NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Ungeschwärzte RKI-Protokolle

Nachtrag 26.07.2024: Wolfgang Kubicki, FDP, meldet Zweifel an: Die Aussage Lauterbachs, man habe die RKI-Protokolle sowieso ungeschwärzt veröffentlichen wollen, halte er nicht für redlich. Denn er, dessen Name bislang unter den geschwärzten war, habe keine Anfrage bezüglich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen. Die "Welt" berichtet am 24.07.2024 - inklusive der betreffenden Textbeiträge auf X (24.07.2024).
https://www.welt.de/politik/deutschland/article252664376/Ungeschwaerzte-RKI-Protokolle-Kubicki-meldet-sich-als-Betroffener-und-attackiert-Lauterbach.html

Text vom 23.07.2024:

Die RKI-Protokolle haben doch tatsächlich einen Weg nach draußen gefunden. Und das ganz ohne schwarzen Überzug. Lauterbach und Wieler machen guten Miene zu dem Spiel, das wir nicht unbedingt als böse bezeichnen möchten: Sie hatten sowieso überlegt, die „RKI-Files“ zu veröffentlichen. Jetzt aber geschähe es halt, ohne dass die Rechte Dritter, also auch der Mitarbeiter, gewahrt blieben.

Also doch nur zuvörderst eine gute Miene. Danach folgt die laut geäußerte Missbilligung am an der rechtswidrigen Veröffentlichung personenbezogener Daten. Weiterhin verspricht Lauterbach eine schnellstmögliche Veröffentlichung der Protokolle. Rechtskonform.

Die Berliner Zeitung veröffentlichte am Morgen des 23.07.2024 die Nachricht vom Whistleblower hier:
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/das-wird-lauterbach-nicht-gefallen-rki-files-des-corona-krisenstabs-komplett-entschwaerzt-veroeffentlicht-li.2237725

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Corona und der Sommer 2024 - eine Betrachtung von seitwärts

Dass „FLiRT“ kein Rechtschreibfehler ist, haben Sie sicherlich schon mitbekommen. Und gewiss haben auch Sie sich gefragt, welcher Spaßvogel sich diesen Namen für eine Corona-Variante ausgedacht hat. Dann haben auch Sie gelesen, dass die Buchstaben F, L, R und T für bestimmte Mutationen stehen. Man hätte aus dem „FLiRT“ aber mit ebensolch sprachlicher Leidenschaft einen „LuRFT“ bauen können. Oder gar einen „RuLFT“, eine „FuRLT“, „FaRLT“ usw.

Aber ja, der „FLiRT“ überzeugt am meisten. Droht diese Bezeichnung angesichts ihrer doppelten Bedeutung doch mit einem freundlichen Lächeln von ebendiesem abzuraten. Zumindest ihm mit Vorsicht zu begegnen. Da aber alles fließt und auch der „FLiRT“ nicht folgenlos bleiben kann: Seine Tochter ist schon geboren, eine weitere Mutation. Sie heißt „FLuQUE“.

(Nachzulesen unter anderem in der FR, 15.07.2024,
https://www.fr.de/panorama/kp-3-symptome-tests-warnzeichen-fluqe-flirt-gesundheit-corona-variante-zr-93180936.html
Die Apotheken-Umschau informiert am 12.07.2024 über beide Varianten:
https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/infektionskrankheiten/coronavirus/corona-neue-varianten-kp-zwei-und-kp-drei-dominieren-deutschland-1118877.html)

Beide Varianten haben ihren Auftritt jetzt. Mitten im Sommer. Offenbar verlaufen beide Varianten milde. Was auch eine Folge der Durchimpfung sein kann. Die Experten sind da unterschiedlicher Meinung.

Wer nun meint, dass „FLiRT“ und „FLuQUE“ vor allem ein Nachrichtenfüller in Zeiten des Sommerlochs sind, der hat sich natürlich völlig getäuscht. Die Zahl der Corona-Erkrankungen steigt nachweislich, notiert ntv. Danach ist jede achte Laborprobe mit Corona belastet. Unklar ist dabei Vieles – nicht nur die Grundmenge der Laborproben, von denen da ausgegangen wird. Unklar, und das ganz offen, ist auch die wirkliche Zahl der Corona-Erkrankungen. Denn: Wo kein Tester, da kein Dichter. Oder so ähnlich. Auch kein Wächter.  

