NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

extra 3 - Alles über Jens Spahn - Kleine Linksammlung

Das haben Sie sich noch nie gefragt! Aber das Satiremagazin extra 3 vom NDR hat für uns alle trotzdem die Antwort zusammengedreht, zusammengeschnitten. Ja, zusammengestellt. Das ist wohl die richtige Beschreibung. Sehen Sie hier, wie man an aufmunternde Worte kommt, die den ehemaligen Bundesgesundheitsminister auf seinen weiteren Weg – nach wohin eigentlich? – bestärken sollen. Das Video ist vom 22.07.2025:

https://www.youtube.com/watch?v=cWL1N_ZdqS

Und weil Jens Spahn ein gern gesehener Gast bei extra 3 ist, über den dort auch viel und gern gesungen wurde hier so etwas wie die gesammelten Werke. Man kann den Eindruck haben, dass das extra-3-Team am liebsten an Songs für und über Jens Spahn arbeitet. Nachgezählt habe ich aber nicht. Insgesamt hatte ich mir das Erstellen dieser Liste übrigens sehr viel einfacher vorgestellt – es sind deutlich mehr Beiträge als ich dachte – und ich hoffe, dass ich die allermeisten Beiträge zusammenbekommen habe.

Am 03.07.2025 ging’s bei Christian Ehrig um eine „Bomben-Idee“ von Jens Spahn: Atomwaffen für Deutschland. O-Ton Ehrig: „Solange er sich nicht um die Beschaffung kümmert …“:
https://www.ardmediathek.de/video/extra-3/spahns-bombenidee-atomwaffen-fuer-deutschland/das-erste/Y3JpZDovL25kci5kZS80YWQzMmIyNC0wNDczLTQ5YmUtYjYwOC1iZjI1M2MxYjZkMTY

Am 23.06.2025 gab’s einen Satiresong zum Maskendeal:
https://www.youtube.com/watch?v=1VfqUDFs7cQ&list=RD1VfqUDFs7cQ&start_radio=1

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Ende eine Maskerade - Sudhof-Bericht ohne Schwärzungen

Seit dem Wochenende kursiert der Sudhof-Bericht, der die Maskenbeschaffung des damaligen Bundesgesundheitsministers Jehns Spahn zu Corona-Beginn überprüft, auch in ungeschwärzter Version. WDR, NDR und SZ berichteten zuerst. Ihnen liegt der Bericht vor. Und nun hagelt es Kritik nicht nur an Jens Spahn, sondern auch an Bundesgesundheitsministerin Nina Warken, die die Schwärzungen veranlasst hat. Klar ist: Es gab Menschen, die Jens Spahn im Einkauf hatten bremsen wollen. Die sind nun auch namentlich bekannt. Was dazu führt, das Spahn sich in (Teil-)Geständnissen übt. Nicht ohne den Hinweis: „Man muss sich doch daran erinnern, wie es war.“ (zitiert aus ntv, 07.07.2025:
https://www.n-tv.de/politik/Jens-Spahn-zu-Masken-im-ntv-Fruehstart-Man-muss-sich-doch-daran-erinnern-wie-es-war-article25883668.html)

Die Tagesschau berichtete zuerst, 04.07.2025:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/corona-masken-sudhof-bericht-100.html

Der Deutschlandfunk weist am 05.07.2025 am Ende seines Artikels darauf hin, dass der Sonderbericht den Bund möglicherweise vor Milliarden-Zahlungen schützen könnte:
https://www.deutschlandfunk.de/was-sich-hinter-den-geschwaerzten-stellen-verbirgt-und-wie-sie-spahn-unter-druck-setzen-100.html

Die ZEIT legt viel Wert darauf, die nun neuen, weil ungeschwärzten, Informationen zusammenzufassen, 06.07.2025:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2025-07/maskenaffaere-jens-spahn-sudhof-bericht-schwaerzungen-unternehmen

Dem Spiegel dürfte wohl die trefflichste Überschrift gelungen sein: „Masken verbrannt, Millionen auch“. 06.07.2025. Der Bericht liegt jedoch hinter der Bezahlschranke:
https://www.spiegel.de/panorama/jens-spahn-und-die-masken-bundesrechnungshof-kritisiert-folgekosten-der-maskenkaeufe-a-ba82df24-bff6-4ab6-8ee3-c4faaaeefe4b

