NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Einigkeit beim Transparenzgesetz

Offenbar herrscht nun Einigkeit über das Transparenzgesetz, nach dem Patienten künftig Leistung und Qualität von Krankenhäusern leicht in Erfahrung bringen können sollen. Ab 1. Mai wären diese Informationen dann möglicherweise abrufbar. Gleichzeitig gab es eine Einigung auf einen „Transformationsfond“ für Krankenhäuser. Mit 50 Milliarden Euro soll verhindert werden, dass sich reihenweise Krankenhäuser in die Insolvenz verabschieden,

Die Tagesschau berichtet am 22.02.2024:
https://www.tagesschau.de/inland/klinikreform-vermittlungsausschuss-100.html

heise online, 21.02.2024:
https://www.heise.de/news/Online-Check-fuer-Krankenhaussuche-Atlas-zu-Leistungsangeboten-beschlossen-9635209.html

MDR 21.02.2024:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/transparenz-gesetz-krankenhaus-reform-vermittlungsausschuss-100.html

Ärzte-Zeitung, 21.02.2024:
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Einigung-zu-Krankenhaustransparenzgesetz-447340.html

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Fernsehtipp: Notfall Krankenhaus im hr

Fernsehtipp: Heute, 19.02.2024, 20.15 Uhr, hr: Notfall Krankenhaus – Kliniken vor dem Finanzcollaps

Schon jetzt ist die Doku in der ARD-Mediathek abrufbar:
https://www.ardmediathek.de/video/MmE4YTlmZWItOTkyMi00YTI5LTk1OTAtOWVmOWE0Yzg2ZmRi

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Hebammen-Kreißsäle in Krankenhäusern - Kleine Linkliste

Das Land Baden-Württemberg fördert Hebammen-Kreißsäle, in denen Frauen „interventionsarm“ entbinden können. Hebammen können hier eigenständig Geburten betreuen – und im Notfall ist die Klinik quasi schon da. Der nächste Hebammen-Kreißsaal entsteht in Biberach. Der SWR berichtet am 19.02.2023, Text und Audio von etwa einer Minute:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/land-investiert-in-neuen-hebammenkreisssaal-in-biberach-100.html

Auch das Wochenblatt berichtet, 18.02.2024:
https://www.wochenblatt-news.de/region-biberach/biberach/sana-klinikum-biberach-ab-april-entbindungen-im-hebammenkreisssaal-moeglich/

Die Schwäbische berichtet am 15.02.2024 über die Einrichtung eines Hebammen-Kreißsaals in Biberach:
https://www.schwaebische.de/regional/biberach/biberach/neues-geburtshilfliches-angebot-am-zentralklinikum-2277050

Das Land Baden-Württemberg informiert hier am 16.02.2024:
https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/land-foerdert-hebammenkreisssaele-in-den-frauenkliniken

Das Versicherungsmagazin informiert am 15.02.2024 über ein Versicherungsmodell für solche Hebammen-Kreißsäle:
https://www.versicherungsmagazin.de/rubriken/branche/ecclesia-unterstuetzt-auditverfahren-fuer-hebammen-3432628.html

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Nachkarnevalistische Krankenstände

Der Krankenstand nach Karneval im Rheinland – das ist heute (19.02.2024) Tagesthema auf Seite 3 der Papier-Ausgabe des Kölner Stadt-Anzeiger. Auch Online-Leser haben Zugriff auf die Zahlen zum nachkarnevalistischem Arbeitnehmerausfall. Und nicht nur von dieser Seite hat der Artikel von Claudia Lehnen viel zu bieten. Sie arbeitet sich auch am „Krankenstand“ des Gesundheitswesens ab. So ist dem Artikel zu entnehmen, dass in der vergangenen Woche mindestens eine Stunde lang das E-Rezept weder beim Arzt noch beim Apotheker zu er- oder bearbeiten war. Dann gibt es Infos zum Medikamentenmangel und zu Versorgungsengpässen. Und schließlich noch die guten Nachrichten am Schluss: An Medikamenten gegen Heuschnupfen mangelt es nicht – und die Menschen, die sich Infektionen eingefangen haben, seien „verantwortungsvoll“ im Umgang mit ihrer Krankheit. Na dann. Hier der ganze Artikel, im Internet von 18.02.2024:
https://www.ksta.de/ratgeber/gesundheit/krank-nach-karneval-ein-drittel-mehr-arbeitsunfaehige-am-veilchendienstag-im-rheinland-740834

