Die RWTH Aachen hat sich verrechnet und muss zum Wintersemester 2022/23 sechs zusätzliche Medizin-Studienplätze anbieten. Bericht in der ZEIT, 28,.02.2022:
https://www.zeit.de/news/2022-02/28/richter-rechnen-weitere-plaetze-fuer-erstsemester-in-medizin
Beim Medikament Tamoxifen gibt’s einen Versorgungsengpass. Das Mittel wird eingesetzt, um Brustkrebs zu verhindern. Doch es gibt Alternativen. ntv berichtet 1m 28.02.2022:
https://www.n-tv.de/wissen/Brustkrebs-Patientinnen-fuerchten-um-ihre-Gesundheit-article23160713.html
Das Bundesinstitut für Arzneimittel hat eine Liste der Generika zusammengestellt. Bericht in der Pharmazeutischen Zeitung, 25.02.2022:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/bfarm-ermoeglicht-erste-tamoxifen-importe-131526/
Wenn der Blick der Journalisten mit oder wegen Corona umherschweift, kommt auch schon mal das Geld in den Blick. Dass zum Beispiel Labore sagenhafte Umsätze machen, ist kein Geheimnis. Nicht immer erfährt man Genaues, aber im November titelte das Handelsblatt mit Milliardenumsätzen für Coronatests bei Synlab. (10.11.2021):
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/laborkette-synlab-erwartet-milliardenumsatz-mit-corona-tests/27784888.html?ticket=ST-49936-3jJweYRwXIOoNuALg6rs-ap1
Die Tagesschau nahm das Thema am 25.01.2022 auf – und kommt am Ende eines langen Textes auch zu den gestiegenen Umsatzzahlen in Ziffern:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/synlab-labor-101.html
Doch konkrete Zahlen sind selten, und die FAZ warf als Bereicherung für die Diskussion Ende Januar drohende Verluste für die Labore in die Waagschale. Denn: Was wenn der PCR-Test demnächst nicht mehr nachgefragt wird und die Maschine noch nicht abbezahlt ist? Die FAZ hat einen klugen Kopf zum Denken benutzt und kommt zu dem Ergebnis: So manch einem Labor drohen dann Umsatzeinbußen in Millionenhöhe. Auch hier das Beispiel Synlab: Hätte es Omikron nicht gegeben, hätte Synlab mit ebensolchen Verlusten gerechnet. Das war am 10. November, die FAZ berichtet am 29.01.2022 – und das Beste ist, Sie lesen selbst:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/pcr-labore-stehen-vor-schwierigen-investitionsentscheidungen-17764213.html
Nachtrag, 21.02.2022: Jetzt gibt's den Westpol-Beitrag in der Mediathek:
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/reaktionen-opposition-toennies-corona-100.html
Nach Informationen des WDR-Magazins Westpol sollen sich beim Fleischkonzern Tönnies Mitarbeiter, die mit Corona infiziert waren, früher freitesten haben lassen können als die geltenden notwendigen sieben Tage. Der WDR berichtet in Westpol heute, 20.02.2022 von 19:30 Uhr. Den umfassenden Bericht im Internet finden Sie hier:
https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/westpol-toennies-corona-regeln100.html
Im Land Bremen liegt die Hospitalisierungsrate niedriger als im Vergleich zu anderen Ländern, denn die Bremer unterscheiden bei der Datenerfassung danach, wer mit oder wegen Corona im Krankenhaus liegt. Das ZDF berichtet ausführlich am 17.02.2022:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-bremen-hospitalisierung-covid-100.html
Das Portal „Gesundheitsstadt Berlin“ hat Daten und Fakten zum Medizinstudium im Ausland zusammengetragen. Artikel vom 18.02.2022:
https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/medizinstudium-in-osteuropa-kein-nc-aber-hohe-studiengebuehren-15869/
An der Uniklinik Augsburg entsteht ein Modellstudiengang Allgemeinmedizin. Bericht beim BR, 17.02.2022:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/uniklinik-augsburg-neues-institut-fuer-mehr-hausaerzte,SxfiF0v
Die Polizei ermittelt gegen eine Ärztin aus Duderstadt wegen Volksverhetzung, da sie die Corona-Maßnahmen mit dem Holocaust verglichen hat.
