NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Krankenhausticker: Schutzschirm für Pleißental-Klinik

Die schlechten Nachrichten reißen nicht ab: Insolvente Krankenhäuser, schwierige Übernahmeverhandlungen, Fragezeichen zur Krankenhausreform. Darum sollen hier jetzt alle wirtschaftlichen, medizinischen, sozialen und (personal-)politischen Artikel zur Lage der Krankenhäuser und zu Umstrukturierungen als fortlaufende Linkliste gesammelt werden. Damit die Liste möglichst vollständig wird, werden auch Artikel hinter Bezahlschranke aufgenommen.

23.06.2025:

Die Pleißental-Klinik saniert sich im Schutzschirmverfahren, berichtet Bibliomed-Manager am 23.06.2025:
https://www.bibliomedmanager.de/news/pleissental-klinik-schutzschirm-sanierung-2025

Über die schwierige Lage des Medizincampus Bodensee und dem Klinikum Friedrichshafen berichtet die Schwäbische am 22.06.2025:
https://www.schwaebische.de/regional/bodensee/friedrichshafen/patienten-bleiben-fern-im-krankenhaus-geht-es-jetzt-um-leben-und-tod-3678375

Die finanzielle Zukunft des Krankenhauses in Bremervörde scheint gesichert. Hinter Bezahlschranke berichtet am 22.06.2025 das Tageblatt:
https://www.tageblatt.de/Nachrichten/Bleibt-das-Krankenhaus-in-Bremervoerde-Der-Kreistag-hat-entschieden-667646.html

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Nimbus oder Nebel? Von der Pandemie zur Heiligkeit

Herrscher wie Götter kamen schon in der Kunst der Antike nicht ohne ihn aus: Der Nimbus war zwar ursprünglich im Lateinischen nicht viel mehr als eine Wolke, wurde aber mithilfe der Maler zum strahlenden Kennzeichen derer, die das Menschliche immer schon hinter sich gelassen hatten. Und nicht nur im Christentum wurde der Strahlenkranz, die Aureole oder die Gloriole – alles Formen des Nimbus – bald auch zum Habitus aller Heiligen und alles Heiligen.

Die Wissenschaft aber ist von Heiligen und Heiligem eigentlich wenig berührt. Deswegen achtet sie auf Nomenklaturen, die sachlich, neutral und emotionslos sind. Schon um die Ideen und Vorstellungen im Umfeld der zu erforschenden Gegenstände nicht durch völlig falsche Assoziationen zu belasten. Anders ist das offenbar mit den Wissenschaftlern selbst. Sie scheinen beim Reden, wie wir alle, sprechende Namen zu benötigen. Aber vielleicht waren sie es ja gar nicht selbst?

NB 1.8.1 – sagt Ihnen das was? Diese Corona-Variante, ein Omikron-Subtyp, hat derzeit ihren medialen Auftritt als Nimbus. Dabei sorgt sie nicht nur für Verwirrung, sondern auch für Verwechslung. Nämlich mit der Variante LP 8.1, die im europäischen Raum zuhause ist. Nimbus hingegen gastierte lange im westpazifischen Raum, ist aber seit März in Deutschland nachweisbar.

Jetzt dürfen Sie darüber spekulieren, wer versucht war, NB 1.8.1 mithilfe des Nimbus einen Heiligenschein zu verleihen. Passt aber, denn das Corona-Virus selbst ist ja schon doppelt geheiligt: Einmal durch die Krone, die ihr im Namen gegeben ist. Und dann zusätzlich, wenngleich vielleicht auch nur zufällig, mithilfe der heiligen Corona. Die immerhin für Seuchen zuständig war – und ganz offenbar auch schnell in Verbindung mit Covid 19 gebracht wurde:

Auf der Seite des Reichenhallmuseums finden Sie folgende Erklärung:

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Wirbel um Maskenbeschaffungsbericht

Die Bundesgesundheitsministerin Nina Warken wird nächste Woche im Haushaltsausschuss zum Bericht zur Maskenbeschaffung durch Jens Spahn während der Corona-Pandemie Stellung nehmen. Der Bericht der Sonderbeauftragten liegt vor, wird aber nicht veröffentlicht. Dennoch machen Zitate aus dem Bericht die Runde. Hier die aktuelle Linkliste, chronologisch (und ohne Bezahlschranken):

