NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Fortschritte bei der Borreliose-Impfung

Der Bayrische Rundfunk berichtet mit einem langen Textbeitrag und einem Video von 3 min über die Fortschritte in der Forschung zu einem Borreliose-Impfstoff. Die Krankheit wird von Zecken übertragen – und während man sich gegen FSME, ebenfalls von Zecken übertragen, längst schützen kann, ist die Suche nach einem Borreliose-Impfstoff erst noch auf dem Weg. Artikel vom 18ö06.2024:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/zecken-durchbruch-bei-impfung-gegen-borreliose,UFIQ5F5

Apotheke adhoc berichtete am 06.06.2024:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/pharmazie/borreliose-impfung-positive-studienergebnisse/

Focus, 07.06.2024:
https://www.focus.de/gesundheit/news/erste-studienergebnisse-vielversprechend-zecken-gefahr-bald-gebannt-erfolg-bei-borreliose-impfung_id_260012079.html

Das Ärzteblatt berichtete am 23.05.2024 darüber, dass auch die genetische Ausstattung eines Menschen eine Rolle dabei spielt, ob er sich mit Borreliose ansteckt. Für den kostenlosen Artikel muss man sich anmelden:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/151489/Borreliose-Erkrankungswahrscheinlichkeit-auch-genetisch-bedingt

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EBM-Reform, Laborhonorierung und Digitalisierung

Mit dem „Beschluss des Bewertungsausschusses nach § 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 709. Sitzung (schriftliche Beschlussfassung) Teil A zur Änderung des Einheitlichen Bewertungs­maßstabes (EBM) mit Wirkung zum 1. Januar 2025“ haben die Kassenärztliche Bundesverei­nigung und der GKV-Spitzenverband die Honorierung der Laborleistungen neu geordnet. Der etwas barocke Titel des Reformgesetzes darf nicht davon ablenken, dass die Spitzenverbände mit diesem Beschluss tief in die bisherige Abrechnung der Laborleistung eingreifen.

Die neue Struktur der Laborhonorierung entspricht den Mustern, die auch in anderen ärztli­chen Fachgruppen zur Anwendung kommen, und ist inhaltlich als Umstellung von einer auf­trags- und leistungsbezogenen auf eine fallorientierte Honorierung zu beschreiben. Die Ver­änderung ist in jedem Fall grundlegend und greift tief in die bisherigen IT-Abrechnungs­systeme ein.

Die neue Labor-Abrechnung ist ab dem ersten Quartal 2025 gültig. Sie ist durch drei Blöcke gekennzeichnet:

  • Der erste Block umfasst das sogenannte kalkulatorische Arzthonorar. Die Ziffern 12222, 12223 und 12224  – Grundpauschalen für Auftragsleistungen – sind einmal je Behandlungsfall im Quartal abzurechnen. Taucht ein Patient mehrfach im Quartal auf, so erzeugen die weiteren Überweisungsscheine nur einen weiteren Arzt-Patienten-Kontakt im selben Behandlungsfall.
  • Der zweite Block des neuen Honorarmodells ergibt sich aus den Pauschalen für Trans­port und Materialbeschaffung. Die Ziffern 40089, 40090 bis 40095 sind ebenfalls nur einmal je Behandlungsfall im Quartal abzurechnen.
  • Der dritte Block des Laborhonorars umfasst die bisherigen Leistungen nach den je­weils durchgeführten Unter­suchungen; und genau hier hat der Bewertungsausschuss die Bewertung der einzelnen Leistungen zum Teil kräftig abgestaffelt.

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hebt in ihrer eigenen Darstellung die Sicherung des kalkulatorischen Arzthonorars (Block 1) sowie die neue Transparenz durch die Material- und Transportpauschalen (Block 2) hervor. Im Grunde werden die Kürzungen bei den Laborleis­tungen als neue Transparenz dargestellt und sollen so in einem positiven Licht erscheinen. Zugleich besteht damit aber auch die Option, zukünftig weitere Kürzungen vorzunehmen, und das kalkulatorische Arzthonorar sowie die Kostendeckungsbeiträge für Materialbeschaffung und Transport stabil zu halten. Im Rückblick auf die Coronakrise kann diese Neustrukturierung auch als Vorsichtsmaßnahme gewertet werden, um künftig starke Pegelausschläge im Zuge von Pandemien einzudämmen.