Bericht beim NDR, 18.02.2022:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Duderstadt-Neues-Verfahren-gegen-Corona-Leugnerin,duderstadt444.html
und bei RND, 18.02.2022:
https://www.rnd.de/panorama/duderstadt-neue-ermittlungen-gegen-aerztin-und-corona-leugnerin-carola-javid-kistel-TGW6OPCD55THTCFSPX7YU2NXAE.html
Der Bericht im Göttinger Tageblatt, 18.02.2022, liegt hinter Bezahlschranke:
https://www.goettinger-tageblatt.de/Die-Region/Osterode/Aerztin-Carola-Javid-Kistel-Verdacht-der-Volksverhetzung-Polizei-ermittelt
Tempora mutantur!
Angesichts des Zeitenwechsels, der sich anbahnt, verübeln Sie es mir bitte nicht, wenn ich vor lauter Freude darüber bis aufs Lateinische zurückgreife. Es ändert sich eben alles, doch alle Änderung ist noch erst im Anfang. Da ist zum Einen der Frühling. Er ist noch nicht da, aber er hat sich schon mal angekündigt. Da ist zum Anderen Corona. Das Virus ist immer noch da – und es hat sich längst noch nicht verabschiedet. Aber allerorten wird sein Abschied schon mal eingeläutet. Als möglicher Freedom-Day. Wenngleich: Wie viel Abschied zwischen Pan- und Epi- liegt, wissen wir nicht so ganz genau. Was uns bleiben wird, ist gewiss aber mehr als nur -demie.
Auf dem Sprung zur Veränderung sind auch die Journalisten, Redakteure, Texter und Schreiberlinge. Nach zwei Jahren Corona völlig verständlich. Und bevor nun das coronare Ende endgültig angefangen hat, dürfen wir uns schon mal über dieses und jenes Resümee, Fazit, diese und jene Auswertung, Betrachtung und Lehren freuen. Ich sammle dann mal hier für Sie, was mir unter die Augen kommt. Damit auch Sie nicht in Verlegenheit kommen, wenn’s um die vorläufige Quintessenz geht.
40 Prozent der Firmen in Deutschland hatten im Januar wegen der Omikron-Welle Arbeitsausfälle. Bei der Hälfte dieser Firmen sorgte das für eklatante Probleme. Bericht in der FAZ, 15.02.2022:
https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/buero-co/corona-bedingte-arbeitsausfaelle-in-fast-jedem-vierten-unternehmen-17806425.html
Im Kölner Stadt-Anzeiger können Sie lesen, wie Corona sich auf Beziehungen, Ehen und Familien auswirkt(e). Zur Sprache kommen dabei nicht nur Nachteile:
https://www.ksta.de/politik/alltag-in-jogginghosen---corona-als-stresstest-fuer-paare-39457538?cb=1644923924728&
Affen behandeln ihre Wunden offenbar gegenseitig mit getöteten Insekten. Angenommen wird, dass die Insekten heilende oder schmerzstillende Stoffe abgeben. Bericht in den Stuttgarter Nachrichten, 08.02.2022:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.gesundheit-schimpansen-legen-insekt-in-wunde-gezielt-als-heilmittel.779292df-096e-4b17-b689-0a9cc6a02b33.html
derselbe Bericht in Geo, 08.02.2022:
https://www.geo.de/natur/tierwelt/schimpansen-behandeln-wunden-mit-insekten-31608854.html
Die gegenüberliegende Forschung gibt’s offenbar auch. Der Artikel vom 16. September (vermutlich 2021?) im dentalteam vergleicht die Streitkultur von Ärzten und Affen mit dem Ergebnis, das die Überschrift schon kundtut: „Ärzte sind auch nur Affen“.
https://dental-team.de/work/vermischtes/streitkultur-im-op-aerzte-sind-auch-nur-affen/
Na dann! Thema auf jeden Fall rundrecherchiert. 🙃
Offensichtlich sind die Stuhlbeine des RKI-Chefs Lothar Wieler und die Sägen, die die FDP an ihnen ansetzt einer der derzeitigen Schwerpunkte in der Berichterstattung. Hier die interessantesten Texte zum Lesen oder Überfliegen.