Die Nachricht zur künftigen Stellungnahme Warkens im Deutschlandfunk, 17.06.2025:
https://www.deutschlandfunk.de/vorwuerfe-gegen-spahn-warken-will-im-haushaltsausschuss-stellung-zu-masken-bericht-nehmen-104.html

im Stern, 16.06.2025:
https://www.stern.de/news/warken-will-in-naechster-sitzung-von-haushaltsausschuss-zu-masken-bericht-sprechen-35813730.html

im Ärzteblatt, 16.06.2025:
https://www.aerzteblatt.de/news/maskenbeschaffung-warken-will-zu-sonderbericht-im-haushaltsausschuss-stellung-nehmen-9f401438-1509-4259-b665-55e7cf567cb5

Artikel zu den Vorwürfen gegen den damaligen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn:

Ein Analysebericht der Tagesschau, 16.06.2025:
https://www.tagesschau.de/spahn-masken-affaere-100.html

Berliner Morgenpost, 16.06.2025, „Verheerend“: Geheimer Masken-Bericht wird Spahn gefährlich:
https://www.morgenpost.de/politik/article409277008/verheerend-geheimer-masken-bericht-wird-spahn-gefaehrlich.html

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Von Arzt zu Arzt - Christian Schulte-Loh unterwegs

Christian Schulte-Loh ist Komiker - und hier geht er gerade gerne zum Arzt. Das Video ist einen Monat alt, wird aber auf lange Zeit nicht an Aktualität verlieren. Viel Vergnügen!

https://www.youtube.com/watch?v=xNFUd7Tjhno

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Salz und Haare in der Suppe - KI und Bluthochdruck

Uns Kölnern drohen morgen, 14.06.2025, 35 Grad.

Da wird’s dann jetzt wohl Zeit für einen persönlichen Hitzeschutzplan für Familie, Nachbarn und andere nahestehenden Menschen. Schließlich kennen wir die Notwendigkeit eines Hitzeschutzplans nicht erst, seit die neue Bundesgesundheitsministerin den Vereinen bei Hitze Bier und Bratwurst streichen will. Die Vokabel geht schon auf den Sommer 2023 zurück – also auf Karl Lauterbach. Damals hat das BMG einen „Hitzeschutzplan für Gesundheit“ aufgesetzt. Nachzulesen beim BMG, mit Fortschreibung in die Gegenwart:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/hitze.html

Nun also ans Eingemachte. Beziehungsweise an die private Recherche: Wie sollen sich Menschen mit hohem Bluthochdruck bei Hitze verhalten? Nicht, dass die nötigen Ratschläge nicht alle schon internalisiert wären: Schatten, Wohnung kühl halten, trinken … alles klar. Trotzdem! Was sagt Tante Google zum Thema? Sie hat ja neuerdings Unterstützung von KI. Was die Suche schneller macht, denn die KI fasst schlicht zusammen, was wir sonst selbst auch rausgekriegt hätten. Nur nicht in demselben Tempo, oder? Schnell ist sie ja wirklich. Und auf jeden Fall macht sie seit Neuestem auch Quellenangaben. Das ist doch schön.

Das Gute an der KI: Ihr fehlt die schemenhafte Ausgestaltung als Bot. So brauchen wir sie nicht persönlich zu nehmen. Auch wenn sie – oder ist sie vielleicht doch männlich? oder gar ein neutrales ES? – uns gerne persönlich anspricht. Korrekt übrigens, mit dem höflichen Sie.

Aber nun zum Eigentlichen. Zum Salz in der Suppe. Oder zum Haar, das da auch schon mal darin herumschwimmt. Google-Abfrage mit dem Stichworten Bluthochdruck und Hitze. Die KI antwortet so schnell, wie wir es erwarten. Und unter der Fragerubrik „Was kann man tun?“ antwortet die Stimme aus dem Nichts oder das ES (nein gut, das Nicht existiert wahrscheinlich gar nicht wirklich und das ES ist eine reine Erfindung von Stephen King):

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Warken gegen Lauterbach - Kein Tischtennis mehr im Ministeriumskeller

Betrachten wir die nächste Geschichte als kleine Anekdote? Oder ist es nur eine Begebenheit? Oder ist die Lage ernster, als wir denken können? Hier wieder ein Puzzlesteinchen aus der Serie, die mit den Worten „Warken will …“ beginnt.