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Urlaub in Corona-Quarantäne wird nicht erstattet

Arbeitnehmer, die vor dem Herbst 2022 ihren Urlaub in Corona-Quarantäne verbringen mussten, weil sie Kontakt zu Corona-Erkrankten hatten, haben keinen Anspruch darauf, ihren Urlaub vom Arbeitgeber erstattet zu bekommen. So das Urteil des Bundesarbeitsgerichtes. Ab Herbst 2022 liegt das Risiko dann beim Arbeitgeber.

Den Artikel über dieses Urteil finden Sie beim MDR, 28.05.2024:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/corona-quarantaene-urlaub-bundesarbeitsgericht-entscheidung-100.html

Auch in der Süddeutschen Zeitung, 28.05.2024:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/arbeit-bag-urlaub-bei-corona-quarantaene-wird-nicht-nachgeholt-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240528-99-194207

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Zum Auftreten von Jens Spahn

Phönix aus der Asche? Stehaufmännchen? (Christliche) Wiederauferstehung? Oder einfach nur ein neuer Anlauf? Auf jeden Fall ist der ehemalige Bundesgesundheitsminister wieder vollkommen präsent und online. Aber es nimmt doch schon wunder, dass ausgerechnet er es ist, der eine Corona-Aufarbeitung aus allen Blickwinkeln einfordert. Das ist nicht die einzige Thema, das Spahn jetzt, kurz vor der Europawahl, zur Sprache bringt. Der Grund für dieses auffällige Wieder-in-Erscheinung-treten ist einfach, vielleicht auch mehrfach: Spahn weiß nach dem Bundesparteitag eine große Mehrheit hinter sich, die ihn ins Parteipräsidium gewählt hat. Die Borkener Zeitung berichtet von der Delegation aus seinem Heimatwahlkreis. Zwar hinter Bezahlschranke, aber das schöne Gruppenfoto ist für alle:
https://www.borkenerzeitung.de/lokales/kreisborken/Spahn-wieder-ins-CDU-Praesidium-gewaehlt-531839.html

Dass er „mit der CDU wieder den Kanzler stellen möchte“, diese eindeutig uneindeutige Aussage macht t-online – und sie wird wohl kaum eine wirkliche Nachricht sein. Dass Jens Spahn um „konservative Werte“ kämpft, ist auch nicht so neu, dass t-online es in den Vorspann stellen müsste. (Was konservative Werte eigentlich sind, könnte aber irgendwann mal zu einem schönen Nachrichtenthema werden.) Die Nachricht aber, dass Jens‘ Vater gestorben ist, dürfte für viele Leser vielleicht noch neu sein. Dass und wie t-online über die Trauer der Familie und die katholische Form der Beerdigung berichtet, dürfte wiederum viele Menschen erstaunen. Auch die Todesanzeige für Georg Spahn findet sich bei t-online abgedruckt. Aber: Hier ist es ganz deutlich nicht der Sohn, der den Tod seines Vaters in den Mittelpunkt rücken will, sondern das Portal t-online, 04.05.2024:
https://www.rnd.de/politik/jens-spahn-fur-corona-aufarbeitung-mit-allen-blickwinkeln-2db374f2-d74f-45ed-b72f-63fe1575b557.html

Noch mehr Fotos (und noch mehr Privates) in der Bild, 04.05.2024 (und wer hier was in den Mittelpunkt rücken will, kann ich nicht beurteilen):
https://www.bild.de/unterhaltung/stars-und-leute/jens-spahn-cdu-politiker-trauert-um-seinen-vater-6635d1361644372608a43854

 

Hier nun eine kleine Liste ausgewählter Links zu den verschiedenen Themen, mit denen Spahn derzeit in der Öffentlichkeit antritt:

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Zum Rückzug von Astrazeneca

Der Corona-Impfstoff von Astrazeneca ist weltweit nicht mehr auf dem Markt berichtet die Frankfurter Rundschau. Die Begründung seitens Astrazeneca sei das Überangebot an Corona-Impfstoffen. Die Frankfurter Rundschau erwähnt allerdings gleich im ersten Satz den Wirbel um die Nebenwirkungen des Impfstoffs. Einen direkten Zusammenhang mit der Zurücknahme stellt die FR aber im Text nicht her. Bericht vom 09.05.2024:
https://www.fr.de/panorama/konzern-astrazeneca-verkauft-weltweit-keine-corona-impfstoffe-immun-impfen-vakzin-pharma-zr-93059925.html

Die Tagesschau berichtet vorsichtiger: „In den sozialen Medien werden Bedenken bei der Sicherheit als Grund gehandelt. Tatsächlich geht es um kommerzielle Interessen.“ Im Verlauf der Nachricht werden die Reihenfolge der Ereignisse und die Begründungen sorgfältig aufgezählt. 08.05.2024:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/astrazeneca-zulassung-eu-nebenwirkungen-100.html

Dass der Impfstoff keine Zulassung mehr in der EU hat, berichtete der Deutschlandfunk bereits am 07.05.2024:
https://www.deutschlandfunk.de/marktzulassung-von-astrazeneca-impfstoff-zurueckgenommen-100.html

Ausführlicher, und auch aktueller, ist der Bericht beim ZDF, 08.05.2024:
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/unternehmen/astrazeneca-corona-impfstoff-ruecknahme-nachfrage-100.html

Die FAZ berichtete am 08.05.2024:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/astrazeneca-impfstoff-gegen-corona-wegen-schwacher-nachfrage-nicht-mehr-zugelassen-19705697.html

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AstraZeneca: Nebenwirkungen eingestanden

„AstraZeneca räumt tödliche Nebenwirkung seines Corona-Impfstoffs ein“, titeln die VDI-Nachrichten am 30.04.2024. Hintergrund ist ein Gerichtsprozess, in dem Schadensersatzklagen von AstraZeneca-Patienten verhandelt werden:
https://www.vdi-nachrichten.com/technik/gesundheit/astrazeneca-raeumt-toedliche-nebenwirkung-seines-corona-impfstoffs-ein/

Apotheke adhoc berichtet ebenfalls am 30.04.2024:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/markt/astrazeneca-tts-durch-corona-impfung/

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Viele Fragezeichen und viele schwarze Stellen - Die RKI-Protokolle sind öffentlich und wohl auch Ärgernis

Die Regel fürs Schreiben von Nachrichten und anderen Texten ist so eindeutig, wie sie auch eindeutig Unfug ist. Auf Überschriften in Frageform möge man möglichst grundsätzlich verzichten. So eben die Regel, die ihre Ausnahme ja quasi schon programmiert. Möglichst. Aber: Möglich ist das nicht immer. Denn manchmal ist das Leben, der Text, die Wahrheit oder was auch immer nichts weiter als eine offene Frage.

Die Frage, die die Tagesschau am 07.04.2024 als Überschrift setzt, ist mehr als eine (offene) Frage. Sie ist auch als Provokation gemeint: „Welche Lehren zieht die Politik aus der Pandemie?“ Die innere Antwort der meisten Leser brauchen wir hier gar nicht abzufragen. Der Verdacht liegt nahe, dass auch Sie denken: Keine. Oder noch keine. Oder gar keine.

