NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Neue Linksammlung zum Thema Hausarzt und Landarzt

Entbudgetierung, Landarztstudium, Physician Assistants, Hausarztmangel – eine kleine hausärztliche Nachrichtenliste, ungeordnet, aber chronologisch:

Die Hessenschau (ARD) berichtet über die Landarztquote. Zu Wort kommt in der fünfminütigen Sendung auch ein „Landarzt“-Student, 05.02.2025:
https://www.youtube.com/watch?v=Ez62ZLoFxKk

Das Portal Medscape berichtet aus Osnabrück über eine „Hybridpraxis“. Gemeint ist die Zusammenarbeit mit Physician Assistants. 05.02.2025:
https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4914643?form=fpf

Ob die Entbudgetierung für Hausärzte im ländlichen Raum tatsächlich zu Verbesserungen führt, fragt der Nordkurier am 05.02.2025:
https://www.nordkurier.de/regional/mecklenburg-vorpommern/kein-budget-fuer-hausaerzte-mehr-werden-wartezeiten-jetzt-kuerzer-3290060

Der Gießener Anzeiger war beim „Gießener Tag für Hausärztliche Medizin“ und berichtet über die mögliche Zukunft der Hausarztpraxen, die natürlich digital ist. Überschrift: „Der Hausarzt von morgen: Diagnose per Algorhitmus“, 05.02.2025:
https://www.giessener-anzeiger.de/stadt-giessen/der-hausarzt-von-morgen-diagnose-per-algorithmus-93553642.html

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Flurfunk wird zur App

Im Krankenhaus in Mönchengladbach ist der Flurfunk zur App geworden. Lesen Sie selbst: Rheinische Post, 05.02.2025:
https://rp-online.de/nrw/staedte/moenchengladbach/moenchengladbach-krankenhaus-bietet-app-fuer-mitarbeiter-an_aid-123669575

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Tödlicher Fehler im Medikamentenplan

Im Jahr 2020 ist eine 72 Jahre alte Patientin in einem Krankenhaus in Bielefeld gestorben – an einer falschen Medikamentendosierung. Auch zuvor im Krankenhaus in Herford war das Medikament schon falsch dosiert worden. Das Amtsgericht Bielefeld hat nun den Prozess gegen zwei Ärzte ohne Urteil und gegen Zahlung von je 10000 Euro eingestellt, berichtet der WDR am 03.02.2025:
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/prozess-falsche-medikation-herford-100.html

Was ist damals passiert?

Dass der Fehler wahrscheinlich nicht nur diesen beiden Ärzten ursächlich anzulasten ist, vermutet der Autor des WDR-Artikels. Das Medikament der Patientin, die wegen eines Unfalls eingeliefert worden war, war ein Rheuma-Mittel, das sie lange schon nahm – und das wöchentlich gegeben wird. Das aber hat nicht im Medikamentenplan gestanden – wohl aber groß auf der Verpackung. Der bundeseinheitliche Medikamentenplan enthält nämlich kein Kästchen, in dem man eine wöchentlich einmalige Medikamentengabe ankreuzen könnte. Der Sachverständige des Gerichts, so ist im WDR-Artikel zu lesen, moniert das als eine Schwachstelle des Programms, ja sogar als einen Programmfehler.  

Darüber aber lässt sich streiten. Keine Frage – der Fehler lag im Medikamentenplan. Und er war tödlich. Doch eine Software, die jeden besonderen und anderen Fall, jede andere Möglichkeit und Verschiedenheit, innerhalb eines Rasters abbildet, wird mutmaßlich nicht nur sehr groß und unübersichtlich, sie lässt wahrscheinlich letztendlich immer noch weitere Möglichkeiten außer Acht. Eine wöchentliche Medikamentengabe entspricht eben nicht dem Standardmuster von „morgens, mittags, abends“. Die Frage lautet, wie weit ein Ankreuzraster im Medikamentenplan ausgebildet werden müsste oder sollte. Bis zur letzten Besonderheit? Schafft das nicht noch mehr falsche Sicherheiten? Denn eins ist sicher: So ein Medikamentenplan muss von irgendeinem Verantwortlichen doch kritisch gelesen und geprüft werden.