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Jubiläumsfeier mit Babys im Krankenhaus Reinbek

Das Krankenhaus in Reinbek, Schleswig-Holstein, sammelt Bilder von Babys, die dort geboren wurden. Dabei wird eins deutlich: Das Krankenhaus ist ganz oft wesentlicher Bestandteil von Familiengeschichten. Schöne Lesegeschichte mit dreiminütigem Fernsehbeitrag. Mit einer Erkenntnis darüber hinaus: Das Ganze ist immer mehr als die Summe seiner Teile – und das Krankenhaus ist selbst schon mal Familie:
 https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Babyfotos-verbinden-Krankenhaus-in-Reinbek-feiert-Jubilaeum,babyaktion100.html

Das Krankenhaus hat bereits 100 Fotos auf seiner Internetseite veröffentlicht:
https://www.krankenhaus-reinbek.de/newsblog/2024-01-26/unsere-jubilaeums-baby-bilder-galerie-ist-online

Fotos vom Filmtermin hat das Krankenhaus auf Facebook eingestellt:
https://www.facebook.com/KrankenhausReinbek/?locale=de_DE

Auch das Hamburger Abendblatt sah Potential in der Babygeschichte und wirbt mit dem Anriss der Geschichte des Babyfotos von Tagesschausprecher Thorsten Schröder fürs Abo:
https://www.abendblatt.de/region/stormarn/article241692140/Wie-Tagesschausprecher-Thorsten-Schroeder-als-Baby-aussah.html

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Lauterbach bei Maischberger zur Krankenhausreform

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach war gestern, 14.02.2024 zu Gast in der ARD bei Maischberger. Es ging um die Krankenhausreform. Die Sendung ist in der Mediathek der ARD abrufbar:

https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-14-02-2024/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNC0wMi0xNF8yMi01MC1NRVo

Und hier die Links zu den Kritiken und Besprechungen zur Sendung, alle am 15.02.2024:

t-online, Überschrift: „Gesundheitstalk bei Maischberger – Mediziner: Chemotherapie bei 90-Jährigen noch sinnvoll?“
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_100344310/lauterbach-verteidigt-bei-maischberger-seine-krankenhausreform.html

Die Welt, Überschrift: „Das ist eine medizinische Katastrophe, warnt Lauterbach“
https://www.welt.de/vermischtes/article250099836/TV-Kritik-Maischberger-Das-ist-eine-medizinische-Katastrophe-warnt-Lauterbach.html

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Lauterbach hält sich beim Narrengericht wacker

Noch ist nicht Aschermittwoch, deswegen passt hier schnell noch eine närrische Nachricht hin, auch wenn sie nicht mehr ganz frisch ist. Der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist vor dem mehr als 600 Jahre alten Stockacher Narrengericht angetreten. Die Liste der Anklagepunkte war keineswegs kurz – aber der Bundesgesundheitsminister hat sich dort wacker geschlagen. Protokolliert hat die närrische Auseinandersetzung das Ärzteblatt am 09.02.2024:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/149194/Erklaerbaer-der-Nation-Narrengericht-verurteilt-Lauterbach