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Virussuche im Abwasser - bis zurück zu einzelnen Personen

Die Suche nach der Herkunft des Coronavirus mit eigenartiger Gestalt führte die Forscher in Wisconsin durch alle Abwasserkanäle – und auch auf andere (Ab-)wege. Heise online zeichnet den Weg nach – und führt auch das Beispiel von 1959 an, als eine Typhusinfektion bis hin zu einer einzelnen Frau „zurück“geführt wurde. Die Frage dabei: Wie weit darf man durch die Abwasserkanäle bis aufs Individuum zurück sich forschen. Anders gefragt: Wo fängt der Datenschutz im Abwasser an. Lesetipp! 26.03.2024:
https://www.heise.de/hintergrund/Wie-Forscher-einen-mysterioesen-Covid-Fall-zu-sechs-Toiletten-zurueckverfolgten-9663793.html

Business Insider berichtete über die mysteriöse Coronavariante aus Wisconsin am 09.06.2023:
https://www.businessinsider.de/leben/international-panorama/neuer-corona-stamm-forscher-untersucht-abwasser/

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Nachlese - Corona hat Menschen und Gesellschaft verändert

Da ist der Gesprächsfetzen, der auf der Schildergasse in Köln vom Straßencafé die Fußgänger anspringt: „Die haben uns mit jeder Impfung einen Chip verpasst. Hundert pro.“ Keine Frage, der hörende Fußgänger weiß sofort., wovon die Rede ist. Verschwörungsformeln – allgegenwärtig. Immer noch. Der Gesprächsfetzen hat ein Datum: 6. März 2024. Die Theorie von den implantierten Chips hat einen Ursprung. Und der liegt im März 2020. (Links am Ende des Textes).

Genauso gegenwärtig ist die Geschichte von dem Mann aus Magdeburg mit den 217 Impfungen. Er geistert gerade durch die Presse – es ist derselbe Mann, der als der Mann mit den 100 Impfungen im Licht der Öffentlichkeit steht. Der Unterschied: 134 seiner Impfungen sind tatsächlich bestätigt, von 217 Impfungen spricht er selbst. Man hat ihn untersucht. Klar, keineswegs übrigens auf implantierte Chips. Man hat sein Immunsystem untersucht und festgestellt: Es hat ihm nicht geschadet. Er hat auch mehr Antikörper gegen Corona als wir. Dennoch warnen die Forscher vor Nachahmung. (Links am Ende des Textes). Über seine Motive weiß man übrigens nichts. Oder wenig. Oder nur das, was man sich denken kann: Der Mann hat und hatte Angst.

Harmlos dagegen der Mann im Freundeskreis, der seine sechste Impfung schon vor einem Jahr absolviert hatte und fortan regelmäßig nachlegen wird. Ihm ist zweifelsohne mit den Worten Jesu zu bescheinigen: Dein Glaube hat Dir geholfen. Und ja, der Impfstoff gewiss auch.

Dann gibt es da die ältere Dame, zierlich, gebrechlich, mit vorwitzig blitzenden Augen, deren Klugheit und Verschlagenheit die Quintessenz eines langen Lebens sind. Lange nach dem Ende der Pandemie, trägt sie immer noch einen Mund-Nasenschutz, früher OP-Maske genannt, – und zwar galant am Handgelenk. Allzeit bereit. Sie könnte, wenn sie wollte oder müsste. Sie muss und will aber nicht. Das weiß sie auch. Und doch: Corona bleibt ihr Gegenwart.

Und dann gibt es die Menschen, es sind nur noch wenige, die die OP-Maske im Gesicht tragen. Keine Frage: Sie werden einen Grund haben. Der Beobachter weiß nur nicht welchen: Vielleicht hat die Person ja gerade selbst Grippe, Corona, RSV oder irgendein anderes Erkältungsvirus. Vielleicht ist dieser Mensch ja gerade aus irgendeinem Grund besonders immungeschwächt. Sinnvolle Gründe gibt es viele. Vielleicht aber, und das kann der Beobachter nicht sehen und nicht werten, genauso wenig, wie der Forscher, der mit einem Fragebogen daherkommt, vielleicht aber hat diese Person einfach nur Angst.

