NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Virale Wahlhilfe

Man muss sich ständig neu erfinden, um in der Medienwelt immer wieder mitten in die Kamera lächeln zu können. Nun lächelt das Coronavirus zwar eher selten – oder selten sichtbar –, aber es erfindet sich ständig neu. Angefangen mit Alpha, Beta, Gamma, Delta. Wobei das nichts Neues ist, das Mutieren gehört für Viren zum Berufsbild wie das Klappern zum Handwerk.

Das Coronavirus aber ist ein wirklicher Shooting-Star unter den Viren, das seine Auftritte professionell vorbereitet und jetzt auch offenbar mit dem Taschenrechner punktgenau terminiert. Versprach uns Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vor wenigen Tagen noch eine mögliche Inzidenz von 800 im Oktober,
https://www.dw.com/de/spahn-warnt-vor-corona-inzidenz-von-mehr-als-800-im-oktober/a-58582453

so weiß heute Kanzleramtsminister Helge Braun wesentlich genauer Bescheid: Zur Bundestagswahl am 26.09.2021 werden wir möglicherweise eine Inzidenz von 850 haben, sagte er der „Bild am Sonntag“. Interviews in der „Bild am Sonntag“, wir wissen das, und das Coronavirus weiß das jetzt offensichtlich auch, dienen immer dazu, die Tagespolitik ab Montag in andere Richtungen zu lenken. Sofern der Interviewpartner hochrangig genug ist. Beim Kanzleramtsminister müssen wir von dieser Hochrangigkeit wohl ausgehen. Die „Bild am Sonntag“ hat – offen lesbar für alle – genauso offensichtlich auch Vergnügen am eigenen Interview. Zitat:

Kanzleramtsminister Helge Braun (48) ist Politiker und Mediziner. Im Kampf gegen Corona greift er zum Taschenrechner.“

Mit Taschenrechner und Mathematik beweist Mediziner Braun die 850er-Inzidenz, die in neun Wochen eintreten wird blitzschnell. Genauso blitzschnell rechnet die Bild die neun Wochen um. Es ist der 26. September!
Helge Braun im BILD-Interview: „Geimpfte werden mehr Freiheiten haben“ - Politik Inland - Bild.de

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Politisches zur Zukunft der Ärzte und anderer medizinischer Berufe - Kretschmanns Regierungserklärung auf dem Prüfstand der Ärzte-Zeitung

Tja. Wer brav ist, wird nicht gehört, wenn er was will. Keine Weisheit für’s Poesiealbum, aber eine wichtige Lebensweisheit aus Kindergarten und Grundschule. Wo viele Kinder Aufmerksamkeit wollen, muss man sich schon irgendwie herausstellen.

Herausgestellt hat sich für die KV Baden-Württemberg jetzt, dass dieses Grundgesetz aus der Schule des Lebens auch im wirklichen Leben eine Rolle spielt: Baden-Württembergs Ärzte kommen gedanklich in der Regierungserklärung nicht so vor, wie sie es sich gewünscht hätten. Kein bisschen Aufmerksamkeit. Und das nach oder inmitten dieser Pandemie. Denn das, was Kretschmann als „Etablierung von Primärversorgungszentren und kommunalen Ärztehäusern“ plant, kann man übersetzen mit: „Wir mussten in der Ecke stehen, (und durften nicht nach Hause gehen)“. Oh Tannenbaum, welch Überraschung!

Florian Staeck moniert genau diese Überraschung, die ehrlicherweise gar nicht überraschend kam, in der Ärzte-Zeitung und sein Artikel kriegt ein wenig den Duktus von „selbst schuld“. Fehlt nur das Ätschibätschi. Das braucht Staeck aber nicht, um seinen Kommentar rund zu machen. Er kann die Argumente stapeln wie Bauklötzchen auf dem Spieleteppich. Das macht er in Gemeinschaftsarbeit mit dem Baden-Württembergischen KV-Vize Dr. Johannes Fechner. Mangelnde Berufspolitik, will sagen, zu wenig Einsatz, zu wenig Förderung und schon gar keine Forderungen für und um medizinische Berufe, die nicht das klassische Medizinstudium voraussetzen. Zum Beispiel Heilberufe. Zum Beispiel der Physician Assistant. Dieser künftige Arztassistent wird ausgebildet, ohne dass die KVen maßgeblichen Einfluss auf die Ausbildungsinhalte genommen hätten.