Der Fehler, der sowohl in Herford als auch in Bielefeld passiert ist, war womöglich nicht ein Fehler der Software. Es gibt immer ein Cave-Feld, in das Besonderheiten eingegeben werden können und müssen. An dieser Stelle hätte es zwingend eines Eintrags bedurft, dass dieses Medikament nur einmal wöchentlich gegeben wird. Dass dieser Eintrag nicht stattgefunden hat, hätten gewiss mehrere Personen bemerken können und müssen.

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Neues zum Datenleck bei D-Trust

D-Trust, die Tochterfirma der Bundesdruckerei, die Ausweisdokumente für Ärzte erstellt, hat offenbar Hunderttausende private Datensätze von Ärzten offen ins Internet gestellt. D-Trust spreche von einem Angriff und habe Anzeige gegen Unbekannt erstattet, berichtet ZEIT online am 03.02.2025:
https://www.zeit.de/digital/datenschutz/2025-01/elektronische-patientenakte-datenleck-aerzte-sicherheit-datenschutz

Der dpa-Text über den Cyberangriff auf D-Trust findet sich auch auf der Webseite „Security-Insider“, 03.02.2025:
https://www.security-insider.de/cyberangriff-auf-d-trust-aerzte-betroffen-a-4e5a4fd88c87a69d6379b5ee120cb8c4/

Der MDR berichtete am 31.01.2025 über das Datenleck bei D-Trust:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/datenleck-d-trust-aerzte-justiz-hacker-wollte-sicherheitsluecke-zeigen-100.html

Das Ärzteblatt berichtet am 30.01.2025:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/157284/D-Trust-Daten-von-mindestens-10-000-Aerzten-ausgelesen

Die Ärztekammer Niedersachsen, 24.01.2025:
https://www.aekn.de/detail/wichtige-information-zum-datenschutzvorfall-bei-d-trust

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Kommentar: Die Grippewelle in coronarer Sprache

Fünf Jahre Corona – und wir erinnern, mahnen, fordern, erkennen. Medial, kolossal, journalistisch, mal witzig, mal düster, mal mit Blick auf die Zukunft, mal mit Blick in die Vergangenheit. Mal mit Blick auf die Politiker, mal mit Blick auf die Journalisten.

Fünf Jahre Corona. Vielleicht ist es übertrieben zu behaupten, dass wir dieses Jubiläum feiern. Ja, es ist übertrieben. Aber: Wir zelebrieren es. Wir zelebrieren die Erinnerung. Sprachlich bis hinunter auf die Ebene des Weißt-du-noch-damals. Wir repetieren die Forderung nach Aufarbeitung.

Und ja: Das ist gar nicht schlimm. Das ist richtig so. Denn Corona hat unseren Blick geprägt. Der SWR hat ein schönes Archivfoto gefunden: Die Statue der Imperia in Konstanz, die auf ihren Händen die weltliche und die geistliche Macht trägt. Und vor dem Mund trägt sie nun eine Schutzmaske. Es muss ein Scherzbold gewesen sein, der ihr damals in der Zeit zwischen vor fünf Jahren und danach zu nahegekommen ist. (Artikel vom 01.02.2025)
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/fuenf-jahre-corona-in-deutschland-die-pandemie-am-bodensee-und-in-oberschwaben-100.html

Doch die Paradigmen wechseln. Die Krankheiten auch. Gerade ist nämlich die Grippe auf dem Vormarsch. An manchen Orten erheblich. Und während die einen Journalisten eine Aufarbeitung des politischen Geschehens um Corona fordern, schreiben sie selbst oder andere Journalisten über die akute Grippewelle.

