NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Hausarztmangel - Neue Linkliste

Die Lage der Hausärzte und der Mangel an Hausärzten haben sich kaum gebessert. Kurze Linkliste seit Jahresanfang:

Der NDR berichtete am 26.01.2024 über einen 80-jährigen Hausarzt im emsländischen Rhede: Er gibt seine Praxis nicht auf, weil es keinen Nachfolger gibt und er seine Patienten nicht im Stich lassen will. Der NDR verlinkt zu einem Artikel vom März 2023 über den Hausarztmangel in Niedersachsen:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Hausarzt-in-Rhede-mit-fast-80-Werde-noch-gebraucht,aktuellosnabrueck10758.html

In Nordenham verabschiedet sich ein Hausarzt von seinen Patienten. In manchen Familien hat er innerhalb von 40 Jahren drei Generationen betreut. Seine Nachfolge ist geregelt – aber auch das ist relativ. Artikel vom 27.01.2024:
https://www.nord24.de/wesermarsch/nach-mehr-als-40-jahren-nordenham-verliert-einen-beliebten-hausarzt-187694.html

Das Hausarztproblem in Minden liegt beim Mindener Tageblatt hinter Bezahlschranke. 27.01.2024:
https://www.mt.de/lokales/minden/Medizinerin-reagiert-auf-Kritik-von-Patienten-Minden-hat-ein-ganz-grosses-Hausarzt-Problem-23766415.html

Sat.1 berichtet am 26.01.2024 im Video von einem Arzt, der aus dem Ruhestand zurückkehrt – um dem Ärztemangel in Springe zu begegnen. Der Beitrag dauert drei Minuten und geht auch auf die gesamte Situation in Niedersachsen ein:
https://www.sat1regional.de/hausaerzte-mangel-mediziner-aus-springe-kehren-aus-ruhestand-zurueck-in-die-praxis/

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Ärzte der Unikliniken streiken

Bundesweit sind heute Ärzte an Unikliniken vom Marburger Bund zum Warnstreik aufgerufen, die Notfallversorgung soll gesichert bleiben. Tausende Ärzte werden zur Kundgebung in Hannover erwartet.

Das Ärzteblatt berichtet am 29.01.2024 über Hintergründe und Forderungen:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148901/Aerzte-an-Unikliniken-treten-in-den-Warnstreik

Der Spiegel, 30.01.2024:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/marburger-bund-aerzte-an-zahlreichen-unikliniken-treten-in-warnstreik-a-4066a6e4-6ed1-4fb5-ac51-fec002d12ecc

Der SWR berichtet am 30.01.2024 über die Lage in Baden-Württemberg:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/streik-aerzte-unikliniken-bw-100.html

Der Bayrische Rundfunk, 30.01.2024:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/warnstreik-an-unikliniken-nur-notfallversorgung-am-dienstag,U2kjGQi

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Neue Nachrichtensammlung übers E-Rezept

Ob das Glas halb voll oder halb leer ist – darüber kann man streiten. Wer eine Nachricht über ein halb volles oder ein halb leeres Glas verfasst, muss sich allerdings hüten: Denn die Nachricht selber soll ja nicht wertend sein.

Dieses Problem mit der Wertung hat der Business Insider nicht wirklich. Für ihn ist das Glas halb voll: „Mittlerweile wird jedes zweite Rezept elektronisch ausgestellt“, lautet ein Teil der Überschrift. Im Text bewertet mit dem Attribut „starkes Zeichen“. Etwas hinderlich an dieser Stelle und im selben Satz ist die Kritik aus der Ärzteschaft. Die beklagen laut Business Insider die technischen Probleme. Und im Laufe des Textes stellt sich auch noch heraus, dass der „starke Start“ ein Zitat des Studienautors ist. Bericht vom 24.01.2024:
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/digitalisierung-studie-jedes-zweite-rezept-wird-elektronisch-ausgestellt/

