NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Tischtennis mit Lauterbach

https://www.youtube.com/watch?v=XtZrnTnfJd4

(Die Tischtennisschule Cologne nutzt das Video zwischendurch natürlich auch zur Eigenwerbung. Doch danach spielt Lauterbach wieder weiter.)

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Medienspiegel zur Einführung der ePA

Heute startet – ein einigen Modellregionen – die ePA. Etwa 300 Praxen, Apotheken und Kliniken aus Hamburg und umzu, Franken und Regionen in NRW beginnen als Test. Die elektronische Patientenakte soll aber bedeutende Sichertheitslücken aufweisen. Die Berichterstattung:

Ingrid Eißele fasst am 15.01.2025 für den Stern die Kritik des Chaos Computer Clubs zusammen:
https://www.stern.de/politik/elektronische-patientenakte--chaos-computer-club-kritisiert-lauterbach-35381060.html

Das ZDF stellt das Versprechen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in Vordergrund, sich für die Datensicherheit einzusetzen. 15.01.2025:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/lauterbach-einfuehrung-elektronische-patientenakte-100.html

Der Deutschlandfunk legt sein Augenmerk auf den Digitalisierungsschub, den Lauterbach mit Einführung der ePA erwartet, 15.01.2025:
https://www.deutschlandfunk.de/lauterbach-sieht-durch-elektronische-patientenakte-neues-digital-zeitalter-angebrochen-100.html

Die Süddeutsche mit dem Bericht von dpa, 15.01.2025:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/digitalisierung-lauterbach-neues-digital-zeitalter-mit-e-patientenakte-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-250115-930-345062

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Corona: Lauterbach hinderte das RKI an der Senkung der Risikostufe

Die Aufarbeitung des Umgangs mit Menschen und Viren in der Corona-Pandemie scheint delikat. Zumindest gibt es immer nur Häppchen, die uns vorgesetzt werden, wenn es um eine rückwirkende Einschätzung oder Bewertung von Handlungen oder Ereignissen geht. Und entgegen aller Schelterei auf die Medien: Es sind nicht die Politiker, sondern die Medien, die uns diese Häppchen servieren. Jetzt haben NDR, WDR und SZ zusammengearbeitet, und verweisen auf interne E-Mails, die ihnen vorlägen, in denen 2022 der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach das RKI daran hinderte, das Corona-Risiko herabzustufen. Die Herabstufung hätte bedeutet, dass das Risiko nicht mehr als „sehr hoch“ bewertet worden wäre, sondern als hoch.

Die Tagesschau berichtet am 27.11.2024 hier:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/corona-massnahmen-lauterbach-wieler-100.html

Die Welt am 28.11.2024 (aktualisiert) hier:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article254693524/Karl-Lauterbach-blockierte-eine-Herabstufung-des-Corona-Risikos-durch-das-RKI.html

Die FAZ am 27.11.2024 hier:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/lauterbach-untersagte-rki-absenkung-der-corona-risikostufe-110139215.html

Die Süddeutsche Zeitung, 27.11.2024:
https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-risikoeinstufung-rki-lauterbach-e-mails-konflikt-lux.TdpSKuPfKecWYfjBmYcS74?reduced=true

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Welche Folgen hat das Scheitern der Koalition für die geplanten Gesetze im Gesundheitswesen?

„Ampel tot. Lauterbach lebt“ – das ist wohl die lauteste Überschrift, die sich mit der Frage beschäftigt, was mit dem Gesundheitswesen und was mit dem Bundesgesundheitsminister passiert, nachdem die Ampel nun ausgefallen ist. Getitelt hat so am 07.11.2024 „Apotheke adhoc“ – und das Organ warnt alle Apotheker, sich nicht zu früh zu freuen. Lauterbach gelte in der SPD als Aktivposten und es könne durchaus sein, dass er in der nächsten Regierung wieder der Bundesgesundheitsminister werde:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/ampel-tot-lauterbach-lebt/#