Aber eigentlich geht es darum, was die neue Bundesgesundheitsministerin nicht will: Sie will nämlich nicht, dass der alte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach im Keller des Bundesministeriums Tischtennis spielt. Die Tischtennisplatte dort ist seine, er bekam sie seinerzeit zum 60. Geburtstag von seinen Mitarbeitern im Jahre 2023. Nun, so sieht es Warken, ist seine Übergangszeit, in der der Ex-Bundesminister im Keller an der Tischtennisplatte geduldet war, abgelaufen.

Lauterbach ist mit diesem Rauswurf dann zur Bild-Zeitung gelaufen. Und nun rollt der Ball, auch wenn er nur klein ist:

Die Nachricht – mit Foto der Tischtennisplatte und dem Ex-Bundesgesundheitsminister davor, 09.06.2025:
https://www.bild.de/politik/inland/sondererlaubnis-weg-nachfolgerin-sperrt-lauterbach-aus-68469ae4eaf9b317dbcfda30

Die Nachricht im Tagesspiegel, 10.06.2025:
https://www.tagesspiegel.de/politik/nachfolgerin-warken-streicht-sondererlaubnis-lauterbach-darf-kein-tischtennis-mehr-im-ministeriumskeller-spielen-13826272.html

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Lesetipp: Hausarztpraxis als genossenschaftliches Modell in Oberschwaben

In Wolfegg und Kißleg, Oberschwaben, steigen die Gemeinden ein in ein genossenschaftliches Modell, das die beiden vorhandenen MVZs miteinander verbindet. Die Schwäbische berichtet ausführlich, der Artikel ist lohnenswert zu lesen – und liegt nicht hinter Bezahlschranke. Dafür aber muss der interessierte Leser sich darin üben, das X zu finden für die verschiedensten Werbepop-ups. Aber: Man kommt dann auch ans Ziel. Versprochen:
09.06.2025:
https://www.schwaebische.de/regional/allgaeu/kisslegg/ich-verdiene-nicht-mehr-sondern-weniger-geld-hier-geht-ein-hausarzt-neue-wege-news-3646127

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Demenzielle Ernährungslehren

Mein Deutschlehrer hat es vor langer Zeit gut mit uns gemeint, als er uns aus dem Lehrplan Büchners Woyzeck zu lesen gab. Der arme Soldat – monatelang bekam er nur Erbsen vorgesetzt, während der Doktor, der ihn für diesen recht einseitigen Versuch bezahlte, die Auswirkungen der Erbsenkost auf Harn, Puls und vor allem Verstand überprüfte. Dass Woyzecks Verstand tatsächlich beschädigt war, begriffen wir Schüler sehr schnell. Ob die Erbsenversuche dafür wirklich die Ursache waren, daran ließ Büchner uns zweifeln. Kein Zweifel hingegen bestand beim Lesen darin, dass der Doktor auch nicht ganz dicht in seinem Oberstübchen war.

Wir haben gelernt: In der Aufklärung lag das Bild vom Menschen in der Forschung ganz in der Nähe eines mechanistischen Modells. Für das Büchner auch gern an anderen Stellen die Errungenschaft des Automaten als Bild bemüht. Für Woyzeck heißt das: Erbsen rein, Verstand raus. Im Prinzip – und in der Übertreibung. Die Literaturwissenschaft lehrt uns, dass Woyzeck schizophren ist.

Vielleicht war’s ja auch ganz andersherum, und der aufgeklärte Doktor wollte mit seiner Erbsendiät die Schizophrenie des Soldaten heilen. Sein Versuch misslang auf jeden Fall gründlich. Das Drama endet tödlich.

Mit einer gewissen Überheblichkeit ließen wir uns als 17-Jährige aufklären über die Welt am Beginn der Aufklärung, über die Schrecken und Einseitigkeiten der Aufklärung. Und über den zynischen Humor – ist das noch Humor? – Büchners. Unsere Welt war das nicht. Unser Menschenbild war das auch nicht. Und unsere Zeit war das auch nicht.

Oder?

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Warken will ... (uns an die Bratwurst)

Zweifelsohne: Dies hätte der nächste Nachrichtentext aus der Reihe „Warken will …“ werden können. Doch im Laufe der textlichen Ansammlungen, die sich als Tabs auf dem Bildschirm aneinanderreihen, kam mir die Frage: Haben wir das alles wirklich gewollt? Diesen warklichen Willen? Eines jedenfalls ist klar: Auch wenn Nina Warken thematisch nicht wirklich vorbelastet war, als sie das Amt der Bundesgesundheitsministerin übernahm, fehlt es ihr nicht an Meinungen und Einschätzungen, die sie nun in Form von Ratschlägen an uns weiterleitet. Öffentlichkeitswirksam ist das – und Warkens Medienkompetenz muss man nicht anzweifeln.