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Die Pandemie als "gesundheitlicher Kriegsfall"? Eine vokabulare Spurensuche

Die Grünen reden von „Machtmissbrauch“, Bundesgesundheitsministerin Nina Warken relativiert und verweist auf die damalige „besondere Lage“. Die Rede ist vom Maskenstreit im Haushaltsausschuss und im Gesundheitsausschuss. Und Jens Spahn, dessen Corona-Masken-Deals unter Kritik stehen? Spahn redet von Krieg. Die Tagesschau zitiert ihn am 25.06.2025 so: „Es war der gesundheitliche Kriegsfall und wir hatten, um im Bild zu bleiben, keine Gewehre, keine Munition, keinen Schutz.“
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/spahn-verteidigung-maskendeals-104.html

Der Rest der Debatte: eigentlich vorhersehbar. Warken (CDU wie Spahn), sagt, Sudhoffs (SPD) Bericht weise Mängel auf in der Arbeitsweise und Dokumentation. Warkens Gegner sagen , sie muss das sagen als Parteigenossin von Spahn. "Maskenstreit", so formuliert die Tagesschau im Titel. Maskenball würde vielleicht auch wieder ganz gut passen. Oder wollen wir es mit dem Marionettentheater versuchen? Dann müssten wir nun allerdings auch den oder die Strippenzieher suchen.

Beginnen wir auf unserer Suche mit dem „Kriegsfall“, von dem Jens Spahn redet. Denn schließlich traut sich nicht jeder, dieses Bild im Zusammenhang mit der Pandemie in den Mund zu nehmen.

Die „Münchner Ärztlichen Anzeigen“ haben während der Pandemie – das genaue Datum kann ich nirgends finden – den Vergleich mit dem Krieg in die Soziologie eingeordnet. Tatsächlich zitieren sie ihn aus Politiker-Mund. Und ziehen dann die Parallelen dort, wo sie auch sind:
https://www.aerztliche-anzeigen.de/leitartikel/corona-aus-sicht-der-soziologie-alles-wie-im-krieg

Im Cicero war schon am 29.10.2020 vom „Corona-Krieg gegen die Kultur“ die Rede. Der Gastbeitrag ist von Karl-Heinz Paqué (FDP), Vorstandsvorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung. Noch bezeichnender als die Überschrift ist der letzte Satz des Artikels: „Dieser Krieg ist einer Kulturnation nicht würdig.“
https://www.cicero.de/kultur/lockdown-theater-kino-kultur-schliessung

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Wirbel um Maskenbeschaffungsbericht

Die Bundesgesundheitsministerin Nina Warken wird nächste Woche im Haushaltsausschuss zum Bericht zur Maskenbeschaffung durch Jens Spahn während der Corona-Pandemie Stellung nehmen. Der Bericht der Sonderbeauftragten liegt vor, wird aber nicht veröffentlicht. Dennoch machen Zitate aus dem Bericht die Runde. Hier die aktuelle Linkliste, chronologisch (und ohne Bezahlschranken):

Die Nachricht zur künftigen Stellungnahme Warkens im Deutschlandfunk, 17.06.2025:
https://www.deutschlandfunk.de/vorwuerfe-gegen-spahn-warken-will-im-haushaltsausschuss-stellung-zu-masken-bericht-nehmen-104.html

im Stern, 16.06.2025:
https://www.stern.de/news/warken-will-in-naechster-sitzung-von-haushaltsausschuss-zu-masken-bericht-sprechen-35813730.html

im Ärzteblatt, 16.06.2025:
https://www.aerzteblatt.de/news/maskenbeschaffung-warken-will-zu-sonderbericht-im-haushaltsausschuss-stellung-nehmen-9f401438-1509-4259-b665-55e7cf567cb5

Artikel zu den Vorwürfen gegen den damaligen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn:

Ein Analysebericht der Tagesschau, 16.06.2025:
https://www.tagesschau.de/spahn-masken-affaere-100.html