So weit, so routiniert. Aber: Achten Sie auf die Sprache. Corona hat dort Spuren und Muster hinterlassen. Der Blick auf die Grippe ist nämlich nicht mehr möglich ohne die Brille, mit der wir Corona gesehen und ertragen haben. Die Beschreibung der Grippe ist nicht mehr möglich ohne die Raster, die wir in der Corona-Pandemie gelernt haben.

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Krankenstand in NRW leicht gesunken

Sie erinnern sich bestimmt an die jüngste Debatte: Der Krankenstand in Deutschland ist zu hoch, ein Karenztag soll, muss, kann, darf oder darf nicht eingeführt werden. Die leisen Stimmen kamen auch durch, wenn man mehr als die Überschriften las: So mancher Anstieg beruhte darauf, dass aufgrund der elektronischen Krankmeldung auch mehr Krankmeldungen bei den Krankenkassen ankamen, wohingegen zuvor manche Bescheinigung aus Papier den richtigen Weg nicht gefunden hatte.

Nun gibt es neue Zahlen, zumindest aus NRW: 2024 ist der Krankenstand gesunken, wenn auch geringfügig. Und es gehen auch längst wieder Menschen zur Arbeit, auch wenn sie nicht gesund sind.

Claudia Lehnen schreibt für den Kölner Stadt-Anzeiger einen Bericht auf Grundlage von Zahlen der DAK, 28.01.2025:
https://www.ksta.de/politik/nrw-politik/krankenstand-nrw-sinkt-mehr-menschen-gehen-trotz-leichter-erkrankung-zur-arbeit-950520

Die DAK informiert hier, 28.01.2025:
https://www.dak.de/presse/landesthemen/nordrhein-westfalen/gesundheitsreport/krankenstand-in-nrw-ist-2024-leicht-gesunken-_89036

Auch die Aachener Zeitung nimmt am 28.01.2025 das Thema auf:
https://www.aachener-zeitung.de/region-nrw/kasse-2024-leicht-gesunkener-krankenstand-in-nrw/36239761.html

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Polio: Impfviren in weiteren Städten im Abwasser gefunden

Das Robert-Koch-Institut hat noch weitere Städte hinzugenommen für die Untersuchung der Abwässer auf Polioviren. Nun wurden auch in Stuttgart und Berlin Impfviren gefunden, die zwar Lebendviren sind, gegenüber dem „Wildtyp“ aber abgeschwächt sind.

Der Bericht in der „Welt“, 28.01.2025:
https://www.welt.de/gesundheit/article255233108/Erreger-von-Kinderlaehmung-in-deutschen-Abwaessern-gefunden.html

Die Schwäbische berichtet hier, 28.01.2025:
https://www.schwaebische.de/regional/baden-wuerttemberg/hochansteckende-viren-im-abwasser-in-baden-wuerttemberg-entdeckt-krankheit-kann-zu-laehmungen-fuehren-3268638

Infos auf der Web-Seite des Landes Baden-Württemberg, 24.01.2025:
https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/polioviren-in-abwasser-im-land-nachgewiesen

Auch in Spanien, Polen, Großbritannien und Finnland wurden solche Impfviren entdeckt, Bild, 24.01.2025:
https://www.bild.de/leben-wissen/medizin/polio-viren-in-fuenf-eu-laendern-entdeckt-kinderlaehmung-ist-zurueck-in-europa-6792917bd1d3d13b4acafac3

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Keuchhusten - die Welle und die Berichterstattung

„Keuchhustenfälle verzehnfacht“, „außerhalb der Schwankungen“, „Impfquote gesunken“, so lauten nur einige der Schlagzeilen. Die Lage in den einzelnen Bundesländern ist dabei durchaus verschieden. Und es liegt die Vermutung nahe, dass der Anstieg auch ein Nachholeffekt nach der Corona-Pandemie ist, die die Infektionsrate ja deutlich gesenkt hatte. Der Westfälische Anzeiger (und andere Medien auch) verweist darauf, dass der Anstieg aufs Zehnfache in NRW allerdings nichts weiter ist, als die Rückkehr zu den Werten von 2019 und früher. Hier eine Linkliste mit aktuellen Berichten:

Westfälischer Anzeiger: „Verzehnfacht: Keuchhustenfälle in NRW steigen drastisch an“, 26.01.2025: https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/keuchhustenfaelle-in-nrw-steigen-drastisch-an-nach-corona-pandemie-meldepflicht-93536031.html

SWR: „Massiver Anstieg von Keuchhusten-Fällen in BW“, 26.01.2025:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/massiver-anstieg-von-keuchhusten-faellen-im-jahr-2024-100.html

MDR, Video 1:45 min: „Geringe Impfquote: Mehr Keuchhustenfälle“, 26.01.2025:
https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-894568.html

MDR: „15 Mal mehr Erkrankungen: Keuchhusten-Welle in Sachsen 2024“, 22.01.2025:
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/krankheit-kinder-keuchhusten-ansteckend-impfen-100.html

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Neues zum Thema Landarzt

In Hessen und Niedersachsen können sich Bewerber, die bereit sind, als Arzt auf dem Land zu arbeiten, für die nächsten Landarztprogramme bewerben. Die Frist beginnt am 1. Februar. Bericht in der Ärztezeitung, 23.01.2025:
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Neue-Bewerbungsrunde-fuer-Landarztprogramme-in-Hessen-und-Niedersachsen-455966.html

Über einen Arzt, der vom Krankenhaus in die Hausarztpraxis auf dem Land wechselt, berichtet die Schwäbische am 23.01.2025:
https://www.schwaebische.de/regional/tuttlingen/emmingen-liptingen/hausarztpraxis-statt-unfallchirurgie-darum-will-dieser-mediziner-lieber-landarzt-sein-3259448

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Nachrichten zur ePA - Anwendung und Bedenken

Erste Erfahrungen mit der App der ePA schildert heise.de. Marie Claire Koch hat sich die Anwendung in den Details angeschaut. 22.01.2025:
https://www.heise.de/news/Elektronische-Patientenakte-Erste-Erfahrungen-mit-der-ueberarbeiteten-ePA-App-10251298.html

Die Gematik hält ein Dashboard bereit, auf der jeder die aktuellen Zahlen zur Einführug der ePA ablesen kann. Auch die Anwendungszahlen des E-Rezeptes, des elektronischen Arztbriefes und der GesundheitsID lassen sich dort durch Mausklick abfragen. Heute, 23.01.2025 waren bereits 12.745.560 ePAs eingerichtet:
https://www.gematik.de/telematikinfrastruktur/ti-dashboard

Der SR fasst am 23.01.2025 noch einmal die Bedenken zusammen – vor allem bezüglich der Daten zu psychischen Krankheiten:
https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/datenschutz_elektronische_patientenakte_epa_psychische_diagnosen_100.html

Dass mit den Eintragungen in der ePA von Kindern und Jugendlichen ganz besondere Probleme entstehen, die gesetzlich und nicht technisch gelöst werden müssen, wird im Ärzteblatt deutlich. Zum Beispiel, wenn es um unterschiedliche Haltungen der Eltern oder um sexuellen Missbrauch durch eines der Elternteile geht. Das Ärzteblatt berichtet am 22.01.2025:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/157051/Kinder-und-Jugendaerzte-benennen-konkrete-Probleme-der-elektronischen-Patientenakte

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Tischtennis mit Lauterbach

https://www.youtube.com/watch?v=XtZrnTnfJd4

(Die Tischtennisschule Cologne nutzt das Video zwischendurch natürlich auch zur Eigenwerbung. Doch danach spielt Lauterbach wieder weiter.)

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Die Grippe boomt wieder - Gesammelte Nachrichten

Früher als erwartet und von den Medien fast freundlich begrüßt: Die Grippewelle ist da. Hier eine kleine aktuelle Nachrichtensammlung.

