NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Schweinegrippe auf dem Vormarsch - Corona auf dem Rückzug

Neue Virennachricht: Die Schweinegrippe breitet sich aus, das Coronavirus hingegen ist auf dem Rückzug. So interpretiert der Focus eine Meldung des RKI. Die Schweinegrippe hat natürlich längst, nämlich seit der Pandemie im Jahre 2009, einen neuen, offiziellen Namen, der sich aber offenbar nicht wirklich durchgesetzt hat. Von der „neuen Grippe“ jedenfalls liest man zur Zeit nichts. Es bleibt beim Schwein – auch wenn das Virus nicht von Schweinen übertragen wird.

Kleine Nachrichtenlinkliste mit dem Hinweis darauf, dass die meisten Texte aus denselben Quellen schöpfen und ich daher viele Links gar nicht aufgenommen habe:

Der Focus, 17.01.2024:
https://www.focus.de/gesundheit/news/schweinegrippe-zweites-virus-breitet-sich-laut-rki-aus-auf-diese-symptome-sollten-sie-achten_id_259581569.html

Die Volksstimme, 17.01.2024:
https://www.volksstimme.de/leben/gesundheit/schweinegrippe-deutschland-2024-risiken-symptome-praevention-behandlung-2552181

Die Neue Osnabrücker Zeitung, 16.01.2024:
https://www.noz.de/lebenswelten/gesundheit-fitness/artikel/schweinegrippe-grassiert-symptome-risikogruppen-behandlung-46277529

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DIMUS, Order-Entry und die Digitalisierung der Laborüberweisung

Die aktuellen Änderungen zum digitalen Muster 10 (DIMUS) zeugen von einem starken Willen der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV), die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben. Die eLaborüberweisung folgt der eAU und dem eRezept. Mit der neuen Spezifikation des DIMUS wird die Laborüberweisung fest an die Konnektorinfrastruktur der Arztpraxis gebunden.

Was genau ist ein DIMUS? Der DIMUS ist ein digital vom Einsender (Arztpraxis) signierter Laborüberweisungsschein (Muster10) gemäß Bundesmantelvertrag Ärzte (BMV-Ä), ersetzt nicht die aktiven Order-Entry-Systeme, ist also keine Schnittstelle und verändert auch nicht die bestehenden Schnittstellen, sondern liefert die rechtlich akzeptierte Urkunde zur Laborüberweisung, sofern es sich um gesetzlich versicherte Patienten handelt. Im Bereich der Privatpatienten gilt für die Akzeptanz digital signierte Dokumente BGB § 126a.

Die Digitalisierung im Laborbereich soll zum Oktober 2024 durch entsprechende Honorarmodelle vorangetrieben werden. Gemäß den Instrumenten der KV ist also eine Leistungsziffer für digitale Laboraufträge (Order-Entry) zu erwarten. Als Beweis für die Tatsache, dass ein Online-Laborauftrag vorliegt, dürfte dann der digital signierte Laborüberweisungsschein in der Form des digitalen Muster10 (DIMUS) gelten.

Die sich abzeichnende Kopplung des DIMUS an das Honorarmodell ist noch nicht schriftlich publiziert, sondern die logische Zusammenführung der bisher bekannten Fakten. Die darin liegende Unwägbarkeit hat dennoch wenig Einfluss auf das nun nötige Handeln, denn die Vorbereitungen für die Konnektorsignatur müssen angesichts des Umstellungsaufwands jetzt beginnen. Andernfalls werden im Herbst nur die angekündigten Abstaffelungen von Leistungen greifen (Malus), die in Aussicht gestellten Positiv-Honorierungen (Bonus) werden aber nicht eingenommen werden, weil die erforderliche Infrastruktur nicht bereitsteht. Das Delta zwischen Malus und Bonus wird ab Oktober ein entscheidender Schieberegler für jedes Labor.