Berliner Morgenpost, 16.06.2025, „Verheerend“: Geheimer Masken-Bericht wird Spahn gefährlich:
https://www.morgenpost.de/politik/article409277008/verheerend-geheimer-masken-bericht-wird-spahn-gefaehrlich.html

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Skandale? Diskussionen? Aufarbeitung? - Die Veröffentlichung der RKI-Files und ihre medialen Folgen

Die Veröffentlichung der RKI-Files zeigt Wirkung: Neue und alte Wahrheiten müssen neu und oder anders formuliert werden. Wer wann was wusste oder nicht wissen sollte, ist genauso Thema wie die Frage, welche Erkenntnis wann als Wahrheit galt – und welche nicht. Die Diskussion ist in vollem Gange. Wenn man überlegt, dass nach der Pandemie eigentlich nur die Massenmaskenbe- und versorgung einen solchen Hype auszulösen in der Lage war, könnte man Hoffnung schöpfen: Erfolgt jetzt eine Auseinandersetzung mit dem, was während der Pandemie richtig oder falsch war? Oder einfach nur die nächste Diskussion? Auf jeden Fall folgt hier schon mal eine aktuelle Linkliste, gewiss unvollständig und ausgewählt, dafür aber nach Datum geordnet. Und diesmal dann und wann auch kommentiert.

30.07.2024:

Ruth Schneeberger stellt in der Berliner Zeitung die Frage: „Was wusste Drosten vom Ursprung des Corona-Virus?“
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/neue-rki-files-was-wusste-drosten-vom-ursprung-des-coronavirus-li.2239851

Im nd kommt Kurt Stenger schon in der Überschrift zu dem Schluss, dass eine kritische Aufarbeitung in Deutschland wohl nicht zu erwarten sei:
https://www.freiepresse.de/nachrichten/deutschland/sturm-oder-sturm-im-wasserglas-was-beweisen-die-corona-protokolle-aus-dem-rki-artikel13464604

Die RAZ (Radeburger Anzeiger) titelt ihre Erkenntnisse so: „ʽAlternativeʼ Corona-Fakten – durch die RKI-Files bestätigt“
https://www.radeburger-anzeiger.de/nachrichten/artikel/alternative-coronafakten.html

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Zum Auftreten von Jens Spahn

Phönix aus der Asche? Stehaufmännchen? (Christliche) Wiederauferstehung? Oder einfach nur ein neuer Anlauf? Auf jeden Fall ist der ehemalige Bundesgesundheitsminister wieder vollkommen präsent und online. Aber es nimmt doch schon wunder, dass ausgerechnet er es ist, der eine Corona-Aufarbeitung aus allen Blickwinkeln einfordert. Das ist nicht die einzige Thema, das Spahn jetzt, kurz vor der Europawahl, zur Sprache bringt. Der Grund für dieses auffällige Wieder-in-Erscheinung-treten ist einfach, vielleicht auch mehrfach: Spahn weiß nach dem Bundesparteitag eine große Mehrheit hinter sich, die ihn ins Parteipräsidium gewählt hat. Die Borkener Zeitung berichtet von der Delegation aus seinem Heimatwahlkreis. Zwar hinter Bezahlschranke, aber das schöne Gruppenfoto ist für alle:
https://www.borkenerzeitung.de/lokales/kreisborken/Spahn-wieder-ins-CDU-Praesidium-gewaehlt-531839.html

Dass er „mit der CDU wieder den Kanzler stellen möchte“, diese eindeutig uneindeutige Aussage macht t-online – und sie wird wohl kaum eine wirkliche Nachricht sein. Dass Jens Spahn um „konservative Werte“ kämpft, ist auch nicht so neu, dass t-online es in den Vorspann stellen müsste. (Was konservative Werte eigentlich sind, könnte aber irgendwann mal zu einem schönen Nachrichtenthema werden.) Die Nachricht aber, dass Jens‘ Vater gestorben ist, dürfte für viele Leser vielleicht noch neu sein. Dass und wie t-online über die Trauer der Familie und die katholische Form der Beerdigung berichtet, dürfte wiederum viele Menschen erstaunen. Auch die Todesanzeige für Georg Spahn findet sich bei t-online abgedruckt. Aber: Hier ist es ganz deutlich nicht der Sohn, der den Tod seines Vaters in den Mittelpunkt rücken will, sondern das Portal t-online, 04.05.2024:
https://www.rnd.de/politik/jens-spahn-fur-corona-aufarbeitung-mit-allen-blickwinkeln-2db374f2-d74f-45ed-b72f-63fe1575b557.html