Das Handelsblatt hat dieselbe Berichtsgrundlage – eine Studie von McKinsey. Versucht allerdings nicht, Optimismus zu verbreiten. Pessimismus auch nicht. Dafür aber mehr Infos als beim Business Insider. 25.01.2024:
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/e-rezept-so-laeuft-die-digitalisierung-in-deutschlands-gesundheitswesen/100008222.html

Wo es bei den Apotheken hapert – oder eben auch nicht – berichtet Apotheke adhoc am 25.01.2024:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/pharmatechnik-verspricht-updates-zum-e-rezept/

In einem anderen Bericht ist Apotheke adhoc den Pflegediensten verpflichtet, bei denen es zu großen organisatorischen Problemen kommt. Am Ende hat die Apotheke für eine Patientin im Pflegeheim 18 DinA4-Seiten, statt wie bislang drei Rezepte mit drei Positionen. Was sich mit leichtem Amüsement lesen lässt, ist für die Pflegekräfte allzu oft Alltag am Rande der Tränen. Der Bericht ist vom 24.01.2024:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/18-faxseiten-fuer-drei-e-rezepte/

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Hoffnung auf Plastikfresserchen

Pilze im Ozean – die dann auch noch die Weichmacher aus Plastikmüll verstoffwechseln. Das ist der Stoff, aus dem derzeit die Träume sind. Und vielleicht werden ja Träume auch manchmal wahr.

Der MDR berichtet am 22.01.2024 über die Forschung der Ozeanografen – mit Links zu Publikationen zum Thema:
https://www.mdr.de/wissen/news/ozean-pilze-koennen-weichmacher-verwerten-100.html

Über chinesische Forschungen in Küstensalzwiesen hatte scinexx im Mai 2023 berichtet. Die Rede ist dabei von „Plastikgourmets“. 24.05.2023:
https://www.scinexx.de/news/biowissen/viele-neue-plastikfressende-pilze-und-bakterien-gefunden/

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E-Rezept auf dem Weg in die ePa

Auf heise.de gibt`s Nachrichten zum E-Rezept – bzw. zur App zum E-Rezept. Bislang werde, so der Bericht, die App der Gematik offenbar zu ungefähr einem Prozent genutzt. Krankenkassen bereiteten sich darauf vor, das E-Rezept in ihre elektronische Patientenakte zu integrieren. Die Vermutung liege nahe, dass das den Traffic der Gematik-App nicht erhöhe.

Bericht vom 23.01.2024:
https://www.heise.de/news/E-Rezept-Krankenkassen-planen-Integration-in-elektronische-Patientenakte-9605113.html

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Medikamentenmangel - Neue Linkliste

Medikamentenmangel in der Endlosschleife?

Der Mangel hangelt sich offensichtlich durch viele Sparten. So berichtet die Märkische Allgemeine, hinter Bezahlschranke, wie die Insulinspritze für Diabetiker, die es schon vor Monaten zum Abnehmtrend für Nicht-Diabetiker geworden ist, nun auf der Mangelliste steht und so für Diabetiker, die auf das Medikament angewesen sind, eine Gefahr entstanden ist. Bericht vo 20.01.2024;
https://www.maz-online.de/lokales/ostprignitz-ruppin/kyritz/medikamentenmangel-in-opr-dramatischer-engpass-fuer-diabetiker-in-den-apotheken-S4JVX7HJINALFNX2KBENL7AUQ4.html

Die taz hingegen deckt einen anderen Mangel auf: das HIV-Medikament Emtricitabin/Tenofovirdisoproxil sei fast nirgendwo mehr zu bekommen. Mit lebensgefährlichen Folgen. Bericht 22.01.2024:
https://taz.de/Medikamentenmangel-in-Deutschland/!5986722/

Kinder- und Jugendärzte hatten zu Anfang des Monats einen erneuten Mangel an Penicillin beklagt. Die Tagesschau berichtete am 09.01.2024:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/kinderaerzte-versorgungslage-100.html

