Der Marburger Bund droht nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen mit Streik. 55.000 Klinikärzte könnten streiken. Vorbereitungen müssen noch getroffen werden, Urabstimmung wird vorbereitet.
Nachrichten aus dem Gesundheitswesen
Youtube gibt dem Druck der Anzeigenkunden nach und schaltet keine Werbung mehr in den Videos von Impfgegnern. Auch aus den Empfehlungslisten werden diese Videos genommen. Hintergrund ist eine Erklärung der WHO, dass mangelnde Impfbereitschaft eines der größten Gesundheitsrisiken ist. (27.2.2019)
Der Artikel von Hajo Zenker wird von den deutschen Zeitungs-Online-Redaktionen gern genommen. Es geht um die Kommunikation zwischen Arzt und Patient. Zugrunde liegt dem Artikel eine Patientenbefragung des Klinikums Bogenhausen. Das Fazit: Mehr als die Hälfte der Patienten versteht kein Medizinisch. Hier nur drei der Fundstellen für den Text.
Drei junge Ärzte aus Oberösterreich hatten in der Boeing 737 gesessen, die in Äthiopien abgestürzt ist. Sie waren auf dem Weg nach Sansibar, um dort medizinisch zu arbeiten. Die Tiroler Tageszeitung berichtet (10.3.2019):
Ein Arzt wurde in Enkenbach-Alsenborn, Landkreis Kaiserslautern, durch einen Sprengstoff-Anschlag getötet. Die Polizei befürchtet weitere Anschläge, auch wenn der mutmaßliche Täter selbst bereits gestorben ist, aber durchaus vorher noch Vorkehrungen zu weiteren Anschlägen getroffen haben könnte:
Krankenkassen und Lehrerverband prallen in der Gesundheitsfrage gegeneinander: Der Lehrerverband lehnt ein Schulfach „Gesundheit“ ab, fordert aber Schulgesundheitsfachkräfte – mit finanzieller Unterstützung der Krankenkasse. Das Ganze spielt sich in Schleswig-Holstein ab, die Kieler Nachrichten berichten am 27.2.2019:
Der Donau-Kurier nimmt sich heute des Themas „Abrechnungsbetrug“ an – gründlich aufgearbeitet mit Bericht, Interview und Kommentar (20.2.2019):
Das Gesundheitswesen wird Tummelplatz für Investitionen. Nicht erst seitdem MVZs zur Problemlösung nicht nur der Landarztfrage geworden zu sein scheinen, warnen immer wieder die verschiedensten Stimmen – lokal wie politisch – vor einer „feindlichen Übernahme“. Aber auch in der Frage der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz, der Robotertechnik und der telematischen Vernetzung machen die Geldgeber neugierig mindestens schon mal die Augen auf.
Heute (19.2.2019) beginnt die zweite Staffel der Fernsehserie „Charité“ in der ARD. Sie spielt in Berlin 1943, hat sich also das Thema „Ärzte unterm Hakenkreuz“ vorgenommen. Der Zeitsprung macht es möglich, dass auch Neueinsteiger sich in der Serie zurechtfinden.
AKK kann’s. Nicht nur das Reden – auch das Putzen. Schon aus Tradition räumt sie seit Jahren im saarländischen Karneval als Putzfrau mit dem Landtag auf. In diesem Jahr (2018 hatte sie ausgesetzt) ist ihr Thema selbstverständlich Berlin. Und selbstredend auch Jens Spahn, der sich um alles andere kümmere als um Gesundheit.
Am besten, wir fangen gleich mit den Ergebnissen an: Ärzte golfen weniger, als ihr Ruf behauptet. Dazu auch noch schlechter, als ihr Ruf erwarten lässt. Lediglich Chirurgen bringen es auf ein gutes Handicap. Die Medical Tribune formuliert das so: „Die schneidenden Fächer stellten mit ihren technischen Fertigkeiten ihre Kollegen in den Schatten.“
Seltsam, seltsam. Da ist ein neues Wort geprägt – und gleich schon wieder tabu? Im Kölner Stadt-Anzeiger finde ich heute (10.2.2019) in der Papierausgabe die Begleitmusik zu den Anti-Diesel-Verbot-Demos in Stuttgart. Und die Überschrift lautet: kurz, knapp, einzeilig und nur dreispaltig auf einem Sechsspalter: „Die Hup-Bürger“.
Facebook darf nicht mehr ungehindert Datensammeln, schon gar nicht „Gefällt-mir-Buttons“ – und überhaupt nicht Daten von Drittanbietern wie Twitter. Sagt das Kartellamt. Facebook selbst sieht sich in der Wettbewerbsfreiheit eingeschränkt, den Konkurrenzdruck falsch bewertet und so weiter.
Auch im Kanton Luzern steigen die Arztkosten stetig. Doch dagegen kann was getan werden, meinen die politisch Zuständigen. Eine Kampagne soll weiterhelfen – und DJ Bobo hilft auch. Er lässt sein Konterfei plakatieren: Gehen Sie nicht wegen jedem Bobo zum Arzt, lautet der Rat an alle, die ein wenig hypochondern oder einfach nur voreilig sind.
Die weitaus allermeisten Menschen in der Welt können sich lebenswichtige medizinische Behandlung nicht leisten, wenn sie teuer ist. Katharina Nickoleit berichtet für den Deutschlandfunk, wie kostengünstige Medizin in Indien aussieht (27.1.20191):
Kommen wir in der Medizin weiter, wenn wir die Biologie des Bären verstehen?
Mehr als 100 Lungenärzte haben ein Positionspapier unterzeichnet, dass die Diesel-Grenzwerte anzweifelt – und eine Überprüfung fordert. Das ZDF berichtet heute sehr ausführlich (23.1.2019):
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