Ganz anderer Ansicht ist die Pharmazeutische Zeitung am 07.11.2024. In einem Kommentar geht Alexander Müller davon aus, dass Karl Lauterbach in der nächsten Regierung keinen Ministerposten mehr erhalten wird:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/lauterbach-vor-dem-aus-151218/

Karl Lauterbach hingegen selbst ist überzeugt: Die Krankenhausreform werde und müsse kommen. Zitiert wird er im Ärzteblatt, dass dieser Überzeugung zum Trotz titelt: „Alle Gesundheitsgesetze stehen nach Koalitionsbruch auf der Kippe“, 07.11.2024:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/155542/Alle-Gesundheitsgesetze-stehen-nach-Koalitionsbruch-auf-der-Kippe

Wie kippelig die ganze Angelegenheit mit der Krankenhausreform tatsächlich ist, wird in der FAZ deutlich: Alle Ost-Ministerpräsidenten haben sich gegen die Krankenhausreform positioniert, steht dort zu lesen. Darüber die Überschrift: „Zwei SPD-Länder sprechen sich gegen Krankenhausreform aus“. 08.11.2024:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/spd-laender-im-osten-gegen-krankenhausreform-110099936.html

Der Focus berichtet am 07.11.2024 von Lauterbachs Seite aus: „Trotz Ampel-Aus: Lauterbach will Krankenhausreform noch durchsetzen“. Das Gleiche gilt fürs Pflegekompetenzgesetz. 07.11.2024:
https://www.focus.de/politik/deutschland/koalitionsbruch-katastrophe-fuer-die-pflege-trotz-ampel-aus-lauterbach-will-krankenhausreform-noch-durchsetzen_id_260460240.html

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Lauterbach auf Stippvisite

Kommt der Bundesgesundheitsminister in eine Apotheke – mit diesen Worten könnte die Geschichte beginnen, die Katharina Braun für Apotheke adhoc (19.10.2024) geschrieben hat. Und nein, kein Witz. Und auch kein Pferd, das vor der Apotheke ... Der Bundesgesundheitsminister, so die Begebenheit, die hier erzählt wird, wollte sich, sozusagen im Vorbeigehen, in einer Apotheke impfen lassen. Aber ganz so einfach ist das eben nicht. Immerhin ist er der Bundesgesundheitsminister und sein Erscheinen erregt Aufsehen. Wie Karl Lauterbach letztlich wieder zum Rückzug angesetzt hat, lesen Sie hier:

https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/apothekenpraxis/warum-sich-lauterbach-nicht-in-der-apotheke-impfen-liess/

PS: Falls auch Sie überlegen, wie hoch der Wahrheitsgehalt dieser Geschichte ist: Lesen Sie sie einfach als Anekdote. Manchmal kommt es ja nur darauf an, das Körnchen Wahrheit zu finden.

Wenn Sie weiterhin wissen wollen, wo und wie sich der Bundesgesundheitsminister stattdessen impfen ließ, müssen Sie sich der Rhein-Neckar-Zeitung vom 21.10.2024 zuwenden:
https://www.rnz.de/ratgeber_artikel,-Grippesaison-Zeit-fuer-die-Grippe-Impfung-_arid,1424821.html

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Gebühr für verpasste Arzttermine - Die Debatte

Seit dem 10. September wird sie wieder diskutiert: die Strafgebühr für nicht wahrgenommene Arzttermine. Die Kassenärztliche Vereinigung fordert sie, Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach lehnt sie ab. Einige Praxen erheben sie längst schon. Das wiederum ist aufwändig, bürokratisch, rechtlich nicht ganz einfach. Einfach wäre es tatsächlich, wenn zumindest ein Großteil der „Ausfallpatienten“ in den Praxen absagen würde. Hier eine kleine Linkliste, chronologisch rückwärts:

Das ZDF gibt am 29.09.2024 einen Überblick auf die Debatte und hält auch eine Grafik bereit, die die Einschätzung der Praxen wiedergibt, wie groß das Problem der verpassten – und nicht abgemeldeten – Termine im Alltag ist:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/termine-arzt-absagen-strafe-100.html

