NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Die Normalität der Coronatoten - oder: Lesen BILDet

Dass die Bild-Zeitung über Vieles exklusiv berichtet, ist bekannt. Auch ist bekannt, dass die Bild-Zeitung einen ganz besonderen Zugang zu Wahrheit und Wirklichkeit hat. Nicht ganz so verbreitet ist die Erkenntnis, dass das schon seine Richtigkeit hat. Denn manchmal ist halt doch die Erkenntnis von Wahrheit und Wirklichkeit dann am schönsten, wenn sie um ein bis zwei Schritte neben der Spur liegt. Will sagen: Manchmal liegt der Wert einer Geschichte darin, dass sie nicht wahr ist. Was wahrhaftig nicht dasselbe ist, als wenn sie unwahr wäre.

Doch wozu das Geplänkel? Natürlich ahnen Sie, dass es der Vorbereitung dient. Denn die wirkliche, reine und ganze Wahrheit ist: Manchmal trifft die Unmittelbarkeit von Sprache, Menschlichkeit und Wahrheit, mit der die Bild-Zeitung meint spielen zu dürfen, mitten in den großen Haufen, der mit einem großen Sch beginnt.

Leser ohne Bild+-Abo können allerdings nur die Überschrift lesen. Die reicht aber auch schon: „Nobelpreisträger über Pandemie“ lautet das, was früher Dachzeile genannt wurde. Sie steht (eigentlich) über der Überschrift und weist thematisch schon mal in die richtige Richtung. Und den hier gemeinten Nobelpreisträger weist sie ins sprachliche Unglück, denn die Haupt-Überschrift erweckt nun den Anschein, als ob sie den Nobelpreisträger zitiere. Denn sie ist in Anführungszeichen gesetzt:

„Die Menschen, die an Corona sterben, sind normal“

Ja. Das war’s schon. Wenn Sie ein Bild+-Abo haben, erfahren Sie hier vielleicht noch mehr:
https://www.bild.de/bild-plus/video/clip/news-inland/nobelpreistraeger-ueber-pandemie-die-menschen-die-an-corona-sterben-sind-normal-70891574-70895570,var=x,view=conversionToLogin.bild.html

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Grippewelle geht in die zweite Runde

Das RKI spricht angesichts der Infektionszahlen von einer zweiten Grippewelle innerhalb dieser Saison. Nachrichten:

Augsburger Allgemeine, 23.03.2023:
https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/krankheit-grippewelle-2023-wie-hoch-sind-die-zahlen-aktuell-id65942761.html

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Ende der telefonischen Krankschreibung

Die Möglichkeit zur telefonischen Krankschreibung bei Erkältungskrankheiten endet am 31. März. ntv empfiehlt die Videosprechstunde als Alternative. Bericht 30.03.2023:
https://www.n-tv.de/politik/Arzte-koennen-bald-nicht-mehr-telefonisch-krankschreiben-article24021882.html

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Meldesystem für Corona-Impfschäden gefordert

Der Virchowbund fordert ein vereinfachtes Meldesystem für Impfschäden nach Corona-Impfungen. Und: Leitlinien wären auch nicht schlecht. Nachdem die „Welt am Sonntag“ zuerst berichtete, finden sich Artikel nun auf breiter Ebene.

Die ZEIT, aktualisiert am 26.03.2023:
https://www.zeit.de/gesundheit/2023-03/corona-impfschaeden-post-vac-meldesystem-forderung-aerzte

ZDF, 25.03.2023:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-impfschaeden-nebenwirkungen-meldesystem-100.html

ntv, 26.03.2023:
https://www.n-tv.de/panorama/Covid-Impfschaeden-sollen-sich-leichter-melden-lassen-article24012873.html

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Rückblick in die Geschichte: Epidemien - und ihre Todeszahlen

168 583 Todesfälle hat es in Deutschland seit Beginn der Corona-Pandemie gegeben. Die Formulierung des RKI lautet „Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-29“. Die Angabe findet sich bei Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie_in_Deutschland

Man muss sich schon etwas Mühe geben, um diese Gesamtzahl der Coronatoten in Deutschland googelnd aufzutreiben. Statistiken und Grafiken mit Verlaufskurven und Momentaufnahmen überwiegen. Das ist verständlich, denn jede Statistik ist zweifelhaft. Und wer wann und wo mit und neben bei oder an Corona gestorben ist, wer die Statistik verfehlert hat und welche Mängel es sonst noch so gibt, ist eine Diskussion, die so notwendig und richtig wie auch nicht endend ist.