Unter den Abrechnungsziffern ragt die 40092 als Besonderheit heraus. Das ist die Ziffer, mit der das Order-Entry abgerechnet werden soll. Sie ist mit 60 Cent bewertet (in der kleineren Vari­ante der 40093 sind es nur 30 Cent) und kann einmal pro Behandlungsfall abgerechnet wer­den. Die Leistungsbeschreibung der Order-Entry-Ziffer ähnelt einer – für Gesetzestexte un­typischen – bunten Auflistung von Funktionseigenschaften. Aber ungeklärt bleibt ihre sachliche Überprüfbarkeit. Dazu passt dann die Protokollnotiz des Bewertungsausschusses, dass nach drei Jahren die Order-Entry-Ziffer einer Überprüfung unterzogen werden soll. Das muss nicht verheißungsvoll sein.

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Labor bei Prag modernisiert

Radio Prag International berichtet über die neue Ausstattung eines Labors in der Nähe von Prag, in dem hochinfektiöse Bakterien und Viren, auch neue Varianten des Coronavirus zum Beispiel, untersucht werden sollen. Artikel – Text und Audio – vom 09.04.2024:
https://deutsch.radio.cz/sichere-arbeit-mit-hochinfektioesen-viren-und-bakterien-labor-am-biocev-wurde-8813637

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DIMUS, Order-Entry und die Digitalisierung der Laborüberweisung

Die aktuellen Änderungen zum digitalen Muster 10 (DIMUS) zeugen von einem starken Willen der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV), die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben. Die eLaborüberweisung folgt der eAU und dem eRezept. Mit der neuen Spezifikation des DIMUS wird die Laborüberweisung fest an die Konnektorinfrastruktur der Arztpraxis gebunden.

Was genau ist ein DIMUS? Der DIMUS ist ein digital vom Einsender (Arztpraxis) signierter Laborüberweisungsschein (Muster10) gemäß Bundesmantelvertrag Ärzte (BMV-Ä), ersetzt nicht die aktiven Order-Entry-Systeme, ist also keine Schnittstelle und verändert auch nicht die bestehenden Schnittstellen, sondern liefert die rechtlich akzeptierte Urkunde zur Laborüberweisung, sofern es sich um gesetzlich versicherte Patienten handelt. Im Bereich der Privatpatienten gilt für die Akzeptanz digital signierte Dokumente BGB § 126a.

Die Digitalisierung im Laborbereich soll zum Oktober 2024 durch entsprechende Honorarmodelle vorangetrieben werden. Gemäß den Instrumenten der KV ist also eine Leistungsziffer für digitale Laboraufträge (Order-Entry) zu erwarten. Als Beweis für die Tatsache, dass ein Online-Laborauftrag vorliegt, dürfte dann der digital signierte Laborüberweisungsschein in der Form des digitalen Muster10 (DIMUS) gelten.

Die sich abzeichnende Kopplung des DIMUS an das Honorarmodell ist noch nicht schriftlich publiziert, sondern die logische Zusammenführung der bisher bekannten Fakten. Die darin liegende Unwägbarkeit hat dennoch wenig Einfluss auf das nun nötige Handeln, denn die Vorbereitungen für die Konnektorsignatur müssen angesichts des Umstellungsaufwands jetzt beginnen. Andernfalls werden im Herbst nur die angekündigten Abstaffelungen von Leistungen greifen (Malus), die in Aussicht gestellten Positiv-Honorierungen (Bonus) werden aber nicht eingenommen werden, weil die erforderliche Infrastruktur nicht bereitsteht. Das Delta zwischen Malus und Bonus wird ab Oktober ein entscheidender Schieberegler für jedes Labor.