In Hallo Niedersachsen berichtet der NDR über die laborbestätigten Fälle in Niedersachsen und hat auch eine interaktive Karte Niedersachsens eingestellt, in der die Inzidenzen der einzelnen Landkreise und kreisfreien Städte abzulesen sind. 23.01.2025:
 https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Grippewelle-in-Niedersachsen-Zahl-der-Faelle-von-Influenza-steigt,grippewelle146.html

Die AOK Niedersachsen nennt am 22.01.2025 hier ihre Zahlen zu Krankschreibung und Grippe:
https://www.aok.de/pp/niedersachsen/nachricht/aok-niedersachsen-registriert-saisonalen-anstieg-von-grippe-faellen/

Das Regionalmagazin buten un binnen berichtet am 20.01.2025 – und hat eine interessante Grafik: Hier sind die Influenzakurven von 2017 bis heute übereinandergelegt:‘
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/grippe-welle-bremen-niedersachsen-104.html

Die SHZ holt am 22.01.2025 weiter aus und berichtet über die Entwickulung der Influenza-Erkrankungen in Schleswig-Holstein in den vergangenen zwei Jahren:
https://www.shz.de/deutschland-welt/schleswig-holstein/artikel/grippewelle-2025-entwicklung-der-influenza-faelle-seit-2023-48255880

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Hackerangriff auf D-Trust

Zwei Tage vor dem Start der ePA hat es einen Hackerangriff auf die D-Trust GmbH gegeben. D-Trust gehört zur Bundesdruckerei-Gruppe, das Wort fürs Tätigkeitsfeld heißt „Vertrauensdienstleister“. Auf der Internetseite der D-Trust wird das so erklärt:

„Wir übersetzen Vertrauen in konkrete Produkte: Stellen rechtssichere und zertifizierte Vertrauensdienste wie digitale Zertifikate und elektronische Signaturen sowie Lösungen zum sicheren Datenmanagement wie Datentreuhänder-Plattformen zur Verfügung. Sie entsprechen den höchsten Sicherheitsstandards moderner Infrastrukturen und ermöglichen sichere digitale Identitäten für Unternehmen, Behörden und im privaten Umfeld.“
https://www.d-trust.net/de

Über das Ausmaß des Angriffs informiert die Ärztekammer Nordrhein an 21.01.2025 (update) hier:
https://www.aekno.de/presse/nachrichten/nachricht/up-date-informationen-zum-datenschutzvorfall-bei-d-trust

Die Ärztekammer Niedersachsen informiert am 18.01.2025 hier:
https://www.aekn.de/detail/wichtige-information-zum-datenschutzvorfall-bei-d-trust

heise online informiert am 17.01.2025 hier:
https://www.heise.de/news/Vertrauensdiensteanbieter-D-Trust-informiert-ueber-Datenschutzvorfall-10246338.html

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Medienspiegel zur Einführung der ePA

Heute startet – ein einigen Modellregionen – die ePA. Etwa 300 Praxen, Apotheken und Kliniken aus Hamburg und umzu, Franken und Regionen in NRW beginnen als Test. Die elektronische Patientenakte soll aber bedeutende Sichertheitslücken aufweisen. Die Berichterstattung:

Ingrid Eißele fasst am 15.01.2025 für den Stern die Kritik des Chaos Computer Clubs zusammen:
https://www.stern.de/politik/elektronische-patientenakte--chaos-computer-club-kritisiert-lauterbach-35381060.html

Das ZDF stellt das Versprechen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in Vordergrund, sich für die Datensicherheit einzusetzen. 15.01.2025:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/lauterbach-einfuehrung-elektronische-patientenakte-100.html

Der Deutschlandfunk legt sein Augenmerk auf den Digitalisierungsschub, den Lauterbach mit Einführung der ePA erwartet, 15.01.2025:
https://www.deutschlandfunk.de/lauterbach-sieht-durch-elektronische-patientenakte-neues-digital-zeitalter-angebrochen-100.html