Staecks kommentierender Artikel (06.07.2021) ist lang und gründlich – und er verweist darauf, dass nicht allein die Ärzte in Baden-Württemberg an der Bushaltestelle stehen und dem Bus, der sie hätte mitnehmen sollen, verdutzt hinterhergucken. Sie merken schon: Unbedingter Lesetipp:
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Politik-hoert-nicht-auf-Aerzte-Ein-hausgemachtes-Problem-421092.html

Und: Das Problem war bekannt, Florian Staeck thematisierte es bereits am 08.04.2021 in der Ärzte-Zeitung, als es um die Sondierung zu den Koalitionsverträgen ging, in denen Ärzte ebenfalls nicht vorkamen:
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Baden-Wuerttemberg-Gruen-Schwarz-schweigt-sich-zum-Thema-Gesundheit-aus-418613.html

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Gut, dass morgen Montag ist - Einwände gegen eine Debatte, die sich gebührlich gibt

Neue Täter braucht das Land. Die Impfbetrüger, die Vordrängler, die Termin-Erschleicher – all diese Leute, die offenbar nur dort in Massen auftraten, wo sie schwer zu filmen waren, uns aber ganz ohne Maß als Schuldige auf dem abendlichen Nachrichtenteller serviert wurden, haben sich genauso offenbar in Luft aufgelöst.

Nun wurden sie – offenbar – abgelöst. Heißt: Sie haben ihre Nachfolger gefunden. Dem Impfbetrüger, den wir alle verachten sollten, folgt nun der Impfschwänzer, den wir alle verachten sollen.

Denn dieser Impfschwänzer nimmt uns weg, was die Gesellschaft dringend braucht. Impftermine. Das macht er, ohne abzusagen. Hier ist jetzt die Stelle, an der Sie empört nicken oder mit dem Kopf schütteln dürfen, denn das ganze Land nickt oder schüttelt gerade mit dem Kopf und debattiert, wie wir die Impfschwänzer gebührend bestrafen.

Nein, ich frotzele nicht, ich floskele nur: Als Gebühr sind Preise zwischen 25 und 30 Euro im Gespräch. Links dazu, wenn Sie der Debatte folgen wollen, finden Sie gleich unten am Text.

Zuvor ein offenes Wort: Es gehört sich nicht, einen Termin nicht wahrzunehmen ohne abzusagen. Und ja, auch ich habe den Eindruck, dass solche Verpflichtungen den Mitmenschen gegenüber den meisten Menschen gar nicht mehr bekannt sind. Geführt wurde diese Debatte ja auch schon längst vor Corona: Was ist mit den Patienten, die einen Platz im Terminkalender eines Arztes einnehmen – und ihn dann alleine sitzenlassen? Auch da sollte noch vor kurzem eine Geldstrafe das Problem lösen.

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Lesetipp: Die Labortheorie und der amerikanische Rassismus

Nichts Neues zur Wuhan-These? Doch! Wolfgang Stieler kommentiert auf Heise.de: „Warum die Labortheorie zu Covid-19 einen Nerv trifft“. Ausgehend von den wirtschaftspolitischen Spannungen zwischen den beiden großen Blöcken analysiert Stieler dann im Wesentlichen den mehr oder weniger subtilen Antirassismus der Amerikaner gegenüber Asiaten/Chinesen. Vor allem im Bereich der Wissenschaft. Stieler wartet aber nicht nur mit Thesen auf, sondern bringt Beispiele, die man sonst wahrscheinlich suchen müsste. Wobei: Der Artikel ist eine Provokation und will das auch sein. Die (bis jetzt) 153 Kommentare zu Stielers Kommentar sind zum großen Teil aufgebracht bis empört.

Dennoch oder genau deswegen: Lesetipp und mindestens bedenkenswert. Wer an dem Thema dran bleiben will, dem wird auf Schritt und Tritt mit Verlinkungen weitergeholfen.

Text vom 01.07.2021:
https://www.heise.de/hintergrund/Warum-die-Labor-Theorie-zum-Ursprung-von-COVID-19-einen-Nerv-trifft-6124270.html

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Das Bundesgesundheitministerium geht in der Pressearbeit ganz eigene Wege ...

Auch ohne Pressecodex gibt es so etwas wie Anstandsregeln im medialen Umgang. Und wenn nicht alle Anstandsregeln schriftlich fixiert sind, so gibt es doch Analogien. Das Bundesgesundheitsministerium – oder der Bundesgesundheitminister, das lässt sich nicht immer sauber unterscheiden – hat’s aber wohl eher nicht mit der Analogie. Der Tagesspiegel bringt heute die Nachricht, dass das Bundesgesundheitsministerium Fragen der ZEIT samt Antworten des Bundesgesundheitsminister/ium/s (das ist doch mal eine praktische Anwendung des Schrägstrichs, oder? Auf jeden Fall ganz genderlos) an andere Medien verschickt hat.

