NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Virussuche im Abwasser - bis zurück zu einzelnen Personen

Die Suche nach der Herkunft des Coronavirus mit eigenartiger Gestalt führte die Forscher in Wisconsin durch alle Abwasserkanäle – und auch auf andere (Ab-)wege. Heise online zeichnet den Weg nach – und führt auch das Beispiel von 1959 an, als eine Typhusinfektion bis hin zu einer einzelnen Frau „zurück“geführt wurde. Die Frage dabei: Wie weit darf man durch die Abwasserkanäle bis aufs Individuum zurück sich forschen. Anders gefragt: Wo fängt der Datenschutz im Abwasser an. Lesetipp! 26.03.2024:
https://www.heise.de/hintergrund/Wie-Forscher-einen-mysterioesen-Covid-Fall-zu-sechs-Toiletten-zurueckverfolgten-9663793.html

Business Insider berichtete über die mysteriöse Coronavariante aus Wisconsin am 09.06.2023:
https://www.businessinsider.de/leben/international-panorama/neuer-corona-stamm-forscher-untersucht-abwasser/

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Berichte zur Krankenhausreform

Das Ärzteblatt skizziert die Folgen der Krankenhausreform, bei der eines klar ist: Das Geld reicht nicht für alle Krankenhäuser. Folgt man den vom Ärzteblatt aufgezählten Kriterien, wird das Ausmaß klar, wie weit die Reformen für viele Krankenhäuser gehen – oder eben nicht. 25.03.2024:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/150189/Krankenhausreform-Geld-reicht-nicht-fuer-alle-Krankenhaeuser

Hinter Bezahlschranke schildert auch die Welt die Folgen der Lauterbachschen Revolution für die Patienten. Eins ist schon vor der Bezahlschranke klar: Es trifft die Patienten auf dem Land. 25.03.2024:
https://www.welt.de/politik/deutschland/plus250702664/Lauterbach-Was-die-Umwaelzungen-der-Krankenhausreform-fuer-die-Patienten-bedeuten.html

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Lauterbach-Kritik in der Augsburger Allgemeinen

Michael Pohl hat sich in der Augsburger Allgemeinen einen sehr grundsätzlichen Angriff vorgenommen. „Der Professor mit der Brachstange: Scheitert Karl Lauterbach?“ – so der Titel seines Kommentars. Eine Zwischenzeile lautet: „Lauterbach will Lauterbachs Reformen reformieren“. Schöner kann man’s ja gar nicht mehr sagen. Was Michael Pohl dem Bundesgesundheitsminister nachträgt ist aber mehr, als dass er über den Stillstand in der Gesundheitspolitik klagt, an dem er selbst maßgeblich mitgewirkt hat. Es geht um eine grundlegende Kritik an Lauterbachs Plänen und Arbeitsweisen. Eben um die Brechstange. Lauterbach, so der Vorwurf, beziehe in seine Pläne niemanden ein und ziele mit seiner Klinikreform auf ein Förderprogramm für Unikliniken, dass zulasten der Versorgung in der Fläche gehe. Lesetipp!

22.03.2024:
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/kommentar-der-professor-mit-der-brechstange-scheitert-karl-lauterbach-id70219781.html

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Rückwirkender Ausgleich für gestiegene Klinikgehälter

Das Ärzteblatt berichtet, dass Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach den Krankenhäusern rückwirkend die gestiegenen Tariflöhne aller Klinikbeschäftigten, die im Jahre 2024 über den Landesbasisfallwert hinausgingen, erstatten will. Bericht 21.03.2024:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/150160/Krankenhausreform-Lauterbach-kuendigt-rueckwirkenden-Ausgleich-gestiegener-Tarifloehne-an

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Weg mit dem Tabu: Glutamat ist nun umami