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Was den Hausärzten fehlt - Karikaturistisches

Vielleicht kennen auch Sie den Karikaturisten Nel Joan Cozacu noch nicht, nur halb oder irgendwie nur aus dem Nebenbeisehen? Aber gewiss kennen Sie den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Hausärzte kennen Sie natürlich auch – und was den Hausärzten wirklich fehlt, das sehen Sie hier in der Cozacus Karikatur. Wer Spaß dran hat, kann sich von diesem Link aus durch Cozacus gesammelte Werke klicken:
https://www.nelcartoons.de/2024/01/lauterbach-hausarzte-was-fehlt-traktoren-axkJJe

Und hier der Wiki-Eintrag zu Cozacu: https://de.wikipedia.org/wiki/Ioan_Cozacu

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Kassenbon mit deutlicher Ansage

Meinungsfreiheit ist zweifelsohne ein hohes Gut. Ein Apotheker in Thüringen findet das auch – und druckt seine Meinung zum Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf jeden Kassenbon. Das Urteil lautet: „ungeeignet“. Die Bild-Zeitung hat diesen Kassenbon entdeckt nach ihrer Eigenart hier aufgearbeitet (14.01.2024):
https://www.bild.de/regional/thueringen/thueringen-aktuell/karl-lauterbach-apotheker-fordert-minister-ruecktritt-auf-kassenbon-86734184.bild.html

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Nachrichtenspiegel zur Krankenhausreform

Ob die Krankenhausreform noch rechtzeitig kommt, fragt der BR in der Überschrift. In manchen Texten zweifeln Vertreter der Krankenhäuser aber längst grundsätzlicher. Dass die Krankenhausreform die Personalnot vergrößern wird, ist zum Beispiel eine der Befürchtungen. Doch bevor die Krankenhausreform stattfindet, möchte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zuerst einmal das „Transparenzgesetz“ im Februar im Bundesrat verabschiedet wissen. Damit wären Klinikhilfen in Höhe von sechs Milliarden Euro möglich. Würde es nicht verabschiedet, so Lauterbach, drohe etwa 100 Kliniken das Ende. Das Transparenzgesetz soll es Patienten ermöglichen, leicht an Informationen über Leistungen und Qualität der Leistungen der Krankenhäuser in ihrer Nachbarschaft zu bekommen.

Über das Transparenzgesetz informiert das Bundesgesundheitsministerium hier:
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/gesetze-und-verordnungen/detail/krankenhaustransparenzgesetz.html

Hier eine kleine Sammlung aktueller Nachrichtentexte:

BR, 15.01.2024:
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/krankenhausreform-kommt-sie-noch-rechtzeitig,U1R1pLa

Die ZEIT hat ihren Artikel zur Krankenhausreform am 15.01.2024 aktualisiert:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-01/lauterbach-kliniken-gesetz-hilfen-union

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Lauterbach verspricht Hausärzten Hilfe

Bundegesundheitsminister Karl Lauterbach verspricht zu helfen, Honorarobergrenzen sollen allmählich abgeschafft werden, bürokratische Hürden verringert werden. Heute treffen sich in Berlin Vertreter der niedergelassenen Ärzte, der Krankenkassen und der Bundesgesundheitsminister. Kleine – chronologische – Nachrichtenliste. Ausgewählt sind nur Texte oder Audios/Videos, die sich mit dem Thema gründlicher befassen.

Die FAZ berichtet heute, 09.01.2024, um 8:04 Uhr über erste Signale aus dem Bundesgesundheitsministerium. Unter der Überschrift: „Lauterbach plant Hilfen für Hausärzte“:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/mediziner-fordern-wende-lauterbach-plant-hilfen-fuer-hausaerzte-19435228.html

Die Tagesschau berichtet heute, 09.01.2024, um 6:13 Uhr unter der Überschrift „Doktor in Not – Heilung beim Minister?“ Zur Sprache kommen in dem umfassenden Artikel der Verwaltungsaufwand, die Digitalisierung, der Prüfauftrag der Krankenkassen …
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-hausaerzte-krisengespraech-100.html

Das ZDF liefert heute, 09.01.2024, online um 7:51 Uhr zusätzlich zum umfassenden Text ein fast siebenminütiges Interview mit dem Bundesgesundheitsminister:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/lauterbach-aerzte-mangel-hilfen-krisengipfel-100.html