Noch mehr Fotos (und noch mehr Privates) in der Bild, 04.05.2024 (und wer hier was in den Mittelpunkt rücken will, kann ich nicht beurteilen):
https://www.bild.de/unterhaltung/stars-und-leute/jens-spahn-cdu-politiker-trauert-um-seinen-vater-6635d1361644372608a43854

 

Hier nun eine kleine Liste ausgewählter Links zu den verschiedenen Themen, mit denen Spahn derzeit in der Öffentlichkeit antritt:

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Gericht verbietet nationales Gesundheitsportal

„gesund.bund.de“ ist ein staatliches Gesundheitsportal der Bundesrepublik Deutschland, in dem Informationen zu Krankheiten, Krankenhäuser, Ärzten etc. abgerufen werden können. Seit der Gründung gibt es offenbar Konflikte. So gab der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger Anfang 2021 eine Pressemitteilung heraus, in der publik gemacht wurde, dass Google das Portal bei der nicht bevorzugt anzeigen darf. Nun scheint grundsätzlich das Ende des Portals herbeigerichtet worden zu sein: Der Wort & Bild-Verlag hatte gegen den Betreiber des Portals geklagt – und das Gericht hat festgestellt, dass die Bundesregierung mit diesem Portal gegen das Verbot der Staatsferne der Presse verstoße.

Die Nachricht darüber findet sich in einigen Medien:

Umfassend, auch über die Entstehungsgeschichte und über die Reaktion des Bundesgesundheitsministeriums sowie mit einem großen Foto von Jens Spahn, der zur Zeit der Gründung des Portals Bundesgesundheitsminister war, berichtet die Bayrische Staatszeitung am 29.06.2023:
https://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/leben-in-bayern/detailansicht-leben-in-bayern/artikel/gesundheitsportal-vor-gericht-schlappe-fuer-bund-nach-verlagsklage.html#topPosition

zm online (Zahnärztliche Mitteilungen), 29.06.2023:
https://www.zm-online.de/news/detail/stopp-fuer-das-nationale-gesundheitsportal

Am 28.06.2023 in der FAZ:
https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/landgericht-bonn-verbietet-portal-gesund-bund-de-18995958.html

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Millionen ins Feuer

Es könnte die Zahl des Tages sein: 755 Millionen Corona-Masken sollen verbrannt werden. Wohl kaum ein Freudenfeuer. Pro 7 rechnet um: „Sieben Millionen Euro werden verbrannt“. Und auch die „Welt“ fängt an zu rechnen. Paletten und Gewichtsangaben – und kommt zu dem Ergebnis, das sich vonseiten des Bundesgesundheitsministeriums natürlich so nicht bestätigen ließ, dass großzügig gerechnet die Gesamtgewichtsangabe für den Auftrag auf eine Zahl von 2,7 Milliarden Masken schließen lasse.

Auch der Titel der Ausschreibung gibt zu denken: „Energetische Verwertung medizinischer Verbrauchs- und Versorgungsgüter“. Nun werden also Masken respektive Euros nicht nur verbrannt, sondern sogar verheizt. Wohin mit der ganzen Energie, die sich aus einem solchen Brandherd ergeben mag? Keine Ahnung, die Nachricht ist noch nicht aufzutreiben.

Vor allem aber ist das alles lange noch nicht das Ende der Fahnenstange: Auch die Bundesländer saßen und sitzen auf abgelaufenen Masken, die nur noch auf die Verbrennung warte(te)n.

Kleine Linkliste:

Die Welt, 27.06.2023:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article246077114/Corona-Masken-Wenn-die-Massenverbrennung-von-Masken-in-die-Milliarden-geht.html

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Verzeihung: Was macht eigentlich ... Jens Spahn?