Das Bremer Regionalmagazin buten un binnen geht am 15.09.2024 auf rechtliche Lage ein: Wann darf überhaupt eine Strafgebühr erhoben werden, wie hoch darf sie sein? Und auch die pragmatische Frage wird angesprochen: Wie erreicht man, dass die Patienten die Termine absagen, die sie nicht einhalten können?
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/ausfallgebuehr-arzttermine-patienten-rechte-100.html

Der BR nimmt das Thema am 13.09.2024 auf. Hier ist von einem Terminausfall bei Fachärzten von bis zu 20 Prozent die Rede. Ohne diese Ausfälle ließe sich die Terminproblematik also deutlich reduzieren.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/arzttermin-geschwaenzt-strafgebuehren-fuer-patienten-sinnvoll,UOEiQ23

Den Fernsehbeitrag des BR finden Sie auf Youtube, mit dem Bericht aus einer Zahnarztpraxis, die längst sich vorbehält, eine Gebühr für versäumte Termine zu nehmen:
https://www.youtube.com/watch?v=7l4T0dCI0T4

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Krankenhaus klagt gegen Lauterbach

Das Krankenhaus in Groß-Gerau, Hessen, hat im März als erstes eine Klage gegen den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eingereicht. Der Wiesbadener Kurier nimmt das Thema aktuell wieder auf und spricht von einer Klagewelle, die auf den Minister zurollt. Klinikgeschäftsführerin Erika Raab fordert beim Landgericht Darmstadt Schadensersatz in Höhe von 1,7 Millionen Euro für die Deckungslücke in 2023. Eingeblockt in den Artikel des Wiesbadener Kuriers ist ein Verweis auf Bayrische Kliniken, die ebenfalls klagen.

Wiesbadener Kurier, 28.09.2024:
https://www.wiesbadener-kurier.de/ratgeber/gesundheit/krankenhaeuser-verklagen-bundesgesundheitsminister-lauterbach-3999680

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Staatsmedizin oder Vorsorge? "Gesundes-Herz-Gesetz" stößt auf

Mehr Früherkennungsprogramme, bessere Therapien, strukturiertere Behandlungsprogramme: Das Herz-Gesundheits-Gesetz, das Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf den Weg gebracht hat und das das Bundeskabinett am 28. August beschlossen hat, hat sich viel vorgenommen. Deutschland habe zu viele Herztote, lautet die Begründung. Die Krankenkassen hingegen würden das Gesetz lieber einstampfen: zu hohe Kosten generieren vor allem höhere Krankenkassenbeiträge, so eines ihrer Argumente.

Das ganze Szenario läuft auf der Schiene: Wie viel Vor- und Fürsorge kann, soll oder muss der Staat leisten – und ab wann wird aus der Vorsorge Bevormundung oder gar Entmündigung. Noch ist im Gesetz nichts als Vorschrift gesetzt. Noch also sind wir weit entfernt von der Bevormundung. Oder sind wir doch schon am Anfang einer Zeitenwende? Die AOK zumindest spricht schon von „Staatsmedizin mit fragwürdiger Evidenz“ (Link unten).

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Interview mit TK-Chef - Kritik an Lauterbach

Tim Szent-Ivanyi vom RND hat Jens Baas, den Chef der Techniker Krankenkasse, interviewt. Es geht um die Zukunft der Krankenkassenbeiträge, um die Zukunft der Medikamentenpreise – und es geht um Karl Lauterbach. Baas spart nicht an Kritik am Bundesgesundheitsminister. Das Interview vom 01.08.2024 können Sie hier lesen:

https://www.rnd.de/politik/gesundheitssystem-wie-der-chef-der-tk-die-entwicklung-beurteilt-GHLH2PUCAREINKNRQWUHL2TKN4.html

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Ungeschwärzte RKI-Protokolle