Im Focus finden Sie eine Analyse von Hugo Müller-Vogg, der der FDP ein plumpes Manöver zur Selbstpositionierung vorwirft. 08.02.2022:
https://www.focus.de/gesundheit/kommentar-von-hugo-mueller-vogg-fdp-gegen-wieler-plumpes-manoever-das-vom-grossen-ampel-problem-ablenken-soll_id_50112120.html
Das ZDF berichtet über das aktuelle Spannungsfeld zwischen Wieler, Lauterbach und FDP. Den Artikel können Sie auch lesen als eine Kurzzusammenfassung des „Was bisher geschah“ (08.02.2022):
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-wieler-lauterbach-rki-fdp-ampel-100.html
Beim Spiegel können Sie die gesamte heutige, einstündige Pressekonferenz von Wieler und Lauterbach sehen, 08.02.2022:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/karl-lauterbach-und-lothar-wieler-im-livestream-ueber-die-coronalage-a-8523679c-aa09-4ed0-88d7-64c6a7f62f77
Praktischer ist wahrscheinlich die FR – sie hat die Pressekonferenz nachrichtlich getickert, so dass Sie jetzt die wichtigsten Aussagen in richtiger Reihenfolge überfliegen können. 08.02.2022:
https://www.fr.de/politik/karl-lauterbach-lothar-wieler-live-pressekonferenz-corona-lockerungen-impfpflicht-news-ticker-coronavirus-zr-91288234.html
Heute ist Weltkrebstag. Wenn Sie ihn persönlich nicht auf dem Schirm haben, ist das ein gutes Zeichen. Denn dann gehören Sie wahrscheinlich nicht in irgendeine Gruppe von Betroffenen. Eine wirklich lange Geschichte hat der Tag auch noch nicht, es gibt ihn seit 2000.
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltkrebstag
Und lapidar betrachtet sind diese Welttage ja immer nur dazu da, (Medien-)Aufmerksamkeit zu wecken. Das aber kann ja auch im Konkreten oft nützlich sein. Also: Aus aktuellem Anlass eine kleine Sammlung darüber, was heute die Medien zum Thema Krebs publizieren.
Die Tagesschau schlägt die Brücke über die mRNA-Impfstoffe, die ja eigentlich im Rahmen der Krebsforschung entwickelt worden waren. Der Artikel ist übersichtlich gestaltet und handelt das Thema nach den wichtigsten Fragen ab. Man ist also schnell „drin“ im Thema. (04.02.2022):
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/krebs-forschung-101.html
Die „Welt“ informiert – hinter Bezahlschranke – was Krebspatienten zur Impfung wissen sollten. 03.02.2022:
https://www.welt.de/gesundheit/plus236636121/Corona-und-Krebs-Was-Krebspatienten-ueber-die-Impfung-wissen-sollten.html
Das ZDF berichtet über die Forschung – und wie die Forscher es anstellen, dass sie das Wachstum der Tumorzellen unter Bedingungen beobachten können, die der wirklichen Situation entsprechen. Denn im reinen Laborversuch wächst die Tumorzelle anders. Bericht vom 04.02.2022:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/krebs-medizin-gesundheit-weltkrebstag-100.html
Der NDR rückt das Thema Krebsvorsorge trotz Corona in den Mittelpunkt und spickt den Bericht natürlich auch mit Zahlen. Eingelinkt ist ein sechsminütiges Video, das zu erfassen sucht, wie um wie viel weniger die Krebsvorsorge wegen Corona genutzt wird. 04.02.2022:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Weltkrebstag-Aerzte-mahnen-zur-Krebsvorsorge-trotz-Corona,krebsvorsorge108.html
Neues von der heiligen Corona. Ein großer Auftritt und Einsatz wird ihr jetzt in der Stadtpfarrkirche in Friedberg, Bayern, gegönnt. Dort findet sie in Form einer Statue des Bildhauers Wolfgang Auer Platz. Den Artikel in der Augsburger Allgemeinen können Sie zwar ohne Abo nicht lesen, aber das Foto mit Bildhauer, Statue und Kircheninnerem ist öffentlich. 03.02.2022:
https://www.augsburger-allgemeine.de/friedberg/friedberg-die-heilige-corona-bekommt-einen-platz-in-der-stadtpfarrkirche-id61530361.html
Vom Boom einer kleinen Kapelle im Oberbayrischen, die der heiligen Corona geweiht ist, berichtete der BR am 17.10.2022:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/heilige-corona-dem-geld-nicht-der-corona-pandemie-gewidmet,SlurAHV
Das Kölner Domradio berichtet am 11.11.2021 auch über die vorher eher vergessene orthodoxe Waldkapelle:
https://www.domradio.de/artikel/als-maertyrerin-gestorben-orthodoxe-kirche-gedenkt-der-heiligen-corona
und über die neue Corona-Ikone in der Kapelle im oberbayrischen Arget berichtete Domradio schon am 10.10.2022 (ein Bild der Ikone gibt’s hinter dem Link vom BR):
https://www.domradio.de/artikel/die-heilige-des-geldes-ikone-mit-corona-kommt-nach-muenchen
Bisherige Artikel zum Thema:
Mitte Januar war Kovid Kapoor aus Bangalore, Indien, mit seinem Namen und seiner Geschichte in Deutschlands Medien ganz weit vorn. Seinen Namen möchte er nicht tauschen, denn auch in Indien ist er selten. Er bedeutet: Der Gelehrte. Weise genug, die Möglichkeiten seines Namens auch im Witz zu nutzen ist Kovid Kapoor allemal.