Genauso schwierig wie die Statistik ist der Vergleich. Denn auch er fasst zusammen, was unter Umständen nicht zusammengehört, er lässt aus, übersieht und schert über einen Kamm. So dass man letztendlich doch wieder Äpfel und Birnen miteinander vergleicht.

Trotz aller Unvergleichbarkeiten habe ich in alten Zeitungen nach Zahlen vergangener Epidemien gesucht, die sich den Toten dieser Pandemie gegenüberstellen lassen. Und ja: Es gab noch kein Antibiotikum, es gab noch keinen Impfstoff.

Was bleibt ist eine Erkenntnis: Der Schrecken, dem wir in der Pandemie anheimgefallen sind, mag groß sein. Ungleich schlimmer und größer muss die Wahrnehmung der Menschen gewesen sein, die die Pockenepidemien er- und überlebt haben.

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Die USA, China und das Virus - neue Blickrichtung bei t-online

Waren’s die Chinesen, waren sie’s nicht? Ist das Virus aus Wuhan sozusagen entfleucht? Hatte Trump recht und was sagt Biden warum? Der Artikel aus Washington, den t-online veröffentlicht ist lang wie Kaugummi – und fasst zusammen, was zusammengefasst werden soll. Es geht um das Verhältnis Trump/Biden. Wenn man da von einem Verhältnis sprechen darf. Und es geht um mehr. Aber erst ganz am Ende. Es geht um die Rolle der USA. Zitat:

„Tatsächlich ist die Labor-Hypothese in den USA eng verbunden mit einer politisch ebenso heiklen Frage: Haben die USA zur Virusforschung in China und womöglich auch zur Entwicklung des Coronavirus beigetragen?“

 

Haben Sie’s gemerkt? t-online wechselt ein wenig die Blickrichtung. Text vom 03.03.2023:

https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_100137586/corona-aus-wuhan-labor-usa-hat-china-wohl-bei-virusforschung-unterstuetzt.html

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Krebserkrankungen in coronaren Zeiten - Kleine Linkliste

Dass die Zahl der Krebsvorsorgeuntersuchungen zurückgeht aufgrund der Corona-Pandemie, zeigte sich schon 2020 ganz deutlich. Dass die Zahl der Krebserkrankungen nicht zurückgehen würde, war und ist zu vermuten. Um wie viel die Zahl der Krebsoperationen während der Pandemie gesunken ist lässt sich erfragen. Die AOK legte im Februar Zahlen über die Vorsorgeuntersuchungen und über die Operationen vor. Und sie warnte laut. Denn noch immer ist bei den Vorsorgeuntersuchungen nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht. Krankenkassen-Chefin Carola Reimann sprach gegenüber den Funke-Medien von einer Bugwelle von Krankheiten, die wir mutmaßlich vor uns herschieben. (Zitiert aus dem ZDF).

Hier eine Linkliste zum Vorsorge-Thema:

Das ZDF berichtet über die Zahlen aus der AOK, 02.02.2023:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/aok-krebserkrankungen-corona-100.html

evangelisch.de hat den Text von epd eingestellt, 02.02.2023:
https://www.evangelisch.de/inhalte/211897/02-02-2023/aok-warnt-vor-krebs-zunahme-als-pandemie-folge

Aktuelle – und hinter Bezahlschranke – berichtet die Berliner Zeitung, 02.03.2023:
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/krankenkasse-warnt-vor-mehr-faellen-von-krebs-nach-corona-li.323064

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13,1 Milliarden Euro für Corona-Impfstoff

13,1 Milliarden Euro hat die Bundesregierung für den Corona-Impfstoff ausgegeben. Das Brisante: Die Preise waren 2021 nicht nur geheim, sondern auch um 50 Prozent gestiegen. Bericht in der Tagesschau - nach Recherchen von NDR, WDR und SZ, 26.01.2023:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/corona-impfstoff-kosten-101.html

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Corona: Softwarefehler in Niedersachsen sorgte für Zählungsschwierigkeiten

Die Überschrift ist schlagkräftig – und die einen oder anderen Medien haben auch sofort zugeschlagen. 70000 Coronatote in Niedersachsen sollen einem Softwarefehler des RKI geschuldet, also gar nicht vorhanden, sein. Die Medien, die bislang darauf angesprungen sind, gehören schon zu denen, die immer zuerst und zu laut schreien. Doch man wird das Thema beobachten müssen.

