NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Die ePa: Noch ist sie nicht überall

Der Oktober naht, ab dann ist die elektronische Patientenakte für alle Ärzte Pflicht. Doch bislang sind erst 80 Prozent der Arztpraxen softwaretechnisch so ausgestattet, dass sie die Patientenakte bedienen können, lauten die jüngsten Infos der KBV. Den verbleibenden 20 Prozent der Praxen drohen Sanktionen. Wohlgemerkt: den Praxen, nicht den Softwareherstellern.

Die Mopo berichtet am 23.04.2025 hier (dpa, mp):
https://www.mopo.de/news/panorama/berlin-praxen-koennen-teils-noch-nicht-mit-e-akten-starten/

Das Ärzteblatt mit dpa, 23.04.2025:
https://www.aerzteblatt.de/news/der-breite-start-der-elektronischen-e-patientenakten-in-praxen-hakt-51f9f805-9b0c-41da-b21d-70c227a1bdc0

Das Handelsblatt mit dpa, 23.04.2025:
https://www.handelsblatt.com/dpa/digitalisierung-der-breite-start-der-e-patientenakten-hakt/30479936.html

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Die Einführung der ePA in den Krankenhäusern zieht sich noch hin

Ab 1. Oktober ist die elektronische Patientenakte für alle Leistungserbringer im Gesundheitswesen Pflicht. Also auch für Krankenhäuser. Doch die Realität sieht anders aus. Marie-Claire Koch berichtet für heise.de aus einer Umfrage der Deutschen Krankenhausgesellschaft, 03.09.2025:
https://www.heise.de/news/Elektronische-Patientenakte-Kliniken-werden-Pflichtstart-im-Jahr-2025-verfehlen-10630320.html

Auch das Ärzteblatt berichtet am 03.09.2025:
https://www.aerzteblatt.de/news/elektronische-patientenakte-umsetzung-an-kliniken-lauft-schleppend-e667cbdf-2db3-4596-bc93-db1a51631b86

Und auch Apotheke adhoc, 03.09.2025:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-health/kliniken-epa-kommt-spaeter/#

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Störungen beim E-Rezept häufen sich

Heute, Freitagmorgen, 08.08.2025, gibt Apotheke adhoc eine Meldung der Gematik weiter, von der der Laie nur versteht: Der Kartenbetrieb im Gesundheitswesen ist mächtig gestört. In Praxen, Krankenhäusern und Apotheken gibt es Schwierigkeiten beim Einlesen von eGK und  ePA, beim Erstellen von Rezepten usw:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/e-rezept-wieder-gematik-stoerung/

Schon am Mittwoch hatte die Gematik Schwierigkeiten gemeldet. Die Nachricht bei RND, 06.08.2025:
https://www.rnd.de/gesundheit/e-rezept-stoerung-am-mittwoch-behoben-was-ist-passiert-und-wer-war-betroffen-53WFXBD2ZBHFVAHUQLTTXDZEPQ.html

Diese Störung hatte einen anderen Anbieter getroffen als jetzt, und Apotheke adhoc hatte am 06.08.2025 gemeldet, die Störung sei behoben:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/e-rezept-ausfall-stoerung-bei-medisign/

Der Chef der Bundesvereinigung der Apothekerverbände, Thomas Preis, antwortet plakativ: Das E-Rezept laufe, was die Zuverlässigkeit betreffe, der Deutschen Bahn den Rang ab. Nur sei ein ausgefallener Zug nur ärgerlich, ein ausgefallenes Rezept jedoch unter Umständen mit ganz erheblichen Folgen für die Gesundheit verbunden. Die Nachricht finden Sie auf Golem.de, 08.08.2025:
https://www.golem.de/news/gematik-apothekerverband-kritisiert-staendige-ausfaelle-beim-e-rezept-2508-198952.html

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Nachrichten von der ePA

Und? Was macht die ePA jetzt? Hier eine kleine aktuelle Nachrichtensammlung:

KI oder ePA? Was klingt wie eine neue Formulierung für ein schwer zu entscheidendes Dilemma, ist es wahrscheinlich auch. Die „Bild“ hat sich auf Gratwanderung begeben, und die Schwierigkeiten bzw. die Problematik auf beiden Seiten durchdacht und aufgezählt. Ein außergewöhnlich umfangreicher Artikel – der zudem recht anschaulich zeigt, dass eine unsortierte ePA, ausgestattet mit PDFs, deren Inhalt sich natürlich nicht vom Titel allein erschließen lässt, für den Hausarzt definitiv schwer zu händeln ist:
Der Artikel in der Bild ist vom 03.08.2025 – und leitet sich, gewohnt laut und gewohnt überspitzt, mit der Frage ein, ob die KI dereinst den Arzt ersetzt:
https://www.bild.de/leben-wissen/medizin/elektronische-patientenakte-experten-sind-sich-einig-zu-epa-und-ki-68889dd3fb78b37c64a18ebc

Dass eine der großen Schwierigkeiten im Umgang mit der ePA schon das Registrierungsverfahren selbst ist, ist an vielen Stellen bereits benannt worden. Die Techniker Krankenkasse plädiert deswegen für ein Verfahren, in dem der Patient im Video einen Ausweis präsentiert und so in die Akte gelangt. Dafür müssten allerdings die gesetzlichen Grundlagen geändert werden. Marie-Claire Koch berichtet am 04.08.2025 auf heise.de:
https://www.heise.de/news/Elektronische-Patientenakte-Techniker-Krankenkasse-will-Videoident-zurueck-10508227.html

Auch bei ntv, 04.08.2025:
https://www.n-tv.de/panorama/ePa-noch-zurueckhaltend-genutzt-Techniker-Krankenkasse-will-mit-einfacher-Identifizierung-E-Akte-zum-Erfolg-verhelfen-article25943098.html

Der NDR berichtet aus Mecklenburg-Vorpommern: Die ePA wird nur von wenigen genutzt – und es gibt technische Schwierigkeiten. 04.08.2025:
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/elektronische-patientenakte-startschwierigkeiten-in-sh,epa-106.html

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Rohrkrepierer? Baldige Bruchlandung? - Die ePA in der Kritik

Brauchen wir schon den Satz mit X? Der ePA, so die Stimmung derzeit in den Medien droht der Flop. Der Bundesvorsitzende des Hausärzteverbands, Markus Beier, spricht gar von einer „Bruchlandung“. Der BR berichtet am 24.07.2025 von den großen Krankenkassen, die Zahl der Patienten, die die elektronische Patientenakte nutzen, läge im niedrigen einstelligen Bereich.
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/hausaerzte-bruchlandung-der-elektronischen-patientenakte-droht,UrlIhhO

Weitere ePA-Nachrichten:

t-online, 22.07.2025:
https://www.t-online.de/gesundheit/aktuelles/id_100829810/elektronische-patientenakte-warum-kaum-jemand-die-epa-nutzt.html

Der MDR rät Patienten, die die ePA nicht abgelehnt haben, dazu, sie zu nutzen. Und nennt ihre Vorteile. Zum Beispiel jetzt in der Urlaubszeit: Vertretungsärzte haben so schnell einen Zugriff auf Patientendaten. 22.07.2025:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/elektronische-patientenakte-nutzen-daten-schuetzen-100.html

Brisant (ARD) gibt Tipps zur Einrichtung der App zur Patientenakte, 24.07.2025:
https://www.brisant.de/gesundheit/elektronische-patientenakte-epa-app-104.html

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E-Rezept: Sand im Getriebe - Patienten und Apotheker unzufrieden

Es hakelt und ruckelt beim E-Rezept. Mal hier, mal dort, mal nachts. Ein Apotheker aus Oberbayern schlägt vor, zumindest nachts im Notdienst auf das Papierrezept zurückzugreifen. Hier eine kleine Sammlung an Schadensberichten, die – als sei es Zufall – zum großen Teil aus Westfalen-Lippe kommen. Vermutlich schlagen also vor allem Apotheker aus dieser Region Alarm, aufgelistet sind hier längst noch nicht alle Zeitungsbeiträge und Radio-Artikel. Marie-Claire Koch hat für heise.de jedoch auch bei der KBV und der Bundesvereinigung der Apotheker nachgefragt:

Bei apotheke adhoc müssen Sie sich kostenlos anmelden, um den ganzen Artikel zu lesen. Aber den Verweis auf den Apotheker, der einen sicheren Notdienst fordert, finden Sie oberhalb der Anmeldeleiste. Der Artikel ist vom 18.07.2025:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/apothekenpraxis/apotheker-fordert-im-notdienst-nur-muster-16/