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Selbsttests für Grippe, RSV und Corona

Dass die Corona-Pandemie uns auch gesetzliche Freiräume verschafft – wer hätte das gedacht? Da wir mit dem Selbsttest ja alle nun weitestgehend vertraut sind, wurden die gesetzlichen Rahmenbedingungen geändert. Nun dürfen wir auch Grippetests im Alleingang absolvieren – oder auch Test auf RSV. Was geht, was nicht geht, wo Ecken und Kanten sind, welche Selbsttests welches Risiko falscher Ergebnisse bergen, darüber informiert der MDR am 08.02.2024 in einem langen Text. Drüber liegt ein Film des ARD, 44 Minuten, der sich der Frage widmet „Wie verhindern wir die nächste Pandemie?“
https://www.mdr.de/wissen/corona-influenza-rsv-infektionskrankheit-selbsttest-102.html

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Aktuelle Berichte über Corona, Grippe und Co.

Die Lage sei vergleichsweise entspannt, schreibt der MDR, der den Wochenbericht des Robert-Koch-Instituts interpretiert und darlegt. Aber: Was heißt hier „vergleichsweise“? Eine Bewertung der Lage setzt ja immer einen Vergleich voraus.

Heißt de facto: Die Atemwegserkrankungen steigen zwar, liegen in der Summe aber auf dem niedrigsten Wert seit September und die Corona-Inzidenz sinkt seit Mitte Dezember stark ab. Sorgen macht der Anstieg der Schweinegrippe. Aber wahrscheinlich auch nur vergleichsweise.

Der Artikel beim MDR informiert schnell, sachlich und auch die Grafiken sind leicht zu überblicken. 29.01.2024:
https://www.mdr.de/wissen/schweinegrippe-zirkuliert-in-deutschland-corona-covid-schnupfen-100.html

In Rheinland-Pfalz sieht die Lage, wenn man dem Text des SWR folgt, vergleichsweise anders aus. Der Text ist vom 25.01.2024:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/corona-herbst-2023-symptome-impfung-varianten-aktuell-100.html

Wer sich über die aktuell im Umlauf befindlichen Corona-Varianten informieren möchte, wird bei der Augsburger Allgemeinen fündig. Artikel vom 31.01.2024:
https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/corona-symptome-2023-aktuelle-varianten-31-1-24-id68072686.html

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Coronatest-Betrugsprozess in Köln

Von einem Schaden in Höhe von etwa 19 Millionen Euro ist die Rede. Ursache: Falsche Abrechnungen von Coronatests. Der 38-Jährige steht nun in Köln vor Gericht. Neben ihm auch noch eine mit ihm befreundete Frau.

Der WDR berichtet am 29.01.2024 hier:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/prozess-betrug-testzentren-koeln-100.html

In der Lokalzeit vom WDR, ebenfalls 29.01.2024, erklärt sich auch das Foto zum Text: Mehrere Luxusautos waren beschlagnahmt worden, die dem Angeklagten gehört haben sollen. Die Info zum Prozess beginnt in der Sendung bei 8:54 min:
https://www.ardmediathek.de/video/lokalzeit-aus-koeln/lokalzeit-aus-koeln-oder-29-01-2024/wdr-koeln/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtNzVlZWE3OGQtNGI0Yi00Y2JmLThkOWEtYzI0NzQwNWE4ZGVi

Die Bild-Zeitung berichtet auch am 29.01.2024 – ebenfalls mit Bild eines Autos, das abgeschleppt wird:
https://www.bild.de/regional/koeln/koeln-aktuell/prozessbeginn-in-koeln-19-mio-euro-mit-fake-coronatests-ergaunert-86949824.bild.html

Die Rheinische Post, 29.01.2024:
https://rp-online.de/nrw/panorama/koeln-angeklagter-soll-mit-testzentrum-betrug-millionenschaden-verursacht-haben_aid-106003359

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Dr. Volker Eissing, Papenburg: Kritischer Rückblick auf Impfmarathon

Dr. Volker Eissing aus Papenburg machte zu Beginn der Corona-Pandemie medial deutschlandweit großen Eindruck mit seinem Impfcontainer und seinem Anspruch, täglich 1000 Patienten zu impfen. Die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) blickt nun mit ihm zurück – auch auf den Wandel seiner Haltung zur Impfung. Empfehlen würde er sie nämlich nicht mehr. Aber aus damaliger habe es keine Alternative gegeben. Der Artikel in der NOZ ist seit 29.01.2024 online:
https://www.noz.de/lokales/papenburg/artikel/papenburger-hausarzt-volker-eissing-empfiehlt-corona-impfung-nicht-mehr-46358310