Heute ging nämlich Warkens Warnung an alle Breitensportler, Vereinssportler und wahrscheinlich auch alle anderen Menschen raus. Aber die Sportler sind, wenn’s heiß wird, ganz besonders gefährdet. Sagt auch die WHO. Der ganze Warkensche Anforderungskatalog, entwickelt zusammen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund, nennt sich Hitzeschutzplan. Und bedeutet im Detail: Sport an heißen Tagen auf die frühen oder späten Zeiten legen, auf Grillen und Alkohol an den heißen Tagen verzichten, Sonnencreme kostenlos zur Verfügung stellen, Wasser auch, Sportler sollen gegenseitig ihren Puls messen (Nein, das ist weder anzüglich, noch komisch. Es ist ernst.)

Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet aus dem „Musterhitzeschutzplan“, den sie vorliegen hat, hier:
https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/gesundheitsministerin-raet-breitensport-zu-bier-verzicht-bei-hitze-48783680

(Weitere Links am Textende.)

Liegt Ihnen auch eine dieser Antworten auf der Zunge? 

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SWR-Reportagen aus einer Landarztpraxis

Der SWR hat eine ganze Reportage-Serie zum Thema Landarzt gemacht. Alle Beiträge dauern etwa sechs Minuten. Hier die Links:

23.05.2025: „Die Landärzte: Praxiserfahrung für Medizinstudenten“
https://www.swr.de/video/sendungen-a-z/landesschau-bw/die-landaerzte-praxiserfahrung-fuer-medizinstudenten-102.html

22.05.2025: „Die Landärzte: Heimversorgung“
https://www.swr.de/video/sendungen-a-z/landesschau-bw/die-landaerzte-heimversorgung-100.html

21.05.2025: „Die Landärzte: Teamarbeit“
https://www.swr.de/video/sendungen-a-z/landesschau-bw/die-landaerzte-teamarbeit-100.html

21.05.2025: „Die Landärzte: Auf Hausbesuch“
https://www.swr.de/video/sendungen-a-z/landesschau-bw/die-landaerzte-auf-hausbesuch-100.html

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Hörtipp: die ffn-Landärzte

Nein,sie wollen nicht zurück nach Westerland, die "ffn-Landärzte". Sie wollen ab aufs Land - und eine Landarztpraxis übernehmen. Dann man tou, kann man da wohl nur sagen. Hören können Sie hier:
https://www.ffn.de/programm/comedy-zum-noch-einmal-hoeren/mehr-aus-der-ffn-comedy-welt/

Wie viel man sich sonst noch aus dieser Hörliste aus der ffn-Comedy-Welt zu Ohren kommt, ist wohl eine Frage von Geschmack und Ausdauer ....

 

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Duales Studium in der Pflege - Neu fürs Klinikum Lippe

Zum Wintersemester bietet das Klinikum Lippe zusammen mit der Uni Bielefeld ein neues duales Studium an, das Ausbildung um Studium für Pflegefachkräfte verbindet. Radio Lippe berichtet am 26.05.2025:
https://www.radiolippe.de/nachrichten/lippe/detailansicht/klinikum-lippe-neue-pflegeausbildung-als-duales-studium.html

Die Hochschule Bielefeld informiert hier:
https://www.hsbi.de/studiengaenge/pflege

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Warken will ... (Der Liste dritte Fortsetzung)

„Warken will Online-Verschreibungen von medizinischem Cannabis einschränken“, titelt der Tagesspiegel am 26.05.2025. Die Rede ist von „Missbrauch“.
https://www.tagesspiegel.de/politik/gesundheitsministerin-sieht-ganz-klar-missbrauch-warken-will-online-verschreibungen-von-medizinischem-cannabis-einschranken-13754983.html

auch in der Deutschen Apotheker-Zeitung, 26.05.2025:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2025/05/26/warken-will-online-rezepte-fuer-medizinalcannabis-einschraenken