Nachtrag 26.07.2024: Wolfgang Kubicki, FDP, meldet Zweifel an: Die Aussage Lauterbachs, man habe die RKI-Protokolle sowieso ungeschwärzt veröffentlichen wollen, halte er nicht für redlich. Denn er, dessen Name bislang unter den geschwärzten war, habe keine Anfrage bezüglich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen. Die "Welt" berichtet am 24.07.2024 - inklusive der betreffenden Textbeiträge auf X (24.07.2024).
https://www.welt.de/politik/deutschland/article252664376/Ungeschwaerzte-RKI-Protokolle-Kubicki-meldet-sich-als-Betroffener-und-attackiert-Lauterbach.html

Text vom 23.07.2024:

Die RKI-Protokolle haben doch tatsächlich einen Weg nach draußen gefunden. Und das ganz ohne schwarzen Überzug. Lauterbach und Wieler machen guten Miene zu dem Spiel, das wir nicht unbedingt als böse bezeichnen möchten: Sie hatten sowieso überlegt, die „RKI-Files“ zu veröffentlichen. Jetzt aber geschähe es halt, ohne dass die Rechte Dritter, also auch der Mitarbeiter, gewahrt blieben.

Also doch nur zuvörderst eine gute Miene. Danach folgt die laut geäußerte Missbilligung am an der rechtswidrigen Veröffentlichung personenbezogener Daten. Weiterhin verspricht Lauterbach eine schnellstmögliche Veröffentlichung der Protokolle. Rechtskonform.

Die Berliner Zeitung veröffentlichte am Morgen des 23.07.2024 die Nachricht vom Whistleblower hier:
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/das-wird-lauterbach-nicht-gefallen-rki-files-des-corona-krisenstabs-komplett-entschwaerzt-veroeffentlicht-li.2237725

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Klinikatlas - neue Version

Nach viel Kritik ist der neue Krankenhausatlas der Bundesregierung erneuert worden. Die Berliner Morgenpost redet von einer neuen Version, die Tagesschau nennt den Vorgang ein „umfassendes Update“. Kritik hatte es an vielen Punkten gegeben: Zum einen waren die im Klinikatlas enthaltenen Daten manchmal veraltet oder falsch, zum anderen war er unübersichtlich. Beides ist geändert worden. Kritik gibt’s weiterhin. Die Tagesschau zitiert die Stiftung Patientenschutz, die sogar die Abschaltung des Portals fordert. Das Ausmaß der Änderung wird am besten deutlich mit der Überschrift in  der FAZ: „Klinikatlas macht nur noch Angaben zu 20 Eingriffen statt 23 000“.

Tagesschau, 20.06.2024:
https://www.tagesschau.de/inland/klinikatlas-erneuert-100.html

Berliner Morgenpost, 20.06.2024:
https://www.morgenpost.de/politik/inland/article242624420/Klinik-Atlas-in-neuer-Version-abrufbar.html

FAZ, 20.06.2024:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/karl-lauterbach-startet-klinik-atlas-neu-was-das-update-leisten-soll-19799639.html

Handelsblatt, 20.06.2024:
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gesundheit-klinik-atlas-nun-in-neuer-version-abrufbar/100046788.html

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Klinikatlas im Hagel der Kritik

Am lautesten kommt die Überschrift im Nordkurier daher: „Lauterbach-Gegner wollen Klinik-Atlas abschaffen“ lassen, heißt es am 06.06.2024. Eine Zwischenzeile lautet dann „Sogar der Kanzler-Bruder gehört zu den Gegnern“.
https://www.nordkurier.de/politik/lauterbach-gegner-wollen-klinik-atlas-abschalten-lassen-2587139

Hier noch weitere Links zu Artikeln bis rückwärts zum 02.06.2024 zum Klinikatlas, chronologisch gelistet und ganz gewiss unvollständig:

Bibliomedmanager, 06.06.2024: „Bund will Klinikatlas aktualisieren“
https://www.bibliomedmanager.de/news/bund-will-klinikatlas-aktualisieren-3

