NACHRICHTENPORTAL

Faule Vorbilder, besondere Helden: Die Bundesregierung startet Sofakampagne

Und immer wieder fordern besondere Zeiten besondere Maßnahmen. Das mag uns noch so abgedroschen erscheinen, die Regel gilt erbarmungslos. Ganz besonders und vielleicht auch erbarmungslos eingesetzt hat sich nun die Bundesregierung. Sie stellt uns seit zwei Tagen per Video besondere Helden vor. Noch im Februar hätten wir sie Couch-Potatoes genannt – und das wäre eher noch eine liebevolle Bezeichnung gewesen. Die Vokabel Stubenhocker wäre uns antiquiert vorgekommen, noch antiquierter ist der Kalmäuser. Das Lexikon der Synonyme schlägt danach den Nesthocker als Alternative vor, aber der gehört wohl eher ins Tierreich. Kurz: Die Worte für den Zuhausebleiber müssen wir entweder aus anderen Sprachen entlehnen – oder wir müssen auf Grimmsches Vokabular zurückgreifen. Der Grund ist einfach: Der Stubenhocker entbehrt jeglicher Beliebtheit. In Wirklichkeit haben wir – bis zum Februar – nur selten über ihn geredet. Wir haben ihn einfach nicht beachtet, auf dem Sofa sitzen gelassen und sind selber ohne ihn ins Theater, ins Kino, ins Fitness-Studio, in den Park und sonstwohin gegangen. Zumindest dem Anspruch nach. Heute sitzen wir alle auf dem Sofa, der Aldi verkauft Näh- und Stricksets zum Glücklichmachen, Ausmalbilder für Erwachsene boomen immer noch, der Weihnachtsbaumschmuck verkauft sich gerade wie blöd - und der Büchertauschmarkt flunzt.

Zurück zu den besonderen Maßnahmen in den besonderen Zeiten: Nicht nur der Aldi zeigt uns, wie man auf dem Sofa sitzen bleibt. Auch die Bundesregierung gibt uns jetzt per Video eine Anleitung. Man kann sie auch als pädagogische Lehreinheit betrachten. Die getragen von Humor uns die Lehre leichter machen soll. Schon Grimmelshausen wusste, dass man, was man lehren will, überzuckern muss - wie der Apotheker die Pille. Der Humor der Bundesregierung ist seltsam bittersüß, vielleicht lag da noch jemandem der Geschmack von Lebertran auf der Zunge. Aber: Wir lernen schnell: Wer auf dem Sofa sitzenbleibt, ist in besonderen Zeiten ein besonderer Held. Und nicht nur das, subtil erfahren wir auch, dass Jahrzehnte später die Welt wieder in Ordnung sein wird.

Seit mehr als zwei Tagen sind die Videos im Netz und nach Informationen der Morgenpost sind sie bereits mehr als zwei Millionen mal angeklickt worden bis Sonntag (15.11.2020):
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article230919750/Corona-Helden-Videos-der-Regierung-ernten-Lob-und-Kritik.html

Hier die bisherigen Videos:

Der Rückblick eines etwa 80-Jährigen, der sich an seine Jugend 2020 erinnert:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/coronavirus/besonderehelden-1-1811518

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Was macht eigentlich die Corona-App - Folge 3

Was muss ich tun, wenn die Corona-Warn-App grün oder rot ist? Wohin sich wenden, wenn die App-Kontakte-Meldung an einem Sonntag erfolgt? Diese konkreten Fragen, die die grundsätzliche Nutzung der Corona-App betrifft, müssten, so denkt man, eigentlich geklärt sein. Sind sie aber nicht, deswegen tat es am Wochenende das Fernsehen.

Diese Unkenntnis entspricht wahrscheinlich dem normalen Alltag: Wer liest schon die Bedienungsanleitung, den Beipackzettel oder andere Regelwerke.