Manchmal scheint es, als ob das Ziel aller Erkenntnis, vielleicht sogar ihr Wesen, die Enttabuisierung sei. Wer ein Tabu aufdeckt, entdeckt und anschließend verteufelt, ist am Gipfel aller Entdeckerfreude angelangt, und darf danach stolz und medial sich und seine neuen Weisheiten feiern. Denn nichts anderes macht er ja, der Entdecker: Er zieht dem Wesen der Dinge die Decke weg. Das ist Befreiung pur. Nur nackt und bloß können wir, die anderen, die nicht Entdecker oder Aufdecker sind, die Bedeutung und das Wesen der Dinge, Muster und Strukturen wahrnehmen. Hinter und unter der Decke sehen wir, die wir von Erkenntnissen nicht wie selbstverständlich durchleuchtet sind, natürlich nichts. Aber offenbar sind wir eine Gesellschaft, die denen, die da dem Tabu, der Falschheit, der Unwahrhaftigkeit aber auch der Lüge die Decke wegziehen, huldigen, weil diese Seher und Propheten uns von einem Ballast befreien, den wir zuvor selbst nicht einmal bemerkt hätten. Nieder mit den Alpen – freie Sicht aufs Mittelmeer. So etwa könnte man immer noch die Freude des Entdeckens der reinen Wahrheit zuspitzen. Wenn man es denn wollte. Aber in Wirklichkeit wollen wir alle nur eins: Decken weg.

Nun ab in die Niederungen modernen Lebens: In den sozialen Medien fühlt sich seit längerer Zeit eine große Gruppe von Menschen dem alltäglichen Entdeckertum verpflichtet. Wobei hier der zweite Schritt wichtiger ist als der erste. Das ist nämlich die Aufklärung. Die aber längst schon ihres Namens ent-deckt wurde. Wer sich früher mit Stolz als Aufklärer bekannte, nennt sich heute Influencer. Bezeichnend, oder? Der Journalist hingegen ist sich treu geblieben, seit es ihn gibt: Er deckt weiterhin auf, ab und um, wie es der Zeitgeist erfordert.

Die Strophe vom Lied kreist aber immer wieder um eines: um das Tabu. Es muss nicht einmal von großer Bedeutung sein. Weiße Socken zum Beispiel waren in meiner Jugend total tabu. Bis heute blieb mir die Erkenntnis verborgen, warum eigentlich. Vielleicht, weil die Begeisterung fürs Tennis von der Begeisterung fürs Golfspiel abgelöst worden war. Und dann eines Tages, meine Jugend ist allenfalls noch Erinnerung, konnte ich aus meiner Waschmaschine haufenweise weiße Socken befreien. Nicht tabu, sondern frisch gewaschen. Sie gehörten offensichtlich der Jugend von heute. Die mich seltsam anschaute, als ich fragte, ob denn weiße Socken nicht mehr out seien. Nein, nicht im Mindesten. Wieso überhaupt diese Frage?

Sei’s drum. Tabus sind eben doch dazu da, dann und wann entdeckt zu werden. Einem ganz anderen, ebenfalls fast unscheinbaren, aber doch geltenden, Tabu haben jetzt Forscher und Journalisten die Decke weggezogen: Glutamat ist nämlich weder unmöglich, noch ungenießbar, noch sonstwie schlimm. Es bereitet auch keine Kopfschmerzen. Jedenfalls keine, die wissenschaftlich messbar wären. Im Gegenteil: Glutamat gibt es sogar in der Natur. Diese Erkenntnis ist den Wissenschaftlern nicht einmal wirklich neu. Den Weg in unsere Küchen und Köpfe hat diese Entdeckung nun gefunden über das neue Geschmackswort umami. Das ist natürlich nur ein Lehnwort und mit der Übersetzung „herzhaft“ nicht im Mindesten hinreichend beschrieben. Deswegen müssen wir uns das Wort ja von den Japanern leihen.