Tja. Benehmen ist Glücksache. Und Glück hat man halt selten. Oder: Die Sache mit dem Anstand kannste dir auch kniggen ....

Tagesspiegel 05.06.2021:
https://www.tagesspiegel.de/politik/pressefreiheit-verletzt-journalistenverband-ruegt-spahn-fuer-offenlegung-von-zeit-anfragen/27258122.html

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Die vierte Welle - musikalisch und gedanklich untermalt

„Spahn plant für eine vierte Viruswelle“, titelt die Berliner Morgenpost am 02.06.2021.
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article232428875/corona-news-impfung-who-china-lockerungen-rki-zahlen.html

Und ich frage mich, welches Vergnügen der zuständige Schlagzeilen-Redakteur bei dieser Schlagzeile wohl empfunden haben mag. Stellen Sie sich mal vor, Sie fliegen schnell über diese Zeile hinweg, weil Sie eigentlich gleichzeitig etwas anderes tun. Oder weil das Telefon klingelt. Oder weil Sie sich für Spahn nur deshalb interessieren, weil es ohne Gesundheitsminister auch nicht geht. Sie huddeln also optisch durch die oberste Zeile und lesen: „Spahn plant vierte Viruswelle“. Spätestens da hat die Berliner Morgenpost die Aufmerksamkeit, die man als Zeitung so braucht. Und dann bemerken Sie den Irrtum. Spahn plant nur für. Oder sorgt vor. Aber: Seit wann reden wir denn eigentlich von der vierten Welle? Und wer spahnt oder plant was und warum?

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CovPass: Noch nicht alles passt so ganz, dafür passiert aber wenigstens was

Das wird eng: Es drohen die Sommerferien und der digitale Impfnachweis. Weil’s europäisch beschlossen ist, weil’s praktisch ist, weil’s Urlaubskontrollen erleichtert. Ist auch alles ganz leicht, wenn man sich beim Bundesgesundheitsministerium durch die Web-Seite liest. Zumal das gelbe Heft weiterhin gilt und auch an Menschen ohne Smartphone gedacht ist. Die kriegen einen QR-Code zwar nicht aufs Auge gedrückt, aber doch als Papier auf die Hand.

Doch auch hier liegt der Teufel im Detail. Denn so ein Impfausweis muss erst einmal erstellt werden. Das geht, laut Bundesgesundheitsministerium so:

„Der digitale Impfnachweis wird in der Arztpraxis oder in einem Impfzentrum generiert. Nach Eingabe oder Übernahme der Daten wird ein 2D-Barcode erstellt, den die Nutzer direkt abscannen können oder auf einem Papierausdruck mitbekommen und später einscannen können.“
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus/faq-covid-19-impfung/faq-digitaler-impfnachweis.html

Merken Sie was? In dem Satz mit der „Eingabe und Übernahme“ fehlt das Subjekt. Da ist niemand, der eingibt und übernimmt. Sprachlich geht das ganz einfach: Im Passiv erduldet das Objekt stillschweigend Eingabe und Übernahme und braucht auch vom Täter nichts zu wissen.

Aber die Vermutung, dass hier Impfzentren und Arztpraxen gemeint sind, grenzt an Sicherheit. Sie sind nämlich das Subjekt bei der Generierung des Ausweises. Doch auch hier gilt: Wer macht’s? Klar, die Arzthelferin, ganz nebenbei. Wahrscheinlich während sie zugleich das Telefon bedient, das schon lange vor dem 7. Juni zur Impfhotline geworden ist.

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Neue Propheten? Historikerin beschreibt coronare Zeitenwende

Wahrscheinlich ist es nicht nur Historikern aufgefallen: Die Welt ist im Wandel. Und Deutschland wandelt mit. Schön, wenn einem dabei Historiker zur Seite stehen, die in Worte fassen, was man auch schon bemerkt hat. Das meine ich gar nicht so salopp, wie sich’s anhört. Manchmal ist das Zur-Sprache-Bringen genau das, was einem selbst noch nicht gelungen ist. Zumindest nicht so gut oder nicht so genau.