Das Handelsblatt geht am 11.01.2024 auf Ursachensuche. Wobei die Ursachen leicht zu finden und auch häufig schon benannt sind. Eine Ursache ist die Preispolitik bzw. das Generikakonzept. Der Artikel im Handelsblatt ist für Abonnenten – aber Leser ohne Abo kommen auch ein gutes Stück weit an Text:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/fehlende-medizin-medikamentenmangel-schlimmer-als-gedacht/100002663.html

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Demo der Corona-Impfgeschädigten

150 Menschen haben am Samstag, 20.01.2024 demonstriert und so mehr Unterstützung für Impfgeschädigte, die an den Folgen einer Corona-Impfung leiden, eingefordert. Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet hier am 21.01.2024:
https://www.ksta.de/koeln/corona-impfgeschaedigte-demonstrieren-in-koeln-723021

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Schweinegrippe auf dem Vormarsch - Corona auf dem Rückzug

Neue Virennachricht: Die Schweinegrippe breitet sich aus, das Coronavirus hingegen ist auf dem Rückzug. So interpretiert der Focus eine Meldung des RKI. Die Schweinegrippe hat natürlich längst, nämlich seit der Pandemie im Jahre 2009, einen neuen, offiziellen Namen, der sich aber offenbar nicht wirklich durchgesetzt hat. Von der „neuen Grippe“ jedenfalls liest man zur Zeit nichts. Es bleibt beim Schwein – auch wenn das Virus nicht von Schweinen übertragen wird.

Kleine Nachrichtenlinkliste mit dem Hinweis darauf, dass die meisten Texte aus denselben Quellen schöpfen und ich daher viele Links gar nicht aufgenommen habe:

Der Focus, 17.01.2024:
https://www.focus.de/gesundheit/news/schweinegrippe-zweites-virus-breitet-sich-laut-rki-aus-auf-diese-symptome-sollten-sie-achten_id_259581569.html

Die Volksstimme, 17.01.2024:
https://www.volksstimme.de/leben/gesundheit/schweinegrippe-deutschland-2024-risiken-symptome-praevention-behandlung-2552181

Die Neue Osnabrücker Zeitung, 16.01.2024:
https://www.noz.de/lebenswelten/gesundheit-fitness/artikel/schweinegrippe-grassiert-symptome-risikogruppen-behandlung-46277529

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DIMUS, Order-Entry und die Digitalisierung der Laborüberweisung

Die aktuellen Änderungen zum digitalen Muster 10 (DIMUS) zeugen von einem starken Willen der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV), die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben. Die eLaborüberweisung folgt der eAU und dem eRezept. Mit der neuen Spezifikation des DIMUS wird die Laborüberweisung fest an die Konnektorinfrastruktur der Arztpraxis gebunden.

Was genau ist ein DIMUS? Der DIMUS ist ein digital vom Einsender (Arztpraxis) signierter Laborüberweisungsschein (Muster10) gemäß Bundesmantelvertrag Ärzte (BMV-Ä), ersetzt nicht die aktiven Order-Entry-Systeme, ist also keine Schnittstelle und verändert auch nicht die bestehenden Schnittstellen, sondern liefert die rechtlich akzeptierte Urkunde zur Laborüberweisung, sofern es sich um gesetzlich versicherte Patienten handelt. Im Bereich der Privatpatienten gilt für die Akzeptanz digital signierte Dokumente BGB § 126a.

Die Digitalisierung im Laborbereich soll zum Oktober 2024 durch entsprechende Honorarmodelle vorangetrieben werden. Gemäß den Instrumenten der KV ist also eine Leistungsziffer für digitale Laboraufträge (Order-Entry) zu erwarten. Als Beweis für die Tatsache, dass ein Online-Laborauftrag vorliegt, dürfte dann der digital signierte Laborüberweisungsschein in der Form des digitalen Muster10 (DIMUS) gelten.

