studie hier vor:
https://www.dak.de/dak/bundesthemen/negativrekordwert-2022-hoechster-krankenstand-seit-einem-vierteljahrhundert-2597674.html#/

Die Veröffentlichung ist natürlich Anlass zu weiterer Berichterstattung, vor allem für die regionalen Zeitungen. Allen Artikeln gemeinsam ist die Erkenntnis, dass vor allem Atemwegserkrankungen und psychische Erkrankungen zugenommen haben. Außerdem wird häufig der Verdacht geäußert, dass die Steigerung auch der elektronischen Krankmeldung geschuldet ist: In den Jahren zuvor seien die gelben Scheine eben nicht immer bei der Krankenkasse angekommen.  

Hier eine kleine Linkliste:

Mecklenburg-Vorpommern ist 2022 Spitzenreiter bei den Krankmeldungen. Nach Zahlen der DAK fehlt dort jeder Erwerbstätige im Schnitt 25 Tage. Text mit Grafik und mit Deutschlandkarte beim NDR, 31.01.2023:
https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Krankentage-MV2022-bundesweit-Spitzenreiter-,krankenstand134.html

Aber auch die Menschen in Sachsen-Anhalt kommen auf 25 Fehltage im Durchschnitt. Bericht beim MDR, 28.01.2023:
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/hoechster-krankenstand-arbeit-100.html

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13,1 Milliarden Euro für Corona-Impfstoff

13,1 Milliarden Euro hat die Bundesregierung für den Corona-Impfstoff ausgegeben. Das Brisante: Die Preise waren 2021 nicht nur geheim, sondern auch um 50 Prozent gestiegen. Bericht in der Tagesschau - nach Recherchen von NDR, WDR und SZ, 26.01.2023:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/corona-impfstoff-kosten-101.html

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253 Impfschäden anerkannt - Kleine Linkliste

253 Anträge auf Entschädigung wegen Impfschäden nach einer Corona-Impfung wurden von den Bundesländern anerkannt. Mit dieser Zahl ging am Sonntag die „Welt am Sonntag“ in die Öffentlichkeit. Nun sind die Impfschäden wieder Thema.

Der BR berichtet bereits am 28.01.2023 über Impfschäden und den Antrag auf Entschädigung:
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/bericht-anerkannte-corona-impfschaeden-bisher-nur-in-253-faellen,TUDtiYE

Auch die Tagesschau berichtet am 28.01.2023:
https://www.tagesschau.de/inland/corona-impfschaeden-101.html

Deutschlandfunk, 29.01.2023:
https://www.deutschlandfunk.de/corona-impfschaeden-offenbar-nur-wenige-entschaedigungs-antraege-genehmigt-104.html

Der Spiegel berichtet am 30.01.2023 ausführlich und mit Zahlen über die Chancen auf eine Entschädigung:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-was-die-253-anerkannten-impfschaeden-bedeuten-a-6b72e388-9304-46f9-89e2-944f00393600

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Ein Marshallplan also soll es sein - oder: Das Bild hängt schief

Das Bild hängt schief. Bildlich gesehen meine ich. Diesmal ist es Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek, der, bildlich gesprochen, die falsche Schublade geöffnet hat, als er in die Bilderkiste griff, um eine Reform des Gesundheitswesens in Deutschland zu fordern. Ein Marshallplan muss her, so seine Erkenntnis.

Der Marshallplan, so die Auskunft auf Wikipedia, „war ein historisch bedeutendes Wirtschaftsförderungsprogramm der USA für den Wiederaufbau der Staaten Europas nach dem Zweiten Weltkrieg. Im Zeitraum von 1948 bis 1952 wurden Hilfen im Wert von ca. 13,12 Milliarden US-Dollar (entspricht 2020 rund 141,67 Milliarden Dollar) an viele, insbesondere westeuropäische Staaten geleistet.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Marshallplan

Na hoppla! Wenn da mal nicht die Schwerkraft des Bildes mehr als schwerwiegend ist!

Müssen wir jetzt davon ausgehen, dass Holetschek das Gesundheitswesen in Deutschland mit Hilfe der Amerikaner sanieren will? Wo doch das Gesundheitswesen in den USA strukturell nicht positiv von sich reden macht …

Oder sollen wir davon ausgehen, dass wir gerade so etwas Ähnliches wie den Zweiten Weltkrieg hinter uns haben? Legt Holetschek den Vergleich der Pandemie mit dem Zweiten Weltkrieg mit Absicht nahe? Ist er ihm nahezu entschlüpft? Oder ist ihm der Vergleich gar gänzlich entglitten?

