Zweifelsohne: Dies hätte der nächste Nachrichtentext aus der Reihe „Warken will …“ werden können. Doch im Laufe der textlichen Ansammlungen, die sich als Tabs auf dem Bildschirm aneinanderreihen, kam mir die Frage: Haben wir das alles wirklich gewollt? Diesen warklichen Willen? Eines jedenfalls ist klar: Auch wenn Nina Warken thematisch nicht wirklich vorbelastet war, als sie das Amt der Bundesgesundheitsministerin übernahm, fehlt es ihr nicht an Meinungen und Einschätzungen, die sie nun in Form von Ratschlägen an uns weiterleitet. Öffentlichkeitswirksam ist das – und Warkens Medienkompetenz muss man nicht anzweifeln.
Heute ging nämlich Warkens Warnung an alle Breitensportler, Vereinssportler und wahrscheinlich auch alle anderen Menschen raus. Aber die Sportler sind, wenn’s heiß wird, ganz besonders gefährdet. Sagt auch die WHO. Der ganze Warkensche Anforderungskatalog, entwickelt zusammen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund, nennt sich Hitzeschutzplan. Und bedeutet im Detail: Sport an heißen Tagen auf die frühen oder späten Zeiten legen, auf Grillen und Alkohol an den heißen Tagen verzichten, Sonnencreme kostenlos zur Verfügung stellen, Wasser auch, Sportler sollen gegenseitig ihren Puls messen (Nein, das ist weder anzüglich, noch komisch. Es ist ernst.)
Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet aus dem „Musterhitzeschutzplan“, den sie vorliegen hat, hier:
https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/gesundheitsministerin-raet-breitensport-zu-bier-verzicht-bei-hitze-48783680
(Weitere Links am Textende.)
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