Die sich abzeichnende Kopplung des DIMUS an das Honorarmodell ist noch nicht schriftlich publiziert, sondern die logische Zusammenführung der bisher bekannten Fakten. Die darin liegende Unwägbarkeit hat dennoch wenig Einfluss auf das nun nötige Handeln, denn die Vorbereitungen für die Konnektorsignatur müssen angesichts des Umstellungsaufwands jetzt beginnen. Andernfalls werden im Herbst nur die angekündigten Abstaffelungen von Leistungen greifen (Malus), die in Aussicht gestellten Positiv-Honorierungen (Bonus) werden aber nicht eingenommen werden, weil die erforderliche Infrastruktur nicht bereitsteht. Das Delta zwischen Malus und Bonus wird ab Oktober ein entscheidender Schieberegler für jedes Labor.

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Was den Hausärzten fehlt - Karikaturistisches

Vielleicht kennen auch Sie den Karikaturisten Nel Joan Cozacu noch nicht, nur halb oder irgendwie nur aus dem Nebenbeisehen? Aber gewiss kennen Sie den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Hausärzte kennen Sie natürlich auch – und was den Hausärzten wirklich fehlt, das sehen Sie hier in der Cozacus Karikatur. Wer Spaß dran hat, kann sich von diesem Link aus durch Cozacus gesammelte Werke klicken:
https://www.nelcartoons.de/2024/01/lauterbach-hausarzte-was-fehlt-traktoren-axkJJe

Und hier der Wiki-Eintrag zu Cozacu: https://de.wikipedia.org/wiki/Ioan_Cozacu

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Kassenbon mit deutlicher Ansage

Meinungsfreiheit ist zweifelsohne ein hohes Gut. Ein Apotheker in Thüringen findet das auch – und druckt seine Meinung zum Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf jeden Kassenbon. Das Urteil lautet: „ungeeignet“. Die Bild-Zeitung hat diesen Kassenbon entdeckt nach ihrer Eigenart hier aufgearbeitet (14.01.2024):
https://www.bild.de/regional/thueringen/thueringen-aktuell/karl-lauterbach-apotheker-fordert-minister-ruecktritt-auf-kassenbon-86734184.bild.html

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Nachrichtenspiegel zur Krankenhausreform

Ob die Krankenhausreform noch rechtzeitig kommt, fragt der BR in der Überschrift. In manchen Texten zweifeln Vertreter der Krankenhäuser aber längst grundsätzlicher. Dass die Krankenhausreform die Personalnot vergrößern wird, ist zum Beispiel eine der Befürchtungen. Doch bevor die Krankenhausreform stattfindet, möchte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zuerst einmal das „Transparenzgesetz“ im Februar im Bundesrat verabschiedet wissen. Damit wären Klinikhilfen in Höhe von sechs Milliarden Euro möglich. Würde es nicht verabschiedet, so Lauterbach, drohe etwa 100 Kliniken das Ende. Das Transparenzgesetz soll es Patienten ermöglichen, leicht an Informationen über Leistungen und Qualität der Leistungen der Krankenhäuser in ihrer Nachbarschaft zu bekommen.

Über das Transparenzgesetz informiert das Bundesgesundheitsministerium hier:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/gesetze-und-verordnungen/detail/krankenhaustransparenzgesetz.html

Hier eine kleine Sammlung aktueller Nachrichtentexte:

BR, 15.01.2024:
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/krankenhausreform-kommt-sie-noch-rechtzeitig,U1R1pLa

Die ZEIT hat ihren Artikel zur Krankenhausreform am 15.01.2024 aktualisiert:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-01/lauterbach-kliniken-gesetz-hilfen-union

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Lauterbach verspricht Hausärzten Hilfe

Bundegesundheitsminister Karl Lauterbach verspricht zu helfen, Honorarobergrenzen sollen allmählich abgeschafft werden, bürokratische Hürden verringert werden. Heute treffen sich in Berlin Vertreter der niedergelassenen Ärzte, der Krankenkassen und der Bundesgesundheitsminister. Kleine – chronologische – Nachrichtenliste. Ausgewählt sind nur Texte oder Audios/Videos, die sich mit dem Thema gründlicher befassen.