Das Deutsche Ärzteblatt berichtet am 09.01.2024 hier:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148484/Lauterbach-kuendigt-Zeitplan-fuer-Ende-von-Honorarobergrenzen-der-Hausaerzte-an

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E-Rezept - Berichte aus den vergangenen vier Tagen

Kleine aktuelle Linksammlung zum Walten und Wirken des E-Rezeptes:

Das Ärzteblatt berichtet am 08.01.2024 über eine Umfrage des Apothekerverbands Nordrhein. Demnach macht dort jedes fünfte E-Rezepte Probleme bei der schnellen Bearbeitung. Die Ursachen liegen auf verschiedenen Ebenen und sind im Text benannt:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148453/Apothekerverband-Nordrhein-Jedes-fuenfte-E-Rezept-sorgt-fuer-Probleme

Die Deutsche Apotheker-Zeitung lädt Apotheker zur Umfrage ein. 08.01.2024:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2024/01/08/eine-woche-e-rezept-wie-lief-es

Die Pharmazeutische Zeitung bildet am 08.01.2024 die Bild-Zeitung ab, um das Bild vom Chaos ums E-Rezept darzustellen. Nebenüberschrift der Bild „Ärzte, Apotheker und Patienten am Limit“. Außerdem zitiert die Pharmazeutische Zeitung Lauterbach, der überzeugt ist – usw:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/bild-berichtet-ueber-rezept-chaos-144634/

Apotheke adhoc enthüllte schon am 05.01.2024 in der Dachzeile: „KBV war gegen bundesweiten Start“. Die ganze Angelegenheit aus Sicht der KBV ist hier beschrieben:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/e-rezept-start-praxen-sind-kein-testlabor/

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Satirisches (oder Visionäres?) zum E-Rezept

Fast klingt die Nachricht in „Apotheke adhoc“ schadenfroh: „Das E-Rezept kommt – nicht mehr“, lautet die Meldung. Gut, die Schadenfreude liegt hier nur im Gedankenstrich. Doch dann wird’s bildreich: Die Reißleine und der U-Turn füllen den Vorspann. Und dann: „Wenn Lauterbach ein politisches Talent hat, dann ist es die Fähigkeit, Blamagen einfach wegzudeklarieren.“

Gut – diese Meldung ist gar keine Meldung. Das merkt man erst auf den zweiten Blick. Die Meldung, die keine Meldung ist, gehört in die Rubrik „Aporetro – Der satirische Wochenrückblick“.

Der Wochenrückblick ist vom 06.01.2024 und hält am Ende das Muster 10 und das „A-Rezept“ hoch als neuen Ausweg fürs E-Rezept. Spätestens bei der Vision des Kreidetäfelchens, auf der Doktor in naher Zukunft sein Rezept kritzeln wird, merkt dann auch der letzte Leser: Diese Meldung ist Satire. Durch und durch. Auch irgendwie schade. Aber sehr schön zu lesen.
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/roll-out-abgeblasen-auf-e-folgt-a-rezept/

Die Wirklichkeit hingegen sieht anders aus, einen Teil davon nimmt heise.de in den Blick. Da ist zum Beispiel die Ärztin, die weder E-Rezepte noch elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausstellen konnte. „Zwangsurlaub für Arztpraxen“ nennt sie das. Der Bericht ist vom 03.01.2024:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/roll-out-abgeblasen-auf-e-folgt-a-rezept/

Auf Entwarnung dagegen stehen die Signale einen Tag später im Ärzteblatt: Es sei nur ein kleiner Teil der Versicherten betroffen gewesen, der Fehler sei behoben – und Schuld sei die neu eingeführte Gesundheits-ID. Ach so. Ja dann. (04.01.2024)
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148407/Gesundheits-ID-war-Ursache-fuer-E-Rezept-Stoerungen

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Corona-Betrugsfälle in Berlin