Kölner Stadt-Anzeiger, 06.06.2024: „,Enttäuscht auf mehreren Ebenen’ – Kinderklinik St. Augustin kritisiert Lauterbachs Klinik-Atlas“
https://www.ksta.de/region/rhein-sieg-bonn/sankt-augustin/sankt-augustin-asklepios-kinderklinik-kritisiert-klinik-atlas-805774

Ärzteblatt, 05.06.2024: „Bund will Klinikatlas nach Kritik weiter aktualisieren“
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/151943/Bund-will-Klinikatlas-nach-Kritik-weiter-aktualisieren?

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Krankenhausreform - eine aktuelle Nachrichtenliste

Die Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat das Kabinett passiert. Alle 16 Länder wollen im Bundesrat Nachbesserungen erreichen. Bayern und Baden-Württemberg wollen den Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat zu Rate ziehen. Hier eine Aktuelle Linkliste:

BR, 16.05.2024: „Bayern kündigt Bundesratsinitiative zu Krankenhausreform an“
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/bayern-kuendigt-bundesratsinitiative-zu-krankenhausreform-an,UCuJfIL

MDR, 15.05.2024: „Lauterbach bringt Krankenhausreform auf den Weg“, umfassender Bericht auch über die Reaktionen der Länder.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/krankenhaus-reform-kabinett-lauterbach-100.html

Vodafone hat am 16.05.2024 den dpa-Bericht eingestellt und mit folgender Überschrift versehen: „Union: Zugehen von Lauterbach auf Länder bei Klinikreform“. Noch geht Lauterbach allerdings nicht auf die Länder zu, die Union fordert dies lediglich.
https://live.vodafone.de/regional/bayern/union-zugehen-von-lauterbach-auf-laender-bei-klinikreform/12640388

Die Stuttgarter Nachrichten beginnen ihren Artikel über die Krankenhausreform perspektivisch: Der Bundesgesundheitsminister sei der Ansicht, dass er ein reicher Mann wäre, würde er nach Bedenken bezahlt. Auch wenn im Folgenden der Artikel um Sachlichkeit durchaus bemüht ist: Man kann den Eindruck haben, der Autor stehe nicht unbedingt auf Länderseite. Allerdings sieht auch der Autor den unklaren Ausgang des ganzen Projektes:
„Er [Lauterbach] widersprach den Befürchtungen, dass vor allem Kliniken im ländlichen Raum verschwinden würden, schließlich werde es zusätzliche Zulagen für eine Reihe von Leistungen geben, etwa bei der Geburtshilfe, der Kinderheilkunde und der Notfallversorgung. Und eine Auswirkungsanalyse könne erst dann ein Fundament haben, wenn klar sei, wie die Länder die Leistungsgruppen zuteilen werden. Erst dann lasse sich klar bestimmen, welche Effekte entstehen werden.“
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.krankenhausreform-lauterbach-von-morgens-bis-abends-kommen-bedenken.968a7f2a-43f4-4c6a-a59d-9dc9f86de3dd.html

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Wettlauf zweier Klinik-Verzeichnisse?

Das Transparenzverzeichnis, das Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach initiiert hat, damit Patienten künftig online nachschlagen können, welches Krankenhaus sich durch welche Qualität und Leistung auszeichnet, soll im Mai starten. Eine Neuerfindung ist es nicht, die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat bislang auch öffentlich ein Krankenhausverzeichnis geführt. Das allerdings nicht sonderlich bekannt war. Nun hat offenbar der Wettlauf begonnen. Die DKG hat ihr Portal überarbeitet. Die Medien berichten:

Der BR am 22.04.2024 titelt „Mehr Infos über Kliniken: Zwei Verzeichnisse, ein Gewinner?“::
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/mehr-infos-ueber-kliniken-zwei-verzeichnisse-ein-gewinner,UAgg2No