Die FAZ berichtet heute, 09.01.2024, um 8:04 Uhr über erste Signale aus dem Bundesgesundheitsministerium. Unter der Überschrift: „Lauterbach plant Hilfen für Hausärzte“:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mediziner-fordern-wende-lauterbach-plant-hilfen-fuer-hausaerzte-19435228.html

Die Tagesschau berichtet heute, 09.01.2024, um 6:13 Uhr unter der Überschrift „Doktor in Not – Heilung beim Minister?“ Zur Sprache kommen in dem umfassenden Artikel der Verwaltungsaufwand, die Digitalisierung, der Prüfauftrag der Krankenkassen …
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-hausaerzte-krisengespraech-100.html

Das ZDF liefert heute, 09.01.2024, online um 7:51 Uhr zusätzlich zum umfassenden Text ein fast siebenminütiges Interview mit dem Bundesgesundheitsminister:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/lauterbach-aerzte-mangel-hilfen-krisengipfel-100.html

Das Deutsche Ärzteblatt berichtet am 09.01.2024 hier:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148484/Lauterbach-kuendigt-Zeitplan-fuer-Ende-von-Honorarobergrenzen-der-Hausaerzte-an

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E-Rezept - Berichte aus den vergangenen vier Tagen

Kleine aktuelle Linksammlung zum Walten und Wirken des E-Rezeptes:

Das Ärzteblatt berichtet am 08.01.2024 über eine Umfrage des Apothekerverbands Nordrhein. Demnach macht dort jedes fünfte E-Rezepte Probleme bei der schnellen Bearbeitung. Die Ursachen liegen auf verschiedenen Ebenen und sind im Text benannt:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148453/Apothekerverband-Nordrhein-Jedes-fuenfte-E-Rezept-sorgt-fuer-Probleme

Die Deutsche Apotheker-Zeitung lädt Apotheker zur Umfrage ein. 08.01.2024:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2024/01/08/eine-woche-e-rezept-wie-lief-es

Die Pharmazeutische Zeitung bildet am 08.01.2024 die Bild-Zeitung ab, um das Bild vom Chaos ums E-Rezept darzustellen. Nebenüberschrift der Bild „Ärzte, Apotheker und Patienten am Limit“. Außerdem zitiert die Pharmazeutische Zeitung Lauterbach, der überzeugt ist – usw:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/bild-berichtet-ueber-rezept-chaos-144634/

Apotheke adhoc enthüllte schon am 05.01.2024 in der Dachzeile: „KBV war gegen bundesweiten Start“. Die ganze Angelegenheit aus Sicht der KBV ist hier beschrieben:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/e-rezept-start-praxen-sind-kein-testlabor/

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Satirisches (oder Visionäres?) zum E-Rezept

Fast klingt die Nachricht in „Apotheke adhoc“ schadenfroh: „Das E-Rezept kommt – nicht mehr“, lautet die Meldung. Gut, die Schadenfreude liegt hier nur im Gedankenstrich. Doch dann wird’s bildreich: Die Reißleine und der U-Turn füllen den Vorspann. Und dann: „Wenn Lauterbach ein politisches Talent hat, dann ist es die Fähigkeit, Blamagen einfach wegzudeklarieren.“

Gut – diese Meldung ist gar keine Meldung. Das merkt man erst auf den zweiten Blick. Die Meldung, die keine Meldung ist, gehört in die Rubrik „Aporetro – Der satirische Wochenrückblick“.