Marie-Claire Koch fasst die Lage für heise.de am 18.07.2025 hier zusammen:
https://www.heise.de/news/Elektronische-Patientenakte-E-Rezept-Stoerungen-belasten-Aerzte-und-Apotheker-10492190.html

Der Soester Anzeiger hat sich in Soests Apotheken umgehört. Ergebnis: So schlimm war es noch nie. Artikel vom 18.07.2025:
https://www.soester-anzeiger.de/lokales/soest/es-ruckelt-heftig-beim-rezept-es-ist-derzeit-so-schlimm-wie-vielleicht-noch-nie-93839664.html

Die Neue Westfälische berichtet am 17.07.2025 über genervte Ärzte und Patienten in Höxter. Hinter Bezahlschranke: https://www.nw.de/lokal/kreis_hoexter/hoexter/24139066_Totalausfall-beim-E-Rezept-nervt-Aerzte-und-Patienten-im-Kreis-Hoexter.html

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Hacker können trotz verbessertem Schutz auf die ePA zugreifen

Auch die neuen Schutzmaßnahmen für die elektronische Patientenakte (ePA) wurden von Hackern umgangen. Falk Steiner berichtet auf heise.de, dass es sich dabei diesmal nicht um einen massenhaften Zugriff gehandelt hat. Und die Hacker mussten einen Umweg gehen, der sich die digitale Verfügbarkeit der elektronischen Ersatzbescheinigung zunutze machte.

heise online, 01.05.2025:
https://www.heise.de/news/ePA-Sicherheit-BSI-hatte-vor-Risiko-gewarnt-10369099.html

Die Tagesschau berichtete am 01.05.2025:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/epa-patientenakte-hacking-100.html

Golem.de, 30.04.2025:
https://www.golem.de/news/elektronische-patientenakte-ccc-hackt-auch-den-neuen-schutz-der-epa-2504-195834.html

 

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Nach dem Start der ePA - Kleine Linkliste

Gestern ist das Rollout der ePA gestartet. Anlass zur Berichterstattung gibt es nicht nur deswegen.

Die Tagesschau zum Beispiel hakt (kritisch!) nach, ob die ePA tatsächlich der Forschung nutzt. 29.04.2025:
https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/e-patientenakte-forschung-100.html

Auf Golem.de fasst Friedhelm Greis am 29.04.2025 die Lage zusammen:
https://www.golem.de/news/elektronische-patientenakte-hochlaufphase-der-epa-bundesweit-gestartet-2504-195784.html

Der Merkur bringt am 30.04.2025 Erfahrungen aus der Testphase in Franken an: https://www.merkur.de/bayern/funktioniert-noch-nicht-alles-elektronische-patientenakte-hausarzt-aus-bayern-berichtet-93707548.html

Die KBV hat am 30.04.2025 die Nachricht eingestellt, dass sie Starterpakete für Praxen bereithält:
https://www.kbv.de/html/1150_74639.php

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ePA: Am 29. April beginnt der Rollout - es bleiben Fragen und Probleme

Humor? Erfahrung? Die Praxisnachrichten der KBV haben über den Artikel, der die Eckdaten der Einführung der elektronischen Patientenakte die alten Weisheit gesetzt: „Hinterher ist man immer schlauer“. Die Gründe für diese Bemerkung werden gewiss vielfältig sein. Manche noch sehr gegenwärtig.

Terminlich: Ab 29. April beginnt der Rollout in den Praxen von Ärzten und Psychotherapeuten. Ab 1. Oktober ist die ePA für die Praxen verpflichtend.

Die Gründe für den weisen Verweis der KBV folgen dann im Text: „Mit dem Soft-Start kommt das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) einer Forderung der KBV nach, die ePA erst dann verpflichtend einzuführen, wenn die Technik in den Praxen funktioniert.“ Auch andere Probleme konnten offenbar geklärt oder abgschwächt werden: Ärzte und Psychotherapeuten seien jetzt nicht mehr verpflichtet, die Daten von unter 15-Jährigen in die Akte zu stellen, wenn „gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohles eines Kindes oder eines Jugendlichen“ vorlägen. „Damit haben Ärzte und Psychotherapeuten Klarheit, dass sie in den genannten Fallkonstellationen keine Daten einstellen müssen, die das Kindeswohl gefährden könnten.“

Zudem zählt die KBV weitere organisatorische Punkte auf, die sie mit dem BMG geklärt habe. Der Text ist vom 17.04.2025:
https://www.kbv.de/html/1150_74541.php  

Eine Frage drängt sich auf: Was, wenn der Arzt nicht der Ansicht ist, dass „gewichtige Anhaltspunkte für die Gefährdung des Wohles eines Kindes oder eines Jugendlichen“ vorliegen, diese aber gleichwohl vorhanden sind?