Doch dass die Aufklärungssendung über Grün und Rot möglicherweise gar nicht interessiert, hatte das Fernsehen gewiss nicht im Blick. Wohl aber der Wirtschaftsteil der "Welt": Mehr als die Hälfte der Deutschen lehnen die App ab, so das Umfrage-Ergebnis. Und die App-Befürworter sind ebenfalls gespalten: Nutzen ja, eigene Infektion eintragen nein. Der Anteil der Corona-Nicht-Eintrager liegt bei 40 Prozent der App-Nutzer.

Nun eine ganz einfache Rechnung: Wir zählen 83,1 Millionen Einwohner. 1,3 Millionen ziehen wir mal ab, als Minderjährige. Bleiben 81,8 Millionen Erwachsene. Gegenüber 22 Millionen Apps. Dann kommen wir zu dem Ergebnis, dass vielleicht tatsächlich mehr als die Hälfte der Deutschen die App ablehnen, aber dass der Anteil der erwachsenen Deutschen, die die App gar nicht nutzen, noch deutlich größer: Sie übersteigt die 73 Prozent.  

Die Welt, 15.11.2020:
https://www.welt.de/wirtschaft/article220136718/Umfrage-Mehr-als-die-Haelfte-der-Deutschen-verweigert-Nutzung-der-Corona-Warn-App.html

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Raum oder Traum? Auf der Suche nach einem (Handels- oder Austausch?)-Platz für Gesundheitsdaten

Hand auf’s Herz: Wissen Sie ganz genau, was eigentlich ein Datenraum ist? Man kann sich ja so manches darunter vorstellen. Man kann auch beim Mitreden und Mitdenken improvisieren. Aber zu einer Definition wird’s nicht nur bei den Laien meist nicht langen. Der Duden stellt uns den Datenraum noch nicht einmal als Wort vor. Dabei ist das Wort nicht wirklich neu – auf Wikipedia wird seit 2008 daran gearbeitet.

Doch unser Unwissen ist nicht das einzige Problem bei der Definition. Während die Wikis sich in Datenräumen um den geschlossenen und gesicherten Austausch von Daten zwischen (sich verkaufenden) Unternehmen bewegen, und dabei auch immer noch um Erklärungsmithilfe bitten, haben die Wirtschaftler, Politiker und Journalisten den Raum schon deutlich vergrößert.

Das Handelsblatt behandelt gerade den europäischen Datenraum. Gemeint ist hier noch viel konkreter der europäische Gesundheitsdatenraum. Als solcher ist er aber für eine Überschrift deutlich zu lang. Aber nicht so lang, als ob er nicht schon lange auf einer Agenda stehen könnte. Nämlich auf der Agenda der Bundesregierung für die Zeit der deutschen EU-Ratspräsidentschaft.

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Karneval mit Abstand?

Nun ist der Elfte im Elften und sogar der Heilige Martin hat abgesagt. Was die Kölner mit ihrem heiligen Karneval nun anfangen werden, sehen wir um 11 Uhr 11. Entweder im Fernsehsessel oder im Live-Ticker vom Kölner Express:
https://www.express.de/koeln/11-11-koeln-2020-karneval-live-trotz-corona-37602162

Für allen, denen jetzt nur ein paar Takte zum Auftakt fehlen: Mirja Boes hat mit „Deine Sitzung“ eine karnevalistische Stellungnahme zu den Zeichen der Zeit formuliert. Zur Melody „My Sharona“ von The Knack, aus den 70ern. Sie ahnen, was kommt? Infos zum Lied hier:
https://www.koeln.de/koeln/nachrichten/lokales/mirja-boes-und-deine-sitzung-veroeffentlichen-neues-lied-scheiss-corona_1158669.html


 

