In Sachsen ist die erste Ernte von medizinischem Cannabis eingefahren und die ersten Pflanzen sind ausgeliefert. Bericht in der „Welt“ mit schönen Fotos, 20.04.2022:
https://www.welt.de/wissenschaft/article238263725/Medizin-1000-Kilo-legales-Cannabis-aus-Sachsen.html
Nachrichten aus dem Gesundheitswesen
Manchmal muss man beherzt handeln können. Und beherzt fragen. Gefragt hat der Besitzer eines Uhus einen befreundeten Zahnarzt. Denn der Uhu hatte sich die Schnabelspitze abgebrochen. Und der Zahnarzt aus Dorsten hat ihn beherzt behandelt. Wer sich einen Eindruck verschaffen möchte, bei der Bild-Zeitung gibt’s ein langes Video, bei Sat.1 ein kurzes:
Bild, 20.04.2022, Video 2:17 min (plus Werbung natürlich):
Schnabelspitze abgebrochen: Uhu „Juri“ muss nach Dorsten zum Zahnarzt | Regional | BILD.de
Sat.1, 19.04.2022, Video 1:19 min – und ohne Werbung:
https://www.sat1nrw.de/aktuell/uhu-beim-zahnarzt-223128/
Aber selbstverständlich hat die Geschichte vom Uhu beim Zahnarzt viel weitere Kreise gezogen:
Rein nachrichtlich die ZEIT mit dem dpa-Bericht am 19.04.2022:
https://www.zeit.de/news/2022-04/19/schnabelspitze-abgebrochen-zahnarzt-behandelt-uhu
Die gesetzlichen Krankenkassen fordern, dass Medikamente wie Lebensmittel mit nur sieben Prozent versteuert werden. Oftmals seien Medikamente lebenswichtig – und der steuerliche Unterschied sei nicht begründbar. Der dpa-Artikel ist am 18.04.2022 auf der Site proplanta.de wiedergegeben:
https://www.proplanta.de/agrar-nachrichten/verbraucher/krankenkassen-fordern-niedrigere-mehrwertsteuer-fuer-medikamente_article1650287025.html
Das ZDF berichtete am 17.04.2022:
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/krankenkassen-mehrwertsteuer-medikamente-100.html
Ein tragischer Lebenslauf zwischen Unternehmertum, Scheitern, Selbstmordversuch, Kunst und Heilanstalten. Ein Name, den kaum noch einer kennt, der nicht gerade im Bereich Kunst oder Psychiatrie schon auf ihn gestoßen ist. Josef Grebing. 1879 geboren, 1940 im Rahmen des Euthanasieprogramms umgebracht.
Die Comiczeichnerin Lucie Langston hat sich mit seinen – einbehaltenen und nie angekommenen – Briefen und mit seiner Kunst auseinandergesetzt. Daraus wurde so etwas wie ein biographisches Comic-Essay. Der SWR berichtet. Zu den Bildern der Künstlerin kommen Sie über den Instagram-Link beim SWR oder hier:
https://www.instagram.com/lucielangston/?utm_source=ig_embed&ig_rid=076db14e-8f51-401a-8990-733cf0776a4b
Infos und Filmbeitrag SWR, 03.03.2022:
https://www.swr.de/swr2/kunst-und-ausstellung/comic-von-lucie-langston-zu-einem-patientenbrief-von-josef-grebing-aus-der-sammlung-prinzhorn-100.html
Wikipedia-Artikel über Josef Heinrich Grebing:
https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Heinrich_Grebing
Langstons Bilder sind Teil einer Ausstellung in Heidelberg und dort noch bis Juni 2022 zu sehen. Infos und Hinweise beim SWR und hier:
https://hausamwehrsteg.info/
Nachdem der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in der „Bild am Sonntag“ vor möglichen „Killervarianten“ gewarnt haben, sind diese und jener selbst in aller Munde. Kritik am Vokabular ist die häufigste Antwort. Der Artikel in der „Bild am Sonntag“ liegt online hinter Bezahlschranke, aber es ist genügend Aufmachung zu sehen und lesen, um sich einen Eindruck zu verschaffen. Der Artikel fängt nahezu szenisch an: „Die Corona-Zahlen fallen und fallen und fallen …“. Genau, Sie ahnen es: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist nach Auskunft der Bild trotzdem besorgt. Für den Rest an Info bräuchten Sie das Abo:
https://www.bild.de/bild-plus/politik/inland/politik-inland/lauterbach-warnt-vor-absoluter-killervariante-ansteckend-wie-omikron-toedlich-wi-79797088,view=conversionToLogin.bild.html