Zu sehen ist ein Ausschnitt der Verhandlung beim SWR, 08.02.2024. Der Beitrag dauert 2:15 min – und am Ende erfährt man auch das Urteil:
https://www.ardmediathek.de/video/swr-aktuell-baden-wuerttemberg/gesundheitsminister-lauterbach-vor-stockacher-narrengericht/swr-bw/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIwMDA1MzE

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Für die Frühchen-Versorgung in Itzehoe wird's schwierig

Im Klinikum Itzehoe droht die Frühchen-Versorgung eingestellt zu werden – weil es zu wenig Fälle gibt. Das Dilemma ist ein mehrfaches: Nicht nur, dass die Wege für manche künftigen Frühchen-Eltern dann länger würden: Dem Krankenhaus Itzehoe würden dann auch Einnahmen fehlen. Der NDR hat einen Fernsehbeitrag von etwa zwei Minuten hier eingestellt, 12.02.2024:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Fruehchen-Versorgung-im-Klinikum-Itzehoe-steht-auf-der-Kippe,ndrinfo56228.html

Eine Textnachricht auch bei t-online, 12.02.2024:
https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100342270/itzehoe-fruehchenstation-vor-dem-aus-krankenkassen-machen-druck-auf-klinik.html

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Kölner Stadt-Anzeiger zur Situation von Haus- und Fachärzten

Der Kölner Stadt-Anzeiger hat in der heutigen (13.02.2024) Ausgabe fast die ganze dritte Seite der Situation der Ärzte gewidmet. Zur Sprache kommt – und zwar mit einem Bericht in eigenen Worten – ein Frauenarzt, der die finanzielle Situation seiner Praxis feingegliedert auffächert. Inklusive der bürokratischen Abrechnungsnotwendigkeiten und -möglichkeiten, die oft auch zu Unmöglichkeiten werden. Online finden Sie diesen Artikel hier:
https://www.ksta.de/politik/nrw-politik/ein-arzt-spricht-ueber-sein-gehalt-allein-fuer-strom-zahlen-wir-hier-650-euro-im-monat-731277

Der zweite Artikel ist von Redakteurin Claudia Lehnen, steht heute in der Papier-Ausgabe, trägt im Internet das Datum vom 05.02.2024. Überschrift:  Wie viel verdienen niedergelassene Ärzte in NRW und Deutschland wirklich. Online finden Sie diesen Artikel hier:
https://www.ksta.de/politik/nrw-politik/wie-viel-verdienen-niedergelassene-aerzte-in-nrw-wirklich-715429

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Auf den Hund gekommen - Tierisches und Therapeutisches aus Krankenhäusern

Ein Hund als Begleiter des Seelsorgers in einem katholischen Krankenhaus? Geht das? Und wie? Den Artikel dazu gibt es auf Domradio am 10.02.2024:
https://www.domradio.de/artikel/krankenhausseelsorger-nimmt-seinen-hund-mit-auf-station

Derselbe (oder gleiche) Artikel der katholischen Nachrichtenagentur kna ist auch im Westfalenblatt zu lesen, hinter Bezahlschranke am 09.02.2024:
https://www.westfalen-blatt.de/wb-kna/krankenhausseelsorger-nimmt-seinen-hund-mit-auf-station-2916804?pid=true&npg

Am 16.10.2023 hatte der Weser-Kurier über den Einsatz von Therapie-Hunden in der Geriatrie berichtet:
https://www.weser-kurier.de/landkreis-verden/achim-wie-therapiehunde-in-der-aller-weser-klinik-unterstuetzen-doc7scca3rdp43kex6f411

Anton heißt der Besuchshund auf der Palliativstation im Magdeburger Klinikum. Die „Volksstimme“ berichtete am 24.08.2023:
https://www.volksstimme.de/lokal/magdeburg/klinikum-magdeburg-palliativstation-hund-anton-erfullt-letzte-wunsche-video-sachen-anhalt-3676018