Dass wir nun keiner supergeilen Zick entgegengehen, singt Martin Sieber - und er arbeitet sich dabei durch die Karawane mit Abstand und andere Polonaisen - mit ganz neuer Perspektive und veränderten Reimen. Beispiel gefällig?: Am Aschermittwoch ist nix vorbei, weil garnix war.
https://www.youtube.com/watch?v=GvWLhc3M8Jk

Ich persönliche möchte aber einen der Kölner Hits vom letzten Jahr weiterempfehlen: Null oder Hundert vom Miljö:
https://www.youtube.com/watch?v=lmQSuFrvZaE&feature=youtu.be

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RKI hat Mindestkriterien für Corona-Test geändert - Erkältungssymptome allein reichen nicht mehr aus

Mehr als 20.000 Corona-Tests täglich – das meldet der WDR über das Labor in Marsdorf. Auch hier werden mittlerweile die Tests priorisiert. Altenheime und Krankenhäuser haben Vorrang. Wichtig der zweite Satz: Der WDR verweist darauf, dass das RKI die Testkriterien geändert hat. Danach reichen Erkältungssymptome nicht mehr aus, um einen Corona-Test machen zu können.

Bericht vom 05.11.2020:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/testlabor-koeln-kommt-an-grenze-100.html

Die geänderten Mindestkriterien des RKI sind Thema im Merkur am 06.11.2020:
https://www.merkur.de/welt/coronavirus-rki-aendert-covid-19-test-strategie-wer-wird-auf-sars-cov-2-getestet-zr-90091444.html

Knapp und sachlich informiert das Labor Riegel, Wiesbaden, über die neuen Testkriterien des RKI:
https://www.labor-riegel.de/de/aktuelles/riegelnews/meldungen-riegelnews/2020-11-04-anpassung-testkriterien-sars-cov-2-diagnostik.php

Die Infos beim RKI selbst:
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Teststrategie/Testkiterien_Herbst_Winter.html

Corona-Mutation: 15 Millionen Nerze werden in Dänemark getötet

In Dänemark werden Millionen Nerze getötet, weil sich unter ihnen eine mutierte Version des Coronavirus verbreitet hat. Die Zahlenangaben variieren zwischen 15 und 17 Millionen. Es besteht die Sorge, dass dieses Virus die Wirkung künftiger Impfstoffe beeinträchtigen könnte. Offenbar ist diese Mutation auch auf den Menschen übertragbar. Bei 12 Menschen wurde eine mutierte Version des Coronavirus vorgefunden.

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Corona im Labor-Alltag

Florian Koch von der Badischen Zeitung hat Christian Haas, Leiter des Labors MVZ Clotten in Freiburg, interviewt. Haas wendet sich ganz klar gegen die Erwartung, dass Massentests der Weg der Zukunft sind – und vor allem beschreibt er den Arbeitsalltag im Labor, der auch von wütenden Telefonanrufen bestimmt wird, von Patienten, deren Ergebnis nicht postwendend vorliegt. Das Interview ist vom 30.10.2020:
https://www.badische-zeitung.de/laborleiter-christian-haas-ist-kein-freund-von-corona-massentests--197455220.html

Aus dem Synlab-Labor in Leinfelden-Echterdungen, in dem die meisten Tests von Hand analysiert werden, weil's schneller geht als im Automaten, berichtet die Stuttgarter Zeitung am 29.10.2020 - allerdings hinter einer Bezahlschranke. Ein vierwöchiger Test ist möglich.
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.auswertung-der-corona-tests-land-unter-im-labor.abc0d6d3-a330-449e-b75c-0979ae3b6209.html?reduced=true

Die Krankheiten der Männer

Tja. So kann’s kommen. Da weisen Frauen immer wieder darauf hin, dass die Medizin männlich orientiert ist, der Durchschnittspatient männlich definiert, Frauen anders reagieren, nicht wahrgenommen werden, der Herzinfarkt bei ihnen ganz anders aussehen kann – und überhaupt: Seit Menschengedenken werden die Frauen übersehen. Zumindest kann man diesen Eindruck haben. An dem Vieles sicher auch richtig ist.