Kostenlos lesen können Sie aber den Artikel, den die Bild selbst am 19.04.2022 nachdreht. Darin verwirft die Bild die Studie, aus der Lauterbach seine Einschätzung bezieht, in Bausch und Bogen – zumindest für Deutschland. Die Studie stammt aus Hongkong, und dort waren Coronaverlauf, Impfungsverhalten etc. sehr unterschiedlich als hier:
https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/lauterbachs-panik-prognose-vor-corona-killervariante-im-bild-check-79809068.bild.html
Kleine Linkliste der Reaktionen – alle ohne Bezahlschranke:
In der ZEIT vom 19.04.2022 finden Sie den dpa-Artikel, der die ersten Reaktionen zusammenfasst:
https://www.zeit.de/news/2022-04/19/killervariante-weiter-kritik-an-lauterbach?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F
Der Tagesspiegel zitiert am 18.04.2022 (unter anderen) den Virologen Hajo Zeeb, der sowohl die Vokabel bemängelt – als auch die Erwartung eines möglichen Auftretens einer tödlichen Variante im Herbst in Frage stellt:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/sind-die-omikron-subtypen-toedlicher-lauterbach-warnt-vor-killervarianten-und-erntet-kritik/28258712.html
In einer Studie aus Großbritannien weisen Forscher Plastikpartikel in menschlichen Lungen nach. Artikel im Stern, 06.04.2022:
https://www.stern.de/panorama/wissen/studie--forscher-erstmals-mikroplastik-in-lungen-lebender-menschen-gefunden-31762358.html
Scinexx.de berichtet am 13.04.2022 von Forschern der Arizona State University, die Mikroplastik in menschlichem Gewebe und Organen nachgewiesen haben:
https://www.scinexx.de/news/medizin/mikroplastik-selbst-in-unseren-geweben/
Schon 2019 hatten Wissenschaftler des Alfred-Wegener-Institutes in Bremerhaven Mikroplastik in der Luft nachgewiesen. Das hatte die Diskussion zur Folge, ob das eingeatmete Mikro- oder Nanoplastik ausgehustet wird oder ob es nur klein genug sein muss, um in der Lunge zu bleiben. Der Tagesspiegel nahm die Diskussion am 15.08.2019 auf:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/mikrokunststoff-in-der-luft-unser-leben-in-der-plastikwolke/24908624.html
Die FAZ titelte am 14.08.2019: Wie Schuhsohlenreste in die Lunge kommen.
https://www.faz.net/aktuell/wissen/erde-klima/wie-schuhsohlenreste-in-die-lunge-kommen-16333714.html
In Münster entsteht an der Medizinischen Universität ein „Forschungscampus Ost“. Die Westfälischen Nachrichten berichten am 11.04.2022 aus Anlass des (und über das) Richtfestes:
https://www.wn.de/muenster/muensters-groesste-baustelle-viel-platz-fuer-die-uni-medizin-2556812
Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) berichtet hier:
https://www.medizin.uni-muenster.de/forschungscampus-ost/startseite.html
Die Lokalzeit Münster (WDR) hat einen dreiminütigen Filmbeitrag eingestellt, mit Verlinkungen zur zurückliegenden Berichterstattung (11.04.2022):
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/forschungscampus-uni-muenster-100.html
Burkhard Blienert, Drogenbeauftragter der Bundesregierung, fordert ein Ausbildungsmodul zum Thema Suchtkrankheiten fürs Medizinstudium. Die Nachricht in der Rheinischen Post, 10.04.2022:
https://rp-online.de/panorama/deutschland/duesseldorf-drogenbeauftragter-fordert-modul-suchterkrankung-im-medizinstudium_aid-67957979
Blienert hat das Amt des Drogenbeauftragten seit Mitte Januar inne, die Website der Bundesregierung stellt ihn hier vor:
https://www.bundesdrogenbeauftragter.de/presse/detail/burkhard-blienert-ist-neuer-beauftragter-der-bundesregierung-fuer-sucht-und-drogenfragen/
Auf den Tastsinn blinder Frauen setzen manche Frauenarztpraxen. Der Stern berichtet mit Beispiel am 10.04.2022. Nicht alle gesetzlichen Krankenkassen, aber alle privaten Krankenkassen übernehmen mittlerweile die Kosten. Der dpa-Bericht ist aber auch in vielen anderen Medien zu finden.
