Die Liste der Bundesländer, die auch nicht zugelassene Antibiotika zulassen, um dem Mangel an Fiebersäften zu begegnen, wird immer länger. Möglich geworden ist das, weil das Bundesgesundheitsministerium offiziell einen Versorgungsmangel an antibiotikahaltigen Säften festgestellt hat. Das öffnet die Tür für Medikamente, die sonst nicht hätten importiert werden dürfen, weil zum Beispiel der Beipackzettel nicht auf dem aktuellen Stand oder in einer andere Sprache verfasst ist. Apotheker und Ärzte schütteln Köpfe und stellen Forderungen. So zum Beispiel nach einer nationalen Antibiotikareserve.
Die Nachrichten beginnen, unübersichtlich zu werden. Vielleicht hilft da eine kleine Linkliste. Chronologisch.
Die Süddeutsche Zeitung hat sich die Beratung der Eltern vorgenommen: Was ist bei Medikamenten aus dem Ausland zu beachten? Sind die Medikamente schlechter? Droht den Kindern ein Schaden? Was ist mit der Haftung? Artikel vom 04.05.2023:
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-antibiotika-saft-aus-dem-ausland-das-sollten-eltern-wissen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230503-99-545716
Auch Mittelhessen.de veröffentlicht am 04.05.2023 den Ratgeber für die Eltern (dpa):
https://www.mittelhessen.de/ratgeber/gesundheit/antibiotika-saft-aus-dem-ausland-das-sollten-eltern-wissen-2516887
Die Main-Post mit dem dpa-Bericht, der einen Überblick gibt. 03.05.2023, aktualisiert 04.05.2023:
https://www.mainpost.de/ueberregional/politik/inland/knappe-antibiotika-ob-notmassnahmen-helfen-ist-offen-art-11121783