Die Süddeutsche mit dem Bericht von dpa, 15.01.2025:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/digitalisierung-lauterbach-neues-digital-zeitalter-mit-e-patientenakte-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-250115-930-345062

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Zur Verkabelung der Frau - eine spöttische Analyse

Zugegeben: Mein Puls schlägt nicht immer mit dem Geist der Zeit und mein Ohr überhört auch schon mal die Taktschläge des Zeitgeistes. Meist lässt sich eine verpasste Wahrnehmung dann schnell korrigieren, denn das gute am Zeitgeist ist: Er ist oft konform. Mit wenigen Analogieschlüssen kann also der oder die Zeitlose wieder Schritt halten, mit denen, die da geistig auf der Höhe der Zeit sich wähnen.

Doch bei der Anzeige eines Discounters half mir meine Fähigkeit, in Analogien zu denken, kaum weiter. Im Gegenteil: Dort wird nämlich ein kabelloser BH angepriesen.

Wie bitte?

Kein Zweifel, diese Anzeige muss ein Mann entworfen haben. Und dieser Mann muss, ganz in Gedanken vielleicht, das Kabel mit dem Bügel verwechselt haben. Und auf die Bügel kann der BH tatsächlich gern verzichten. Wie auf vieles weitere auch: es gibt nämlich nicht nur bügellose BHs, es gibt nahtlose BHs und sogar trägerlose BHs. Formlose BHs mag es auch geben, vielleicht nicht unbedingt in der Werbung. Stillose BHs gibt es garantiert nicht in der Werbung. Still-BHs hingegen schon. Aber BHs ohne Kabel? Was sagt das aus über das Bild der Frau? Muss die Frau im Allgemeinen erst verkabelt werden, um am Zeitgeist angeschlossen zu sein? Sicher, dann bedeutet der kabellose BH nun eine grenzenlose Befreiung. Und die Frau wäre dann wieder auf der Höhe ihrer Zeit: Denn auch die Musik spielt längst kabellos. Laptop und Maus kommen ebenso ohne Kabel aus wie Akkurasenmäher und viele, viele andere Elektrogeräte. Kabel? Vielleicht noch auf dem Bau.

Hat man diese Befreiung erst begriffen, leuchtet einem auch sofort ein, warum dieser BH ein Komfort-BH ist! (Auch hier ist es spannend, nach rückwärts zu denken: Wenn es lohnenswert scheint, den Komfort eines BHs anzupreisen, lässt das doch nur den Rückschluss zu, dass der Komfort beim BH keineswegs Standard ist. Wobei: Als Frau braucht man so weit nicht denken, der komfortlose BH liegt garantiert ungeliebt in irgendeiner Ecke im Schrank.)

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Dortmunder Krankenhaus setzt Bodycams ein

Gewalt in Krankenhäusern, Notfallpraxen, Hausarztpraxen ist offenbar Teil des Alltags geworden, die Berichterstattung allgegenwärtig. Genau wie Gewalt gegenüber Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften. Die Polizei in Großbritannien setzt seit 2005 Bodycams ein, in Deutschland wurden bei der Polizei erstmals 2013 Bodycams eingesetzt. Nun sollen in einer Klinik in Dortmund Bodycams eingesetzt werden:

Der WDR berichtet am 13.01.2025 hier:
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/bodycam-klinik-gewalt-100.html

Die Bild hatte schon am 11.01.2025 berichtet:
https://www.bild.de/regional/dortmund/dortmunder-klinik-chef-setzt-auf-bodycams-zum-schutz-der-mitarbeiter-67817622be14e4462907228b

t-online am 10.01.2025:
https://www.t-online.de/region/dortmund/id_100569354/klinikum-dortmund-setzt-auf-bodycams-mehr-schutz-vor-uebergriffen.html

Wikipedia informiert hier über den Einsatz von Bodycams bei Polizei und DB:
https://de.wikipedia.org/wiki/Body-Cam