Der Wochenrückblick ist vom 06.01.2024 und hält am Ende das Muster 10 und das „A-Rezept“ hoch als neuen Ausweg fürs E-Rezept. Spätestens bei der Vision des Kreidetäfelchens, auf der Doktor in naher Zukunft sein Rezept kritzeln wird, merkt dann auch der letzte Leser: Diese Meldung ist Satire. Durch und durch. Auch irgendwie schade. Aber sehr schön zu lesen.
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/roll-out-abgeblasen-auf-e-folgt-a-rezept/

Die Wirklichkeit hingegen sieht anders aus, einen Teil davon nimmt heise.de in den Blick. Da ist zum Beispiel die Ärztin, die weder E-Rezepte noch elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausstellen konnte. „Zwangsurlaub für Arztpraxen“ nennt sie das. Der Bericht ist vom 03.01.2024:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/roll-out-abgeblasen-auf-e-folgt-a-rezept/

Auf Entwarnung dagegen stehen die Signale einen Tag später im Ärzteblatt: Es sei nur ein kleiner Teil der Versicherten betroffen gewesen, der Fehler sei behoben – und Schuld sei die neu eingeführte Gesundheits-ID. Ach so. Ja dann. (04.01.2024)
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148407/Gesundheits-ID-war-Ursache-fuer-E-Rezept-Stoerungen

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Corona-Betrugsfälle in Berlin

Die Größenordnung, in der mit Corona-Teststellen Betrug betrieben wurde, ist schwer vorstellbar. Auch, weil es keine zusammenfassende Berichterstattung gibt. Für Berlin hat die Ärzte-Zeitung die Zahlen zusammengefasst. In der Summe ist für Berlin von insgesamt 9580 Betrugsfällen die Rede. Artikel vom 01.04.2023:
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Noch-Tausende-Corona-Betrugsfaelle-bei-der-Staatsanwaltschaft-Berlin-445940.html

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Kritische Debatte zur Covid-Impfung und Übersterblichkeit gefordert

Paul Cullen, Brigitte König, Brigitte Röhrig, Jens Schwachtje, Henrieke Stahl, Henrik Ullrich haben einen Gastbeitrag veröffentlicht in der Berliner Zeitung. Die Autoren fordern darin eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit und die Erforschung der Übersterblichkeit der letzten Jahre. Im Grunde genommen geht es um die Frage: Was ist Folge des Virus, was Folge der Impfung? Klären kann der Artikel das nicht – darum geht es auch nicht. Es geht wohl darum, die Freiheit des Denkens (wieder) einzufordern. Auch deshalb stellt sich das Autorenteam in die Tradition der Berliner Zeitung. Schade: Es fehlen Kurzangaben über die Autoren. Artikel vom 03.01.2024:
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/covid-impfung-endlich-raum-fuer-eine-kritische-debatte-li.2173433

Dasselbe Autorenteam veröffentlichte im Oktober im „Cicero“ einen Artikel, der sehr viel konkreter auf den Sachverhalt bezogen ist. Darin wird die dringende Vermutung geäußert, dass das Spike-Protein, das durch die Impfung gegen Corona produziert wird, unter Umständen deutlich schlimmer wirkt als das Spike-Protein, das das Virus selbst auslöst. Artikel vom 07.10.2023 mit Autorenprofilen (die vollständige Auflistung der Autoren finden Sie am Ende des Textes):
https://www.cicero.de/kultur/die-risiken-der-corona-impfung

Dieser Artikel im „Cicero“ ist im Oktober sofort auf Widerstand gestoßen. In der DMZ (Die Mittelländische Zeitung) konterte Sarah Koller zehn Tage (17.10.2023) später systematisch nach Schlagworten. Dem Artikel hintan stellt sie ausführliche Informationen über das Autorenteam im „Cicero“. Die Mittelländische Zeitung, die in ihrem Untertitel „Für mehr Durchblick“ eintritt, hätte vielleicht gut daran getan, auch das Profil ihrer Autorin kurz vorzustellen.
https://www.dmz-news.eu/2023/10/17/entlarvung-von-fehlinformationen-kritische-analyse-des-artikels-spikeopathie-und-%C3%BCbersterblichkeit/