Die ganze, schöne und gar nicht neue Entdeckung: Glutamat ist umami! Wir dürfen, denn selbst ein Chefkoch, der Deutschlandfunk zitiert ihn, nutzt Glutamat in der Küche. Es ist nichts dabei, es ist nicht verboten. Es ist nicht schlimm, es tut nicht weh. Es schmeckt umami.

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Da-Vinci-Roboter im Einsatz

Im Krankenhaus Ludwigsburg ist zum ersten Mal ein OP-Roboter bei der Operation eines Kindes eingesetzt worden. So konnte dem 9-jährigen Patienten eine lange Narbe und ein langer Heilungsprozess erspart werden.

Berichte:

Stuttgarter Nachrichten, 14.03.2024:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.premiere-am-klinikum-ludwigsburg-neunjaehriger-mit-roboter-operiert.bff4b33a-d9dc-488f-b43d-c53afa1df0c8.html

Ludwigsburg.de, 14.03.2024:‘
https://www.ludwigsburg24.com/9-jaehriger-yunus-op-roboter-davinci-erstmals-bei-kind-im-klinikum-ludwigsburg-eingesetzt/

Über den Einsatz des Da-Vinci-Roboters am Universitätsklinikum Leipzig berichtet die Leipziger Zeitung am 13.03.2024:
https://www.l-iz.de/melder/wortmelder/2024/03/dritter-da-vinci-op-roboter-am-universitaetsklinikum-leipzig-in-vollem-routineprogramm-580912

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Referentenentwurf zur Klinikreform vorgelegt

Nun ist er öffentlich: Der Referentenentwurf zur Klinikreform. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will die Fallpauschalen senken, im Gegenzug aber feste Beträge zusichern für das Vorhalten von Leistungen. Festlegen will er außerdem, dass der Weg zur medizinischen Behandlung höchstens 40 Minuten dauern darf.

Die Tagesschau berichtet am 16.03.2024:
https://www.tagesschau.de/inland/krankenhausreform-kritik-100.html

Die ZEIT, 16.03.2024:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-03/lauterbach-klinik-reform-patienten-pauschale

ZDF, 16.03.2024:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/krankenhausreform-lauterbach-gesetzentwurf-100.html

ntv, 16.03.2024:
https://www.n-tv.de/politik/Lauterbach-legt-Entwurf-fuer-Klinikreform-vor-article24809575.html

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Plakatives und Polemisches - Lauterbach und die Deutsche Krankenhausgesellschaft

„Wer schmeißt denn da mit Lehm? Der sollte sich was schäm’n. Der kann doch etwas andres nehm’n als ausgerechnet Lehm.“

Die Frage ist nicht ganz neu: 1913, Claire Waldoff.

 

 

Man muss nicht, man kann aber an Claire Waldoffs Lied denken, wenn man die plakative Polemik der Krankenhausgesellschaft(en) und des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach betrachtet. Beide Seiten bekleckern sich weder mit Ruhm, noch mit Lehm. Dafür aber gegenseitig mit Vorwürfen.

Plakativ sind die Plakate der Deutschen Krankenhausgesellschaft, auf die der Bundesgesundheitsminister bereits öffentlich antwortete, wohl bevor die Plakate veröffentlicht worden waren. Lauterbach hat das dann auf X selbst besorgt, die Plakate eingestellt, die Kampagne als unseriöse Hetzkampagne bezeichnet und die Deutsche Krankenhausgesellschaften in die Nähe der AfD gerückt. Wörtlich: „Damit argumentiert man nicht differenzierter als die AfD.“

Sie sehen: Der kann doch etwas andres nehm’n, als ausgerechnet Lehm.

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Zum Tod von Paul Alexander

Er gilt als der letzte Mensch, der mit Eiserner Lunge gelebt hat. Nun ist er gestorben. Die Bild nennt Corona als Ursache, die allermeisten anderen Medien nennen keine Ursache. Paul Alexander ist 78 Jahre alte geworden. Man hatte seinen Tod befürchtet, als er mit sechs Jahren an Kinderlähmung erkrankte. Eine kleine Linksammlung.