„Warken will Virologen Streeck offenbar zum neuen Drogenbeauftragten machen“, lautet die Schlagzeile beim BR, 26.05.2025:
https://www.br.de/nachrichten/meldung/warken-will-virologen-streeck-offenbar-zum-neuen-drogenbeauftragten-machen%2C300731883

„Gesundheitsministerin Nina Warken will die umstrittene Krankenhausreform zügig nachbessern – ohne sie komplett neu aufzusetzen“, berichtet Bibliomedmanager am 26.05.2025:
https://www.bibliomedmanager.de/news/klinikreform-warken-verspricht-tempo

Die Bundesgesundheitsministerin spricht im Interview mit der FAZ darüber, dass und wie sie den Kassen kurzfristig Luft verschaffen will und wie ihre Strategie bezüglich der weiteren finanziellen Entwicklung der Krankenkassenbeiträge aussieht. In der FAZ liegt das Interview hinter Bezahlschranke, das Bundesgesundheitsministerium hat auf die eigene Webseite gestellt. 25.05.2025:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/gesundheitsministerin-warken-im-interview-den-kassen-kurzfristig-luft-verschaffen-110498453.html

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"Warken will ..." - Neue Liste

„Warken will …“ , so lauten derzeit viele Überschriften. Das ist nicht nur ihren Absichten und ihren Anfängen geschuldet, sondern auch der sprachlichen Grazie. Profaner: der Wiederholung des W. Alliterationen erregen Aufmerksamkeit, erklärt die KI-Übersicht, die der Google-Nutzer nur noch mit Sachkenntnis vermeiden kann. Hier dann nun eine kleine Sammlung von Warkens Wollen:

Pflege:

„Warken will mehr Verantwortung für Pflegekräfte“, titelt das ARD-Morgenmagazin am 21.05.2025. Der Beitrag dauert etwa 9 Minuten und geht der Frage nach, was die Pflegekräfte dazu zu sagen haben:
https://www.ardmediathek.de/video/morgenmagazin/warken-will-mehr-verantwortung-fuer-pflegekraefte/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21vcmdlbm1hZ2F6aW4vMGI0YTMxMzMtZjVkOS00ZDYwLTg4ODAtM2ExMjQzOTQ2ZThk

„Gesundheitsministerin Warken: Pflegekräfte sollen mehr Verantwortung bekommen“, titelt am 21.05.2025 der Stern:
https://www.stern.de/news/gesundheitsministerin-warken--pflegekraefte-sollen-mehr-verantwortung-bekommen-35743008.html

Krankenversicherung:

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Neues Labor in Paderborn jetzt eingeweiht

Auf dem Campus des Brüderkrankenhauses in Paderborn haben das B+V-Laborzentrum und das LADR-Laborzentrum gemeinsam einen Neubau eingeweiht. Modernste Labortechnik und KI-gestützte Analysesysteme versprechen schnellere und noch genauere Diagnosen. Die Neue Westfälische berichtet am 19.05.2025 hier:
https://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/paderborn/24102075_Modernste-Technik-Medizinisches-Laborzentrum-in-Paderborn-eingeweiht.html

Das Westfalen-Blatt am 19.05.2025:
https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-paderborn/paderborn/zukunftslabor-bruederkrankenhaus-gesundheitscampus-ladr-labor-kliniken-3304783

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Diskussion über das Primärarztsystem

Ganz offensichtlich ist das von der Koalition im Vorfeld angekündigte Primärarztsystem institutionell noch nicht stringent bzw. öffentlich nicht stringent durchdiskutiert. Oder: Die eine Seite weiß nicht, was die andere Seite redet. Oder: Die Medien picken sich hier dieses Zitat und dort jenes. Schwierig, sich ein Bild zu verschaffen. Denn eines ist deutlich: Viele Meinungsäußerungen sind sprachlich so gestaltet, dass man sie auch wenden könnte, wenn es denn nottun sollte. Und auch die KBV kann man so oder so zitieren. Das ist nicht nur eine Frage des Standpunktes, sondern auch eine Frage des Zeitpunktes. Wir picken dann an dieser Stelle mal mit:

Der Hausärztinnen- und Hausartverband Baden-Württembergs arbeitet in seiner Stellungnahme ein wenig pauschal: Er zitiert – ohne genaue Quelle – die KBV, die von „unrealistischen Erwartungen“ spreche, die mit dem Primärarztsystem verbunden sei. Dagegen widerspricht der Verband aufs Gründlichste in seiner Pressemitteilung vom 19.05.2025:
https://www.haevbw.de/Presse/2025_05_19_pm_pas~n-15311