„Wir werden einander viel verzeihen müssen.“ – Den Satz haben Sie bestimmt noch gerade eben irgendwo gehört oder gelesen. Aber wie war das noch? Wo war das noch? Der Autor dieses Buches über die Pandemie heißt Jens Spahn, er war damals, das heißt also vor Kurzem noch, Bundesgesundheitsminister. Und ich weiß nicht so ganz genau, was mir der Bundesgesundheitsminister verzeihen soll. Was wir ihm aber verzeihen sollen, ist seit Erscheinen des Buches Ende September gern wieder im öffentlichen Gespräch. Zuallererst ist da natürlich die Maskenaffäre. Und dann gibt es da auch noch Beteiligungen, die schon vor 2010 einen eigenartigen Eindruck hinterlassen haben. Darum kümmert sich die Deutsche Apotheker Zeitung in ihrem Artikel.

Hier also eine kleine Linkliste, die Ihnen vielleicht bei der Auswahl der Themen helfen kann, wenn Sie dem Ex-Bundesgesundheitsminister das Eine oder das Andere oder gar viel verzeihen wollen:

  • Zuerst der Link zum Buch bei Amazon. Dort macht die Buchbesprechung viel Freude: „Wie ein Orkan ist die Pandemie übers Land gefegt. Nichts ist mehr, wie es war. Zum ersten Mal berichtet jetzt Jens Spahn sehr persönlich aus dem Zentrum des Orkans.“ Freude macht auch der „Blick ins Buch“: Bis Seite 37 können Sie Spahn kostenlos lesen.
    https://www.amazon.de/werden-einander-viel-verzeihen-m%C3%BCssen/dp/3453218442

Zurück zum Buch. Und zu Amazon. Dort haben, Stand 22.11.2022, 11:34 Uhr 59 Prozent der insgesamt 79 Rezensenten Herrn Spahn nur mit einem Stern geschmückt. Fünf Sterne gab es immerhin von 24 Prozent der Rezensenten. Für eine Mehrheit reicht das nicht wirklich. Und an dieser Stelle könnte mir Jens Spahn vielleicht meine Schadenfreude verzeihen. Muss er aber nicht.

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Was macht eigentlich ... Jens Spahn?

Die Nachricht ging im Schatten des CDU-Parteitags ein wenig unter: Auch Jens Spahn ist ins Präsidium gewählt worden. Er hat dabei das zweitschwächste Wahlergebnis (60 Prozent), berichtet ntv am 22.01.2022:
https://www.n-tv.de/politik/Daempfer-fuer-Spahn-bei-Wahl-ins-CDU-Praesidium-article23077254.html

Carsten Fischer hat in den Ruhr-Nachrichten ebenfalls seine Freude am Wahlergebnis. 24.01.2022:
https://www.ruhrnachrichten.de/schwerte/cdu-fuehrungszirkel-um-friedrich-merz-ministerin-ina-scharrenbach-rueckt-auf-w1717169-2000429912/

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Spahns Abschiedsinterview im ZDF

Der scheidende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat im ZDF ein Abschiedsinterview gegeben. Das, bescheiden gesagt, für Gesprächsstoff sorgt.

Das ZDF berichtet hier – auch das Interview ist hier zu sehen (07.12.2021, 21:05 Uhr):
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-spahn-impfpflicht-lauterbach-100.html

t-online fasst am 08.12.2021 Interview und Reaktionen zusammen:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_91282710/marietta-slomka-konfrontiert-jens-spahn-das-ist-doch-quatsch-.html

und auch der Kölner Express widmet sich diesem Interview, in dem der Moderatorin Marietta Slomka der Hut hochgeht, ausführlich (08.12.2021):
https://www.express.de/politik-und-wirtschaft/jens-spahn-im-heute-journal-zdf-moderatorin-ploetzlich-stinksauer-81925

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Spahns Maskenkauf und das Löschwasser aus dem Stausee ...

Thomas Reichart ist Fernsehjournalist, beim ZDF, berichtet aus Berlin. Und ist gerade offensichtlich verärgert. Das Schöne daran: Er berichtet es auch. Es geht um Jens Spahn. Nein, es geht um die Masken, die der Bundesgesundheitsminister zu viel beschafft hat. Der Bundesrechnungshof kritisiert. Spahn verteidigt sich. Mit der Feuerwehr – der würde man zu viel Löschwasser nach gelöschtem Brand auch nicht anrechnen. Sie sehen: Thomas Reichart hat durchaus Grund verärgert zu sein, denn das Löschwasser, das hier als Vergleich herhalten muss wird, sind 5,8 Milliarden Masken. Aber das ist nicht das Einzige, worüber Reichart sich ärgert.