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Die ePA - Nachrichten mit und gegen den Strich gelesen

Der bundesweite Roll-out der ePA – wir alle haben es mehrfach gelesen – ist schon vor längerer Zeit für Anfang April 2025 geplant. Nun – Anfang April ist am 10. April möglicherweise schon wieder fast Vergangenheit. Und nun stellt sich die Frage, wie man sich eigentlich einen bundesweiten Rollout vorstellen muss.

Sicherlich hat niemand ein Ereignis erwartet, in dem der noch gerade eben im Amt befindliche Bundesgesundheitsminister einen Knopf drückt, ein Absperrband zerschneidet oder sonst einen Startschuss gibt. Aber auf der Digital-Health-Messe hat er Rede und Antwort gestanden. Genaues erfährt, wer heise.de liest – und Marie-Claire Koch hat hier die Fakten und Aussagen manchmal so elegant nebeneinander gestellt, dass man annehmen muss, sie wollte uns nicht nur zum Lesen bewegen, sondern auch zum Schmunzeln bringen.

Kostprobe?

„Wichtig sei, dass die elektronische Patientenakte für Ärzte zunächst freiwillig starte. Niemand soll bestraft werden, wenn etwas nicht funktioniert, was er selbst nicht kontrollieren kann, so Lauterbach. In der Vergangenheit hatte es viel Kritik an dem überhasteten Start der elektronischen Patientenakte 3.0 gegeben, die für alle gesetzlich Versicherten seit Anfang des Jahres angelegt wurde. Bald soll es einen neuen Rollout-Plan geben, nachdem weitere Leistungserbringer die ePA befüllen.“

Oder:

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ePA: Bundesweites Rollout im April fraglich?

Nicht nur die Spatzen pfeifen es von allen Dächern: Der Start der ePA zum 1. April ist nicht nur extrem sportlich, sondern auch unsicher und möglicherweise gefährlich. Die KBV nimmt deutlich und umfangreich Stellung am 20.02.2025 und fordert von den Krankenkassen, ihre Patienten über das Können – und das Nicht-Können – der Patientenakte zu informieren.
https://www.kbv.de/html/1150_73860.php

Auch die Kassenärztlichen Vereinigungen der drei Testregionen fordern mehr Zeit. Golem.de berichtet am 20.02.2025:
https://www.golem.de/news/elektronische-patientenakte-kassenaerzte-fordern-mehr-testzeit-fuer-die-epa-2502-193556.html

heise.de verkündet schon in der Titelzeile, dass ein bundesweiter Rollout der ePA im April unrealistisch sei. 20.02.2025:
https://www.heise.de/news/Elektronische-Patientenakte-Kassenaerzte-wollen-mehr-Zeit-fuer-Testphase-10289244.html

Die Bundesregierung aber hat keinerlei Bedenken, so zumindest die Antwort auf eine „Kleine Anfrage“ der Linken. Apotheke adhoc berichtet am 20.02.2025:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/epa-bundesregierung-hat-keine-bedenken/#

Auch die Pharmazeutische Zeitung berichtet von der Antwort der Bundesregierung, 20.02.2025:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/bundesregierung-stuft-epa-als-sicher-ein-153330/

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ePA: Bundesweiter Rollout verschoben - Nachrichtensammlung

Der bundesweite Rollout der ePa sollte eigentlich am 15.02.2025 beginnen. Das tut er nicht – und die Nachrichtenlage ist einigermaßen verwirrend. Zumindest, was die Bewertung der Sachverhalte betrifft. Ähnlich der Frage: Ist das Glas halb voll – oder ist es halb leer?