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Den Laboren droht ein Mangel an Fachkräften

Die Umfrage eines Laborprodukteherstellers hat ergeben: Jugendliche in Deutschland und Großbritannien halten die Aufgaben im Labor für wichtig und systemrelevant. Dennoch zieht es sie, mangels Interesse und mangels naturwissenschaftlicher Kenntnisse, nicht in diesen Beruf. Bericht auf der Website der Finanznachrichten, 25.04.2022:
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2022-04/55855816-fachkraeftemangel-im-labor-hohe-motivation-trifft-auf-sinkende-bewerberzahlen-007.htm

Im Presseportal die Pressemitteilung vom 25.04.2022:
https://www.presseportal.de/pm/149280/5204207

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Coronare Erkenntnisse aus dem Abwasser

Die Erkenntnis ist nicht neu: An der Zahl der Coronaviren im Abwasser lässt sich die nächste Corona-Welle vorhersagen. Daraus könnte ein Frühwarnsystem werden. Modellprojekte gibt’s bereits. Hier ein paar neuere Fernseh- und Textbeiträge:

Hier der NDR mit einem Nachrichtenbericht aus Hamburg vom 03.03.2022, Video etwas länger als 2 min., Verlinkungen zu älteren Artikeln zum selben Thema:
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Corona-Fruehwarnsystem-durch-Abwasser-in-Hamburg-gestartet,abwasser238.html

General-Anzeiger Bonn mit einem Bericht über die Uniklinik Bonn, die im städtischen Abwasser im Rahmen eines Pilotprojektes nach Coronaviren sucht (01.03.2022). (Die Barriere, die sich vor den Leser schiebt, ist keine Bezahlschranke – Sie müssen nur rechts die Werbung akzeptieren.)
https://ga.de/bonn/stadt-bonn/corona-in-bonn-uniklinik-sucht-viren-im-abwasser_aid-66725647

Die Zeitung für kommunale Wirtschaft berichtet am 16.02.2022 über 20 deutsche Städte, die mit Fördergeldern beim Monitoring des Abwassers unterstützt werden:
https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwasser/20-staedte-beim-corona-abwassermonitoring-dabei

buten un binnen berichtet aus Bremen, 10.02.2022:
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/corona-abwasser-ueberwachung-bremen-100.html

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ALM e. V.: Mehr als 50 Prozent der PCR-Tests der vorigen Woche positiv

In Deutschland sind meh als Prozent der PCR-Tests positiv, meldete diese Woche der Laborverband ALM e. V. Die Nachricht finden Sie im Redaktionsnetzwerk Deutschland am 08.03.2022 – allerdings mit Zahlendreher. In der Einleitung ist von 59,1 Prozent positiver PCR-Tests in der vergangenen Woche die Rede, im Fleißtext werden’s 51,9 Prozent. Diese Zahl gibt auch ALM e. V. selbst an:
https://www.rnd.de/gesundheit/corona-anteil-positiver-pcr-tests-in-deutschland-auf-rekordhoch-4N26VQ4WDJC7ZC6GM2UAVYYMMA.html

Die Pressemitteilung von ALM e. V. am 08.03.2022:
https://www.alm-ev.de/kw09-weniger-sars-cov-2-pcr-tests-positivrate-auf-rekordhoch/

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Studentin berichtet von ihrer Arbeit im Labor

In Berlin sollen Studenten mithelfen PCR-Tests auszuwerten. Der Spiegel berichtet von einer Studentin, die dies bereits seit einem Jahr macht. Bericht vom 27.01.2022:
https://www.spiegel.de/start/berlin-pcr-labor-hinter-jeder-probe-steckt-ein-mensch-a-3d43789a-63dc-4ffd-ab05-cdfaeee36d70

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PCR-Tests - Warum können die Wiener mehr?

Andere Länder, andere Sitten. Ist doch schön, wenn die alten Weisheiten auch auf den coronaren Alltag passen, oder? Der Tagesspiegel geht heute der Frage nach, wieso die Labore in Deutschland am Limit arbeiten (müssen), während die Zahl der PCR-Tests in anderen Ländern deutlich höher liegt, auch um ein Vielfaches, als bei uns – und geht dabei vor allem auf Österreich ein. Artikel vom 24.01.2022:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/haben-wir-ein-laborproblem-wien-fuehrt-mehr-pcr-tests-durch-als-ganz-deutschland/27996234.html

t-online hatte die Debatte schon am 20.01.2022 aufgenommen:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_91508126/pcr-test-wien-uebertrifft-ganz-deutschland-800-000-tests-am-tag-moeglich.html

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Wie geht's weiter, wenn's mit den PCR-Tests so nicht mehr weitergeht?