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Fahruntaugliche Senioren - Verkehrsgerichtstag diskutiert Meldepflicht für Ärzte

Da ist sie wieder – die Diskussion darüber, wer wann und warum noch oder schon nicht mehr Auto fahren darf. Genauer gesagt: Ob Ärzte nicht doch Senioren und/oder Kranke, die so beeinträchtigt sind, dass sie eigentlich nicht mehr Auto fahren dürfen sollten, melden sollen müssten. Wenn Sie jetzt über die Verkettung der Hilfsverben den Kopf schütteln – schütteln Sie gleich weiter, wenn Sie den Bericht in der Tagesschau gelesen haben. Denn: Hilfe!! Wo fängt denn die Fahruntauglichkeit an? Hört sie vielleicht zwischendurch wieder auf? Geht der Senior vs. Kranke überhaupt noch zum Arzt, wenn er weiß, dass dieser ihn melden muss? Fragen über Fragen. Nicht einmal neu. Hier der Link zur Tagesschau, 25.01.2023:
https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/grippe-rki-105.html

Das Thema beim NDR, 26.01.2023, Dreiminütiger Sendebeitrag und Text:
 https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Sollen-Aerzte-fahruntaugliche-Patienten-melden,fahrtauglichkeit108.html

Auslöser für die Diskussion ist der Verkehrsgerichtstag in Goslar, der heute zuende geht. Kurzbericht in der ZEIT, 27.01.2023:
https://www.zeit.de/news/2023-01/26/verkehrsgerichtstag-endet-mit-empfehlungen-an-gesetzgeber

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Der Grippe-Ticker: RKI erklärt Grippewelle für beendet

Sie ist wieder da, offenbar bisher auch in größerem Ausmaß als noch vor Corona: Die Grippewelle. Und da die Zahlen schon jetzt beeindruckend sind, gibt es ihn auch hier in diesem Jahr wieder: den Grippe-Ticker. Regelmäßig werden hier die jüngsten Nachrichten, sofern nicht hinter Bezahlschranke, nach Datum geordnet und gesammelt.

Aktualisierung 27.01.2023:

Das RKI verkündet das Ende der Grippewelle. Aber Achtung: Man kann sich immer noch anstecken. Bericht in der Tagesschau, 26.01.2023:
https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/grippe-rki-105.html

Aktualisierung 24.01.2023:

Schöne Grippewellengrafik im Jahresvergleich auf proplanta.de am 23.01.2023. Sieht ganz danach aus, als ob der Spuk schon wieder vorbei sein könnte: https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/verbraucher/grippewelle-in-deutschland-so-frueh-zu-ende-wie-selten_article1674483353.html

Aktualisierung 19.01.2023:

Der Höhepunkt der Grippewelle ist überschritten, sagt das RKI. Nachricht in der Tagesschau, 19.01.2023:
https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/grippe-rki-103.html

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Keine Butter mehr fürs Brot - Knappe Kassen in den Krankenhäusern

„Jedes fünfte Krankenhaus ist insolvenzgefährdet.“ Dieses Zitat vom Vizepräsidenten des Deutschen Städtetages klingt bedrohlich – und ist auch so gemeint. Burkhard Jung (SPD) spricht von drohenden unkontrollierten Schließungen. Einem Rückgang an Behandlungen stünden steigende Energie-, Material- und Lebenmittelkosten gegenüber. Bericht in der Freien Presse, 26.01.2023:
https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/staedtetag-warnt-vor-kliniksterben-und-fordert-rasche-hilfe-artikel12679098

Auch im Kölner Stadt-Anzeiger, hinter Bezahlschranke, 26.01.2023:
https://www.ksta.de/wirtschaft/kinderkrankenhaeuser-staedtetag-fordert-schnelle-hilfe-420905

Neu ist Jungs Forderung, dass schnell und noch vor der geplanten Krankenhausreform etwa passieren muss, nicht. Vor drei Wochen hatte der Geschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, dieselbe Forderung erhoben. Oldenburger Online-Zeitung, 07.01.2023:
https://www.oldenburger-onlinezeitung.de/nachrichten/deutscher-staedtetag-will-finanzhilfen-fuer-kliniken-97793.html

Bei den Asklepios-Kliniken führt das zu Einsparungen beim Brotaufstrich. Und die sorgen für eine schöne Überschrift im Hamburger Abendblatt: „Asklepios nimmt Kassenpatienten die Butter vom Brot“, heißt es da am 24.01.2023. Der Artikel liegt hinter Bezahlschranke:
https://www.abendblatt.de/hamburg/article237446669/asklepios-kliniken-hamburg-streicht-kassenpatienten-die-butter-uke-margarine-inflation-kosten.html