Schön ist, wenn Berichterstattung nachvollziehbar ist. Manchmal gehört das Atmosphärische zwingend zur Nachricht. Der Artikel ist vom 18.06.2021 - aber weil er so schön ist, wollte ich Ihnen den doch noch nachtragen. Den Vergleich mit dem Stausee zieht übrigens am Ende Thomas Reichart, der der Ansicht ist, das 5,8 Milliarden Masken nicht verschüttetes Löschwasser sind, sondern von der Menge her dem Stausee entsprechen:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-maskenkaeufe-bundesrechnungshof-spahn-100.html

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Spahnischer Pressespiegel, 10.06.2021

Apothekerpreise für die Apotheken und verschwundene Intensivbetten: Der Bundesrechnungshof rechnet mit Jens Spahn ab, die Tagesschau berichtet. Geldverschwendung, so das Hauptwort der Überschrift am 10.06.2021:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/bundesrechnungshof-corona-101.html

Die Süddeutsche Zeitung setzt beim gleichen Thema das Gießkannenprinzip als Schlüsselwort in den Vorspann, 10.06.2021:
https://www.sueddeutsche.de/politik/jens-spahn-corona-masken-bundesrechnungshof-intensivbetten-1.5317544

Die „Welt“ macht sich ebenfalls über den Bundesgesundheitminister her. CDU und SPD wollen nämlich drei weitere Monate lang eine „epidemische Lage“ konstatiert wissen, getroffen werden soll die Entscheidung am morgigen Freitag und die „Welt“ schlägt sich in der Überschrift auf die Seite der Grünen: „Bundesregierung muss Entmachtung von Jens Spahn vorbereiten“ lautet der Titel am 10.06.2021:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article231702389/Epidemische-Lage-Regierung-muss-Entmachtung-von-Spahn-vorbereiten.html

Die Bild gibt sich volksnah, bildet ein Volksfest ab und bemängelt Spahns Partyzurückhaltung, 10.06.2021:
Obwohl Inzidenzen überall sinken - Spahn erteilt unseren Volksfesten Absage - Politik Inland - Bild.de

Was nachrichtlich etwas untergeht, ist der CovPass. Den hat der Bundesgesundheitsminister heute vorgestellt. Nach und nach sollen wir unseren Impfnachweis im Handy mit uns führen können. Nicht nur die Tagesschau hat die gesamte Vorstellung, Dauer 51 Minuten, online gestellt, es mangelt aber an medialer Auswertung.
https://www.youtube.com/watch?v=CAZp9130sSw

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Und die Mühlen mahlen wieder: Spahns Entlassung gefordert

Aktualisierung 06.06.2020:

Norbert Walter Borjans, SPD, fordert die "Entbindung" Spahns in der Bild am Sonntag, t-online prägt das Wort von der "Schrottmasken-Affäre", 06.06.2021:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_90165358/schrottmasken-affaere-jens-spahn-schwer-unter-beschuss-ministerium-wehrt-sich.html

in der Bild, 05.06.2021:
„Unwürdig“ und „geschmacklos“ - SPD-Chef will Rücktritt von Spahn in Masken-Affäre - Politik Inland - Bild.de

 Auch in der "Welt"; 06.06.2021:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article231606949/Spahn-SPD-fordert-Konsequenzen-nach-Bericht-ueber-unbrauchbare-Masken.html

Derweil arbeitet das Bundesgesundheitsministerium an einem Eckpunktpapier, das Montag vorliegen soll - und das dazu dienen soll, den seriellen Betrug mit Schnelltestzentren zu verhindern. Bericht auch in der "Welt", 06.06.2021:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article231539683/Bundesgesundheitsministerium-Weniger-Geld-fuer-Schnelltests.html

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Das Bundesgesundheitministerium geht in der Pressearbeit ganz eigene Wege ...