Labore am Limit. Seit Tagen berichten die Medien regional und überregional über die Zahl der PCR-Tests, die die Kapazitäten der Labore oft oder oft nahezu übersteigen. Hier eine kleine Linksammlung.

Die tz aus München berichtet am Beispiel einer Frau, die fast nicht operiert worden wäre. Das Ergebnis ihres PCR-Tests, der Voraussetzung für die OP war, bekam sie 11 Stunden nach der OP. Weil sie geboostert war, hat die Klinik letztendlich selbst einen Schnelltest angeordnet und auf das PCR-Ergebnis verzichtet. Außerdem sieht die tz einen der Gründe für die stark gestiegene Nachfrage nach PCR-Tests in der Berichterstattung über nicht zuverlässige Schnelltests. Der Artikel vom 20.01.2022 ist hier:
https://www.fr.de/politik/corona-impfpflicht-in-oesterreich-zielmarke-90-prozent-91246918.html

Die Labore verlangen seit Tagen nach einer Priorisierung der PCR-Tests. Bericht am 18.01.2022 in der FAZ:
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/corona-labore-verlangen-priorisierung-von-pcr-tests-17737781.html

Die ZEIT veröffentlichte am 19.01.2022 eine Analyse, in der Christian Endt die hohen Fallzahlen in Verbindung mit dem Meldesystem bringt. Sein Fazit: Blind durch die Omikronwelle. So die Überschrift. Denn die geplante Priorisierung der PCR-Tests verringere ja nicht das Testaufkommen – und verzerre vor allem das Ergebnis.
https://www.zeit.de/gesundheit/2022-01/pcr-tests-kapazitaet-labore-neuinfektionen?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Der WDR widmet sich am 19.01.2022 der praktischen Seite: Wann reicht ein Schnelltest, wann muss es ein PCR-Test sein und wer muss für wie lange in Quarantäne?
https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/corona-pcr-test-schnelltest-wann-was-100.html

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Fernsehen zu Gast im Labor Altenburg

Der MDR war zu Gast im Labor Altenburg. Thema: Die Auslastung mit PCR-Tests. Der Beitrag vom 17.01.2022 dauert etwa 3 Minuten:

https://www.mdr.de/video/mdr-videos/f/video-589784.html

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Labor im Krankenhaus: Jetzt übernehmen die Roboter

Demnächst machen sie die Nachtschicht auch allein: Zwei Roboter sind in Bad Oldesloe (Schleswig-Holstein) im Labor des Asklepios Krankenhauses im Einsatz. Der NDR hat ihnen bei der Arbeit zugeschaut (13.12.2021). Das Video dauert etwa 2 min:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/schleswig-holstein_magazin/Roboter-unterstuetzen-Labor-Team-im-Krankenhaus,shmag88996.html

Hinter Bezahlschranke berichten auch die Lübecker Nachrichten (13.12.2021):
https://www.ln-online.de/Lokales/Stormarn/Asklepios-Klinik-Bad-Oldesloe-Im-Labor-uebernimmt-der-Roboter

Die Ärzte-Zeitung berichtet ebenfalls (13.12.2021):
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Startschuss-fuer-autonome-Laborroboter-in-der-Klinik-Bad-Oldesloe-425297.html

Die Pressemitteilung der Asklepios-Kliniken:
https://www.presseportal.de/pm/65048/5097443

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Und wieder boomt der PCR-Test

PCR-Tests boomen. In den vergangenen zwei Wochen soll, so ist es der Berliner Morgenpost zu entnehmen, die Nachfrage um 50 Prozent gestiegen sein. Das bringt Arbeit und Geld in die Labore – und bedeutet auf der anderen Seite Organisations- und Zeitprobleme für alle. So steht zum Beispiel jedem, der rote Kontaktwarnungen der Corona-App erhält, ein kostenloser PCR-Test zu. Der aber ist nicht mehr so ohne Weiteres überall zu bekommen. Zumindest in Köln, dort muss man sich im Wo und Wie schon auskennen, berichtet der Kölner Stadt-Anzeiger. Eine kleine Nachrichtenliste.