Und Therapie-Hund Lewis-Oskar versieht seit sieben Jahren seinen Dienst im Sana-Klinikum Berlin-Lichtenberg, so der Bericht vom 07.06.2023 im Tagesspiegel:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/er-offnet-die-herzen-therapiehund-lewis-oskar-unterstutzt-arzt-in-berliner-krankenhaus-9942864.html

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Mechthild Eissing
Auch Therapiehund Ide ist im Krankenhaus im Einsatz. Der NDR berichtet am 19.02.2024: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen... Weiterlesen
Dienstag, 20. Februar 2024 17:28
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Selbsttests für Grippe, RSV und Corona

Dass die Corona-Pandemie uns auch gesetzliche Freiräume verschafft – wer hätte das gedacht? Da wir mit dem Selbsttest ja alle nun weitestgehend vertraut sind, wurden die gesetzlichen Rahmenbedingungen geändert. Nun dürfen wir auch Grippetests im Alleingang absolvieren – oder auch Test auf RSV. Was geht, was nicht geht, wo Ecken und Kanten sind, welche Selbsttests welches Risiko falscher Ergebnisse bergen, darüber informiert der MDR am 08.02.2024 in einem langen Text. Drüber liegt ein Film des ARD, 44 Minuten, der sich der Frage widmet „Wie verhindern wir die nächste Pandemie?“
https://www.mdr.de/wissen/corona-influenza-rsv-infektionskrankheit-selbsttest-102.html

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Hörtipp: Von der Bedeutung des Schmutzes

„Schmutzige Kinder leben gesünder.“ Das ist keineswegs eine neue Erkenntnis – aber die Corona-Pandemie hat das Wissen um den Nutzen des Schmutzes und der Bakterien ganz weit ins Abseits des öffentlichen Bewusstseins verbannt. Noch immer ist es seither nicht mehr gesichert, ob der unbekannte Mensch, der einem gerade vorgestellt wird, mit Handschlag begrüßt werden möchte oder nicht. Diese Fragen werden nun unausgesprochen über den Augenkontakt geklärt – oder eben nicht.

In dem Podcast der Wiener Zeitung vom 25.01.2024 mit dem Titel „Schmutzige Kinder leben gesünder“ geht es keineswegs nur um die Kinder. Es geht um unseren Umgang mit den bösen und den guten Bakterien. 24 Minuten lang.

https://www.wienerzeitung.at/p/lasst-kinder-wieder-im-dreck-spielen?utm_source=pocket-newtab-de-de

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In Arztpraxen wird heute bundesweit gestreikt

Angestellte in Arztpraxen sind heute bundesweit zum Streik aufgerufen. Das zu erwartende Ausmaß scheint unklar.

Tagesschau, 08.02.2024:
https://www.tagesschau.de/inland/warnstreik-praxen-100.html

ZDF, 08.02.2024:
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/streik-medizinische-fachangestellte-100.html

NDR, 08.02.2024:
 https://www.ndr.de/nachrichten/info/Streik-in-Arztpraxen-Ablaeufe-koennen-sich-heute-verzoegern,arztpraxen130.html

MDR, 08.02.2024:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/bundesweiter-streik-medizinischer-fachangestellter-100.html

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Lesetipp - eine kurze Geschichte der Krebsbehandlungen

Irgendwie auch tröstlich: Der Krebs ist älter als die Menschheit, so die dringende Vermutung. Wie die Menschheit dem Krebs auf die Spur kam, die alten Ägypter ihn schon zu operieren versuchten, worauf der Name der Krankheit mutmaßlich zurückzuführen ist, berichtet Lisa Lamm in National Geographic am 02.02.2024. Mehrere Bilder, ein Link zu einem Artikel zur Krebsrate vor der Industrialisierung usw. Kurz: Super für den schnellen Überblick, schön zu lesen. Vielleicht dann aber doch wieder zu kurz:
https://www.nationalgeographic.de/geschichte-und-kultur/2024/01/wie-die-menschen-krebs-entdeckten-medizin-krankheit?utm_source=pocket-newtab-de-de

