Im Isar-Amper-Klinikum in Taufkirchen wunderte man sich darüber, dass sehr viele falsch-positive Corona-Testresultate seitens eines medizinischen Labors aus Augsburg geliefert wurden.
NACHRICHTENPORTAL
Im Isar-Amper-Klinikum in Taufkirchen wunderte man sich darüber, dass sehr viele falsch-positive Corona-Testresultate seitens eines medizinischen Labors aus Augsburg geliefert wurden.
Ärzte und Wissenschaft in Deutschland haben ein gemeinsames Positionspapier zum Management der Corona Krise verfasst. Im Rahmen einer Pressekonferenz mit den Teilnehmern Dr. Gassen, Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Virologe Prof. Hendrik Streeck von der Universität Bonn und Prof. Jonas Schmidt-Chanasit von der Universität Hamburg, stellten sie das Papier vor und zeigten Alternativen auf zur Brachialmethode der Regierung wie die Pandemie "verträglicher" zu bewältigen wäre..
Zum Download des Positionspapiers;
https://www.kbv.de/html/48910.php
Auf youtube kann die Pressekonferenz von heute noch einmal gestreamt werden:
Nun tritt MAN mit einem mobilen Labor in den Kampf gegen das Corona-Virus an:
Thomas Geiger beginnt seinen Artikel am 26.10.2020 über den Testwagen von MAN mit der zu erwartenden Spiegel-Häme: Er spricht vom neuen Geschäftsfeld, auch wenn Labors bislang auch schon mobil waren:
https://www.spiegel.de/auto/corona-test-mobiles-pcr-labor-von-man-soll-lockdown-folgen-mildern-a-e3da819f-0f32-456d-b8bf-d93515a79e20
Auch die Wirtschaftswoche berichtet über die Jungfernfahrt des MAN-Labors – und scheut den Vergleich zu den legendären Ghostbusters nicht. Ob das ein Zeichen von Begeisterung oder Spott ist, wird zumindest mir nicht klar. Der Artikel ist ausführlich, enthält Fotos und eine gewisse Art von Werbung lässt sich selbstverständlich nicht vermeiden (27.10.2020):
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/mobiles-corona-labor-das-labor-kommt-zu-den-probanden/26309460.html
Die Wolfsburger Allgemeine Zeitung am 24.10.2020 übers MAN-Labor:
https://www.waz-online.de/Wolfsburg/Volkswagen/VW-Tochter-MAN-entwickelt-rollendes-Corona-Labor
Die Motor-Zeitung hat eine hübsche Bildergalerie eingestellt – und auch sie greift auf das Bild von den Ghostbusters zurück. Vielleicht stehe ja nur ich auf der Leitung oder mitten im Unwissen. Erbitte Nachhilfe. Artikel vom 23.10.2020:
http://motorzeitung.de/news.php?newsid=673136
Kleiner Pressespiegel zur Corona-App mit Berichten vom Oktober:
Ihr Name ist möglicherweise Programm: Journalistin Olivia Young hat für den Business-Insider acht Berufe zusammengetragen, in denen man ohne Abschluss mehr verdienen kann als ein Facharzt. Das Ganze, daraus macht sie keinen Hehl, ist die Basis für Träume. Wer will, kann hier also anhand eines Bilderbuches (online spricht man aber offenbar besser von einer open slideshow) blätternd für 10 Minuten besserverdienen (26.10.2020):
https://www.businessinsider.de/karriere/arbeitsleben/berufe-in-denen-ihr-mehr-verdient-als-arzt-auch-ohne-abschluss-r/
Forscher der TU Dresden widmen sich den Cyano-Bakterien – ein ebenso großes wie spannendes Aufgabenfeld, mit der Hoffnung auf ihre Mithilfe bei der Produktion von Wirkstoffen. Der Artikel der TU findet sich am 26.210.2020 im Portal Labo:
https://www.labo.de/biotechnologie/cyanobakterien-als-hoffnungstraeger-fuer-medizin-und-biotechnologie.htm
aber auch auf der Seite der TU, 23.10.2020:
https://tu-dresden.de/tu-dresden/newsportal/news/cyanobakterien-kleine-kandidaten-als-grosse-hoffnungstraeger-fuer-medizin-und-biotechnologie
Wie kriegt man eine Blutprobe von einem Schwarzbär – und was hat der Winterschlaf mit Covid-19 zu tun? Der Zusammenhang ist das Blutgerinnsel, das der Schwarzbär im Winterschlaf nicht bekommt, Coronapatienten auf der Intensivstation hingegen schon. Eine Medizinerin fragt sich nun: Wie machen die Bären das eigentlich? Bericht im Schweizer Tagblatt von Niklaus Salzmann, 26.10.2020:
https://www.tagblatt.ch/leben/was-die-medizin-von-baren-lernen-kann-ld.1271531
Bereits seit über 20 Jahren soll eine nationale Telematikinfrastruktur zur Verbesserung der Qualität des Gesundheitswesens beitragen. Vielfache Ansätze sind immer wieder durch divergierende Interessen zwischen den Teilnehmern erstickt worden. Nunmehr nutzt Spahn die Gunst der Stunde, um ohne Rücksicht auf Ärzte, Patienten und Datenschutz zu nehmen, die Telematikinfrastruktur im Schweinsgalopp voranzutreiben. Ein nach wie vor komplexes Unterfangen, bei der eigentlich die Interessen aller Beteiligten unter einen Hut gebracht werden müssten. Einige dramatische technische Fehler haben bereits die Anfälligkeit des Vorhabens gezeigt, und dass - freundlich ausgedrückt - unliebsame Situationen für die Beteiligten entstehen können.