Die Größenordnung, in der mit Corona-Teststellen Betrug betrieben wurde, ist schwer vorstellbar. Auch, weil es keine zusammenfassende Berichterstattung gibt. Für Berlin hat die Ärzte-Zeitung die Zahlen zusammengefasst. In der Summe ist für Berlin von insgesamt 9580 Betrugsfällen die Rede. Artikel vom 01.04.2023:
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Noch-Tausende-Corona-Betrugsfaelle-bei-der-Staatsanwaltschaft-Berlin-445940.html

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Kritische Debatte zur Covid-Impfung und Übersterblichkeit gefordert

Paul Cullen, Brigitte König, Brigitte Röhrig, Jens Schwachtje, Henrieke Stahl, Henrik Ullrich haben einen Gastbeitrag veröffentlicht in der Berliner Zeitung. Die Autoren fordern darin eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit und die Erforschung der Übersterblichkeit der letzten Jahre. Im Grunde genommen geht es um die Frage: Was ist Folge des Virus, was Folge der Impfung? Klären kann der Artikel das nicht – darum geht es auch nicht. Es geht wohl darum, die Freiheit des Denkens (wieder) einzufordern. Auch deshalb stellt sich das Autorenteam in die Tradition der Berliner Zeitung. Schade: Es fehlen Kurzangaben über die Autoren. Artikel vom 03.01.2024:
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/covid-impfung-endlich-raum-fuer-eine-kritische-debatte-li.2173433

Dasselbe Autorenteam veröffentlichte im Oktober im „Cicero“ einen Artikel, der sehr viel konkreter auf den Sachverhalt bezogen ist. Darin wird die dringende Vermutung geäußert, dass das Spike-Protein, das durch die Impfung gegen Corona produziert wird, unter Umständen deutlich schlimmer wirkt als das Spike-Protein, das das Virus selbst auslöst. Artikel vom 07.10.2023 mit Autorenprofilen (die vollständige Auflistung der Autoren finden Sie am Ende des Textes):
https://www.cicero.de/kultur/die-risiken-der-corona-impfung

Dieser Artikel im „Cicero“ ist im Oktober sofort auf Widerstand gestoßen. In der DMZ (Die Mittelländische Zeitung) konterte Sarah Koller zehn Tage (17.10.2023) später systematisch nach Schlagworten. Dem Artikel hintan stellt sie ausführliche Informationen über das Autorenteam im „Cicero“. Die Mittelländische Zeitung, die in ihrem Untertitel „Für mehr Durchblick“ eintritt, hätte vielleicht gut daran getan, auch das Profil ihrer Autorin kurz vorzustellen.
https://www.dmz-news.eu/2023/10/17/entlarvung-von-fehlinformationen-kritische-analyse-des-artikels-spikeopathie-und-%C3%BCbersterblichkeit/

Wer sich lange genug durch die DMZ klickt, erhält immerhin am Ende doch noch ein Kurzporträt der Autorin (wie auch der anderen Mitarbeiter), das aber relativ nichtssagend ist.
https://www.dmz-news.eu/dmz/team/

Was die DMZ betrifft, in Wikipedia erfährt man: Die Mittelländische Zeitung ist eine Zweimonatszeitung aus der Schweiz, gegründet im Dezember 2021. Das allerdings ist nur die halbe Wahrheit. Im Dezember 2021 ging „Die Mittelländische Zeitung“ zum ersten Mal in Druck. Das Medium ist älter. Laut „Medienwoche“ vom 20.05.2021 ist die DMZ eher ein Blogg, der sich den Namen Zeitung gibt und zu Beginn der Pandemie entstanden ist mit – Zitat –: „epischen Analysen des Zürcher Herzchirurgen Paul Vogt“. Die Auseinandersetzung des Journalisten Benjamin von Wyl mit diesem Medium ist ebenfalls von epischer Länge, durchaus sachlich im Verlauf. Endet aber mit einem drastischen Kommentar, dass nur sich Zeitung nennen sollte, wer auch journalistische Ansprüche hat. Das Urteil könnte also vernichtender nicht sein. 
https://medienwoche.ch/2021/05/20/gibt-es-eine-mittellaendische-zeitung/