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DRK-Kliniken Alzey: Sanierung überwiegend ohne Kündigungen

Gute Nachrichten für die insolventen rheinland-pfälzischen DRK-Krankenhäuser: Die Sanierung wird weitestgehend ohne Kündigungen der Mitarbeiter vonstattengehen. Die Allgemeine Zeitung berichtet am 06.02.2024:
https://www.allgemeine-zeitung.de/lokales/alzey/alzeyer-drk-krankenhaus-sanierung-fast-ohne-kuendigungen-3288768

Auch im AK-Kurier, 06.02.2024:
https://www.ak-kurier.de/akkurier/www/artikel/139165-klinikreform--drk-freut-sich-ueber--vorweg-gedachte-krankenhausstrukturreform-

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Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein: Keine Übernahme durch Sana

2021 hatten die Verhandlungen begonnen, nun sind sie gescheitert. Der Krankenhauskonzern Sana wird das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein in Koblenz nicht übernehmen. Gestern, 06.02.2024, demonstrierten die Mitarbeiter.

Der SWR berichtet am 06.02.2024:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/gkm-sana-verkauf-gescheitert-koblenz-klinik-100.html

SWR mit Nachrichtenvideo, 48 Sekunden, 06.02.2024:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/gemeinschaftsklinikum-mittelrhein-104.html

Die Rhein-Zeitung, 06.02.2024, hinter Bezahlschranke:
https://www.rhein-zeitung.de/region/rheinland-pfalz/regionale-wirtschaft_artikel,-uebernahmeverhandlungen-gescheitert-gemeinschaftsklinikum-in-der-krise-_arid,2622332.html

Blick aktuell, 06.02.2024:
https://www.blick-aktuell.de/Berichte/Gemeinschaftsklinikum-Mittelrhein-Uebernahmeverhandlungen-gescheitert-579779.html

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Das "Ende der deutschen Lösung" - Der Bundesgesundheitsminister droht

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach setzt sich für ein Ende der „sogenannten deutschen Lösung“ ein. So die Überschrift beim BR, der redlicherweise dazusetzt, dass es dabei um explodierende Kosten geht. Klar, die Frage nach der großdeutschen oder der kleindeutschen Lösung ist längst entschieden und Vergangenheit. Diskutiert 1848 – und mit der Reichsgründung auf kleindeutsch gelöst. 1938 ließ sich Hitler als Verwirklicher der großdeutschen Lösung feiern – nach dem „Anschluss“ Österreichs. Auch Vergangenheit.

Wer sich durch alte Zeitungen blättert, findet dort allerlei „deutsche Lösungen“. Oder Forderungen nach ihr. Die Inhalte wechseln. Gerne sollte auch dann und wann die soziale Frage eine „deutsche Lösung“ finden. Zumindest in Absichtserklärungen. Gerne bediente das Wort von der „deutschen Lösung“ nach 1945 die Hoffnungen auf Wiedervereinigung.

Wie auch immer: Zu einem Fachterminus ist die „deutsche Lösung“ niemals geworden (ausgenommen die groß- und die kleindeutsche Lösung). Das liegt auf der Hand, denn inhaltlich ist sie zu unstet. Andere Zeiten, andere Probleme, andere Lösungen. Den „deutschen Lösungen“ in der Zeitungssprache der Vergangenheit ist aber immer eines gemein: das politische Ziel. Klar, darin sind auch gern mal Phrasen und Hohlräume versteckt. Auch Wunschvorstellungen. Und Ideale. Aber immerhin: Die Suche nach der „deutschen Lösung“ war immer in die Zukunft gerichtet.