Der IT-Verlag Heise hat eine Momentaufnahme verfasst. Lesen Sie bitte hier:
Seit rund 8 Monaten beherrscht das Coronavirus das tägliche Nachrichtengeschehen genauso wie die Wissenschaft. Entscheidene Erkenntnisse über das Auftreten von Sars-CoV-2 konnten bisher aber leider noch nicht erzielt werden - außer es gibt einen neuen Terminus in unserem Wortschatz mit dem Namen "Superspreader".
Die NZZ hat darüber nachfolgenden Artikel veröffentlicht. Bitte hier lesen.
Manchmal weiß man nicht so ganz genau, ob man nun lieber heulen oder lachen will - aber das liegt ja eh nah beieinander. Michael Hatzius hat seiner Echse ein ausgesprochen umfangreiches Sortiment an Quietsche-Enten zur Verfügung gestellt - um damit den Verlauf der Corona-Krise in Deutschland darzustellen. Eine politische Lektion der besonderen Art.Allein die Auswahl der Enten!
Hier auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=M8cBaXL3QOI
RKI-Präsident Lothar Wieler steht Rede und Antwort. Hier der Katholischen Nachrichten-Agentur kna. Es geht nicht nur um Corona, auch um Gott und die Welt. Tatsächlich steht natürlich das Virus im Mittelpunkt der Fragen – Christoph Scholz stellt aber vor allem Fragen, die sich auf den Umgang der Gesellschaft mit dem Virus beziehen. Das bezieht das Verhältnis von Medizin uns Seelsorge mit ein. Lesenswert, auch wenn mehr Rundumschlag als Tiefe. Online gestellt am 16.10.2020 im Kölner Domradio:
https://www.domradio.de/themen/corona/2020-10-16/gottvertrauen-ist-fuer-mich-ein-fundament-rki-praesident-ueber-corona-tests-gottesdienstbesuche-und
300 Kilometer, 12 Dörfer, mehr als 1000 Patienten: Der Medizinzug, der durch Sibirien fährt, ist für viele Bewohner einmal im Jahr die einzige Gelegenheit zum Arztbesuch. 2017 war der Arzt Bernard Fontanille mit dem Zug unterwegs, die Reportage darüber ist am Donnerstag, 22. Oktober, auf arte zu sehen. Die Uhrzeit ist nur bedingt medizinerfreundlich: 17:20 Uhr. Einen Anriss gibt es hier zu sehen:
https://www.arte.tv/de/videos/068424-004-A/medizin-in-fernen-laendern/
Der Dachverband der BKK hat 3000 Personen über 18 Jahre nach ihrer Auffassung zur Videosprechstunde befragt. Ergebnis: Nur 5 Prozent haben sie bislang genutzt, aber mehr als 40 Prozent wünschen sie als dauerhafte Einrichtung. Die Pressemitteilung zur Umfrage gibt’s hier:
https://www.lifepr.de/inaktiv/bkk-dachverband-ev/BKK-Umfrage-Video-und-Telefonsprechstunden-sind-in-Zeiten-der-Corona-Pandemie-sehr-gefragt/boxid/819739
„Die Corona-Hamster sind zurück“, titelt die Wirtschaftswoche am 14.10.2020 – und widmet sich der Nachfrage nach Toilettenpapier. Die nämlich steigt an – und ist damit ein Indikator für die steigende Nervosität der Verbraucher. Noch gibt’s genug, so das Fazit. Doch Lücken im Regal seien sichtbar. Zur Beruhigung: Das Nudelregal ist gut gefüllt und auch bei den Konservendosen macht der Autor in Köln Ehrenfeld keine Lücken aus. Dann navigiert er durch Google, um dort eine gestiegene Nachfrage nach Puzzles und Fieberthermometer festzustellen – und kommt am Ende zum Fazit: Keine Sorge, die Unternehmen haben aus der ersten Welle gelernt, Versorgungslücken zu vermeiden:
https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/aldi-und-lidl-sehen-erneuten-nachfrageanstieg-die-corona-hamster-sind-zurueck/26273146.html
Das Leben schreibt schon mal eigenartige Geschichten und geht seltsame Wege: Eine Jugendliebe, die zweimal nicht hält, beide heiraten anderweitig, auch das hält nicht. Die beiden treffen sich in späterem Alter wieder – und wollen diesmal einander heiraten. Scheitert im Mai aber an Corona. Auch der zweite Hochzeitsversuch – geplant sind 250 Gäste – wird von Corona arg modifiziert: 20 Gäste im eigenen Garten, mehr geht nicht. Bleibt der Traum vom rauschenden Fest, das das Paar nun zum nächsten Geburtstag geben will. Eine Lesegeschichte fürs Herz, aufgeschrieben für den Weser-Kurier von Frank Hethey, 10.10.2020:
https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-coronapandemie-laesst-hochzeitsfeier-zweimal-platzen-_arid,1938354.html
Über die negativen Auswirkungen der Coronapandemie wurde und wird häufig und gern berichtet: Kontaktsperren vereinsamen, Isolation macht krank, ausbleibende Arztbesuche verhindern sinnvolle Behandlungen und/oder Diagnosen. Und ob die Zahl der depressiven Verstimmungen, Depressionen und die Zahl der Suizide angestiegen oder gesunken ist – auch darüber gibt es unterschiedliche Ansichten und Zahlen. Der Einschränkungen und Auswirkungen auf Körper, Seele und Geist, die eine indirekte Folge des Virus sind, sind also viele. Aber es gibt auch positive gesundheitliche Folgen. Hier also nun eine kleine Sammlung von Pluspunkten:
Die Meldungen zur Grippeschutz-Impfung sind so widersprüchlich wie die Corona-Nachrichten. Einigkeit besteht lediglich darin, dass pandemischen Zeiten der Grippeschutz besonders wichtig ist, damit man nicht doppelt erkrankt. Der Rest der Meldungen variiert, wahrscheinlich auch regional: Vom Run auf die Hausarztpraxen ist genauso die Rede wie von der geringen Quote der zur Impfung bereiten Risikopatienten. Ein Nachrichten-Sammelversuch:
So fordert SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach am 09.10.2020 in Apotheke adhoc zu umfassenden Impfungen auf:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/lauterbach-gesamten-impfstoff-wegimpfen/
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt hingegen vor allem die Steigerung der Impfquote bei Risikopatienten (Text beim RKI, 08.09.2020):
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/Influenza/FAQ02.html
Ärzte und Apotheker fürchten, so ein Bericht auf rbb24 am 12.10.2020, dass der Impfstoff knapp wird, wenn sich alle zur Impfung aufgerufen fühlen. Das könnte einen Mangel an Impfstoff für Risiko-Patienten nach sich ziehen:
https://www.rbb24.de/panorama/thema/2020/coronavirus/beitraege_neu/2020/10/grippe-impfung-knappheit-rki-verbrauchermagazin-supermarkt.html
Das Hamburger Abendblatt trägt am 10.10.2020 die Diskussionslage umfangreich zusammen:
https://www.abendblatt.de/ratgeber/article230637080/Corona-Krise-Soll-es-die-Grippe-Impfung-fuer-alle-geben.html
Aktualisierung 12.10.2020: Mittlerweile sind mehr als 1000 Hilfegesuche bei der Bundeswehr eingegangen berichtet die Tagesschau im Ticker, 12.10.2020, Eintrag von 14:13 Uhr:
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-montag-145.html#Mehr-als-1000-Amtshilfeantraege-an-die-Bundeswehr
Die Bundeswehr soll in Stuttgart und in Offenbach im Kampf gegen Corona helfen, lauten Meldungen am 11.10.2020. Am 09.10.2020 stellte die Tagesschau einen Hintergrundbericht ein, der die Einsatzmöglichkeiten der Bundeswehr zusammenfasst:
https://www.tagesschau.de/inland/corona-bundeswehr-105.html
In der Videokonferenz zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Bürgermeistern der elf größten deutschen Städte hatte Merkel verkündet, dass Experten des RKI und der Bundeswehr ab einer Inzidenzzahl von 35 einbezogen werden sollen:
https://www.rnd.de/politik/merkel-bundeswehr-und-rki-sollen-experten-in-corona-hotspots-schicken-7LBOKRYTXJGRVNBGALETYJ4A4Q.html
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat festgelegt, dass nunmehr auch eine AU nach einer Videosprechstunde ausgestellt werden kann. Bisher musste der Patient die Praxis persönlich aufsuchen, um den "gelben Schein" zu bekommen. Das ist nun nicht mehr erforderlich.
Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften hat in diesem Jahr Prof. Dr. Emmanuelle Charpentier, Direktorin der Max-Planck-Forschungsstelle für die Wissenschaft der Pathogene für ihre bahnbrechenden Arbeiten zu CRISPR-Cas9, einem Werkzeug zur Genom-Editierung, mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. Sie teilt sich den Preis mit Jennifer Doudna, Molekularbiologin an der University of California, Berkeley.