Hier seine Geschichte in der Augsburger Allgemeinen vom 18.01.2022:
https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/soziale-netzwerke-kovid-kapoor-teilt-seinen-vornamen-mit-der-covid-19-pandemie-id61521421.html
Google lieferte Ihnen, sofern Sei weitersuchen wollen, noch eine ganze Reihe weiterer Artikel. Und Kovid Kapoor selbst finden Sie auch auf Twitter.
Die FAZ hat in diesen Berichten einen Anlass gefunden, die Namen-Recherche noch ein wenig weiterzudrehen. Gesprochen hat sie mit dem Tavernenbesitzer, dessen Lokal Omikron heißt – und zwar schon länger als zwei Jahre. Das Eiscafé in Oberursel, das den Namen Corona trägt, kann ebenfalls nicht klagen und auch eine Firma mit dem schönen Namen „Booster“ – Veranstaltungstechnik ist ihr Geschäft – geriet plötzlich in den Blickpunkt.
Der Artikel in der FAZ ist vom 25.01.2022 und trägt die schöne Überschrift „Omikron-Gyros und Corona-Eis":
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/betriebe-in-hessen-omikron-gyros-und-corona-eis-17745314.html
Nachtrag: Die Meldung kam ungefähr zeitgleich mit diesem Text in die Nachrichten: Das Verb boostern ist zum Anglizismus des Jahres 2021 gekürt worden. Na siehste. In der Tagesschau erfahren Sie mehr, nämlich zum Beispiel, dass wir Deutschen den Booster zuerst zum Verb gemacht haben. Und dann noch, dass die Briten seit den 40er-Jahren den Booster Shot kennen. Passt auch. Und auch gut zum Artikelende. Hier also die Nachricht in der Tagesschau, 01.02.2021, 11:04 Uhr:
https://www.tagesschau.de/inland/boostern-sprache-anglizismus-des-jahres-101.html
Der Booster boomt. Man könnte auch sagen: er treibt Blüten. Mitunter sogar recht bunte. Im Reformhaus in unserer Straße kann ich seit langem schon einen Immunbooster erwerben. Er ist in Flaschen abgefüllt, weinrot. Bestimmt ohne Alkohol, dafür aber mit einer netten jungen Frau abgebildet, die vor Gesundheit nur so strahlt. Rote Bäckchen hat sie zwar nicht, aber jede Menge Zuversicht. Und sie schmückt aus aktuellem Anlass und seit Monaten das Schaufenster.
Dann flatterte mir ein Prospekt ins Haus, der mir einen Fitness-Booster anbieten wollte. Da ich eigentlich schon völlig fit bin, und fix und fertig noch dazu, kam das Papier dahin, wohin es gehört: In den Papierkorb. Leider kann ich Ihnen deswegen jetzt nicht so viel über das angebotene Produkt sagen.
Ein Blick ins Internet hilft aber weiter. Der Fitness-Booster scheint nämlich eine neuere Bezeichnung für die ebenfalls eher junge Benennung des Pre-Workout-Boosters zu sein. Und woraus das weiße Pulver besteht, das uns unter beiden Namen in Metalldosen angeboten wird, das wollen wir vielleicht gar nicht so genau wissen. Die Seite „fit trotz family“ hat diese Booster aber dennoch unter die Lupe genommen. Für den Fall, dass Sie mehr wissen wollen: Hier der Link:
https://www.fit-trotz-family.de/fitness-booster-sinnvoll-oder-gefaehrlich/
Sie sind auch gestolpert, oder? Fit trotz Family. So heißt die Webseite tatsächlich. Bin ich also wieder an dem Punkt angekommen, an dem ich oben kokettierte: Fit bin ich, fertig auch. Der Seitentitel irritiert dennoch. Fit mit Family wäre mir irgendwie lieber. Fit trotz Family suggeriert nämlich, dass ich meine ganze Familie erst überwältigen, mindestens aber überwinden muss, um überhaupt einen Zustand der Fitness erreichen zu können. Vielleicht ist also so ein Fitness-Booster doch kein falscher Ansatz.