Links:

T-online, 15.02.2023
https://www.t-online.de/region/hannover/id_100129142/software-panne-beim-rki-70000-falsche-corona-tote-in-niedersachsen-.html

msn, 15.02.2023:
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/digital/70-000-falsche-corona-tote-in-niedersachsen-durch-software-panne/ar-AA17wuyP?ocid=Peregrine

Stellungnahme im Rundblick, einem Portal des Landes Niedersachsen:
Kurzzusammenfassung: Den Fehler hat es in einer Gemeinde gegeben, es sind Coronakranke als Coronatote ausgewiesen worden. Da das aber nicht das einzige Kriterium ist, das notwendig ist, um als Coronatote in die Statistik einzugehen, sei die veröffentlichte Gesamtzahl nie falsch gewesen.
https://www.rundblick-niedersachsen.de/das-sind-die-hintergruende-eines-unerlaubt-veroeffentlichten-rki-dokuments/

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Maskenfall am 1. März

Die Masken- und Testpflichten für Bewohner und Beschäftigte in Gesundheitseinrichtungen fallen bundesweit schon am 1. März. Bislang war der 7. April das Stichdatum. Was bleibt, ist die Maskenpflicht für Besucher von Arzpraxen, Kliniken und Pflegeheimen. Bericht im Ärzteblatt, 14.01.2023:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/141012/Keine-Masken-und-Testpflicht-mehr-ab-Maerz-in-Gesundheits-und-Pflegeeinrichtungen

 WDR, 14.01.2023:
https://www1.wdr.de/nachrichten/weitere-corona-schutzvorgaben-sollen-zum-1-maerz-enden-100.html

NDR, 14.01.2023:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Corona-Masken-und-Testpflichten-fallen-frueher-als-geplant,maskenpflicht818.html

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253 Impfschäden anerkannt - Kleine Linkliste

253 Anträge auf Entschädigung wegen Impfschäden nach einer Corona-Impfung wurden von den Bundesländern anerkannt. Mit dieser Zahl ging am Sonntag die „Welt am Sonntag“ in die Öffentlichkeit. Nun sind die Impfschäden wieder Thema.

Der BR berichtet bereits am 28.01.2023 über Impfschäden und den Antrag auf Entschädigung:
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/bericht-anerkannte-corona-impfschaeden-bisher-nur-in-253-faellen,TUDtiYE

Auch die Tagesschau berichtet am 28.01.2023:
https://www.tagesschau.de/inland/corona-impfschaeden-101.html

Deutschlandfunk, 29.01.2023:
https://www.deutschlandfunk.de/corona-impfschaeden-offenbar-nur-wenige-entschaedigungs-antraege-genehmigt-104.html

Der Spiegel berichtet am 30.01.2023 ausführlich und mit Zahlen über die Chancen auf eine Entschädigung:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-was-die-253-anerkannten-impfschaeden-bedeuten-a-6b72e388-9304-46f9-89e2-944f00393600

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Kleine Corona-Nachrichten-Sammlung

Das Land Bayern verlängert die bestehenden Corona-Maßnahmen um vier Wochen bis zum 17.02.2023. Bericht beim BR, 16.01.2023:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/kabinett-verlaengert-corona-massnahmen-in-bayern,TT7Gtgh

Die aktuellen Regelungen für die Corona-Tests fasst das ZDF am 16.01.2022 zusammen. Fazit: Für medizinisches Personal und für den Besuch im Krankenhaus oder einer Pflegeeinrichtung gibt es noch bis zum 28. Februar kostenlose Bürgertests. Fürs Freitesten nicht, da die Quarantäne- und Isolationsregelungen in vielen Bundesländern geändert sind.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-schnelltest-nach-infektion-100.html