Zuerst die Berliner Morgenpost, die aich am 17.11.2021 das Thema Wartezeiten vorgenommen hat:
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article233870767/corona-test-pcr-labor-kapazitaet-frist.html

Der Kölner Stadt-Anzeiger fahndet hier den Möglichkeiten hinterher, an den kostenlosen PCR-Test für Corona-App-Gewarnte zu kommen. Der Artikel hinter Bezahlschranke ist sehr konkret, will sagen: Für Kölner gewiss von Nutzen. Für Nicht-Kölner reicht der Blick aus der Ferne völlig aus (17.11.2021):
https://www.ksta.de/koeln/warnmeldung-in-der-corona-app-der-schwierige-weg-zum-kostenlosen-pcr-test-in-koeln-39139876?cb=1637231151758&

Das Ärzteblatt nimmt die Potenz in den Blick: Mehr PCR-Tests bedeuten zugleich auch größere Positivraten. Die alte Erkenntnis wird hier mit aktuellen Zahlen belegt. Der Hinweis, dass so manches Labor bereits an der Grenze seiner Kapazitäten arbeitet, fehlt auch nicht. 16.11.2021:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/129131/Mehr-PCR-Tests-hoehere-Positivrate

Die aktuelle Pressemitteilung der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM e.V.) vom 16.11.2021 finden Sie hier:
https://www.alm-ev.de/aktuell/corona-themenseite/datenerhebung-alm-ev/

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Eierstockzellen aus dem Labor

Wie die Fortpflanzung der Zukunft aussieht, brauchen wir uns wahrscheinlich gar nicht mehr auszudenken. In Japan sind Forscher mit dem Denken und dem Forschen nämlich einen ganz großen Schritt vorangekommen: Sie können nun aus Mäusestammzellen Eizellen entwickeln, die befruchtungsfähig sind. Sie brauchen dazu nur etwa Eierstockgewebe. Mehr m Deutschlandfunk, 21.07.2021:
 https://www.deutschlandfunk.de/fortpflanzungsmedizin-forscher-zuechten-eierstockzellen-im.676.de.html?dram:article_id=500396

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Viele Fragezeichen rund um Stöltings geplantes "Hochdurchsatzlabor" in Gelsenkirchen

Tja, da hatte die Firma Stölting den Bau eines Labors mit großem Presserummel angekündigt. 140000 PCR-Tests täglich sollten hier möglich sein. Das Ganze – sprachlich als Hochdurchsatzlabor gepriesen –, entpuppte sich aber nun nachrichtlich als ganz groß angelegte Ente: Weder gehört der Stölting-Gruppe das Grundstück, noch gibt es einen Bauantrag. Dann war zwischendurch von Düsseldorf die Rede, nun wieder von Gelsenkirchen.

Der WDR berichtete am 26.05.2021 hier:
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/verwirrung-um-coronatestlabor-gelsenkirchen-100.html

Die WAZ antwortete am 27.05.2021 auch mit der Stimme Stöltings auf die Nachricht des WDRs, leider hinter Bezahlschranke:
https://www.waz.de/staedte/gelsenkirchen/kein-pcr-hightechlabor-in-gelsenkirchen-das-sagt-stoelting-id232387555.html

Hier die bisheringe Berichte vom April/Mai:
Testzentrum in Gelsenkirchen geplant - bis zu 1 Million PCR-Tests wöchentlich

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Testzentrum in Gelsenkirchen geplant - bis zu 1 Million PCR-Tests wöchentlich

Die Firma Stölting Service Group baut in Gelsenkirchen ein neues Labor für PCR-Tests, in dem bis zu 140 000 PCR-Tests täglich möglich sein sollen, andere Quellen sprechen von 1 Mio. Tests wöchentlich – und zwar ab Juni. Das neue Testverfahren ermögliche die Entdeckung von bis zu 20 Virusmutationen pro Probe. Der WDR nennt das Vorhaben eines der größten PCR-Labore in Europa.