Gut, auch dass die Bedeutung der Kirchen abnimmt, ist nicht nur Historikern aufgefallen. Aber jetzt zum Punkt: Burkhart Ewert interviewt heute (15.05.2021) in der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) die Historikerin Eva Schlotheuber. (Alle Links am Textende). Schlotheuber ist 1. Vorsitzende des Verbandes der Historiker und Historikerinnen Deutschlands. Und im Interview tanzen Schlotheuber und Ewert fragend und antwortend um die Drehachsen gesellschaftlicher Veränderung. Die Aspekte:

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Wir schaffen das - ein Stimmungsbild, mehr emotional als sachlich

Eine Welle der Erleichterung rollt durch das Land. Man kann sie hören, sehen, fühlen, vielleicht sogar riechen und mit Händen greifen.

Hören: All die Impftermine auf Parkplätzen, in Schulen, öffentlichen Gebäuden, Zelten und sonstigen Örtlichkeiten, auf die Beine gestellt von Medizinern, Verwaltungsmenschen, Apothekern und Organisationen sorgen landauf landab für Jubel: „Ich bin geimpft.“

Wer neben sich im Homeoffice einen Menschen sitzen hat, dessen Telefon zur Impf-Hotline wurde, der hört noch mehr. 1000 Termine von 17 bis 20 Uhr online vergeben – macht bestimmt gleichzeitig 30 bis 40 Telefonate in der Hotline, in denen Menschen ihren Impftermin redlich wieder freigeben, weil sie doch nicht können oder wollen, in denen Menschen versuchen, Freunde, Bekannte, Verwandte ebenfalls mit Impftermin zu versorgen – oder in denen Menschen einfach dankbar und erleichtert sind.

Und noch etwas kann man hören: Urlaubspläne zum Beispiel. Ich weiß von vielen Nachbarn, wo sie hinfahren würden, wenn sie denn könnten. Zwar kann man noch nicht, aber vielleicht doch bald – und dann wäre das Ziel auf jeden Fall am Meer. Konjunktiv – aber immerhin ein der Konjunktiv der Möglichkeit. Oder hochgestochener: Conjunctivus potentialis.

Sehen: Das Lächeln – es ist doch allgegenwärtig. Haben Sie nicht auch den Eindruck, dass die Nachbarn, die Menschen an der Ampel neben ihnen oder in der Supermarktschlange vor oder nach ihnen (noch) viel eher als sonst zu einem Lächeln bereit sind? Oder zum Austausch verbaler Nettig- oder Witzigkeiten?

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Allesdichtmachen - Aktualisierung: Allemalneschichtmachen

Aktualisierung 28.04.2021:

Medizin- und Pflegekräfte antworten mit: #allemalneschichtmachen:
https://twitter.com/hashtag/allemalneschichtmachen?src=hashtag_click

Das Video von Doc Caro, die sich als "Stimme des Gesundheitssystems, zumindest eine davon" bezeichnet, Initiatorin und Gesicht der Gegenaktion, finden Sie hier (25.04.2021):
https://www.youtube.com/watch?v=dGnRFPfmQBM

Audio-Bericht und kurzer Text im SWR, 27.04.2021:
https://www.swr.de/swr2/wissen/allemalneschichtmachen-medizin-und-pflegekraefte-starten-eigene-corona-kampagne-100.html

Die "Welt" berichtet auf Youtube (4:26 min):
https://www.youtube.com/watch?v=YigBWb5n_TQ

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Von den Rufen nach dem Vater Staat

Manchmal habe ich den Verdacht, wir alle wollen unseren Kaiser wiederhaben. Das mag keiner laut sagen, und wenn uns diese stille Sehnsucht erfüllt würde, würden wir sofort laut schreien, wenn der Kaiser dann unsere Probleme gar nicht lösen kann. Nun hat der Kaiser schon historisch gesehen vollkommen abgedankt, sein Nachfolger heißt Vater Staat. Der aber muss es doch richten können, oder? Die Sehnsucht nach der harten Hand, die durchgreift, wo’s nottut, kommt tatsächlich immer öfter zur Sprache. Seltsamerweise erst recht, je mehr die Bundeskanzlerin sichtbar die Probleme gar nicht lösen kann. Über das Psycho-Dilemma dieser Ausgangslage mögen Wissenschaftler späterer Jahrzehnte rätseln. Hier erst einmal ein paar gesammelte Sehnsüchte:

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Faktor X bei den Impfdosen lautet "allerdings"