Viele Teststellen – nicht nur in Rheinland-Pfalz – schließen zum 28. Februar. Wie es danach weitergeht, ist unklar. Bericht beim SWR, 16.01.2023:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/corona-testpflicht-was-passiert-mit-den-teststationen-100.html

Die Maskenpflicht im Fern- und Nahverkehr endet Anfang Februar. Beim Nahverkehr variieren aber je nach Bundesland die Daten zwischen 01.02.2023, 02.02.2023 und 03.02.2023. Bericht in der Tagesschau, 13.01.2023:
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/corona-lauterbach-maskenpflicht-bahn-fernverkehr-103.html

In Bremen und Bremerhaven hält jetzt ein Netzwerk von Ärzten Angebote und Behandlungen für Menschen mit Long oder Post Covid auf. Bericht bei buten un binnen, 16.01.2023;
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/netzwerk-long-covid-post-covid-bremen-bremerhaven-start-100.html

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Das Ende der Isolationspflicht - was gilt wo?

Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und das Saarland haben’s schon getan. Niedersachsen und Bremen tun es ab 1. Februar, Thüringen ab 3. Februar – und Mecklenburg-Vorpommern folgt im März. Die Rede ist vom Ende der Isolationspflicht. Der MDR weiß auch, was die anderen Bundesländer planen oder wie sie die Lage einschätzen. Bericht 12.01.2023:
https://www.mdr.de/brisant/isolationspflicht-112.html

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Lauterbach plädiert für den Ausbau der Corona-App

Die Tagesschau kann den „App-Schied“ der Corona-App immerhin als Frageform in die Überschrift setzen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hingegen denkt da schon viel weiter. Er ist beim Upcycling angekommen. Oder bei: Viel zu schade zum Wegwerfen, kann man bestimmt noch brauchen. Sein Argument: Corona kann ja jederzeit wieder zurückkommen – und wer hat, der hat.

Die Tagesschau hat vor allem auch Nutzerzahlen im Text. 03.01.2023:
https://www.watson.ch/wissen/forschung/696897248-eine-maennergrippe-gibt-es-laut-studie-nicht

Der NDR zitiert den Bundesgesundheitsminister aber noch wesentlich weitgehender. Danach geht es nicht nur ums Warten auf die Wiederkehr des Virus, sondern um die Weiterentwicklung der App, die dann „mehr als die Corona-Funktionalitäten“ vorsieht. Die Nachricht ist nur kurz, im Ticker, 03.01.2022, 08:34 Uhr:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Corona-News-Ticker-Gladiator-fuer-Maskenpflicht-Ende-im-ganzen-Norden,coronaliveticker2242.html

 

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Der neue endemische Alltag - oder: Kann die Maske weg?

Die Pandemie ist vorbei, sagen die einen. Und berufen sich dabei auf den Chef-Virologen der Charité, Christian Drosten. Die Pandemie ist nicht vorbei, sagen andere. Und berufen sich dabei auf den Chef-Virologen der Charité, Christian Drosten. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach stimmt Drosten zu: Wir sind in einer Endemie. Und sollen die noch geltenden Maßnahmen noch aufrechterhalten.

So weit die offiziellen Verlautbarungen. Der Alltag: Wahrscheinlich stehe nicht nur ich vor Bus und Bahn und habe meine Maske verbessen. Gut, dass die Jacke bzw. Tasche so viele Taschen bzw, Fächer hat. Meist steckt doch noch irgendwo eine Maske, die der Entsorgung doch noch nicht anheimgefallen ist. Und die Weihnachtsmessen? Selbstverständlich wieder maskenfrei. Und keine Frage: Diesmal gehörten die Ungeimpften wieder dazu. Erstaunlich: Die meisten Maskenträger versammelten sich, wie selbstverständlich und als gehörten sie genau dort hin, in der letzten Bank. Dort, wo früher die Männer saßen, damit sie nach der Messe … Gut, der Frühschoppen ist Vorvergangenheit und bietet sich bei der Christmette ja auch nicht wirklich an.