Ärzte-Zeitung, 22.04.2024, „DKG macht Lauterbach bei virtueller Klinikliste Konkurrenz!“:
https://www.aerztezeitung.de/Politik/DKG-macht-Lauterbach-bei-virtueller-Klinikliste-Konkurrenz-449002.html

Ärzteblatt, 22.04.2024, „Deutsches Krankenhausverzeichnis: Weitere Funktionen freigeschaltet“:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/150847/Deutsches-Krankenhausverzeichnis-Weitere-Funktionen-freigeschaltet

Upday News (firmiert in der Axel-Springer-Straße, Berlin), 22.04.2024, „Krankenhaus-Verzeichnis: Welche Klinik ist die Beste?“:
https://www.upday.com/de/krankenhaus-verzeichnis-welche-klinik-ist-die-beste#google_vignette

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Einige Bundesländer und Krankenkassen drohen mit Klage gegen geplante Klinikreform

Bis zum 30.04.2024 können die Bundesländer zur geplanten Klinikreform Stellung nehmen. Zustimmungsbedürftig soll das Gesetz im Bundesrat aber nicht sein. Im Sommer könnte es in den Bundestag kommen. Unzufrieden sind einige Länder, auch weil der Bund die Krankenhausplanung der Länder mit diesem Gesetz beschneide. Vier Ländern haben nun ein Gutachten vorgelegt. Sie drohen mit Klage. Einige Krankenkassen drohen ebenfalls. Die folgende Linkliste ist nicht vollständig, aber ausgewählt:

Der NDR berichtet am 18.04.2024:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Lauterbach-will-Klinikreform-trotz-Differenzen-vorantreiben,krankenhausreform204.html

Der Tagesspiegel über die Pläne der Krankenkassen am 17.04.2024: „2,5 Milliarden Euro aus Beitragsgeldern – Krankenkassen erwägen Klage gegen Lauterbachs Reformpläne“
https://www.tagesspiegel.de/politik/25-milliarden-euro-aus-beitragsgeldern-krankenkassen-erwagen-klage-gegen-lauterbachs-reformplane-11530838.html

Der MDR berichtet am 17.04.2024 in einem zweiminütigen Fernsehbeitrag:
https://www.mdr.de/video/mdr-videos/a/video-816428.html

Der BR zum Gutachten der Länder am 17.04.2024: „Krankenhausreform verfassungswidrig? Länder legen Gutachten vor“. Fernsehbeitrag 1:10 min, und Text:
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/krankenhausreform-verfassungswidrig-laender-legen-gutachten-vor,UADdi08

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Lauterbach beklagt Hausarztmangel - Gesundheitskioske im Gesetzentwurf nicht enthalten

50000 Ärzte seien in den vergangenen zehn Jahren zu wenig ausgebildet worden, der Mangel an Ärzten, so prognostiziert Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, wird sich flächendeckend manifestieren. Er plant ein Gesetz, in dem die Obergrenzen der Vergütung für Hausärzte wegfallen – auch damit der Beruf des Hausarztes für die derzeitigen Medizinstudenten attraktiv ist. Im Gesetzentwurf nicht enthalten: die Gesundheitskioske. Denn hierüber gibt es in der Koalition noch keine Einigung. Im Zusammenhang mit Lauterbachs Gesetzentwurf ist das Thema Hausarztmangel wieder in den Mittelpunkt der Medien gerückt. Deshalb eine kleine Linkliste zu Lauterbachs geplantem Gesetz und zum Hausarztmangel, chronologisch geordnet:

Der Stern dreht das Thema am 16.04.2024 weiter und fragt, wo der Ärztemangel am gravierendsten zu spüren sein werde und wie dem abzuhelfen sei. Hinter Bezahlschranke:
https://www.stern.de/gesundheit/lauterbach-warnt-vor-aerztemangel--doch-gerade-der-hausarztberuf-koennte-attraktiver-sein-34629490.html