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E-Rezept - der Anfang

Start mit Störungen

– so das Fazit auf der Suche nach den Berichten zum Einstieg ins E-Rezept. Schon am 02.01.2024 konstatiert die Webseite „Apotheke adhoc“ ein Drunter und Drüber in den Apotheken.
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/e-rezept-tag-1-ausfall-2/

Auch die Deutsche Apotheker-Zeitung berichtet gleich am 02.01.2024:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2024/01/02/e-rezept-start-gleich-mit-stoerung-in-telematikinfrastruktur

Das Ärzteblatt berichtet über die Störungen am 02.01.2024 und am 03.01.2024:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148338/Elektronisches-Rezept-startet-mit-Panne-ins-Jahr
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148364/Neue-Stoerung-beim-E-Rezept-gestriger-Fehler-nicht-vollstaendig-behoben

Die Ärzte-Zeitung berichtet am 03.04.2024 hinter (kostenloser) Anmelde-Schranke: „Störung behoben, Probleme noch längst nicht alle gelöst“
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/E-Rezept-Stoerung-behoben-Probleme-noch-laengst-nicht-alle-geloest-445959.html

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Seltsame Planung: Apothekennotdienste in Fulda

Die Landesapothekerkammer Fulda lässt die Notdienstpläne mit KI erstellen. Das hat recht seltsame Ergebnisse, berichtet Katharina Brand in Apotheke adhoc am 29.12.2023:
https://www.tagesschau.de/inland/aerztestreik-kritik-lauterbach-100.html

Umfassender über die Hintergründe informierte allerdings schon 17.12.2023 die Fuldaer Zeitung:
https://www.fuldaerzeitung.de/fulda/fulda-entlastung-fuer-apotheken-durch-umstrukturierung-92732769.html

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Arzt vor Gericht wegen falscher Abrechnung

Die Fuldaer Zeitung berichtet über einen Arzt, der vor Gericht zu einer Geldstrafe verurteilt wurde, weil er Arzt-Patienten-Kontakte mit den Krankenkassen abgerechnet hatte, die es so nicht gegeben hat. Artikel vom 27.12.2023:
https://www.fuldaerzeitung.de/huenfelder-land/krankenkassen-zwoelf-faelle-arzt-in-huenfeld-erschleicht-geld-von-92731586.html

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Unser Darm und unsere Persönlichkeit - kurze Überblickstexte

Der Darm und das Gehirn kommunizieren miteinander. Das ist schon lange klar. Nicht ganz klar ist, was sie wie miteinander austauschen und warum. Ein kompliziertes Dialoggeflecht. Aber es gibt beeindruckende Erkenntnisse über den Zusammenhang der Konstellation der Darmbakterien mit der Psyche. Die Tagesschau hat am 23.12.2023 – dieses Datum wird ja Absicht sein – das gegenwärtige Wissen zusammengefasst. Nicht alles ist neu, der Artikel aber kompakt und umfassend zugleich:
https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/darm-hirn-achse-100.html?utm_source=pocket-newtab-de-de

Auch die „Rechtsdepesche für das Gesundheitswesen“ diskutiert den Darm ebenfalls gern zu den Festtagen. Auch dieser Artikel zielt mehr so auf den zusammenfassenden Überblick:
https://www.rechtsdepesche.de/unser-darm-ein-unterschaetztes-superorgan/

Das österreichische Portal gesund24 verweist auf eine Studie, die die Struktur des Mikrobioms mit der Denkfähigkeit von Kindern vergleicht – mit der Erkenntnis, dass Mikroben einen Einfluss auf die Entwicklung des Gehirns haben. Dieser Artikel ist vom 27.12.2023:
https://www.gesund24.at/studie-zeigt-verbindung-zwischen-mikroben-im-darm-und-denkleistung-von-kindergehirnen/580118352

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Viele Arztpraxen schließen vom 27. bis 29. Dezember

Die Hausärzte fordern einen Krisengipfel, berichtet die Tagesschau. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach fasst einen Termin im Januar ins Auge. Bericht 21.12.2023:
https://www.tagesschau.de/inland/hausaerzte-ueberlastung-lauterbach-100.html

Zwischen dem 27. und dem 29. Dezember werden in Deutschland Tausende Praxen geschlossen bleiben, informiert der Artikel weiter. Der Virchowbund hat zum Protest aufgerufen.