So verweisen die Apothekerzeitschriften darauf, dass der flächendeckende Rollout frühestens Anfang April erfolgt:

Apotheke adhoc, 10.02.2025:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/epa-fuer-alle-kommt-spaeter/

Die Deutsche Apothekerzeitung berichtet – hinter einer Aboschranke – am 10.02.2025 ebenfalls vom verspäteten Start und zitiert aber noch vor der Schranke die Spatzen, die diese Nachrichte schon längst von den Dächern verbreitet haben:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/news/artikel/2025/02/10/bmg-verschiebt-bundesweiten-epa-rollout

Der MDR geht am 10.02.2025 einer Leserfrage nach: „Wie sicher ist der Widerspruch gegen die elektronische Patientenakte?“ Nach einer grundsätzlichen Erklärung, wie wichtig die elektronische Patientenakte ist, folgt die Aufklärung darüber, dass das Opt-out-System – also die obligatorische Einrichtung, der man widersprechen kann – möglicherweise nicht der richtige Lösung, vielleicht sogar die Abkehr vom bisherigen Rechtssystem ist:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/elektronische-patientenakte-widerspruch-sicherheit-100.html

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Nachrichten zur ePA - Anwendung und Bedenken

Erste Erfahrungen mit der App der ePA schildert heise.de. Marie Claire Koch hat sich die Anwendung in den Details angeschaut. 22.01.2025:
https://www.heise.de/news/Elektronische-Patientenakte-Erste-Erfahrungen-mit-der-ueberarbeiteten-ePA-App-10251298.html

Die Gematik hält ein Dashboard bereit, auf der jeder die aktuellen Zahlen zur Einführug der ePA ablesen kann. Auch die Anwendungszahlen des E-Rezeptes, des elektronischen Arztbriefes und der GesundheitsID lassen sich dort durch Mausklick abfragen. Heute, 23.01.2025 waren bereits 12.745.560 ePAs eingerichtet:
https://www.gematik.de/telematikinfrastruktur/ti-dashboard

Der SR fasst am 23.01.2025 noch einmal die Bedenken zusammen – vor allem bezüglich der Daten zu psychischen Krankheiten:
https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/datenschutz_elektronische_patientenakte_epa_psychische_diagnosen_100.html

Dass mit den Eintragungen in der ePA von Kindern und Jugendlichen ganz besondere Probleme entstehen, die gesetzlich und nicht technisch gelöst werden müssen, wird im Ärzteblatt deutlich. Zum Beispiel, wenn es um unterschiedliche Haltungen der Eltern oder um sexuellen Missbrauch durch eines der Elternteile geht. Das Ärzteblatt berichtet am 22.01.2025:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/157051/Kinder-und-Jugendaerzte-benennen-konkrete-Probleme-der-elektronischen-Patientenakte

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Medienspiegel zur Einführung der ePA

Heute startet – ein einigen Modellregionen – die ePA. Etwa 300 Praxen, Apotheken und Kliniken aus Hamburg und umzu, Franken und Regionen in NRW beginnen als Test. Die elektronische Patientenakte soll aber bedeutende Sichertheitslücken aufweisen. Die Berichterstattung:

Ingrid Eißele fasst am 15.01.2025 für den Stern die Kritik des Chaos Computer Clubs zusammen:
https://www.stern.de/politik/elektronische-patientenakte--chaos-computer-club-kritisiert-lauterbach-35381060.html

Das ZDF stellt das Versprechen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in Vordergrund, sich für die Datensicherheit einzusetzen. 15.01.2025:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/lauterbach-einfuehrung-elektronische-patientenakte-100.html

Der Deutschlandfunk legt sein Augenmerk auf den Digitalisierungsschub, den Lauterbach mit Einführung der ePA erwartet, 15.01.2025:
https://www.deutschlandfunk.de/lauterbach-sieht-durch-elektronische-patientenakte-neues-digital-zeitalter-angebrochen-100.html

Die Süddeutsche mit dem Bericht von dpa, 15.01.2025:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/digitalisierung-lauterbach-neues-digital-zeitalter-mit-e-patientenakte-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-250115-930-345062

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Nachkarnevalistische Krankenstände