Und der Supermarkt: Die einen tragen Maske, die anderen tragen keine. Und weiter nichts.

Der Alltag ist zurück. Oder? Wie war das mit dem Eintritt ins Schwimmbad? Und wo liegt eigentlich der Impfpass? Der gelbe, nicht die App?

Solchen praktischen Alltagsfragen begegnet zu Jahresbeginn der BR mit Antworten: Welche App kann weg? 02.01.2023:
https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/brauche-ich-2023-noch-corona-apps,TRlZKUR

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Ab Weihnachten reicht in NRW ein negativer Selbsttest für Heim- und Krankenhausbesucher

Gute Nachrichten für die Menschen in NRW: Ab dem 23. Dezember brauchen sie für den Besuch in Pflegeheimen, Krankenhäusern und Gefängnissen keinen Test einer offiziellen Teststelle mehr vorzulegen. Es reicht die Auskunft, einen Selbsttest gemacht zu haben. Allerdings: Selbstverständlich wird ein offizieller Test erforderlich, wenn der Selbsttest positiv ausgefallen ist. Und: Die Einrichtungen können einen offiziellen Test einfordern, wenn sich der Verdacht ergibt, dass die Besucher Symptome zeigen, die auf Corona hindeuten können.

Diese neue Regel soll erst einmal bis Ende Januar gelten, so der Text beim WDR.

Nachricht beim WDR, 19.12.2022:
https://www1.wdr.de/nachrichten/lockerung-coronaregeln-pflegeheime-100.html

Ruhr-Nachrichten, 18.12.2022:
https://www.ruhrnachrichten.de/regionales/neue-corona-regeln-in-nrw-testpflicht-fuer-heimbesucher-veraendert-sich-vor-weihnachten-w675010-2000699799/

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Aktuelle Maskenattest-Prozesse

Eine Ärztin aus Köln-Ehrenfeld ist verurteilt worden zu 4000 Euro Strafe, weil sie ein Maskenattest ausgestellt hat, das nicht notwendig war. Insgesamt war die Ärztin wegen 15 falscher Atteste angeklagt – aber sie wurde nur für einen einzigen falschen Attest verurteilt. Den hatte sie einer Journalistin ausgestellt, die sie inkognito um ein solches Attest gebeten hat. Den Bericht finden Sie im Kölner Stadt-Anzeiger, von dem die Recherche aus ausgegangen war. 14.12.2022:
https://www.ksta.de/koeln/koeln-aerztin-wegen-falscher-atteste-fuer-maskenverweigerer-verurteilt-379505?cb=4272859179755250

Auch die „Bild“ berichtet. Dort fügt sich auch die Nachricht über einen Bochumer Arzt an, der vom Vorwurf freigesprochen wurde, falsche Atteste ausgestellt zu haben. 13.12.2022:
https://www.bild.de/regional/koeln/koeln-aktuell/als-aerztin-falsches-attest-ausgestellt-strafe-fuer-corona-leugnerin-82244992.bild.html

 Ausführlich berichtet die WAZ über den Bochumer Prozess, 13.12.2022:
https://www.waz.de/staedte/bochum/prozess-um-masken-pflicht-freispruch-fuer-bochumer-hausarzt-id237143009.html

In Weinheim soll eine Ärztin 4000 falsche Maskenatteste ausgestellt haben, doch der Prozess wurde vertagt. Hinter Bezahlschranke berichtet der Mannheimer Morgen am 13.12.2022:
https://www.mannheimer-morgen.de/metropolregion_artikel,-metropolregion-weinheimer-prozess-um-falsche-maskenattests-vertagt-demo-fuer-angeklagte-aerztin-_arid,2029078.html

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Ende der Maskenpflicht im ÖPNV in Schleswig-Holstein

Die Maskenpflicht im ÖPNV in Schleswig-Holstein endet am Jahresende. Bericht NDR, 13.12.2022:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/coronavirus/Corona-in-SH-Maskenpflicht-im-OePNV-faellt-Ende-des-Jahres,maskenpflicht764.html

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Grenzerfahrungen zwischen Ulm und Neu-Ulm