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Demo der Corona-Impfgeschädigten

150 Menschen haben am Samstag, 20.01.2024 demonstriert und so mehr Unterstützung für Impfgeschädigte, die an den Folgen einer Corona-Impfung leiden, eingefordert. Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet hier am 21.01.2024:
https://www.ksta.de/koeln/corona-impfgeschaedigte-demonstrieren-in-koeln-723021

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Schweinegrippe auf dem Vormarsch - Corona auf dem Rückzug

Neue Virennachricht: Die Schweinegrippe breitet sich aus, das Coronavirus hingegen ist auf dem Rückzug. So interpretiert der Focus eine Meldung des RKI. Die Schweinegrippe hat natürlich längst, nämlich seit der Pandemie im Jahre 2009, einen neuen, offiziellen Namen, der sich aber offenbar nicht wirklich durchgesetzt hat. Von der „neuen Grippe“ jedenfalls liest man zur Zeit nichts. Es bleibt beim Schwein – auch wenn das Virus nicht von Schweinen übertragen wird.

Kleine Nachrichtenlinkliste mit dem Hinweis darauf, dass die meisten Texte aus denselben Quellen schöpfen und ich daher viele Links gar nicht aufgenommen habe:

Der Focus, 17.01.2024:
https://www.focus.de/gesundheit/news/schweinegrippe-zweites-virus-breitet-sich-laut-rki-aus-auf-diese-symptome-sollten-sie-achten_id_259581569.html

Die Volksstimme, 17.01.2024:
https://www.volksstimme.de/leben/gesundheit/schweinegrippe-deutschland-2024-risiken-symptome-praevention-behandlung-2552181

Die Neue Osnabrücker Zeitung, 16.01.2024:
https://www.noz.de/lebenswelten/gesundheit-fitness/artikel/schweinegrippe-grassiert-symptome-risikogruppen-behandlung-46277529

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Corona-Betrugsfälle in Berlin

Die Größenordnung, in der mit Corona-Teststellen Betrug betrieben wurde, ist schwer vorstellbar. Auch, weil es keine zusammenfassende Berichterstattung gibt. Für Berlin hat die Ärzte-Zeitung die Zahlen zusammengefasst. In der Summe ist für Berlin von insgesamt 9580 Betrugsfällen die Rede. Artikel vom 01.04.2023:
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Noch-Tausende-Corona-Betrugsfaelle-bei-der-Staatsanwaltschaft-Berlin-445940.html

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Kritische Debatte zur Covid-Impfung und Übersterblichkeit gefordert

Paul Cullen, Brigitte König, Brigitte Röhrig, Jens Schwachtje, Henrieke Stahl, Henrik Ullrich haben einen Gastbeitrag veröffentlicht in der Berliner Zeitung. Die Autoren fordern darin eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit und die Erforschung der Übersterblichkeit der letzten Jahre. Im Grunde genommen geht es um die Frage: Was ist Folge des Virus, was Folge der Impfung? Klären kann der Artikel das nicht – darum geht es auch nicht. Es geht wohl darum, die Freiheit des Denkens (wieder) einzufordern. Auch deshalb stellt sich das Autorenteam in die Tradition der Berliner Zeitung. Schade: Es fehlen Kurzangaben über die Autoren. Artikel vom 03.01.2024:
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/covid-impfung-endlich-raum-fuer-eine-kritische-debatte-li.2173433

Dasselbe Autorenteam veröffentlichte im Oktober im „Cicero“ einen Artikel, der sehr viel konkreter auf den Sachverhalt bezogen ist. Darin wird die dringende Vermutung geäußert, dass das Spike-Protein, das durch die Impfung gegen Corona produziert wird, unter Umständen deutlich schlimmer wirkt als das Spike-Protein, das das Virus selbst auslöst. Artikel vom 07.10.2023 mit Autorenprofilen (die vollständige Auflistung der Autoren finden Sie am Ende des Textes):
https://www.cicero.de/kultur/die-risiken-der-corona-impfung