https://www.stern.de/panorama/wissen/medizin-dem-brustkrebs-auf-der-spur-31770662.html
Der SWR berichtete am 21.01.2022 in Bild und Ton über eine andere blinde Frau, die als Medizinisch-Taktile Untersucherin (MTU) tätig ist. Das Video dauert 2 min:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/isabell-pfeufer-aus-schriesheim-ertastet-brustkrebs-100.html
Im Portal „Familie.de“ hat Andrea Zschocher am 17.10.2021 einen Beitrag zum Thema eingestellt, inklusive abschließender Bewertung und weiterführenden Links zum Thema Brustkrebs:
https://www.familie.de/familienleben/we-are-familiy/sehende-haende-wieso-diese-frauen-die-brustkrebsvorsorge-revolutionieren/
Infos über die Untersuchung, Ausbildung etc. gibt’s auf der Seite „Discovering Hands“:
https://www.discovering-hands.de/
Eine Liste der gesetzlichen Krankenkassen, die die Kosten für diese Untersuchung übernehmen, gibt es auf der Seite Krankenkassen.de. (Da kein Datum angegeben ist, ist aber unklar, wie aktuell die Liste jeweils ist):
https://www.krankenkassen.de/gesetzliche-krankenkassen/leistungen-gesetzliche-krankenkassen/vorsorge-beim-arzt/discovering-hands/
Der Würzburger Medizin-Dekan Prof. Matthias Frosch leitet seit drei Jahren den Medizinischen Fakultätentag. Die Zeitung „Main-Echo“ hat ein Interview mit ihm eingestellt. Aspekte: Ärztemangel und Unterversorgung in Deutschland, das Medizinstudium, die Auswirkungen der Pandemie aufs Medizinstudium. Und die neuen Notwendigkeiten, die die Folge struktureller gesellschaftlicher Veränderungen sind. 11.04.2022:
https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/wuerzburger-medizin-dekan-frosch-warum-die-neue-approbationsordnung-wichtig-ist-und-was-sie-bedeutet-art-10769112
Die Omikron-Variante BA.1 und BA.2 haben sich zu einer neuen Omikron-Variante vermischt, die die Forscher mit den Buchstaben XE kennzeichnen. Spekulationen über diese Variante, die im Januar in Großbritannien entdeckt wurde, gibt es schon reichlich. Vor allem die Vermutung, dass die XE-Variante noch infektiöser ist, als das ursprüngliche Omikron-Virus. Erkenntnisse und Hoffnungen gibt’s aber auch. Artikel im Focus, 08.04.2022:
https://www.focus.de/gesundheit/news/chefvirologe-ulf-dittmer-omikron-xe-koennte-neuen-corona-peak-ausloesen-aber-es-gibt-auch-eine-gute-nachricht_id_80596174.html
Der Spiegel berichtete am 06.04.2022:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/neuer-subtyp-was-ueber-omikon-xe-bekannt-ist-a-18b31339-c450-4db9-aeb6-09304d3b2e59
Die Zahl der Organspenden ist in Deutschland im ersten Quartal 2022 unerwartet drastisch zurückgegangen im Vergleich zum ersten Quartal 2021. Die Deutsche Stiftung für Organspenden (DSO) vermutet, dass der Grund dafür die hohe Arbeitsbelastung in den Kliniken sein könnte. Die Ostthüringer Zeitung hat den Artikel von dpa am 08.04.2022 eingestellt:
https://www.otz.de/leben/gesundheit-medizin/zahl-der-organspenden-geht-unerwartet-stark-zurueck-id235035843.html