Das Deutsche Ärzteblatt aber zitiert Andreas Gassen, den Vorstandsvorsitzenden der KBV – allerdings fünf Tage früher – am 14.05.2025, dass es keine größere „Friktionen“ zwischen Haus- und Fachärzten gebe:
https://www.aerzteblatt.de/news/kassenarztliche-bundesvereinigung-patientensteuerung-auftrag-an-den-kollektivvertrag-fd43ab69-aaf7-49ea-b1ba-8ad521c61999

Die Bayrische Staatszeitung geht am 16.05.2025 mit dem zu erwartenden Primärarztsystem konform und verweist auf das Konzept „Häppi“, das der Hausärzteverband zusammen mit der Universität Heidelberg entwickelt habe. Das Modell beinhaltet nicht nur die Arbeit zusammen mit Physician Assistants, sondern umfasst auch betriebswirtschaftliche Unterstützung:
https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/politik/detailansicht-politik/artikel/hausaerzte-werden-zu-torhuetern.html#topPosition

(Infos zum Konzept „Häppi“ beim Hausärzteverband: https://www.haev.de/themen/haeppi)

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Drosten vor dem Sächsischen Untersuchungsausschuss

Virologe Christian Drosten war vor dem Sächsischen Untersuchungsausschuss geladen, der sich mit den Maßnahmen der Sächsischen Landesregierung während der Pandemie beschäftigt. Seine Aussagen und Bewertungen sind – wie auch anders – rückblickend. Und gerade deswegen hochinteressant. Offenbar hat die Zeit nicht gereicht – und er wird noch ein zweites Mal aussagen müssen.

t-online berichtet am 16.05.2025 – und zitiert Drosten wörtlich, der seine Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit damit begründet, dass er den Steuerzahlern etwas zurückgeben müsse für die steuerfinanzierte Forschung. Bei den Zuschauern sorgte diese Einlassung offenbar für Gelächter:
https://www.t-online.de/region/dresden/id_100725922/dresden-drosten-ich-war-nicht-der-architekt-der-corona-strategie.html

Deutsches Ärzteblatt, 16.05.2025:
https://www.aerzteblatt.de/news/virologe-drosten-gegen-schematische-pandemieplanung-c05c52bb-1301-407a-b66b-d2db661462bb

Der MDR berichtete im Fernsehen 28 Sekunden lang:
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/dresden/video-drosten-virologe-corona-landtag-pandemie100.html

In der Freien Presse fasst Frank Hommel die dreizehn Aussagen Drostens zusammen – hinter Bezahlschranke, 16.05.2025:
https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/ich-wuesste-es-selber-gern-das-sind-die-dreizehn-kern-aussagen-von-christian-drosten-im-saechsischen-corona-ausschuss-artikel13813999

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Nutzt der Klinikatlas bei der Krankenhaussuche?

„Ein Jahr Klinik-Atlas: Was bringt das Portal für Bremer Patienten?“, fragt Helge Hommers für buten un binnen am 17.05.2025. Der Artikel ist umfangreich und Patientenschützer bringen alle Aspekte zur Sprache. Auch die Frage, was denn Patienten wirklich wissen wollen. Auch Nutzerzahlen liegen vor – die je nach Lager natürlich unterschiedlich interpretiert werden. Fakt ist: In den ersten Monaten lagen die Zugriffszahlen deutlich höher. Am Ende steht die Frage, wie es weitergeht mit der bundesweiten Plattform. Optimieren – so das zitierte Schlagwort des BMG. Den Bremern rät Hommers zum Bremer Krankenhausspiegel. Den gibt es seit 2010.
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/bremen-klinik-atlas-krankenhaeuser-bilanz-100.html

Ende November 2024 wurden – nach einer Kleinen Anfrage der Union – die Aufrufzahlen des Klinikatlasses veröffentlicht. Zum Beispiel in Deutschen Ärzteblatt, 28.11.2025:
https://www.aerzteblatt.de/news/bundes-klinik-atlas-wird-laut-regierung-nur-wenig-geklickt-65897355-ccb4-4631-8519-95fe059bd1bb

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Warkens Gesundheitsprogramm - und mediale Reaktionen