Auf der Seite des Virchowbundes ist der Protest angekündigt – mit der Zusatzinfo: Die Medizinischen Fachangestellten sollen an diesen Tagen frei haben – als Dank und als Ausgleich dafür, dass sie keinen staatlichen Corona-Bonus erhalten haben:
https://www.virchowbund.de/

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Mechthild Eissing
Protest gegen die Ärzte kommt von den Krankenkassen. Tagesspiege, 28.12.2023: https://www.tagesspiegel.de/politik/viele-praxen-ges... Weiterlesen
Donnerstag, 28. Dezember 2023 11:47
Mechthild Eissing
Auch der Bundesgesundheitsminister kritisiert die Ärzte, Tagesschau, 28.12.2023: https://www.tagesschau.de/inland/aerztestreik-kri... Weiterlesen
Freitag, 29. Dezember 2023 14:45
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Der Rufer ohne Wüste

Nur noch fünfmal schlafen, so würden wir es unseren Kindern und Enkeln sagen. Und gleichzeitig rattert es im Kopf: Nur noch eine Geschenkflasche für den Schwager, ein Buch für die Schwägerin, Pralinen für die Schwiegermama. Nur noch den Hirsch, den Lachs, den Wein. Nur noch den Hering für den Kater danach. Nur noch fünfmal schlafen eben.

Doch das Rattern im Kopf bekommt seit Anbeginn der Weihnachtszeit noch einen Verstärker: Impfen! Schnell noch, wenn über 60 und so weiter. Laut, lauter – ja sie ahnen es: Lauterbach. Jetzt gerade, nämlich heute, ist er fürchterlich enttäuscht über die absolut niedrige Impf-Auffrischungsrate. Das ZDF (und andere auch) berichtet am 19.12.2023:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/corona-lauterbach-impfung-ansteckung-100.html

Einen ähnlichen Bericht hatte das ZDF (und andere auch) schon vor mehr als zwei Wochen, am 04.12.2023, geliefert. Darin fordert Lauterbach zur Impfung vor Weihnachten auf:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-karl-lauterbach-impfung-omikron-risikogruppen-100.html

Und auch wenn Lauterbachs Auftritte anmuten, als sei er der einsame Rufer in der Wüste, nein: es ist nicht wüst und leer um ihn herum. Im Gegenteil, es hagelt Kritik an den Prophezeiungen des Gesundheitsministers. Und auch das ZDF (und andere auch) hinterfragte die Menetekel an der Wand, die der Gesundheitsminister auf- und abbetete, als seien sie sein Rosenkranz.

„Sind Lauterbachs Corona-Warnungen Panikmache?“, lautete die Überschrift vom ZDF am 11.12.2023:
https://www.zdf.de/nachrichten/wissen/corona-lauterbach-warnung-krankheitswelle-100.html

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Niederlage für CureVac im Patentstreit

Im Patentstreit zwischen BionTech und CureVac hat CureVac einen Rückschlag erlitten. Das Bundespatentgericht hat einen Impfstoffpatent des Unternehmens für nichtig erklärt, berichtet die Tagesschau, 19.12.2023:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/curevac-biontech-patentstreit-100.html

SWR, 19.12.2023:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/curevac-patentstreit-bundespatentgericht-muenchen-100.html

BR, 10.12.2023:
 https://www.br.de/nachrichten/wissen/rueckschlag-fuer-curevac-im-impfstoff-patentstreit-mit-biontech,TytP1s5

Das Urteil wirkt sich schlagartig auf die CureVac-Aktie auf. Finanzen.net, 10.12.2023:
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/bundespatentgericht-nasdaq-wert-curevac-aktie-rauscht-ueber-30-prozent-in-die-tiefe-curevac-erleidet-im-impfstoff-patentstreit-mit-biontech-einen-rueckschlag-13127680

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Neue Linkliste zum Thema Ärztemangel

Der Ärztemangel wird uns noch, so die Prognosen, mindestens ein Jahrzehnt begleiten. Hier eine kleine Linkliste zur aktuellen Situation. Die Nachrichten – nur aus dem Monat Dezember – sind chronologisch geordnet. Die letzten beiden Links werfen die Frage auf, ob oder wie Ärzte aus dem Ausland eine Lösung sein können.