Auch ohne Pressecodex gibt es so etwas wie Anstandsregeln im medialen Umgang. Und wenn nicht alle Anstandsregeln schriftlich fixiert sind, so gibt es doch Analogien. Das Bundesgesundheitsministerium – oder der Bundesgesundheitminister, das lässt sich nicht immer sauber unterscheiden – hat’s aber wohl eher nicht mit der Analogie. Der Tagesspiegel bringt heute die Nachricht, dass das Bundesgesundheitsministerium Fragen der ZEIT samt Antworten des Bundesgesundheitsminister/ium/s (das ist doch mal eine praktische Anwendung des Schrägstrichs, oder? Auf jeden Fall ganz genderlos) an andere Medien verschickt hat.

Tja. Benehmen ist Glücksache. Und Glück hat man halt selten. Oder: Die Sache mit dem Anstand kannste dir auch kniggen ....

Tagesspiegel 05.06.2021:
https://www.tagesspiegel.de/politik/pressefreiheit-verletzt-journalistenverband-ruegt-spahn-fuer-offenlegung-von-zeit-anfragen/27258122.html

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Die vierte Welle - musikalisch und gedanklich untermalt

„Spahn plant für eine vierte Viruswelle“, titelt die Berliner Morgenpost am 02.06.2021.
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article232428875/corona-news-impfung-who-china-lockerungen-rki-zahlen.html

Und ich frage mich, welches Vergnügen der zuständige Schlagzeilen-Redakteur bei dieser Schlagzeile wohl empfunden haben mag. Stellen Sie sich mal vor, Sie fliegen schnell über diese Zeile hinweg, weil Sie eigentlich gleichzeitig etwas anderes tun. Oder weil das Telefon klingelt. Oder weil Sie sich für Spahn nur deshalb interessieren, weil es ohne Gesundheitsminister auch nicht geht. Sie huddeln also optisch durch die oberste Zeile und lesen: „Spahn plant vierte Viruswelle“. Spätestens da hat die Berliner Morgenpost die Aufmerksamkeit, die man als Zeitung so braucht. Und dann bemerken Sie den Irrtum. Spahn plant nur für. Oder sorgt vor. Aber: Seit wann reden wir denn eigentlich von der vierten Welle? Und wer spahnt oder plant was und warum?

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Impfung von Kindern und Jugendlichen - Positionen und Beschlüsse

Die Inzidenzzahlen sinken, kalendarisch ist der Sommer zu erwarten, politisch wirft die Bundestagswahl ihre Schatten voraus. Und die Hoffnung gilt der Zeit nach den Sommerferien bzw. der Zeit nach der Bundestagswahl. Diskutiert ist bereits alle Mögliche und Unmögliche – von der Impfung bis zum Ausweis, von der Mutante bis zur möglichen künftigen Entwicklung des Coronavirus zur Kinderkrankheit, in der Annahme, dass Erwachsene irgendwann durchimmunisiert sind.

Nun ist eine Möglichkeit auf dem Weg zur Herdenimmunität die Impfung von Kinder- und Jugendlichen. Sie stand bislang hintan, auch weil Kinder und Jugendliche in der Regel nicht so schwer erkranken. Der Nachweis, dass sie so etwas wie die „Stille Post“ der Pandemie sind, ist nie geführt – und die These nie vollständig widerlegt worden.

Und so debattiert das Land seit wenigen Tagen die Durchimpfung der 12- bis 15-Jährigen oder der 12 bis 19-Jährigen, das variiert. Selbstverständlich auf freiwilliger Basis. Wobei an der Selbstverständlichkeit durchaus gedreht werden kann. Dreh- und Angelpunkt sind nämlich die Schulen: Dort sollen die Kinder und Jugendlichen – um im Jargon zu sprechen – abgeholt werden. Geimpft natürlich. Keine Frage: So entsteht Gruppendruck. Verordnete Freiwilligkeit sozusagen, denn wenn der Niklas und der Lukas, dann auch Janine und Julia.