Der Krankenstand nach Karneval im Rheinland – das ist heute (19.02.2024) Tagesthema auf Seite 3 der Papier-Ausgabe des Kölner Stadt-Anzeiger. Auch Online-Leser haben Zugriff auf die Zahlen zum nachkarnevalistischem Arbeitnehmerausfall. Und nicht nur von dieser Seite hat der Artikel von Claudia Lehnen viel zu bieten. Sie arbeitet sich auch am „Krankenstand“ des Gesundheitswesens ab. So ist dem Artikel zu entnehmen, dass in der vergangenen Woche mindestens eine Stunde lang das E-Rezept weder beim Arzt noch beim Apotheker zu er- oder bearbeiten war. Dann gibt es Infos zum Medikamentenmangel und zu Versorgungsengpässen. Und schließlich noch die guten Nachrichten am Schluss: An Medikamenten gegen Heuschnupfen mangelt es nicht – und die Menschen, die sich Infektionen eingefangen haben, seien „verantwortungsvoll“ im Umgang mit ihrer Krankheit. Na dann. Hier der ganze Artikel, im Internet von 18.02.2024:
https://www.ksta.de/ratgeber/gesundheit/krank-nach-karneval-ein-drittel-mehr-arbeitsunfaehige-am-veilchendienstag-im-rheinland-740834

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Das E-Rezept - Beurteilungen nach dem ersten Monat

Wie läuft’s denn so mit dem E-Rezept? Nach einem Monat hat die Frage natürlich an Bedeutung gewonnen und ein Resümee an Aussagekraft. Viele lokale Zeitungen steigen jetzt zu Monatsanfang auf das Thema ein. Um die Bandbreite der Berichterstattung widerzuspiegeln, sind diesmal auch die Artikel aufgenommen, die hinter Bezahlschranke liegen. Die Linkliste ist chronologisch geordnet und keineswegs vollständig.

Der Spiegel berichtet – für Abonnenten und hinter Bezahlschranke – über die Situation der Apotheker in Ostwestfalen und über ihre Probleme mit dem E-Rezept. 05.02.2024:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/gesundheitssystem-e-rezept-und-buerokratie-die-leiden-der-apotheker-a-2f77f18f-dc96-4c36-b13b-430266ae4990

heise.de erläutert, welche Möglichkeiten es neben der Gesundheitskarte gibt, um das E-Rezept einzulösen und verspricht, diesen Artikel laufend zu aktualisieren. 05.02.2024:
https://www.heise.de/ratgeber/E-Rezept-einloesen-So-geht-s-9617765.html

In Minden-Lübbecke, so schreibt das Mindener Tageblatt schon in der Überschrift, war der Start des E-Rezeptes ruckelig. Der Beratungsbedarf sei hoch. Auch hier liegt der Artikel hinter Bezahlschranke, der erste Monat ist aber schon für 1,90 Euro zu haben. 05.02.2024:
https://www.mt.de/lokales/minden/Ruckeliger-Start-in-Minden-Luebbecke-Einen-Monat-E-Rezept-Beratungsbedarf-immer-noch-hoch-23773359.html

Wie man an sein E-Rezept kommt, wenn man es im Internet einlösen will, hat der Südkurier herausbekommen. Allerdings verrät er es erst hinter der Bezahlschranke. 05.02.2024
https://www.suedkurier.de/ueberregional/wissenschaft/medikamente-mit-e-rezept-im-internet-bestellen-das-muessen-verbraucher-wissen;art1350069,11884067

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Neue Nachrichtensammlung übers E-Rezept

Ob das Glas halb voll oder halb leer ist – darüber kann man streiten. Wer eine Nachricht über ein halb volles oder ein halb leeres Glas verfasst, muss sich allerdings hüten: Denn die Nachricht selber soll ja nicht wertend sein.

Dieses Problem mit der Wertung hat der Business Insider nicht wirklich. Für ihn ist das Glas halb voll: „Mittlerweile wird jedes zweite Rezept elektronisch ausgestellt“, lautet ein Teil der Überschrift. Im Text bewertet mit dem Attribut „starkes Zeichen“. Etwas hinderlich an dieser Stelle und im selben Satz ist die Kritik aus der Ärzteschaft. Die beklagen laut Business Insider die technischen Probleme. Und im Laufe des Textes stellt sich auch noch heraus, dass der „starke Start“ ein Zitat des Studienautors ist. Bericht vom 24.01.2024:
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/digitalisierung-studie-jedes-zweite-rezept-wird-elektronisch-ausgestellt/