Viel mediales Lob für die impfenden Hausärzte. Auch vom Bundesgesundheitsminister. Doch das Nadelöhr der Wirklichkeit sind die Kapazitäten und die zu erwartenden Liefermengen. Während der Tagesspiegel gestern, 08.04.2021 noch uns vorrechnete, es seien so viele Impfdosen wie noch nie liegengeblieben,
https://www.tagesspiegel.de/politik/4-6-millionen-impfstoff-dosen-auf-lager-zahl-der-nicht-verabreichten-dosen-auf-rekordhoch/27070540.html

droht Bundesgesundheitsminister Spahn mehr oder weniger verschlüsselt und verschleiert mit neuen Engpässen. Im Tagesschau-Ticker, heute, 09.04.2021, 11:29 Uhr, liest sich das so:

„Er wies Spekulationen zurück, der Bund könne die Auslieferung der Impfdosen an die Praxen wieder drosseln. Es sei allerdings* nicht auszuschließen, dass es wegen der Produktionsabläufe zu Veränderungen bei den Liefermengen kommen könne.“

https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-freitag-217.html#Ausnahmen-fuer-Geimpfte-sollen-noch-im-April-kommen

In der Pharmazeutischen Zeitung wird dann auch in der heutigen (09.04.2021) Berichterstattung die mathematische und sprachliche Kunst des Spahns deutlich:

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Kleine Alltags-Göttelei

Ich muss zugeben, Hygiea war mir lange Zeit vollkommen unbekannt – trotz Latein- und Geschichtsunterricht im Gymnasium. Sie gilt in der Antike als Göttin der Gesundheit – und so recht waren sich die Griechen nicht einig, woher sie gekommen ist: Mal ist sie die Tochter des Asklepios, mal ist sie seine Frau. Auch an Hermes Seite kommt sie vor. Aber man kann sie gut erkennen: Mit ihr ist meist eine Schlange unterwegs, die sie aus einer Schale tränkt. Oder aber sie hat ein Füllhorn voller Früchte dabei. Das macht allerdings wieder verwechselbar. Auf jeden Fall deutet ihre uneindeutige Identität doch wohl darauf, dass sie erst später zur göttlichen Gruppe gestoßen ist.

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Merkel freudlos, Laschet abgekanzelt, Dunkelziffer dunkel, Ostern vor der Tür

Ist es nun schon die Krönung oder ist es erst noch der Gipfel? Auf jeden Fall reden wir über einen neuen Höhepunkt. Auch wenn die Kanzlerin ihn so nicht empfindet. Im Gegenteil, sie kanzelte den NRW-Kandidaten für die Kanzlerkandidatur bei Anne Will ab mit dem Satz: „Das erfüllt mich nicht mit Freude.“

Der Satz kommt Ihnen irgendwie vertraut vor, richtig? Bei den Briten ist es regelmäßig die Queen, die „not amused“ ist. Ebenfalls ziemlich freudlos.

Also: Was ist da in NRW los? Reden wir noch von Corona? Von der Krönung der amtierenden Kanzlerin? Oder von der künftigen Kündigung des nicht mehr erfreuenden Kandidaten? Oder welchen Höhepunkt hat Merkel im Blick? Sie verkündete auf jeden Fall, dass die kontrollierte Öffnungsstrategie in NRW, die der Ministerpräsident des Landes fährt, ihr entschieden missfällt. Und auch wenn Laschet seine Strategie vom Gipfel für gedeckt hält, Merkel setzt sich die Krone auf und ist „not amused“. Freudlos, sozusagen.

Laschets Argumentation geht bei dieser Klatsche ein wenig unter – und auch die Rezeption in den Medien klatscht lieber ein bisschen mehr. Für Argumente ist ja auch oft kein Platz in den Tageszeitungen. Ausgenommen die Ausnahmen, wie zum Beispiel der Kölner Stadt-Anzeiger (Papierausgabe, heute, 30,03.2021): Auf fast einer ganzen Seite rollt er den Merkel-Corona-NRW-Laschet-Konflikt so aus, dass wir alle überzeugte Laschets sind, um dann im Kommentar auf der nächsten Seite Laschet wieder abzukanzeln. Ganz schlechte Karten hat nämlich so einer, wenn nach Ostern Kanzlkerkandidatenkür ist. Nun denn. Laschet tut, was ein Mann tun muss: Er bleibt aufrecht.

Zurück zur Coronalage, auch wenn die Kanzlerkandidatur drängt: Laschet – und gewiss nicht nur er – führt ins Feld: Das Coronavirus vermehrt sich im Privaten. Dort ist es nicht zu fassen und versteckt sich hinter der Dunkelziffer. Locken wir die dunklen Ziffern aber in die Stadt unter Einhaltung der Hygieneregeln, vor allem aber mit der Bedingung eines Testnachweises, bilden wir sie nachweislich in der Gestalt von rosafarbenen Teststreifen auf einem Schnelltestkit ab. Und dann: Ab zum PCR-Test, in die Quarantäne und in die Statistik!