Die Bild-Zeitung wartet mit einer Reihe eindrucksvoller Bilder aus dem Leben Alexanders auf, 13.03.2024:
https://www.bild.de/ratgeber/wissenschaft/ratgeber/paul-alexander-ist-tot-letzter-mensch-mit-eiserner-lunge-gestorben-87500292.bild.html

Der Spiegel veröffentlicht Alexanders Geschichte, genauer gesagt, sind es Geschichten und Geschichtchen, die ein Lebensbild zeichnen, am 14.03.2024:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/paul-alexander-ist-tot-der-wohl-letzte-mensch-der-in-einer-eisernen-lunge-lebte-gestorben-a-3312ed7c-04af-4aa4-a625-0d1d6c3a492c

Kölner Stadt-Anzeiger, 14.03.2024:
https://www.ksta.de/panorama/mann-mit-der-eisernen-lunge-nach-70-jahren-in-metallroehre-gestorben-1-757217

ZDF, 13.03.2024:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/paul-alexander-polio-eiserne-lunge-usa-tot-100.html

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Neues Forschungsgebäude an der Uniklinik Köln

An der Uniklinik Köln wurde ein neues Forschungsgebäude eröffnet. Hier arbeiten künftig Medizhiner zusammen, die zu Infektionskrankheiten und Onkologie forschen. Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet am 11.03.2024:
https://www.ksta.de/koeln/lindenthal/suelz/medizin-neues-forschungsgebaeude-der-uniklinik-koeln-eroeffnet-755996

Die Uniklinik berichtet hier, 11.03.2024:
https://www.uk-koeln.de/uniklinik-koeln/aktuelles/detailansicht/ministerin-ina-brandes-eroeffnet-forschungsgebaeude-trio/

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Nachlese - Corona hat Menschen und Gesellschaft verändert

Da ist der Gesprächsfetzen, der auf der Schildergasse in Köln vom Straßencafé die Fußgänger anspringt: „Die haben uns mit jeder Impfung einen Chip verpasst. Hundert pro.“ Keine Frage, der hörende Fußgänger weiß sofort., wovon die Rede ist. Verschwörungsformeln – allgegenwärtig. Immer noch. Der Gesprächsfetzen hat ein Datum: 6. März 2024. Die Theorie von den implantierten Chips hat einen Ursprung. Und der liegt im März 2020. (Links am Ende des Textes).

Genauso gegenwärtig ist die Geschichte von dem Mann aus Magdeburg mit den 217 Impfungen. Er geistert gerade durch die Presse – es ist derselbe Mann, der als der Mann mit den 100 Impfungen im Licht der Öffentlichkeit steht. Der Unterschied: 134 seiner Impfungen sind tatsächlich bestätigt, von 217 Impfungen spricht er selbst. Man hat ihn untersucht. Klar, keineswegs übrigens auf implantierte Chips. Man hat sein Immunsystem untersucht und festgestellt: Es hat ihm nicht geschadet. Er hat auch mehr Antikörper gegen Corona als wir. Dennoch warnen die Forscher vor Nachahmung. (Links am Ende des Textes). Über seine Motive weiß man übrigens nichts. Oder wenig. Oder nur das, was man sich denken kann: Der Mann hat und hatte Angst.

Harmlos dagegen der Mann im Freundeskreis, der seine sechste Impfung schon vor einem Jahr absolviert hatte und fortan regelmäßig nachlegen wird. Ihm ist zweifelsohne mit den Worten Jesu zu bescheinigen: Dein Glaube hat Dir geholfen. Und ja, der Impfstoff gewiss auch.

Dann gibt es da die ältere Dame, zierlich, gebrechlich, mit vorwitzig blitzenden Augen, deren Klugheit und Verschlagenheit die Quintessenz eines langen Lebens sind. Lange nach dem Ende der Pandemie, trägt sie immer noch einen Mund-Nasenschutz, früher OP-Maske genannt, – und zwar galant am Handgelenk. Allzeit bereit. Sie könnte, wenn sie wollte oder müsste. Sie muss und will aber nicht. Das weiß sie auch. Und doch: Corona bleibt ihr Gegenwart.