Das Handelsblatt hat dieselbe Berichtsgrundlage – eine Studie von McKinsey. Versucht allerdings nicht, Optimismus zu verbreiten. Pessimismus auch nicht. Dafür aber mehr Infos als beim Business Insider. 25.01.2024:
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/e-rezept-so-laeuft-die-digitalisierung-in-deutschlands-gesundheitswesen/100008222.html

Wo es bei den Apotheken hapert – oder eben auch nicht – berichtet Apotheke adhoc am 25.01.2024:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/pharmatechnik-verspricht-updates-zum-e-rezept/

In einem anderen Bericht ist Apotheke adhoc den Pflegediensten verpflichtet, bei denen es zu großen organisatorischen Problemen kommt. Am Ende hat die Apotheke für eine Patientin im Pflegeheim 18 DinA4-Seiten, statt wie bislang drei Rezepte mit drei Positionen. Was sich mit leichtem Amüsement lesen lässt, ist für die Pflegekräfte allzu oft Alltag am Rande der Tränen. Der Bericht ist vom 24.01.2024:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/18-faxseiten-fuer-drei-e-rezepte/

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E-Rezept auf dem Weg in die ePa

Auf heise.de gibt`s Nachrichten zum E-Rezept – bzw. zur App zum E-Rezept. Bislang werde, so der Bericht, die App der Gematik offenbar zu ungefähr einem Prozent genutzt. Krankenkassen bereiteten sich darauf vor, das E-Rezept in ihre elektronische Patientenakte zu integrieren. Die Vermutung liege nahe, dass das den Traffic der Gematik-App nicht erhöhe.

Bericht vom 23.01.2024:
https://www.heise.de/news/E-Rezept-Krankenkassen-planen-Integration-in-elektronische-Patientenakte-9605113.html

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E-Rezept - Berichte aus den vergangenen vier Tagen

Kleine aktuelle Linksammlung zum Walten und Wirken des E-Rezeptes:

Das Ärzteblatt berichtet am 08.01.2024 über eine Umfrage des Apothekerverbands Nordrhein. Demnach macht dort jedes fünfte E-Rezepte Probleme bei der schnellen Bearbeitung. Die Ursachen liegen auf verschiedenen Ebenen und sind im Text benannt:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148453/Apothekerverband-Nordrhein-Jedes-fuenfte-E-Rezept-sorgt-fuer-Probleme

Die Deutsche Apotheker-Zeitung lädt Apotheker zur Umfrage ein. 08.01.2024:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2024/01/08/eine-woche-e-rezept-wie-lief-es

Die Pharmazeutische Zeitung bildet am 08.01.2024 die Bild-Zeitung ab, um das Bild vom Chaos ums E-Rezept darzustellen. Nebenüberschrift der Bild „Ärzte, Apotheker und Patienten am Limit“. Außerdem zitiert die Pharmazeutische Zeitung Lauterbach, der überzeugt ist – usw:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/bild-berichtet-ueber-rezept-chaos-144634/

Apotheke adhoc enthüllte schon am 05.01.2024 in der Dachzeile: „KBV war gegen bundesweiten Start“. Die ganze Angelegenheit aus Sicht der KBV ist hier beschrieben:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/e-rezept-start-praxen-sind-kein-testlabor/

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E-Rezept - der Anfang

Start mit Störungen

– so das Fazit auf der Suche nach den Berichten zum Einstieg ins E-Rezept. Schon am 02.01.2024 konstatiert die Webseite „Apotheke adhoc“ ein Drunter und Drüber in den Apotheken.
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/e-rezept-tag-1-ausfall-2/

Auch die Deutsche Apotheker-Zeitung berichtet gleich am 02.01.2024:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2024/01/02/e-rezept-start-gleich-mit-stoerung-in-telematikinfrastruktur

Das Ärzteblatt berichtet über die Störungen am 02.01.2024 und am 03.01.2024:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148338/Elektronisches-Rezept-startet-mit-Panne-ins-Jahr
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148364/Neue-Stoerung-beim-E-Rezept-gestriger-Fehler-nicht-vollstaendig-behoben

Die Ärzte-Zeitung berichtet am 03.04.2024 hinter (kostenloser) Anmelde-Schranke: „Störung behoben, Probleme noch längst nicht alle gelöst“
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/E-Rezept-Stoerung-behoben-Probleme-noch-laengst-nicht-alle-geloest-445959.html

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