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Wehe, Sie passen nicht gut auf sich auf! Vom neuen, kategorischen Imperativ

Bleiben Sie gesund und passen Sie auf sich auf!

Am besten auch noch gut. Gute Wünsche gibt’s wohlfeil. Wobei: Diese Wünsche sind grammatikalisch zweifelsfrei ganz deutliche Imperative. In der Umkehrung: Werden Sie bloß nicht krank! Oder gar: „Wehe, Sie werden krank!“

Kaum ein Schreiberling, der sich seit März 2020 nicht an diesem kategorischen Imperativ geübt und abgearbeitet hätte. Zu Recht. Und keiner vergisst den Hinweis, dass der Wunsch auch Drohung ist. Und Unterstellung: Als ob irgendjemand von uns ein Interesse daran hätte, krank zu werden. Oder als ob wir eine stille Sehnsucht verspürten, zu erkranken.

Passen Sie gut auf sich auf! Übersetzt heißt das doch: Hüten Sie sich, die Hygieneregeln zu missachten!

Das Spiel mit den Imperativen ist impertinent. Nach einem ganzen Jahr ist es voll und ganz impertinent. Wer mir postalisch alles den Befehl gibt, gesund zu bleiben, weiß in den seltensten Fällen, welche heimlichen oder unheimlichen Krankheiten ich längst habe. Ja, er weiß meist nicht einmal, ob ich gesund bin oder wie es mir überhaupt geht. Einem Kranken aber den Befehl zu geben, gesund zu bleiben, ist ungefähr so gefühlvoll, wie einen Blinden zu verabschieden mit der Grußfloskel „Wir sehen uns.“

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Vom Bürgermeister, der die weiße Flagge hisste - und von Heinrich Heine, der am Ende Vieles schon wusste

Im Erzgebirge protestieren die Bürgermeister. Sie wenden sich an den Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und richten sich dabei gegen die Corona-Auflagen bzw. gegen die Ausrichtung an den Inzidenzwerten. Denn – so die Begründung – es gibt im Erzgebirge Dörfer, in denen eine erkrankte Person binnen 7 Tagen den Inzidenzwert über die 100er-Grenze wuppen kann. Bericht im Tagesspiegel, (kein Datum, da laufend aktualisiert):
https://www.tagesspiegel.de/politik/verlieren-rueckhalt-der-buerger-aufstand-der-erzgebirge-buergermeister-gegen-reine-inzidenz-politik/27012868.html
Die Antwort des Ministerpräsidenten fällt vermittelnd bis bittend aus und findet sich am 17.03.2021 beim MDR:
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/chemnitz/erzgebirge-buergermeister-kritik-corona-massnahmen-100.html

In Brandenburg kapituliert ebenfalls ein Bürgermeister. Und zwar vor der Verwaltung. Man müsse, so seine entschiedene Meinung, auch die Zeit haben, die Corona-Verordnungen und ihre Änderungen jeweils zu lesen und umzusetzen. Bürgermeister Bodo Oehme hisste am Rathaus in Schönwalde-Glien – durchaus auch medienwirksam – die weiße Flagge. Bericht am 15.03.2021 in der Berliner Zeitung:
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/zu-viele-corona-regelungen-buergermeister-oehme-hisst-weisse-fahne-li.146013
Bildlich trifft’s übrigens die Bild am besten (12.03.2021):
https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-regional-politik-und-wirtschaft/brandenburg-buergermeister-kapituliert-vor-corona-regel-schwemme-75717046.bild.html

Auch in der sächsischen Kleinstadt Augustusburg moniert der Bürgermeister die Ausrichtung auf den Inzidenzwert. In seiner Stadt hat das dazu geführt, dass ein Modellprojekt zur (Teil-)Öffnung von Gastronomie und Tourismus nun gestoppt sei. Er fordert flexible Lösungen. Bericht im Deutschlandfunk am 17.03.2021 (mit „felxibler“ Rechtschreibung)
https://www.deutschlandfunk.de/augustusburg-saechsischer-buergermeister-fordert-felxible.1939.de.html?drn:news_id=1238666

In Niedersachsen hatten sich im Februar schon 17 Oberbürgermeister zusammengesetzt, um politische Forderungen nach mehr Testen und mehr Impfungen und mehr Öffnungen zu stellen. Der NDR berichtete am 27.02.2021:
 https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/17-Oberbuergermeister-fordern-neue-Corona-Strategie,corona6896.html