Wer sich lange genug durch die DMZ klickt, erhält immerhin am Ende doch noch ein Kurzporträt der Autorin (wie auch der anderen Mitarbeiter), das aber relativ nichtssagend ist.
https://www.dmz-news.eu/dmz/team/

Was die DMZ betrifft, in Wikipedia erfährt man: Die Mittelländische Zeitung ist eine Zweimonatszeitung aus der Schweiz, gegründet im Dezember 2021. Das allerdings ist nur die halbe Wahrheit. Im Dezember 2021 ging „Die Mittelländische Zeitung“ zum ersten Mal in Druck. Das Medium ist älter. Laut „Medienwoche“ vom 20.05.2021 ist die DMZ eher ein Blogg, der sich den Namen Zeitung gibt und zu Beginn der Pandemie entstanden ist mit – Zitat –: „epischen Analysen des Zürcher Herzchirurgen Paul Vogt“. Die Auseinandersetzung des Journalisten Benjamin von Wyl mit diesem Medium ist ebenfalls von epischer Länge, durchaus sachlich im Verlauf. Endet aber mit einem drastischen Kommentar, dass nur sich Zeitung nennen sollte, wer auch journalistische Ansprüche hat. Das Urteil könnte also vernichtender nicht sein. 
https://medienwoche.ch/2021/05/20/gibt-es-eine-mittellaendische-zeitung/

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E-Rezept - der Anfang

Start mit Störungen

– so das Fazit auf der Suche nach den Berichten zum Einstieg ins E-Rezept. Schon am 02.01.2024 konstatiert die Webseite „Apotheke adhoc“ ein Drunter und Drüber in den Apotheken.
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/e-rezept-tag-1-ausfall-2/

Auch die Deutsche Apotheker-Zeitung berichtet gleich am 02.01.2024:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2024/01/02/e-rezept-start-gleich-mit-stoerung-in-telematikinfrastruktur

Das Ärzteblatt berichtet über die Störungen am 02.01.2024 und am 03.01.2024:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148338/Elektronisches-Rezept-startet-mit-Panne-ins-Jahr
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148364/Neue-Stoerung-beim-E-Rezept-gestriger-Fehler-nicht-vollstaendig-behoben

Die Ärzte-Zeitung berichtet am 03.04.2024 hinter (kostenloser) Anmelde-Schranke: „Störung behoben, Probleme noch längst nicht alle gelöst“
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/E-Rezept-Stoerung-behoben-Probleme-noch-laengst-nicht-alle-geloest-445959.html

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Seltsame Planung: Apothekennotdienste in Fulda

Die Landesapothekerkammer Fulda lässt die Notdienstpläne mit KI erstellen. Das hat recht seltsame Ergebnisse, berichtet Katharina Brand in Apotheke adhoc am 29.12.2023:
https://www.tagesschau.de/inland/aerztestreik-kritik-lauterbach-100.html

Umfassender über die Hintergründe informierte allerdings schon 17.12.2023 die Fuldaer Zeitung:
https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/fulda-entlastung-fuer-apotheken-durch-umstrukturierung-92732769.html

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Arzt vor Gericht wegen falscher Abrechnung

Die Fuldaer Zeitung berichtet über einen Arzt, der vor Gericht zu einer Geldstrafe verurteilt wurde, weil er Arzt-Patienten-Kontakte mit den Krankenkassen abgerechnet hatte, die es so nicht gegeben hat. Artikel vom 27.12.2023:
https://www.fuldaerzeitung.de/huenfelder-land/krankenkassen-zwoelf-faelle-arzt-in-huenfeld-erschleicht-geld-von-92731586.html

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KBV Praxisnachrichten

PraxisNachrichten

Robert-Koch-Institut

Dies ist der RSS Feed des Robert Koch-Instituts zum Epidemiologisches Bulletin.

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