Den Pfeifton, den Patienten mit Tinnitus permanent hören, hört gemeinhin kein anderer. Ihn zu messen und beurteilen zu können, ist dennoch Ziel der Wissenschaft – und das ist jetzt offenbar gelungen. Man kann bei Tinnitus-Patienten Hirnstamm-Aktivitäten nachweisen und messen, die Nicht-Tinnitus-Geplagte nicht haben. Damit verbindet sich die Hoffnung, dass sich so einfacher Therapiemöglichkeiten entwickeln lassen. Bericht auf Spektrum.de, 29.01.2022:
https://www.spektrum.de/news/aktivitaet-im-hirnstamm-weist-tinnitus-nach/1977298
Kein Himbeereis zum Frühstück, sondern LSD. Nicht in homöopathischen Dosen, jedoch aber in sehr kleinen. Ein Zehntel der Dosis, die nötig wäre für die klassische Reise ins Psychodelische. So der neue Trend, der im Silicon Valley seinen Anfang nahm und nun auch sich nicht nur bei denen fortsetzt, die bei der Arbeit noch fitter, noch jünger, noch schneller, noch konzentrationsfähiger sein wollen, sondern auch bei denen ankommt, die sich so einen Ausweg aus Stimmungstiefs bzw. Krankheiten suchen.
Ob es wirkt oder nicht, ist subjektiv – und subjektiv wirkt’s. Nachweise gibt’s wenig, Sorgen viele, spektrum.de berichtet am 26.01.2022, aktualisiert am 28.01.2022:
https://www.spektrum.de/news/drogen-wie-gut-funktioniert-microdosing/1695152
Wir alle wissen, dass eine vierte Impfung auf uns zukommt, wir ahnen, dass es mit der fünf weitergeht – und danach? Das wollen wir wahrscheinlich so ganz genau lieber noch nicht wissen. Der Postillon aber nimmt es mit der Zählung sehr genau und hat schon am 13.01.2022 von Mathematikern ausrechnen lassen, was nach der drei alles so möglich ist. Sicher ist auf jeden Fall: Nach der dritten Impfung kommt keinesfalls die fünfte. Wenn Sie noch mehr von diesem Unfug lesen wollen, hier ist die ganze mathematische Wahrheit über die Impfreihenfolge:
https://www.der-postillon.com/2022/01/mathematiker.html
In Berlin sollen Studenten mithelfen PCR-Tests auszuwerten. Der Spiegel berichtet von einer Studentin, die dies bereits seit einem Jahr macht. Bericht vom 27.01.2022:
https://www.spiegel.de/start/berlin-pcr-labor-hinter-jeder-probe-steckt-ein-mensch-a-3d43789a-63dc-4ffd-ab05-cdfaeee36d70
Der Krallenfrosch hat sein Leben bestimmt nicht freiwillig in den Dienst der Wissenschaft gestellt. Aber hätte man ihn gefragt, er hätte ja auch nicht antworten können, denn er gehört zur Gattung der Zungenlosen Frösche. Sein wissenschaftlicher, vor allem aber sein praktischer Auftrag, begann in den 30er-Jahren in Kapstadt: Der Wissenschaftler Lancelot Hogben fand heraus, dass das Froschweibchen binnen 12 Tage ablaicht, wenn ihm der Urin einer schwangeren Frau gespritzt wird.
Die Nachricht auf Deutschlandfunk nova: Ein Roboter hat zum ersten Mal eine Darm-OP durchgeführt an einem Schwein. Die OP war erfolgreich, der Roboter zittert erwartungsgemäß nicht versehentlich – und er lässt sich blitzschnell anpassen, wenn sich das Konzept während der OP ändern muss. So weit, so gut. Sie finden den Nachrichtentext vom 27.01.2022 hier:
https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/medizin-roboter-gelingt-komplizierte-darm-op
Sie finden aber noch mehr. Nämlich ein Bild. Das klassische Bild zweier Hände, die sich sogar berühren. Zitiert ist die Erschaffung Adams von Michelangelo. Während aber bei Michelangelo die Hand Gottes und die Hand des Menschen einander nur nahe kommen, sich aber nicht berühren, während bei Michelangelo die Hand des Menschen sich wohl Gott entgegenstreckt, nicht aber sich bittend öffnet, während bei Michelangelo die Hände bildlich auf gleicher Höhe einander entgegenkommen, stellt das Bild bei DLF dieses Gottes- und Menschenbild völlig auf den Kopf. Abgebildet ist eine Roboterhand, die von oben kommend eine Menschenhand am Zeigefinger trifft. Die Menschenhand kann man als bittend wahrnehmen, die Roboterhand als gebend.
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