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Mechthild Eissing
Der Kölner Stadt-Anzeiger nimmt das Thema Gewalt in Arztpraxen am 14.01.2025 auf - und berichtet auch über die Forderung der KV NR... Weiterlesen
Mittwoch, 15. Januar 2025 12:50
Mechthild Eissing
Das Diako-Krankenhaus in Bremen setzt jetzt einen Sicherheitsdienst ein. Bericht bei "buten un binnen", 26.02.2025 https://www.but... Weiterlesen
Freitag, 28. Februar 2025 16:37
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Krankenhausplan NRW abgeschlossen - Zehn Kliniken klagen

Der Krankenhausplan in NRW ist abgeschlossen, Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat ihn gestern vorgestellt. Der Bericht darüber beim Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, 08.01.2025:
https://www.mags.nrw/minister-laumann-stellt-neue-krankenhausplanung-fuer-den-regierungsbezirk-koeln-vor

In NRW, so berichtet Claudia Lehnen im Kölner Stadt-Anzeiger, hätten zehn Kliniken gegen den Minister Klage einreicht, fünf aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf, drei aus Arnsberg, zwei aus Detmold, keine aus Köln und Münster. Der Artikel, der auch einen Überblick für Patienten geben will, liegt hinter Bezahlschranke. 09.01.2025:
https://www.ksta.de/politik/nrw-politik/krankenhausplan-koeln-zwei-von-drei-anlaufstellen-fuer-eierstockkrebs-in-der-region-schliessen-934763

Der WDR stellt in den Mittelpunkt seines Textes Laumanns Ziel, dass Notfallpatienten binnen 20 Minuten ein Krankenhaus erreichen. Außerdem kommen Vertreter der Krankenhäuser zu Wort. Der Artikel ist vom 08.01.2025:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/krankenhausreform-nrw-laumann-duesseldorf-rheinland-100.html

Die Bezirksregierung Arnsberg informiert hier, 09.01.2025:
https://www.bra.nrw.de/presse/minister-laumann-stellt-neue-krankenhausplanung-fuer-den-regierungsbezirk-arnsberg-vor

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Medizinstudium ohne NC

Wer Arzt werden möchte, aber nicht den passenden NC vorweisen kann, jedoch nach seinem Studium bereit ist in der Westpfalz oder im Kreis Bad Kreuznach zu arbeiten, dem kann der Verein „Ärzte für die Westpfalz“ zu einem Stipendium für einen Studienplatz in Ungarn verhelfen. Die Bewerbungsfrist geht bis Ende Februar. Bericht in der Rheinpfalz, 07.01.2025:
https://www.rheinpfalz.de/lokal/donnersbergkreis_artikel,-%C3%A4rzte-f%C3%BCr-die-westpfalz-stipendien-nun-auch-f%C3%BCr-budapest-_arid,5730386.html

Auch in Sachsen gibt es ein ähnliches Modell. Bewerbungsfrist bis Ende Januar. Die Ärzte-Zeitung berichtet am 02.01.2025:
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Neue-Bewerbungsrunde-fuer-Medizinstudium-in-Ungarn-455491.html

Auch auf der Seite des Landratsamts Pirna, 03.01.2025:
https://www.landratsamt-pirna.de/medizinstudium-europa-34455.html

Einen ganz anderen Weg hat eine junge Frau aus dem Saarland beschritten. Sie studiert Medizin in Kuba. Einen Teil ihrer Erfahrungen kann man hier lesen, 22.12.2024:
https://www.kubakunde.de/neues/vom-saarland-nach-havanna-ein-medizinstudium-in-kuba

Der ursprüngliche Bericht in der Saarbrücker Zeitung, 21.12.2024, liegt hier hinter Bezahlschranke:
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/rahel-hajjeh-aus-saarbruecken-ging-nach-kuba-um-medizin-zu-studieren_aid-122264673