Bei n-tv erfährt der Leser mehr zur Butter: 330000 Euro im Jahr könnten so gespart werden. Bei Kassenpatienten werde schon seit Dezember an der Butter gespart, Beschwerden gab’s aber noch keine. Eher im Gegenteil, da sich die Ernährungsgewohnheiten gerade drastisch ändern, stünde der Butter das Interesse an veganen Lebensmitteln gegenüber. Und dass die Privatpatienten noch Butter aufs Brot schmieren dürften (Kassenpatienten auf Nachfrage übrigens auch), liege an den Verträgen mit den Krankenkassen. Soll wohl heißen: Sobald möglich, gibt’s auch privat keine Butter mehr.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Warum-ein-Krankenhausbetreiber-an-der-Butter-spart-article23865938.html

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Schlaflos im Januar - Kleine Artikelsammlung

Schon mal was von „Junk Sleep“ gelesen? Die Analogie zum „Junk Food“ ist noch nicht so ganz geläufig, macht sich aber gut, wenn die Rubrik, in der über ihn geschrieben wird, „Lifestyle“ heißt – und das Organ, in dem geschrieben wird „L’essentiell“. Tatsächlich ist der Schlaf essentiell, und die Bearbeitung dieses Themas bietet sich im Januar geradezu an. Es ist der Monat der guten Vorsätze. Für manche auch der Veganuary. Junk Sleep, auch das liegt nahe, ist ein Schlaf, dessen Qualität eher nicht vorhanden ist. Zur Übersicht trägt die Benennung nicht wirklich bei. Haben wir doch schon die Schlafstörungen, die Durchschlafstörungen, die Schlaflosigkeit, die Insomnie … Klar: So vielfältig die Ursachen, so vielfältig die Benennungen.

Und dann gibt es da noch eine Benennung, die eher Historikern wahrscheinlich geläufiger ist als Medizinern. Aber vielleicht ein Tipp, für alle, die mit den Nächten schlafend nicht so gut zurecht kommen: Der biphasische Schlaf soll im Mittelalter und auch früher gang und gäbe gewesen sein. Literarisch lässt er sich nachweisen – und nachvollziehen lässt sich diese Vorstellung auch. Demnach gingen die Menschen etwa 21 Uhr zu Bett. Nachvollziehbar, denn in unseren Breiten ist es dann ohne Strom mutmaßlich dunkel. Wachen gegen 24 Uhr wieder auf – und nutzen die Dunkelheit zu allem Möglichen, um dann wieder zum Morgenschlaf zurückzukehren, der wahrscheinlich bis zum Morgengrauen ging.

Ob es so war oder ähnlich oder gar nicht: Dieser Rhythmus zeigt, dass die einzige Schlafwahrheit wahrscheinlich nicht im Durchschlafen liegt.

Wie dem auch sei – es ist Januar. Vielleicht heißt er in ein paar Jahren ja auch Sleepuary. Jetzt aber eine kleine Linkliste, die von Schlafmängeln reicht, die bis zu Heißhungerattacken gehen können.

Über den biphasischen Schlaf informiert Eugen Epp am 18.01.2022 im Stern – der Artikel ist zwar ein Jahr alt, aber man merke auf: Er erschien in einem Januar!
https://www.stern.de/panorama/wissen/mensch/biphasischer-schlaf--im-mittelalter-schlief-man-zweimal-pro-nacht-31548844.html

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Die Hongkong-Grippe - Kurz-Doku des NDR mit Aufnahmen von 1969

Der NDR erinnert in einer vierminütigen Doku an die Hongkong-Grippe, die epidemische Ausmaße erreichte. Mehr als 20 Millionen Menschen in Deutschland sind in der Saison 1969/70 an der Grippe erkrankt. Der größte Teil des kurzen Videos besteht aus Aufnahmen von damals:
 https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Als-die-Hongkong-Grippe-1969-in-Hamburg-grassierte,hamj131070.html

Und genauso kurz, fürs Hintergrundwissen, Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hongkong-Grippe

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Ludwik Fleck - und das Fleckfieber

Das Fleckfieber heißt tatsächlich Fleckfieber, weil es auf der Haut Flecken erzeugt. Es wird auch Flecktyphus genannt. Aber nicht weil es eine Typhus-Erkrankung ist, sondern weil das griechische Wort typhos „Nebel“ bedeutet – und die Erkrankten Bewusstseinstrübungen erleiden. Um die Impfung gegen Fleckfieber hat sich ein Mann namens Ludwik Fleck verdient gemacht – und das dürfte ihm im Nationalsozialismus sein Leben gesichert haben. Das alles und noch viel mehr können Sie im „Spektrum“ nachlesen. Der informative Leseartikel ist vom 11.01.2023:
https://www.spektrum.de/kolumne/kleine-geschichte-des-forschers-ludwik-fleck/2097564?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Und wer noch mehr wissen will, hier der Link zu Ludwik Flecks Wikipedia-Artikel:
https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwik_Fleck