Das regionale Bremer Magazin buten un binnen fasst am 19.12.2023 die Lage in Niedersachsen zusammen mit einem umfangreichen Text und einem dreieinhalbminütigen Sendebeitrag:
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/mangel-hausaerzte-praxen-102.html

t-online nimmt am 19.12.2023 ebenfalls den Alarm der Kassenärztlichen Vereinigung zum Anlass, auf die Situation in Niedersachsen zu verweisen:
https://www.t-online.de/region/bremen/id_100305298/syke-massiver-aerztemangel-bedroht-versorgung-in-der-stadt.html

In Gerolstein hingegen ist es gelungen, dem Ärztemangel entgegenzuwirken. Der „Volksfreund“ jubelt am 19.12.2023, hinter Bezahlschranke:
https://www.volksfreund.de/region/vulkaneifel/aerztemangel-in-gerolstein-ist-abgewendet-neues-mvz-in-betrieb_aid-103565673

In Feuchtwangen ist der Mangel so groß, dass die KV Bayern die Förderbeiträge für bestimmte Arztgruppen erhöht hat. Artikel von 19.12.2023:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ereignisse-zeitgeschehen-akuter-aerztemangel-jetzt-lockt-der-kvb-mit-mehr-foerderung.0da68f2c-e135-419f-b4e8-d46c0b37442f.html

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RKI stellt "interaktive Visualisierung" des Impfgeschehens in Deutschland online

Die Stuttgarter Nachrichten (und auch andere Medien) berichten über ein Impftool des RKI, das online abrufbar ist. Dort kann man sich durch Grafiken klicken, die den Impfstand in Deutschland anzeigen, wie er sich aus den Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigungen ergibt.

Das Tool, genannt VacMap, des RKI finden Sie hier:
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Impfstatus/kv-impfsurveillance/vacmap/vacmap.html

Die Stuttgarter Nachrichten berichten am 15.12.2023 hier:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.gesundheit-rki-bietet-neues-online-tool-zu-impfgeschehen-in-deutschland.6bf00ac1-6970-4081-8480-c5b476585835.html

Wer sich als Mitarbeiter in Gesundheitsberufen oder Fachjournalist ausweisen kann, kann auch den Bericht bei der Ärztezeitung hinter der Registrierschranke lesen:
https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Neues-Dashboard-zum-Impfen-in-Deutschland--445561.html

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Die ePa ist beschlossen - Linkliste

Der Bundestag hat am Donnerstag die ePA beschlossen. Ab 2025 gilt: Wer nicht widerspricht, der hat sie. Der WDR berichtet am 14.12.2023 umfassend in Text und Sendebeitrag (3 Min) über Möglichkeiten und Nutzen, Bedenken und Kritik. Wobei sich die gesendete Nachricht vor allem am Gang durch das analoge Patientenaktenarchiv einer Krankenkasse erfreut.
https://www1.wdr.de/nachrichten/elektronische-patientenakte-kommt-100.html

Ebenso in der Tagesschau, 14.12.2023:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/e-rezept-patientenakte-100.html

RND, 14.12.2023:
https://www.rnd.de/gesundheit/e-rezept-und-elektronische-patientenakte-das-aendert-sich-VHNZ2NGFW5EXPI6DUF2DTKRYVQ.html

Die ZEIT, 14.12.2023:
https://www.zeit.de/gesundheit/2023-12/bundestag-elektronische-patientenakte-gesetzlich-versicherte-2025

SWR 3, 14.12.2023:
https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten/elektronische-patientenakte-110.html

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KBV Praxisnachrichten

PraxisNachrichten

Robert-Koch-Institut

Dies ist der RSS Feed des Robert Koch-Instituts zum Epidemiologisches Bulletin.

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