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In Marburg soll ein neues BSL-4-Labor entstehen

Die Philipps-Universität Marburg (UMR) plant ein neues BSL-4-Labor für die Forschung an hochpathogenen Viren. Der Bericht dazu auf der Webseite der Uni am 23.04.2021:
https://www.uni-marburg.de/de/aktuelles/news/2021/wissenschaftsrat-empfiehlt-neues-bsl-4-labor

Die Gießener Allgemeine berichtet am 26.04.2021 hier:
https://www.giessener-allgemeine.de/hessen/marburg-hochsicherheitslabor-fuer-virenforschung-geplant-42-millionen-euro-gesamtkosten-90476227.html

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Synlab will an die Börse

Synlab will im Juni an die Börse. Bericht beim BR, 07.04.2021:
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/muenchen-europas-groesste-laborkette-synlab-strebt-an-die-boerse,STtpwCb

Deutsches Ärzteblatt, 07.04.2021:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/122722/Labordienstleister-Synlab-plant-Boersengang

Süddeutsche Zeitung, 07.04.2021:
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/synlab-diagnose-boerse-1.5257024

Die Welt, 07.04.2021:
https://www.welt.de/wirtschaft/article229873175/Synlab-Labordienstleister-fuer-PCR-Corona-Tests-bereitet-Boersengang-vor.html

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Berufsbild CTA

Die NWZ stellt am 15.03.2021 mit einem dpa-Bericht das Berufsbild der CTA (Chemisch Technische Assistenten) vor. Der Bericht ist ein Teil des NWZ Jobs-Newsletters, den man abonnieren kann:
https://www.nwzonline.de/bildung-beruf/arbeitsplatz-labor-cta-brauchen-freude-am-experimentieren_a_51,0,1839047673.html

Den Artikel gibt’s auch in der Berliner Morgenpost, 15.03.2021:
https://www.morgenpost.de/wirtschaft/karriere/article231797301/CTA-brauchen-Freude-am-Experimentieren.html

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ALM e. V.: 20 Prozent mehr PCR-Tests sind positiv

Die Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM e. V.) haben ihre Testergebnisse der 10. Kalenderwoche veröffentlicht (16.03.2021). Demnach liegt die Zahl der positiven PCR-Tests in 173 Laboren um 20 Prozent höher als eine Woche zuvor. Auch die Anteil der Mutation B.1.1.7 sei gestiegen. Der ALM-Vorsitzende nimmt die Zahlen zum Anlass, zu warnen und darauf zu drängen, dass die Menschen im Umgang mit den zu erwartenden Schnelltests auch eindringlich dahingehend informiert werden, dass nach einem Positiv-Schnelltest unbedingt PCR-Test und Quarantäne folgen müssen. Die Pressemitteilung finden Sie hier:
https://www.alm-ev.de/sars-cov-2-pcr-positivrate-steigt-deutlich/

 ––Die Datenauswertung des Verbands wird seit März 2020 jeden Dienstag veröffentlicht, umfasst etwa 170 Labore und damit etwa 90 Prozent des aktuellen Corona-Testgeschehens, so die Angabe des Verbandes. Die wöchentlichen Berichte können Sie hier zurückverfolgen:
https://www.alm-ev.de/aktuell/corona-themenseite/datenerhebung-alm-ev/

Der Spiegel stellt am 16.03.2021 die Zahlen des ALM e.V. den Zahlen des RKI gegenüber:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/auswertung-der-labore-corona-positivrate-in-einer-woche-um-20-prozent-gestiegen-a-9d1ed2b6-5097-48b4-acb5-10cd59f06517

Infos zum ALM e. V. auf Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Akkreditierte_Labore_in_der_Medizin

In der Ärzte-Zeitung vom 02.11.2020 finden Sie die aktuelle Vorstands-Besetzung des ALM e. V.
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Stuehleruecken-im-ALM-Vorstand-aber-nicht-beim-Vorsitz-414300.html

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