Donnerstag ist wieder „Impfgipfel“ – und dort soll auch über das Impfung von Kindern und Jugendlichen beraten werden. Der Tagesspiegel sieht den Gipfel von Kanzlerin und Gesundheitsministern schon als Wegbereiter und zitiert die Bundeskanzlerin, der es vor allem um die Frage der Organisation gehe (25.05.2021):
https://www.tagesspiegel.de/politik/gipfel-soll-weg-bereiten-impfungen-fuer-kinder-die-naechste-herausforderung-fuer-deutschland/27217926.html

Nicht zufällig zeitgleich ist natürlich die bevorstehende Zulassung des Impfstoffes von Biontech für Kinder und Jugendliche bei der EMA. Mit ihr wird schon Ende Mai, also ungefähr jetzt, gerechnet (FAZ, 26.05.2021)
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/spahn-will-corona-impfung-fuer-kinder-auch-ohne-stiko-empfehlung-17358671.html

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Wann werden Jugendliche geimpft?

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hält die Impfung für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren nach den Sommerferien für möglich und spricht von Reihenimpfungen in den Schulen. Die Nachricht von heute findet sich unter anderem im Ticker vom NDR um 10.58 Uhr:
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Corona-News-Ticker-Impfungen-fuer-Jugendliche-bis-Ende-der-Sommerferien,coronaliveticker1018.html

Ganz neu ist die Spahnsche Einschätzung nicht, der MDR hatte deswegen schon am 09.05.2021 ein Gespräch geführt mit Martin Terhardt von der Ständigen Impfkommission (Stiko), um abzuklären, wie realistisch der Gedanke ist. Terhardts schönster Satz: „Ich erlebe in der Pandemie, dass die Politiker den ersten Schritt vor dem zweiten planen.“ Das ganze Interview:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/panorama/corona-impfung-kinder-risiko-interview-stiko-100.html

Der Verband der Kinder- und Jugendärzte im Saarland hat unterdessen zur Vorsicht gemahnt. Selbst wenn ein Impfstoff für Jugendliche zugelassen sei, solle man erst die Empfehlung der Stiko abwarten – und den Impfstoff nicht gleich ein voller Breite verimpfen. Kritisch sieht der Verband Pläne, die Impfung als Verpflichtung für den Schulbesuch zwingend zu machen. Bericht am 10.05.2021, Saarländischer Rundfunk:
https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/kinderaerzte_warnen_vor_schnellem_Einsatz_von_coronaimpfung_bei_kindern_100.html

Dr. Till Reckert, Sprecher des Landesverbands Baden-Württemberg im Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, warnte schon am 06.05.2021 im Interview mit dem SWR, dass die Debatte über die Impfung von Kindern und Jugendlichen zur Unzeit käme:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/wann-sollen-kinder-gegen-das-corona-virus-geimpft-werden-100.html

Kanada und die USA haben den Impfstoff von Biontech bereits für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren zugelassen, schreibt das Manager Magazin am 11.05.2021 hier:
https://www.manager-magazin.de/politik/biontech-usa-geben-corona-impfstoff-fuer-kinder-und-jugendliche-frei-a-d42523b3-e583-4323-89a0-463f5e345897

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Allesdichtmachen - Aktualisierung: Allemalneschichtmachen

Aktualisierung 28.04.2021:

Medizin- und Pflegekräfte antworten mit: #allemalneschichtmachen:
https://twitter.com/hashtag/allemalneschichtmachen?src=hashtag_click

Das Video von Doc Caro, die sich als "Stimme des Gesundheitssystems, zumindest eine davon" bezeichnet, Initiatorin und Gesicht der Gegenaktion, finden Sie hier (25.04.2021):
https://www.youtube.com/watch?v=dGnRFPfmQBM

Audio-Bericht und kurzer Text im SWR, 27.04.2021:
https://www.swr.de/swr2/wissen/allemalneschichtmachen-medizin-und-pflegekraefte-starten-eigene-corona-kampagne-100.html

Die "Welt" berichtet auf Youtube (4:26 min):
https://www.youtube.com/watch?v=YigBWb5n_TQ

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Ein erkenntnisreicher Anruf bei Spahn ....

Dirk Sieling hat mal eben den Jens im Gesundheitsministerium angerufen, um zu erfahren, warum die Impfstoff-Lieferungen an die Hausärzte halbiert wurden. Die ganze Wahrheit hier:

https://www.youtube.com/watch?v=b7Iq1c-sEmc

 

 

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