Sie hören lieber zu als selber zu lesen? Oder gehören Sie zu den Menschen, die auf langen Autofahrten wenigsten was auf die Ohren haben wollen. Und das muss nicht unbedingt Musik sein? Die Apotheken-Umschau hat ihre Podcast-Serie „Siege der Medizin“ in die zweite Runde geschickt. Ulrich Noethen liest den Text. Infos zu was, wann und wo in der Pressemitteilung vom 08.04.2022:
https://www.presseportal.de/pm/52139/5192113
Auch bei der Apotheken-Umschau selbst. Dort wird regelmäßig ein Podcast eingestellt. Zurzeit können Sie sich über die Erfindung der Pille informieren. Titel: „Antibaby oder Wunschkind“. Das ist Folge 8, die vorherigen Folgen finden sich auch, wenn man genügend weit nach unten scrollt.
https://www.apotheken-umschau.de/podcast/serie/siege-der-medizin-804639.html
Die ARD (NDR) hat heute einen Bericht aus der Reihe Panorama eingestellt über das Investment in Arzpraxen. In den vergangenen Jahren seinen Hunderte oder Tausende Praxen als Renditeobjekt aufgekauft worden. Konkrete Zahlen gibt es nicht. Hier der Fernsehbericht und ein langer Infotext vom 07.04.2022
https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2022/Spekulanten-greifen-nach-Arztpraxen,arztpraxen112.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Das Video ist nicht neu, aber wahrscheinlich immer noch aktuell. Es tritt auf, als sei es die Sendung mit der Maus. Wenn Sie keine Kinder mehr im Maus-Alter haben und auch sonst die Maus aus keinen anderen Gründen seriell auf dem Schirm haben: Ohne Vorwarnung wären Sie vielleicht tatsächlich drauf reingefallen. Gut gemeint und gut gemacht.
Hier haben sich vor zehn Jahren angehende Mediziner ausgelebt und vorgestellt. Und sie erklären nicht nur den Kindern, wie Medizin studieren geht. Zwischen Klischee und Wirklichkeit liegt wohl auch heute noch irgendwo der Alltag.
Also, viel Vergnügen mit den Medizinstudenten, die sich die Maus mal kurz für ihre Zwecke geliehen haben:
In den USA haben Wissenschaftler Affen mit Corona infiziert und anschließend schwere Entzündungen und Blutungen im Gehirn der Affen nachgewiesen. Dabei gehen die Entzündungen wohl nicht unmittelbar vom Virus aus, sondern sind eine indirekte Folge. Artikel in sciencemedia, 01.04.2022:
https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/research-in-context/details/news/schwere-entzuendungen-im-gehirn-von-affen-mit-covid-19-entdeckt/
Offenbar ist die Zeit der Lehren angebrochen – und nicht nur der Ethikrat fällt in die Lehre**. Das Land NRW jedenfalls hat nun eine Lehre auch vollzogen: Es gibt nun in NRW ein Gesetz, dass das Besuchsrecht auch in pandemischen Zeiten sichert. Als Lehre daraus, dass zu Beginn der Pandemie das Besuchsrecht teilweise ausgesetzt war – und Menschen sterben mussten, ohne ihre Angehörigen noch einmal zu sehen. Die kurze Nachricht im Deutschlandfunk, 06.04.2022:
https://www.deutschlandfunk.de/lehre-aus-corona-besuchsrecht-im-krankenhaus-gesetzlich-gesichert-102.html
**Siehe Artikel unten:
Der Ethikrat rät zu ethischen Entscheidungskriterien - 160 Seiten Studie zur Pandemie
Der Deutsche Ethikrat hat am 4. April eine 160 Seiten lange Stellungnahme veröffentlicht, die sich mit den Folgen der Pandemie beschäftigt. Fragestellung: Was kann und muss die Gesellschaft daraus lernen?