Und dann gibt es die Menschen, es sind nur noch wenige, die die OP-Maske im Gesicht tragen. Keine Frage: Sie werden einen Grund haben. Der Beobachter weiß nur nicht welchen: Vielleicht hat die Person ja gerade selbst Grippe, Corona, RSV oder irgendein anderes Erkältungsvirus. Vielleicht ist dieser Mensch ja gerade aus irgendeinem Grund besonders immungeschwächt. Sinnvolle Gründe gibt es viele. Vielleicht aber, und das kann der Beobachter nicht sehen und nicht werten, genauso wenig, wie der Forscher, der mit einem Fragebogen daherkommt, vielleicht aber hat diese Person einfach nur Angst.

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Das E-Rezept - die Nachrichtenlage

Noch immer läuft das E-Rezept offenbar nicht reibungslos. Auch wenn es immer nur Einzelfälle sind – die Berichterstattung über diese oder jene oder welche Schwierigkeiten hört nicht auf. Kleine Linkliste zum Thema:

Der SWR berichtet am 05.03.2024, dass die Systeme in den Apotheken vor allem morgens gern mal ausfallen:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/e-rezept-macht-immer-noch-probleme-in-den-apotheken-100.html

Liest man den Bericht vom 04.03.2024 in Apotheke adhoc, scheint es, als läge die Schuld gern auch mal bei den Ärzten, die zu spät signieren. Dann stehen die Patienten schon in der Apotheke, bevor das Rezept überhaupt abrufbar ist:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/e-rezept-70-prozent-der-apotheken-versorgen-verspaetet/

heise online kommt am 05.03.2024 zum selben Ergebnis: Oft stehen die Patienten in der Apotheke und das Rezept ist noch nicht abrufbar. Der Grund wird hier genauer benannt: Die Stapelsignatur ist schuld, bei der der Arzt wartet bis er mehrere Rezepte signieren kann. Besser: Die Komfortsignatur:
https://www.heise.de/news/E-Rezept-Bei-jeder-zehnten-Apotheke-lange-Antwortzeiten-im-Gesundheitsnetz-9645765.html

Die Volksstimme wertet in der Überschrift das E-Rezept als Erfolg – dem der Einzelfall jedoch gegenüberstünde. 05.03.2024:
https://www.volksstimme.de/lokal/schoenebeck/e-rezept-nicht-nur-in-schonebeck-statistisch-ein-erfolg-aber-beim-einzelfall-sieht-es-anders-aus-3799972

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Hafermilch - nicht immer eine gesunde Alternative

Eine Biochemikerin warnt, dass Hafermilch als Ersatz für Milch nicht gut für den Körper sei. Die Frankfurter Rundschau setzt sich damit auseinander. 01.03.2024:
https://www.fr.de/ratgeber/gesundheit/haferdrink-gesundheit-glukose-ungesund-lebensmittel-milchersatz-news-hafermilch-gesund-ernaehrung-91775984.html

Die Kreiszeitung arbeitet mit derselben Artikelvorlage – setzt aber die Schwerpunkte ein wenig anders. Fazit der Überschrift: Hafermilch besser nicht auf nüchternen Magen trinken. 24.02.2024:‘
https://www.kreiszeitung.de/deutschland/nie-auf-leeren-magen-trinken-expertin-ernaehrung-milch-hafermilch-91954678.html

Der BR macht darauf aufmerksam, dass der Anbau von Hafer in Deutschland zurückgeht – obwohl Hafermilch boomt. Das liegt daran, dass der Hafer für die Hafermilch zu großen Teilen importiert wird, 10.02.2024:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/trotz-hafermilch-boom-haferanbau-in-bayern-geht-zurueck,U3nbCpk