Dieser Artikel im „Cicero“ ist im Oktober sofort auf Widerstand gestoßen. In der DMZ (Die Mittelländische Zeitung) konterte Sarah Koller zehn Tage (17.10.2023) später systematisch nach Schlagworten. Dem Artikel hintan stellt sie ausführliche Informationen über das Autorenteam im „Cicero“. Die Mittelländische Zeitung, die in ihrem Untertitel „Für mehr Durchblick“ eintritt, hätte vielleicht gut daran getan, auch das Profil ihrer Autorin kurz vorzustellen.
https://www.dmz-news.eu/2023/10/17/entlarvung-von-fehlinformationen-kritische-analyse-des-artikels-spikeopathie-und-%C3%BCbersterblichkeit/

Wer sich lange genug durch die DMZ klickt, erhält immerhin am Ende doch noch ein Kurzporträt der Autorin (wie auch der anderen Mitarbeiter), das aber relativ nichtssagend ist.
https://www.dmz-news.eu/dmz/team/

Was die DMZ betrifft, in Wikipedia erfährt man: Die Mittelländische Zeitung ist eine Zweimonatszeitung aus der Schweiz, gegründet im Dezember 2021. Das allerdings ist nur die halbe Wahrheit. Im Dezember 2021 ging „Die Mittelländische Zeitung“ zum ersten Mal in Druck. Das Medium ist älter. Laut „Medienwoche“ vom 20.05.2021 ist die DMZ eher ein Blogg, der sich den Namen Zeitung gibt und zu Beginn der Pandemie entstanden ist mit – Zitat –: „epischen Analysen des Zürcher Herzchirurgen Paul Vogt“. Die Auseinandersetzung des Journalisten Benjamin von Wyl mit diesem Medium ist ebenfalls von epischer Länge, durchaus sachlich im Verlauf. Endet aber mit einem drastischen Kommentar, dass nur sich Zeitung nennen sollte, wer auch journalistische Ansprüche hat. Das Urteil könnte also vernichtender nicht sein. 
https://medienwoche.ch/2021/05/20/gibt-es-eine-mittellaendische-zeitung/

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Der Rufer ohne Wüste

Nur noch fünfmal schlafen, so würden wir es unseren Kindern und Enkeln sagen. Und gleichzeitig rattert es im Kopf: Nur noch eine Geschenkflasche für den Schwager, ein Buch für die Schwägerin, Pralinen für die Schwiegermama. Nur noch den Hirsch, den Lachs, den Wein. Nur noch den Hering für den Kater danach. Nur noch fünfmal schlafen eben.

Doch das Rattern im Kopf bekommt seit Anbeginn der Weihnachtszeit noch einen Verstärker: Impfen! Schnell noch, wenn über 60 und so weiter. Laut, lauter – ja sie ahnen es: Lauterbach. Jetzt gerade, nämlich heute, ist er fürchterlich enttäuscht über die absolut niedrige Impf-Auffrischungsrate. Das ZDF (und andere auch) berichtet am 19.12.2023:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/corona-lauterbach-impfung-ansteckung-100.html

Einen ähnlichen Bericht hatte das ZDF (und andere auch) schon vor mehr als zwei Wochen, am 04.12.2023, geliefert. Darin fordert Lauterbach zur Impfung vor Weihnachten auf:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-karl-lauterbach-impfung-omikron-risikogruppen-100.html

Und auch wenn Lauterbachs Auftritte anmuten, als sei er der einsame Rufer in der Wüste, nein: es ist nicht wüst und leer um ihn herum. Im Gegenteil, es hagelt Kritik an den Prophezeiungen des Gesundheitsministers. Und auch das ZDF (und andere auch) hinterfragte die Menetekel an der Wand, die der Gesundheitsminister auf- und abbetete, als seien sie sein Rosenkranz.