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Neue Debatte um die Lohnfortzahlung am ersten Krankheitstag

Der Chef der Allianz-Versicherung, Oliver Bäte, bringt einen alten Gedanken neu in die Diskussion. Danach soll für Krankmeldungen ein Karenztag eingeführt werden, für den der Kranke von seinem Arbeitgeber nicht bezahlt werden muss. Hintergrund ist eine Statistik, die zu dem Ergebnis kommt, dass die Deutschen im Durchschnitt 20 Tage pro Jahr krankfeiern – viel mehr als die Menschen anderer Staaten. Und Hintergrund ist ebenfalls die Tatsache, dass nach der Coronapandemie die telefonische Krankschreibung als Möglichkeit erhalten geblieben ist. Das weckt den Verdacht, dass so mancher Kranke tatsächlich eher feiert als kränkelt.

Die Wirtschaftswoche berichtet am 07.01.2025 über Bätes Vorschlag und die Hintergründe:
https://www.wiwo.de/politik/europa/krankheitstage-koennen-deutsche-sich-zu-leicht-krankmelden-und-sind-unsere-nachbarn-strenger-/29859018.html

Der WDR nimmt sich des Themas sehr grundlegend an und untersucht die statistische Herangehensweise, die statistischen Unterschiede – und vor allem die Unterschiede in den statistischen Verfahren, auch im Vergleich zu anderen Ländern. 07.01.2025:
https://www1.wdr.de/nachrichten/krankschreibung-karenztag-allianz-100.html

Die „Welt“ berichtet hier, 07.01.2025:
https://www.welt.de/wirtschaft/article255044798/Allianz-Chef-will-Lohn-fuer-ersten-Krankheitstag-abschaffen-Das-ist-doch-irre.html

t-online berichtet hier, 07.01.2025:
https://www.t-online.de/finanzen/aktuelles/wirtschaft/id_100567376/karenztag-ohne-lohn-ist-der-vorstoss-von-allianz-chef-baete-richtig-.html
und legt einen ganz anderen Artikel nach: „So viel Geld verdient der Allianz-Chef an nur einem Tag“
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100567882/oliver-baete-wie-viel-geld-der-allianz-chef-am-tag-verdient.html

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ePA mit Sicherheitslücken - Chaos Computer Club warnt

Eins ist schon mal sicher: Sicher ist die elektronische Patientenakte nicht. Vielleicht muss man auch sagen: noch nicht. Die Hacker vom Chaos Computer Club fanden viele Wege, um an die Daten von Patientenakten zu kommen. Das Verblüffendste: Auch die telefonische Abfrage von Daten bei den Krankenkassen hat gelegentlich funktioniert. Das alles – und noch viel mehr – können Sie nachlesen beim RND. Der spricht am 02.01.2025 schon in der Überschrift von schweren Sicherheitslücken bei der elektronischen Patientenakte:
https://www.rnd.de/wirtschaft/elektronische-patientenakte-offenbart-schwere-sicherheitsluecken-doch-besser-widersprechen-KCCWIEJDOBGFVPCCHMWI5SNPB4.html?utm_source=firefox-newtab-de-de

Auch bei t-online.de, 02.01.2025:
https://www.t-online.de/digital/aktuelles/id_100564004/elektronische-patientenakte-hacker-enthuellen-sicherheitsluecken.html

heise.de legt am 03.01.2025 nach – und kann auch die Antwort des Bundesgesundheitsministeriums zitieren. Demnach sei das Problem, auf das der CCC verweist, ein theoretisches, das praktischerweise beim Start der Patientenakte dann gelöst sein werde.
https://www.heise.de/news/Sicherheitsmaengel-bei-E-Patientenakte-Gesundheitsministerium-haelt-am-Start-fest-10224508.html

Der MDR informiert am 03.01.2025 über Sinn und Zweck der Patientenakte, blickt aber nicht auf die Kritik des CCC:
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/halle/elektronische-patientenakte-156.html

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