„Ministerin Ahnungslos“ titelt der Spiegel. Das ZDF ist nur wenig freundlicher: „Die Unbekannte mit der Mammutaufgabe“. Die meisten Überschriften sind aber zielorientiert: Warken will … Ärzten zuhören, Krankenkassen stabilisieren, bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung sicherstellen. Lauter gute Absichten – natürlich. Zum Überblick eine kleine Linkliste:

Warkens Programm, das sie am Donnerstag, 15.05.2025 im Bundestag erläutert hat, und die Regierungsdebatte darüber können Sie bei Phoenix (ARD) anschauen, Dauer 1h16min, 15.05.2025:
https://www.ardmediathek.de/video/phoenix-parlament/warken-gute-bedarfsgerechte-gesundheitsversorgung-sichern/phoenix/Y3JpZDovL3Bob2VuaXguZGUvNDkxMDIyNw

Der Spiegel stellt oben zitierte „Ministerin Ahnungslos“ hinter Bezahlschranke vor, 15.05.2025:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/nina-warken-als-gesundheitsministerin-ministerin-ahnungslos-a-59eed36f-71d2-4710-8076-28e0a80ea4f6

Britta Spiegermann zeichnet das Bild einer sachlichen, kühlen (oder unterkühlten?) Ministerin: „Ihre Antrittsrede im Bundesgesundheitsministerium am 7. Mai ist so sachlich, dass sich ein Journalist leise besorgt fragt, wie er daraus auch nur eine Meldung machen soll. Offenbar geht es ihm wie vielen. Es bleibt wenig hängen, weil ihre Rede von allem etwas hat. Ist es ein Vorteil, dass ihr die Leidenschaft eines Karl Lauterbachs abgeht?“ Der Text lohnt sich zu lesen, weil er tatsächlich beide Möglichkeiten offenhält, 16.05.2025:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/nina-warken-gesundheit-ministerin-cdu-100.html

Das Deutsche Ärzteblatt bemüht das Bild vom Bundesgesundheitsministerium als „Gesetzgebungsmaschine“ und „Haifischbecken“, für das es hin und wieder einen „robusten Nussknacker“ bräuchte. Wenn Sie sich jetzt auch Nina Warken unter Haifischen vorstellen, ausgestattet mit Profi-Schwimm- oder besser noch Tauchanzug und Nussknacker, hat vielleicht schon viel verstanden. Das Foto von dem Moment, in der Warken einen Nussknacker als Geschenk lächelnd annimmt, auf den ihr Sitznachbar Lauterbach skeptisch-reserviert blickt, lohnt allein schon, den Artikel zu lesen. Aber auch an Infos über Abläufe, Einschätzungen, Hoffnungen und Furcht mangelt es nicht, 16.05.2025:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/neue-bundesgesundheitsministerin-nina-warken-fuehrt-das-ministerium-1b7a2548-f0e2-4b08-9b94-b94a7c91fab5

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Gummiabrieb sorgt für dicke Luft in Kletterhallen

In Kletterhallen herrscht – jetzt nachweislich – dicke Luft. Und die besteht zum großen Teil aus Abrieb von Gummi und anderen Materialien. Gesund ist das eher nicht.

BR24, „Gummi-Feinstaub in Kletterhallen ohne Konsequenzen?“, 14.05.2025:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/studie-zu-gummi-feinstaub-in-kletterhallen-so-reagiert-die-szene,UknjlZXhttps://www.br.de/nachrichten/bayern/studie-zu-gummi-feinstaub-in-kletterhallen-so-reagiert-die-szene,UknjlZX

National Geographic: „Wie giftig ist die Luft in Kletterhallen“, 13.05.2025:
https://www.nationalgeographic.de/wissenschaft/2025/05/wie-giftig-ist-die-luft-in-kletterhallen?utm_source=firefox-newtab-de-de

Berliner Zeitung: „Dicke Luft in Kletterhallen: So gesundheitsschädlich ist Indoor-Bouldern wirklich“, 12.05.2025:
https://www.berliner-zeitung.de/panorama/so-gesundheitsschaedlich-ist-indoor-bouldern-wirklich-li.2324041

Natur.de, (wissenschaft.de), „Dicke Luft in der Kletterhalle“, 30.04.2025:
https://www.wissenschaft.de/gesundheit-medizin/dicke-luft-in-der-kletterhalle/

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KBV Praxisnachrichten

PraxisNachrichten

Robert-Koch-Institut

Dies ist der RSS Feed des Robert Koch-Instituts zum Epidemiologisches Bulletin.

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