Nun also plädiert der Bundesgesundheitsminister für ein Ende der „sogenannten deutschen Lösung“. Klar, die Geschichte und Geschichten mit ihren wechselnden Lösungsvorschlägen auf Deutsch meint er nicht. Was er als „deutsche Lösung“ beschreibt ist, zitiert aus dem Artikel beim BR: „Alles bleibt wie es ist, aber jeder bekommt mehr Geld“. Zuvor hatte er der „deutschen Lösung“ das schöne Wörtchen „sogenannt“ vorangestellt. Soll suggerieren: Wir alle kennen dieses Schlagwort in diesem Zusammenhang oder wir sollten es kennen. Vielleicht macht es ja auch in Berlin seine Runde. Vielleicht sollen wir es jetzt und hier aus Lauterbachs Mund erst kennenlernen. Und vielleicht ist Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach gar nicht der Urheber dieses Schlagwortes, das offenbar den Spott gefressen hat, mit dem – ja wer denn eigentlich – einst geprügelt wurde.

Ja, natürlich möchte jeder mehr Geld. Und ja, natürlich möchte niemand, dass sich dafür seine Umstände ändern. Und nein: Das ist nicht deutsch, es ist allgemein menschlich. Es ist tatsächlich keine Lösung, das will uns Karl Lauterbach ja auch sagen. Mehr Geld ohne ein Anders geht nicht, so der Sinn seiner Rede. Aber eine spezifisch „deutsche Lösung“ ist dieses Verhalten, das die Hand öffnet, ohne den Fuß zu versetzen, ganz gewiss nicht.

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Lesetipp zum Bauchgefühl

Da hat sich die Autorin Theresa Bäuerlein viel vorgenommen. Dabei ist eigentlich schon zu Beginn ihres Textes klar, was sie sagen will: Bauch und Kopf arbeiten eigentlich zusammen. Sollten es zumindest. Das zu erklären ginge in einem Satz. Aber Theresa Bäuerlein hat viel mehr vor: Sie skizziert das Verhältnis von Bauch und Kopf in dieser unserer Gesellschaft. Und streift dabei vom Sportunterricht zur Werbung und zurück. Nicht ohne Umwege in andere Gefilde, zum Beispiel bis zu den Pinguinen oder bis in die Nachrichtenredaktionen. Unterwegs kann sie wunderbar zuspitzen. Oder die Sprachbilder so wählen, dass man unwillkürlich lachen muss. Will sagen: Es macht wirklich Spaß ihren Text zu lesen – und man teilt gerne die eine oder andere Beobachtung mit ihr. Noch dazu in der Freude, dass das jetzt aber jemand schön gesagt hat. Aber: Ihr Artikel ist tatsächlich ausgesprochen lang. Es gibt ja auch viel zu erzählen. Oder wussten Sie schon, wie Chat-GPT Männlichkeit und Weiblichkeit definiert? Ja, Ihr Verdacht ist nicht unberechtigt und das Klischee nicht weit. Also: Deutlicher Lesetipp. Für alle, die im Kopf mal raus müssen.

Der Artikel ist eingestellt beim Krautreporter, erschienen am 30.01.2024 in der Rubrik „Sinn und Konsum“:
https://krautreporter.de/sinn-und-konsum/5221-das-beruhmte-bauchgefuhl-ist-gar-keins?utm_campaign=pocket-visitor

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Bundesgesundheitsminister mit tiefen Brückenzweifeln