In Papenburg hingegen appelliert Bürgermeister Jan Peter Bechtluft in deutlichen Worten an die Bürger, Masken nicht auf halbmast zu hissen. Rechnet man Papenburgs Inzidenzwert aus dem Emsland heraus, liegt die Stadt zurzeit bei einem Wert über 300. Der NDR brachte zuerst das Video und einen Tag später die Reaktion Bechtlufts, der seinerseits mit den Reaktionen auf das Video sehr zufrieden ist. Hinter diesem Link vom 17.03.2021 sehen Sie das betreffende Video und den anschließenden Text:
 https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Videostatement-Buergermeister-ist-mit-Reaktionen-zufrieden,papenburg1066.html

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Mathe? Lange her! Inzidenzwerte in freier Schwebe

Der Inzidenzwert ist die Zahl, die wir uns gleich morgens aufs Frühstückbrötchen schmieren. Entweder wird sie uns von der Tageszeitung serviert oder wir holen sie uns absichtlich – und um einen ganzen Tag aktueller – aus dem Handy. Erst mit dieser Koordinate verlassen wir das Haus – oder wir bleiben zuhause. Stay at home, sagt man jetzt gern.

Seit Wochen stay ich nun at home im Office – und denke, zugegeben, erst seit wenigen Tagen intensiv darüber nach, wo ich die passende Bezugsgröße zur Inzidenzzahl finde. Kann es denn nicht etwa sein, dass die Inzidenzzahl nur oder auch deswegen steigt, weil wir mehr testen? Und überhaupt: Wie viel und wie oft wird denn wer oder was getestet? Fragen über Fragen. Und ich war nur manchmal gut in Mathe.

Auch eine befreundete Wissenschaftlerin überbrückt ihre manchmal wackelnden Mathekenntnisse im Alltag dann und wann gern mit klugen Worten. Dieses Mal versuchte sie mich zu trösten mit der gestiegenen Positivrate. Tatsächlich hat sie auch recht: Die Zahl der positiven Tests innerhalb der Menge der ausgeführten PCR-Tests steigt. Diese Zahl lässt sich auch ausrechnen und benennen. Spricht also Vieles dafür, dass der Inzidenzwert steigt, weil die Zahl der postiv getesteten Menschen zunimmt.

Diese Erkenntnis hilft mir aber auf der Suche nach der Bezugsgröße zum Inzidenzwert immer noch nicht weiter. Mathe früh links liegen haben lassend, glaube ich dennoch daran, dass mir der Inzidenzwert nichts oder nur bedingt etwas sagt, wenn ich nicht weiß, auf welchen Anteil getesteter Menschen an der Gesamtbevölkerung er sich jeweils bezieht. Ich muss doch wissen, wer von den 100.000 Menschen in sieben Tagen überhaupt getestet wurde.

Da ich nicht die hellste Leuchte bin, ist zu vermuten, dass sich andere Menschen längst dieselbe Frage gestellt haben. Beim Googlen bin ich nun deutlich besser als beim Rechnen. Ergebnis: Die Frage wurde tatsächlich auch schon gestellt. Zum Beispiel über das Portal „Frag den Staat“ an den Staat. Das Portal ist eine ehrenamtliche Initiative, die pauschal gesagt, den Fragenverkehr lenkt und leitet. Und der Dialog mit dem Staat über die Bezugsgröße Zahl der PCR-Tests zu Inzidenzzahl ist nahezu grandios. Wer keine Zeit hat, lasse diesen Link aber besser links liegen. Sie erfahren nichts – außer einer neuen Lektion der Technik, wie man Fragen links liegen lässt. Hier der Link:
https://fragdenstaat.de/anfrage/errechnung-inzidenzwert-bezug-zu-anzahl-der-testungen/

Aber auch Journalisten können dann und wann doch rechnen – und am 11.03.2021 hat sich die Tagesschau unter der Rubrik „investigativ“ dieser nicht nur meiner Frage gewidmet. Das Ergebnis vorweg: Seit 2020 ist die Notwendigkeit der Erhebung dieser Zahl aus dem Infektionsschutzgesetz gestrichen.

Im Zitat aus dem Text der Tagesschau:

 

„Die Sieben-Tage-Inzidenz soll als vergleichbarer Wert zwischen einzelnen Regionen dienen. Aber die Aussagekraft der Neuinfektionsrate ist begrenzt, weil sie nicht berücksichtigt, wie viele Menschen überhaupt getestet werden: Die entsprechende Passage zur Ermittlung dieser Daten wurde im November 2020 aus dem Infektionsschutzgesetz gestrichen - ebenso wie die Übermittlungspflicht für negative Testergebnisse.“

 

https://www.tagesschau.de/investigativ/swr/corona-daten-inzidenz-101.html

Noch Fragen?