„Sind Lauterbachs Corona-Warnungen Panikmache?“, lautete die Überschrift vom ZDF am 11.12.2023:
https://www.zdf.de/nachrichten/wissen/corona-lauterbach-warnung-krankheitswelle-100.html

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Kündet allen - Corona im Advent

Ja, auch in diesem Jahr läuft alles darauf hinaus, dass wir wieder Weihnachten feiern. Wer nicht Weihnachten feiert, kommt um diese Feiertage trotzdem nicht drumrum. Und vielleicht sind ja schon die freien Tage allein ein Grund, der zum Feiern berechtigt – wobei: Es ist schon unglücklich, dass der vierte Advent und Heiligabend in diesem Jahr auf denselben Tag fallen.

Fallen ist hier das richtige Stichwort zum Sprichwort: Man soll ja die Feste feiern, wie sie fallen. Doch vor die Freude und die Vorfreude hat Corona nun den Argwohn gesetzt. Fällt das Weihnachtsfest oder lassen wir es fallen? Nein, nein. Fällen will das Fest ja niemand. Wirklich niemand. Aber dieser Niemand verkündet das permanent und so laut wie deutlich.

Andersherum: Wir sind ja mitten im Advent. Christlich gesehen, müssten wir, die wir das christliche Abendland ja gerne verbal plakatieren, nun alle von der Ankunft (des Herrn) künden. Gesellschaftlich gesehen, spielt die Frage, ob ER kommt oder nicht, schlicht überhaupt keine Rolle mehr. Die wirkliche Weihnachtsfrage lautete bis vor Corona jährlich: Kommt Schnee oder kommt er nicht? Regelmäßig stimmten die Medien vorweihnachtliche Gesänge an, die man zusammenfassen könnte in der Zeile: Kein Schnee wird fallen.

Nun aber hat Corona uns die wahre Verkündigung zurückgebracht. Die medialen Gesetze des Advents lauten seit wenigen Jahren: Corona wird kommen. Wenn ich mich recht erinnere, hat in diesem Jahr Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach diesen Song angestimmt – aber diese Wahrnehmung kann schon eine Folge der medialen Verkündigungsgesetze des Advents sein.

Denn sie, die Medien, haben ja einen Auftrag: Die Nachricht. Wir verstehen heutzutage darunter gern den nachträglichen Bericht über ein Ereignis. Doch wortgeschichtlich und journalistisch begann die Nachricht eigentlich als Anweisung. Es ging darum, sich nach etwas zu richten.

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Maskenschutz oder Schutzmaske oder doch schon wieder Vermummung? Eine Posse aus Karlsruhe

Alles zurück auf Anfang! Verwirrung in Karlsruhe. Dort sollten, so die missliche Deutung, im ganzen Regierungsbezirk Corona-Masken an Schulen verboten sein. Aber das Ganze war ein ganz großer Irrtum. Denn im Großen und Ganzen ging es darum, dass an den Schulen bei Schulveranstaltungen eine Verhüllung des Gesichtes von Gesetzes wegen verboten ist. Eine Corona-Maske, so die spätere Darstellung, ist natürlich weiterhin erlaubt. Die ganze Geschichte wirkt im Nachhinein ganz schön possierlich.

Der SWR am 28.11.2023:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/corona-masken-schule-verbot-100.html

Ganz akribisch, mit allen Möglichkeiten und Abstreitungen, wickelt die Rhein-Neckar-Zeitung die ganze Geschichte auf. Demnach ist es möglicherweise tatsächlich einer Schule von Seiten des Regierungspräsidiums verboten worden, dass Schüler und Lehrer Masken während schulischer Veranstaltungen tragen. Wegen des Vermummungsverbots. Das Regierungspräsidium bestätigte erst, dann stritt es ab. Bericht vom 27.11.2023:
https://www.rnz.de/politik/suedwest_artikel,-Baden-Wuerttemberg-Schueler-duerfen-zum-Schutz-doch-Corona-Masken-tragen-_arid,1234694.html

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KBV Praxisnachrichten

PraxisNachrichten

Robert-Koch-Institut

Dies ist der RSS Feed des Robert Koch-Instituts zum Epidemiologisches Bulletin.

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