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Ärztliche Unruhigkeiten in Sachsen - aktualisiert am 28.3.2019

In Sachsen brodelt es: So viele Regressforderungen, wie in keinem anderen Bundesland, Unterversorgung, Notdienstregelungen. Die Dresdner Neuesten Nachrichten haben den Ärger zusammengetragen (25.3.2019):

http://www.dnn.de/Region/Mitteldeutschland/Unterversorgung-Notdienst-Regress

n-tv hat den Sachstand von der anderen Seite her angepackt: Es gäbe zwar mehr Ärzte in Sachsen, die aber arbeiteten weniger oder in Teilzeit. Dem Artikel zugrunde liegt eine Pressemitteilung der Sächsischen Landesärztekammer, die dort auch abrufbar ist (26.3.2019):
https://www.n-tv.de/regionales/sachsen/Mehr-Arzte-aber-Teilzeit-foerdert-Mangel-article20929560.html

Der Hartmannbund ist ebenfalls aktiv und erklärt per Pressemitteilung den Grund für die hohen Regressforderungen in Sachsen. Die Mitteilung ist vom 26.3. und eingestellt beim Deutschen Verbände Forum:
https://verbaende.com/news.php/Streit-um-Regressforderungen-gegen-Aerzte-in-Sachsen-Lipp-Grunduebel-liegt-in-oekonomisch-getriggertem-Leistungskatalog-leistungskatalog?m=127905

Das Ärzteblatt hat aufgrund derselben Pressemitteilung der Landesärztekammer auf den Aspekt abgehoben, dass in Sachsen die Zahl der Ärztinnen überwiegt (26.3.2019):
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/101944/In-Sachsen-arbeiten-mehr-Aerztinnen-als-Aerzte

Die SPD in Sachsen macht sich für Stipendien für Medizinstudenten, die auf dem Lande arbeiten, stark, fordert eine erweiterte Arzt-Assistenten-Ausbildung. Studierte Arzt-Assistenten könnten dem Hausarzt ermöglichen, mehr Ärzte zu behandeln. Der Bericht darüber steht in der Ärzte-Zeitung am 25.3.2019:
https://www.aerztezeitung.de/regionen/sachsen/article/983712/sachsen-spd-will-stipendien-arzt-assistenz.html

Ach ja, was ich bislang vergaß: Wahlkampf ist auch gerade in Sachsen ... Möge dann der Beste am 1. September gewinnen.

Nachtrag 28.3.2019: Sachsens Gesundheitsministern Barbara Klepsch wirbt um Ärzte für Sachsen. Ihr Ziel: Eine Mindesaufwandsentschädigung für Medizinstudenten, die ihr Praktisches Jahr in Sachsen verbringen. Bericht bei RTL, 27.3.2019:
https://www.rtl.de/cms/gesundheitsministerin-wirbt-um-aerzte-fuer-sachsen-4314758.html

Der kleine Unterschied ist medizinisch gesehen bet...
Zu wenig Abtreibungsärzte?

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Kommentare 1

Mechthild Eissing am Sonntag, 07. April 2019 16:22

Die Ärzte in Sachsen befürchten, dass bei einer bevorstehenden Novellierung des Polizeigesetzes in ihrem Bundesland das Berufsgeheimnis eingeschränkt werden und sie abgehört werden. Die Leipziger Volkszeitung berichtet am 5.4.2019 über den Protest der Ärzte:
http://www.lvz.de/Region/Mitteldeutschland/Saechsische-Aerzte-machen-mobil

Die Ärzte in Sachsen befürchten, dass bei einer bevorstehenden Novellierung des Polizeigesetzes in ihrem Bundesland das Berufsgeheimnis eingeschränkt werden und sie abgehört werden. Die Leipziger Volkszeitung berichtet am 5.4.2019 über den Protest der Ärzte: http://www.lvz.de/Region/Mitteldeutschland/Saechsische-Aerzte-machen-mobil
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