Die neue Leverkusener Rheinbrücke ist fertig und eröffnet. Was das bedeutet, können vor allem die Autofahrer aus dem Großraum Köln gut einschätzen. Auch die Lkw-Fahrer natürlich – denn sie durften ab einem Gewicht von 3,5 Tonnen seit 2014 gar nicht mehr rauf auf die Brücke. Seit 2016 gab’s dann eine Schrankenanlage, die Lkw mit zu hohem Gewicht auf die rechte Bahn sortierte. Der Spatenstich für die neue Leverkusener Brücke war im Dezember 2017. Und jetzt – kurz vor Fertigstellung – musste die alte Brücke 16 Tage lang voll gesperrt werden, damit die letzten Arbeiten an der neuen Brücke für die Freigabe abgeschlossen werden können. Das traf sich gut mit dem Streik der KVB ... Für den Donnerstag, an dem wohl auch noch Unfälle dazu kamen, gab es dann Meldungen aus Köln, die etwa so lauteten: „Fünf Kilometer in einer Stunde – und dann war ich wieder an der Stelle, wo ich eigentlich losgefahren war.“ Seit Sonntag ist die neue Rheinbrücke nun für den Verkehr freigegeben. Den Autofahrer aus dem Großraum Köln freut’s gewiss genauso wie den Lkw-Fahrer, der den Großraum Köln durchfahren will.

Das nur als Kurzinfo für alle, die nicht im Großraum Köln zuhause sind. Nun hat der Kölner Stadt-Anzeiger ein Video von der Eröffnung eingestellt, bei der auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zugegen war. Er war dort zwar nicht als Bundesgesundheitsminister, aber als Lokalpolitiker: Sein Wahlkreis heißt Leverkusen. In diesem Video äußert sich Karl Lauterbach eindringlich gegen einen weiteren Ausbau der Brücke. Denn das erklärte Ziel ist der 12-spurige Ausbau. Damit könne man dem Klimawandel nicht begegnen, meint der Politiker, der sich offensichtlich auf vielen Gebieten gut auskennt.

Die Rede Lauterbachs ist eindrücklich – wahrscheinlich für Gegner und Befürworter des Brückenausbaus gleichermaßen. Deswegen hier das Video – mit dem Tipp: Klicken Sie sich selbst rein – und lesen Sie sich auch durch die Kommentare.

https://www.youtube.com/watch?v=nxR8kQllxgE

Auf der Plattform X (die im Link natürlich immer noch twittert) tut Lauterbach selbst seine Einstellung noch einmal öffentlich kund:
https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1754129693219946873

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Angriffe auf Daten im Krankenhaus - die neuesten Fälle

Das Dreifaltigkeitskrankenhaus in Lippstadt und die dazugehörigen Krankenhäuser in Erwitte und Lippstadt sind Opfer eines Hackerangriffes geworden. Auch in Berlin Reinickendorf war in der vergangenen Woche ein Krankenhaus angegriffen worden. Deswegen eine kurze Linksammlung zum Thema:

Krankenhäuser in Lippstadt, Geseke und Erwitte:

Der WDR berichtete am 04.02.2024:
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/hacker-angriff-hospital-lippstadt-100.html

Die Süddeutsche Zeitung stellt am 05.02.2024 die Reaktionen, zusammengefasst von dpa, online:
https://www.sueddeutsche.de/panorama/kriminalitaet-lippstadt-krisensitzung-nach-cyberangriff-auf-klinikverbund-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240205-99-875072

Das Hellweg-Radio berichtete am 03.02.2024 und verlinkt zu einem Artikel über eine Cyberattacke auf Rathäuser im Kreis Soest vom November:
https://www.hellwegradio.de/artikel/nach-cyberangriff-in-lippstadt-ermittlungen-dauern-an-1892994.html

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Mechthild Eissing
Der WDR geht am 05.02.2024 der Frage nach, wieso Hacker vermehrt auf Krankenhäuser zugreifen: https://www1.wdr.de/nachrichten/cybe... Weiterlesen
Mittwoch, 07. Februar 2024 10:17
Mechthild Eissing
Auch der BR geht dem Thema grundsätzlich nach, 04.02.2024: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/krankenhaeuser-in-sorge-... Weiterlesen
Mittwoch, 07. Februar 2024 10:22
Mechthild Eissing
Beim Hackerangriff auf die Klinik in Lippstadt sind nicht nur Daten verschlüsselt worden, sondern auch "abgeflossen". In welcher G... Weiterlesen
Dienstag, 05. März 2024 16:11
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