Erste Erkenntnis: Der Deutsche Ethikrat kann auch Englisch. Die Überschrift lautet: „Lessons learned.“ Das war der erste Teil. Der zweite Teil der Überschrift lautet: „Ethikrat bietet Orientierung für den künftigen Umgang mit Pandemien“.
https://www.ethikrat.org/mitteilungen/mitteilungen/2022/lessons-learned-ethikrat-bietet-orientierung-fuer-den-zukuenftigen-umgang-mit-pandemien/
Auch ich habe meine Lektionen gelernt. Im Deutschunterricht. So kann man in Sätzen unterschiedliche Schwerpunkte setzen: „Ethikrat bietet Orientierung für den künftigen Umgang mit Pandemien“, ist eine Aussagemöglichkeit. Die andere wäre gewesen: „Ethikrat bietet Orientierung für den Umgang mit künftigen Pandemien“. Der Unterschied scheint marginal – ist aber gewaltig. Es geht um den künftigen Umgang. Und darin liegt die noch verhohlene Kritik des Ethikrates am bisherigen Umgang. Die unverhohlene Kritik, die im Text zur Sprache kommt, löst natürlich umfangreiche mediale Reaktionen aus.
Das 160-Seiten-PDF des Ethikrates mit dem Titel "Vulnerabilität und Resilienz in der Krise. Ethische Kriterien für Entscheidungen in einer Pandemie. Stellungnahme":
https://www.ethikrat.org/fileadmin/Publikationen/Stellungnahmen/deutsch/stellungnahme-vulnerabilitaet-und-resilienz-in-der-krise.pdf
Kurz zurück in meine Deutschstunde: Überschriften, die kein Verb enthalten, können schon mal problematisch werden: Ist hier die Vulnerabilität in der Krise? Die Resilienz? Beide? Nein, natürlich nicht. Die Krise ist. Und die Vulnerabilität sowie die Resilienz befinden sich sozusagen darin. Ohne selbst in der Krise zu sein. Sprachspielerei. Zugegeben. Aber der Ethikrat kann noch viel schöner mit Sprache spielen. Das, was hinter dem Link veröffentlicht ist, nämlich die gesamten 160 Seiten, ist die "Vorabfassung". Und die werde durch die lektorierte Fassung noch ersetzt. So steht es da. Heißt das etwa: "Änderungen vorbehalten"? Wobei: Nicht immer alles kritisieren. Es hat doch auch was Gutes, wenn der Ethikrat seine Gedanken veröffentlicht, bevor sie lektoriert sind, oder?
Schottische Studien haben schon 2013 den Zusammenhang zwischen Kopfball und Demenz nahegelegt haben. Seitdem rumort es nicht nur beim Fußball. Nun fordern Ärzte ein Kopfballverbot für Kinder, während der DFB auf altersgerechtes Training setzt.
Die Mittelbayrische berichtet am 06.04.2022:
https://www.mittelbayerische.de/panorama-nachrichten/aerzte-fordern-kopfballverbot-fuer-kinder-21934-art2106589.html
Auch die Rheinische Post berichtet am 06.04.2022:
https://rp-online.de/sport/fussball/kopfball-verbot-beim-fussball-training-aerzte-fordern-verbot-fuer-unter-12-jaehrige_aid-67831353
Der WDR sendete am 05.04.2022 einen Radiobeitrag zum Thema (3:16 min):
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-morgenecho-westblick/audio-kopfball-im-kinderfussball-vorsicht-geboten-100.html
Weiterführendes und Rückblickendes:
Auch im Saarland mangelt es an Landärzten. Über die Landarztquote dort berichtet die Saarbrücker Zeitung am 04.04.2022:
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarland-mit-dieser-quote-studieren-auch-bewerber-mit-schlechten-chancen-medizin_aid-67768485
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