An der Universitätsmedizin in Oldenburg ist eine Unterschriftenaktion gestartet für mehr Medizinstudienplätze. Der NDR berichtet am 16.04.2024:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Aerztemangel-Uni-sammelt-Unterschriften-fuer-mehr-Studienplaetze,medizinstudium126.html

Der BR am 15.04.2024, Text und Audio (1 min): „Lauterbach warnt vor gravierendem Ärztemangel in Zukunft“
https://www.br.de/nachrichten/bayern/lauterbach-warnt-vor-gravierendem-aerztemangel-in-zukunft,U9z9IYB

Der Tagesspiegel klagt schon in der Überschrift: „Kampf gegen den Hausärztemangel – Plötzlich geht es nur noch um die Honorare“. Die FDP, so macht der Tagesspiegel klar, habe das das „Gesetz gekapert“. Gemeint sind vor allem die Gesundheitskioske. Artikel vom 15.04.2024:
https://www.tagesspiegel.de/politik/kampf-gegen-den-hausarztemangel-plotzlich-geht-es-nur-noch-um-die-honorare-11520830.html

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Viele Fragezeichen und viele schwarze Stellen - Die RKI-Protokolle sind öffentlich und wohl auch Ärgernis

Die Regel fürs Schreiben von Nachrichten und anderen Texten ist so eindeutig, wie sie auch eindeutig Unfug ist. Auf Überschriften in Frageform möge man möglichst grundsätzlich verzichten. So eben die Regel, die ihre Ausnahme ja quasi schon programmiert. Möglichst. Aber: Möglich ist das nicht immer. Denn manchmal ist das Leben, der Text, die Wahrheit oder was auch immer nichts weiter als eine offene Frage.

Die Frage, die die Tagesschau am 07.04.2024 als Überschrift setzt, ist mehr als eine (offene) Frage. Sie ist auch als Provokation gemeint: „Welche Lehren zieht die Politik aus der Pandemie?“ Die innere Antwort der meisten Leser brauchen wir hier gar nicht abzufragen. Der Verdacht liegt nahe, dass auch Sie denken: Keine. Oder noch keine. Oder gar keine.

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Hausärzte loben Lauterbach

Diese Überschrift lässt stutzen: „Hausärzteverband lobt Lauterbach“. Wer schreibt? Apotheke adhoc – und das Lob gilt dem Bundesgesundheitsminister vor allem deswegen, weil er durch seine Reformen den Ärzten ermögliche, Assistenten stärker in die Arbeit einzubeziehen. Das Lob kommt aus Bayern, der Artikel ist vom 03.04.2024:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/hausaerzteverband-lobt-lauterbach/

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Kiffer-Song für Lauterbach

Ich glaube, zu diesem Song von Florian Schroeder alias Karl Lauterbach braucht es nicht einmal einleitende Worte ...

https://www.youtube.com/watch?v=1W6NjjG8tR8

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Lauterbach-Kritik in der Augsburger Allgemeinen

Michael Pohl hat sich in der Augsburger Allgemeinen einen sehr grundsätzlichen Angriff vorgenommen. „Der Professor mit der Brachstange: Scheitert Karl Lauterbach?“ – so der Titel seines Kommentars. Eine Zwischenzeile lautet: „Lauterbach will Lauterbachs Reformen reformieren“. Schöner kann man’s ja gar nicht mehr sagen. Was Michael Pohl dem Bundesgesundheitsminister nachträgt ist aber mehr, als dass er über den Stillstand in der Gesundheitspolitik klagt, an dem er selbst maßgeblich mitgewirkt hat. Es geht um eine grundlegende Kritik an Lauterbachs Plänen und Arbeitsweisen. Eben um die Brechstange. Lauterbach, so der Vorwurf, beziehe in seine Pläne niemanden ein und ziele mit seiner Klinikreform auf ein Förderprogramm für Unikliniken, dass zulasten der Versorgung in der Fläche gehe. Lesetipp!

22.03.2024:
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/kommentar-der-professor-mit-der-brechstange-scheitert-karl-lauterbach-id70219781.html

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