Kollegen rufen schneller den Arzt, wenn jemand zusammenbricht, als Familie es täte. Familienmitglieder neigen zu der Auffassung, es werde nicht so schlimm, gehe gleich schon wieder und probieren es mit Abwarten. Kritisch wird das beim Herzinfarkt und beim Schlaganfall. Darum der „Rat“ in der Süddeutschen, den Herzinfarkt doch lieber im Kollegenkreis zu bekommen. Die rufen nämlich sicherheitshalber und um schon mal gar nichts falsch zu machen, den Notarzt. Der Artikel hat natürlich eine Studie als Grundlage. 28.3.2019:
Nachrichten aus dem Gesundheitswesen
Vor 50 Jahren starb Björn Steiger, ein achtjähriger Junge. Mit seinem Tod in Winnenden beginnt die Geschichte des Notrufs. Sein Tod wäre vermeidbar gewesen. Ein Autofahrer hatte ihn angefahren, der Vater fand den verletzten Sohn recht schnell, doch bis der Rettungswagen kam, dauerte es eine Stunde – und der Sohn starb an einem Schock. Seitdem setzten sich die Eltern für die Notfallhilfe ein.
KBV Praxisnachrichten
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Robert-Koch-Institut
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