Die Stadt Ulm gehört zum Bundesland Baden-Württemberg, die Stadt Neu-Ulm gehört zum Bundesland Bayern. Dazwischen fließt die Donau – und liegt die Grenze. Das trieb schon zu Napoleons Zeiten, der an dieser Misere nicht unschuldig ist, seltsame Blüten. Aktuell sind es die unterschiedlichen Maskenregelungen im ÖPNV, die zu humoristischen Betrachtungen Anlass geben. Theoretisch könnte man im Bus auf dem Weg von Ulm nach Neu-Ulm auf der Brücke über die Donau die Masken fallen lassen. Tut aber kaum einer. Isabella Hafner hat sich für den SWR in den Bus gesetzt und sich umgefragt, 13.12.2022:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/fahrgaeste-halten-an-maske-fest-100.html

Der BR hatte sich desselben Themas schon umfassend am 10.12.2022 angenommen:
 https://www.br.de/nachrichten/bayern/maskenpflicht-im-oepnv-in-neu-ulm-abgeschafft-in-ulm-nicht,TPckhbf

2018 hat die „Welt“ Kuriositäten, Historisches und Grenzproblematisches von genau dieser Grenze zusammengetragen. Angefangen in der Zeit, als die Ulmer ihr Gemüse aus ihren Gärten auf der anderen Seite der Donau verzollen mussten, wenn sie es über die Brücke nach Hause holen mussten, bis zur Polizei, die in den 70er-Jahren ihre Dienstwaffen nicht von Baden-Württemberg nach Bayern mitnehmen durften. Die Artikel beginnt mit der Wirtschaft, durch die die Grenze läuft. 02.01.2018:
https://www.welt.de/regionales/bayern/article172108098/Neu-Ulm-Die-Grenze-zu-Bayern-verlaeuft-mitten-durch-dieses-Gasthaus.html

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Schuld? Schwäche? Defizit? Mangel? Lücke? - Das Problem mit der Immunität und der Sprache

Ein neues Schlagwort macht die Runde: Immunitätsschuld heißt es – und es soll das Defizit erklären, dass nach zwei Jahren pandemischer Maßnahmen bei der Immunabwehr vieler Menschen entstanden ist. Oder es soll andersrum erklären, warum derzeit so viele Menschen Atemwegserkrankungen davon tragen. Nun sind die einen völlig glücklich mit diesem Wort, die anderen völlig unglücklich. Ein gemeinsames, konkretes Verständnis dieser Immunitätsschuld gibt es auch nicht. Immunitätsschwäche und Expositionslücke sind dann die Hilfsvokabeln, die den Sachverhalt auch nicht viel besser klären können. Und über allem schwebt natürlich immer die Ideologie derer, die da gerade die Welt oder die Pandemie erklären.

Hier ein paar Links, die fürs „Vokabellernen“ nützlich sein könnten. (FAZ, Spiegel, Stern etc. berichten ebenfalls – aber hinter Bezahlschranke. Deswegen tauchen sie hier in der Linksammlung nicht auf.)

Der Focus dekliniert die „Immunschuld“ solange herunter, bis nach Definition aus der Medizinischen Hochschule Hannover nur noch ein Mangel an spezifischen Trainingseinheiten übrig bleibt. Der Artikel ist aber sehr hilfreich, um einen Überblick über die derzeitige Diskussionslage zu bekommen. 10.12.2022:
https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/immunsystem-durch-pandemie-geschwaecht-das-steckt-hinter-dem-begriff-immunschuld_id_180445638.html

Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (rnd) bietet am 08.12.2022 einen umfangreichen „Faktencheck“ zum Thema an:
https://www.rnd.de/gesundheit/rsv-welle-bei-kindern-ist-eine-immunschuld-die-ursache-LYUYPN2WRZCBNNCM4PPVDCPMVQ.html

Der NDR hatte sich schon am 24.11.2022 umfassend des Themas angenommen – und die Immunitätslücke als hilfreiche Vokabel gefunden:
 https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Keine-Immunschuld-als-Folge-der-Pandemie-Schutzmassnahmen,coronaimmunitaet100.html

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KBV Praxisnachrichten

PraxisNachrichten

Robert-Koch-Institut

Dies ist der RSS Feed des Robert Koch-Instituts zum Epidemiologisches Bulletin.

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