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Kleine Corona-Nachrichten-Sammlung

Das Land Bayern verlängert die bestehenden Corona-Maßnahmen um vier Wochen bis zum 17.02.2023. Bericht beim BR, 16.01.2023:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/kabinett-verlaengert-corona-massnahmen-in-bayern,TT7Gtgh

Die aktuellen Regelungen für die Corona-Tests fasst das ZDF am 16.01.2022 zusammen. Fazit: Für medizinisches Personal und für den Besuch im Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung gibt es noch bis zum 28. Februar kostenlose Bürgertests. Fürs Freitesten nicht, da die Quarantäne- und Isolationsregelungen in vielen Bundesländern geändert sind.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-schnelltest-nach-infektion-100.html

Viele Teststellen – nicht nur in Rheinland-Pfalz – schließen zum 28. Februar. Wie es danach weitergeht, ist unklar. Bericht beim SWR, 16.01.2023:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/corona-testpflicht-was-passiert-mit-den-teststationen-100.html

Die Maskenpflicht im Fern- und Nahverkehr endet Anfang Februar. Beim Nahverkehr variieren aber je nach Bundesland die Daten zwischen 01.02.2023, 02.02.2023 und 03.02.2023. Bericht in der Tagesschau, 13.01.2023:
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/corona-lauterbach-maskenpflicht-bahn-fernverkehr-103.html

In Bremen und Bremerhaven hält jetzt ein Netzwerk von Ärzten Angebote und Behandlungen für Menschen mit Long oder Post Covid auf. Bericht bei buten un binnen, 16.01.2023;
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/netzwerk-long-covid-post-covid-bremen-bremerhaven-start-100.html

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Neue Regelungen für MVZ?

Die Bundesärztekammer legt Vorschläge vor, wie Zulassung und Betrieb von MVZ künftig geregelt werden könnten, um der Kommerzialisierung entgegenzuwirken. Die Ärzte-Zeitung berichtet am 12.01.2023 hier:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/140213/Bundesaerztekammer-legt-Vorschlaege-fuer-MVZ-Reform-vor

Die FAZ berichtet hier, 12.01.2023:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/heuschrecken-im-gesundheitswesen-standesvertretung-moniert-profitstreben-auf-kosten-der-kranken-18598045.html

Die Augsburger Allgemeine diskutiert das Thema auf politischer Eben – vor allem im Hinblick auf den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, 11.01.2023:
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/gesundheitspolitik-lauterbach-will-finanzinvestoren-ausbremsen-und-bekommt-kritik-von-der-opposition-id65120201.html

Der MDR berichtet über die MVZ als „Erfolgsgeschichte mit wunden Punkten“. Der Artikel liest sich prima als Hintergrundbericht, 13.01.2023:
https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mvz-poliklinik-aerztemangel-aerztehaus-100.html

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Das Ende der Isolationspflicht - was gilt wo?

Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und das Saarland haben’s schon getan. Niedersachsen und Bremen tun es ab 1. Februar, Thüringen ab 3. Februar – und Mecklenburg-Vorpommern folgt im März. Die Rede ist vom Ende der Isolationspflicht. Der MDR weiß auch, was die anderen Bundesländer planen oder wie sie die Lage einschätzen. Bericht 12.01.2023:
https://www.mdr.de/brisant/isolationspflicht-112.html

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Loriot und die Wirkungsweise der Volksdroge

Tja, was der freundliche Apotheker empfiehlt, darüber hat uns damals die Werbung ja nie vollständig aufgeklärt. Loriot aber wusste noch viel früher, was der Vertreter der staatlichen Gesundheitsämter empfiehlt. Und auf jeden Fall ist es zu Anfang eines Jahres, in dem wir alle nicht wissen, was auf uns zukommt, nicht verkehrt, sich die Wirkungsweise der Volksdroge noch einmal vor Augen zu halten. Ihnen allen ein frohes neues Jahr – am besten ohne Volksdroge aber mit Loriot:
https://www.youtube.com/watch?v=aUYNSy8A_mY

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KBV Praxisnachrichten

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Robert-Koch-Institut

Dies ist der RSS Feed des Robert Koch-Instituts zum Epidemiologisches Bulletin.

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