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Das Bild hängt schief: Weißer Rauch über dem Kanzleramt

Wir schreiben den IV. Martii anno domini MMXXI. „Erst spät stieg weißer Rauch über dem Kanzleramt in Berlin auf“, schreibt Ruhr24.de.

https://www.ruhr24.de/nrw/corona-oeffnungen-lockerungen-lockdown-verlaengert-ostern-maerz-merkel-gipfel-nrw-deutschland-90224842.html?trafficsource=idTopBox

Journalisten nennen diese Art von Textanfang einen szenischen Einstieg. Jetzt könnte ein Feature oder gar eine Reportage folgen, die das Geschehen nicht nur zur Nachricht macht, sondern die riecht, schmeckt, lauscht, hört. Sieht. Folgt aber nicht, Sie dachten’s sich schon.

Was ebenfalls folgen müsste, auch das wissen wir alle: „Habemus papam.“ Doch der Papst wird nicht im Kanzleramt gewählt. Wissen wir auch. Dennoch oder genau deswegen muss jetzt Frau Merkel herhalten als Subjekt des nächsten Satzes. Sie ist es die „gemeinsam mit Berlins regierendem Bürgermeister Michael Müller (SPD) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) vor die Presse“ tritt, um die Beschlüsse der Ministerkonferenz zu verkünden.

Eine Päpstin? Das kann uns nicht schrecken, literarisch ist das Thema vor Jahrzehnten schon durchdekliniert und politisch ist es als Forderung seit Maria 2.0 mindestens an der Tagesordnung. Drunter tun wirs’s nicht. Und auch nicht Ruhr24.de. Dass Michael Müller und Markus Söder als Kardinäle Päpstin Angela verkündigend und treu zur Seite stehen, ist auch nur geschlechtergerecht.

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Astrazeneca und die Medienmacher - Irgendwas bleibt immer hängen

Einen ganz, ganz schlechten Start hatte in Deutschland der Impfstoff von Astrazeneca. So schlecht, dass jetzt scheinbar allerorten massenweise Impfdosen übrigbleiben. Was dazu führt, dass jetzt schon als gute Nachricht berichtet wird, dass der Impfstoff von Astrazeneca, im Gegensatz zum Biontech-Impfstoff, sechs Tage lang haltbar ist. Und es führt ebenso dazu, dass allerorten berufene und nicht berufene Menschen und Politiker überlegen, wie wann und warum welche Impfkandidaten vorgezogen werden können, damit Astrazeneca-Impfdosen eben nicht länger als sechs Tage liegen bleiben. Und das wiederum führt dazu, dass der Imageschaden, den Astrazeneca zweifelsohne längst hat, sich enorm vergrößert. Man nennt das Handlungmuster einen Teufelskreis. Oder sind wir erst noch bei der Katze, die sich sprichwörtlich in den Schwanz beißt?

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Frühlingserwachen mit blauen Masken im Park

„Frühling lässt sein blaues Band
wieder flattern durch die Lüfte“,

schrieb Eduard Friedrich Mörike vor fast 200 Jahren.

Und weil der Frühling die Menschen mit seinem blauen Band in diesem Jahr ganz besonders umgarnt und ins Freie lockt, frohlockt dann zwar des Menschen Seele gewiss noch mehr als vor 200 Jahren, doch fehlt dem Lock danach das Down. Weil es Menschenscharen sind, die der Verlockung des Frühlings nicht mehr widerstehen können.

Und während bei Mörike die Veilchen träumen und die Harfenklänge von ferne leise tönen, klingt es aus den Pressemitteilungen der Stadt Köln laut und vernehmlich:

Maskenpflicht am Wochenende in den Parks. Von Freitag bis Sonntag, je 10 bis 22 Uhr. Gegessen werden darf, aber wer isst, darf sich dabei nicht von der Stelle bewegen. Zum Rauchen hingegen darf man die Maske nicht abnehmen, so die Meldung. (Vielleicht sollten Raucher, die der Verlockung des blauen Dunstes nicht entsagen können, die Maske nicht down legen, sondern lochen?)

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KBV Praxisnachrichten

PraxisNachrichten

Robert-Koch-Institut

Dies ist der RSS Feed des Robert Koch-Instituts zum Epidemiologisches Bulletin.

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