Neu ist das Thema keineswegs: Die Stuttgarter Zeitung ging am 19.08.2023 der Frage nach, wie gesund die Milchalternativen jeweils sind:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.milchalternativen-und-pflanzendrinks-wie-gesund-ist-haferdrink.a19d33cb-8f02-4cc9-9a5a-58a057a1c707.html

Die Vogue ging das Thema schon am 08.12.2023 sehr persönlich an: „Darum trinke ich morgens keine Hafermilch mehr“ lautete die Überschrift. Aber: Die Infos sind sachlich und grafisch aufgearbeitet:
https://www.vogue.de/artikel/hafermilch-im-kaffee-morgens-ungesund

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Gesundheitsapps werden weniger genutzt als erwartet

Digitale Gesundheitsapps erfüllen bislang nicht die in sie gesetzten Erwartungen. Ärzte sind zurückhaltend bei der Verschreibung, Patienten brechen die App-Begleitung auch gerne mal vorzeitig ab. So das Ergebnis einer Umfrage der Barmer.

Bericht auf EHEALTHCOM, 27.02.2024:
https://e-health-com.de/details-news/barmer-arztreport-2024-gesundheits-apps-bleiben-hinter-erwartungen-zurueck/

DAZ online, 27.02.2024:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2024/02/27/barmer-fordert-probezeit-fuer-gesundheitsapps

Neue Westfälische, 28.02.2024:
https://www.nw.de/gesundheit/23793575_Fuer-viele-eine-Blackbox-Gesundheits-Apps-kommen-schlechter-an-als-gedacht.html

Den Pressetext der Barmer zum Arztreport 2024 finden Sie hier:
https://www.barmer.de/presse/infothek/studien-und-reporte/arztreporte/arztreport-2024-1255906

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Doch keine Traktordemo für Ärzte

Erinnern Sie sich an die Karikatur, in der der Bundesgesundheitsminister vom Podium zu Ärzten spricht:“ Ich weiß was Ihnen fehlt …“ – und ein Arzt antwortet: „Traktoren.“ Falls nicht, hier können Sie noch mal nachschauen:
https://www.nelcartoons.de/2024/01/lauterbach-hausarzte-was-fehlt-traktoren-axkJJe

Tatsache ist: An Traktoren mangelt es wohl nicht. Ein Arzt in Osnabrück hatte eine Traktorendemo angemeldet – nun aber die Anmeldung zurückgezogen. Offenbar fehlte es ihm an Zuspruch. Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet über den Rückhzug am 27.02.2024:
https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/anmelder-sagt-aerzte-demo-auf-treckern-in-osnabrueck-ab-46541709

Nichtsdestotrotz: Die Situation der Ärzte ist aus vielen Gründen an vielen Orten angespannt. Aktuell eine Berichtsammlung von Seiten der Tagesschau:

Das Wartezimmer voll und kaum noch Zeit für die Patienten – diesen Alptraum der Ärzte beschreibt die Tagesschau in einem langen Artikel aus Rheinland-Pfalz. Verlinkt sind Videos und Artikel zum selben und zu ähnlichen Themen. 27.02.2024:
https://www.tagesschau.de/inland/regional/rheinlandpfalz/swr-grosser-frust-bei-jungen-aerztinnen-und-aerzten-in-rlp-100.html

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Dengue-Fieber - Notstand in Peru

Wegen des Ausbruchs des Dengue-Fiebers wurde in vielen Provinzen Perus der Notstand ausgerufen. 27.02.2024, ZDF:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/peru-dengue-fieber-gesundheit-notstand-100.html

Die Süddeutsche Zeitung mit einem anderthalbminütigen Video (nach Werbung), 27.02.2024:
https://www.sueddeutsche.de/panorama/notstand-in-peru-dengue-und-hochwasser-1.6400394

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Mechthild Eissing
Auch in Brasilien, ZEIT online, 01.03.2024: https://www.zeit.de/news/2024-03/01/rasanter-anstieg-bei-dengue-infektionen-in-brasili... Weiterlesen
Freitag, 01. März 2024 12:08
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Ärztepräsident kritisiert Anspruchsdenken

Der Präsident der Landesärztekammer Hessen Edgar Pinkowski kritisiert das Anspruchsdenken vieler Patienten – und auch den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, der mit seiner Idee der Rundum-die-Uhr-Notfallversorgung genau dieses Denken unterstütze. Der dpa-Bericht in der Süddeutschen Zeitung, 26.02.2024:
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-frankfurt-am-main-aerzte-chef-wirft-patienten-anspruchsdenken-vor-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240226-99-124991

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Lesetipp: Qualitätsmanagerin im Krankenhaus

Was macht eigentlich eine Qualitätsmanagerin im Krankenhaus? So könnte der Artikel im Hamburger Abendblatt überschrieben sein. Keine Frage: Es gibt deutlich bessere Überschriften und das Hamburger Abendblatt hat auch eine gefunden. Der Artikel über den Beruf des Qualitätsmanagers ist so ausführlich wie interessant. 26.02.2024:
https://www.abendblatt.de/hamburg/eimsbuettel/article241750416/Ungewoehnlicher-Klinik-Job-Wie-man-Patienten-zufrieden-macht.html

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Wenn Azubis die Station leiten ...

Wie der Alltag im Krankenhaus aussieht, wenn Azubis die Station leiten, berichet buten un binnen am 24.02.2024. In Bremen-Groöpelingen haben die Azubis für einen Monat das Sagen:‘
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/azubis-diako-krankenhaus-bremen-102.html

Einzigartig ist dieses Projekt tatsächlich nicht. Die Hessenschau berichtete am 28.01.2024 über ein solches Projekt:
 https://www.hessenschau.de/gesellschaft/pflege-azubis-leiten-krankenhaus-station-in-lauterbach-v1,azubis-uebernehmen-pflegestation-lauterbach-100.html

Der WDR berichtete am 19.01.2024 aus einer Klinik in Siegburg, in der die Azubis die Leitung übernahmen:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/ausbildung-helios-klinik-siegburg-100.html

… und das waren nur die neuesten Artikel. Wer sich für diese Projekte interessiert: Auch für 2022 und 2023 lassen sich eine Reihe solcher Projekte googeln.

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Laumann mit und oder gegen Lauterbach

Die Einigung zum Transparenzgesetz für die Krankenhäuser ist gerade erst erzielt. Trotzdem oder deswegen – das ist ja tatsächlich eine Frage der Perspektive – geht der Gesundheitsminister des Landes NRW Karl Josef Laumann an die Öffentlichkeit mit dem Satz: Das Gesetz sei wenig hilfreich – und man habe es so nicht gewollt. NRW werde sich aber arrangieren. Zitiert sind diese Sätze im Kölner Stadt-Anzeiger am 22.02.2024. Weiter geht es in dem Artikel um die künftige finanzielle Unterstützung der Krankenhäuser:
https://www.ksta.de/politik/nrw-politik/mehr-transparenz-bei-kliniken-nrw-ministerium-bezeichnet-lauterbachs-gesetz-als-nicht-hilfreich-744729

Die Rheinische Post hatte am Tag zuvor das Spannungsverhältnis zwischen Laumann und Lauterbach beschrieben als „Duell der Gesundheitsminster“. Grundlage: „Sie schätzen sich und rangen hart“. Der Artikel vom 21.02.2024 liegt allerdings hinter Bezahlschranke:
https://rp-online.de/nrw/einigung-transparenzgesetz-duell-der-gesundheitsminister-lauterbach-und-laumann_aid-107462509

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Robert-Koch-Institut

Dies ist der RSS Feed des Robert Koch-Instituts zum Epidemiologisches Bulletin.

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