Thomas Gesterkamp, Journalist und Sozial- und Politikwissenschaftler, hat nun einen ganz anderen Eindruck, an dem Vieles sicher auch richtig ist: Es sind nämlich die Männer, die in der Medizin nicht richtig wahrgenommen werden. Und weil nach Allerheiligen und Allerseelen am 3. November der Weltmännertag im Kalender steht, hat sich Gesterkamp der Männer in der Medizin angenommen. Titel: Was Männer krank macht.

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Brillenträger besser geschützt?

Falls Sie Brillenträger sind, sich aber noch nie zur Farbe Rosarot durchringen konnten: Macht nix, auch ohne Farbauftrag blicken Sie gleich nach dem Lesen dieses Textes ein wenig positiver durchs Glas, in die Welt und vor allem in die Zukunft: Denn Brillengläser schützen möglicherweise vor der Infektion mit dem Coronavirus. Aufgefallen ist das schon längst in China: Unter den Chinesen, die sich mit dem Virus angesteckt haben, waren nur 5 Prozent Brillenträger, während im Bevölkerungsdurchschnitt 30 Prozent der Chinesen eine Brille tragen. Das sind doch mal gute Ein- und Aussichten – zumindest für Brillenträger.

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MAN macht mobil mit fahrendem Labor

Nun tritt MAN mit einem mobilen Labor in den Kampf gegen das Corona-Virus an:

Thomas Geiger beginnt seinen Artikel am 26.10.2020 über den Testwagen von MAN mit der zu erwartenden Spiegel-Häme: Er spricht vom neuen Geschäftsfeld, auch wenn Labors bislang auch schon mobil waren:
https://www.spiegel.de/auto/corona-test-mobiles-pcr-labor-von-man-soll-lockdown-folgen-mildern-a-e3da819f-0f32-456d-b8bf-d93515a79e20

Auch die Wirtschaftswoche berichtet über die Jungfernfahrt des MAN-Labors – und scheut den Vergleich zu den legendären Ghostbusters nicht. Ob das ein Zeichen von Begeisterung oder Spott ist, wird zumindest mir nicht klar. Der Artikel ist ausführlich, enthält Fotos und eine gewisse Art von Werbung lässt sich selbstverständlich nicht vermeiden (27.10.2020):
https://www.wiwo.de/unternehmen/auto/mobiles-corona-labor-das-labor-kommt-zu-den-probanden/26309460.html

Die Wolfsburger Allgemeine Zeitung am 24.10.2020 übers MAN-Labor:
https://www.waz-online.de/Wolfsburg/Volkswagen/VW-Tochter-MAN-entwickelt-rollendes-Corona-Labor

Die Motor-Zeitung hat eine hübsche Bildergalerie eingestellt – und auch sie greift auf das Bild von den Ghostbusters zurück. Vielleicht stehe ja nur ich auf der Leitung oder mitten im Unwissen. Erbitte Nachhilfe. Artikel vom 23.10.2020:
http://motorzeitung.de/news.php?newsid=673136

Was macht eigentlich die Corona-App - Folge 2

Kleiner Pressespiegel zur Corona-App mit Berichten vom Oktober:

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Bilderbuchtraum vom Besserverdienen - ein Kurzklicktrip

Ihr Name ist möglicherweise Programm: Journalistin Olivia Young hat für den Business-Insider acht Berufe zusammengetragen, in denen man ohne Abschluss mehr verdienen kann als ein Facharzt. Das Ganze, daraus macht sie keinen Hehl, ist die Basis für Träume. Wer will, kann hier also anhand eines Bilderbuches (online spricht man aber offenbar besser von einer open slideshow) blätternd für 10 Minuten besserverdienen (26.10.2020):
https://www.businessinsider.de/karriere/arbeitsleben/berufe-in-denen-ihr-mehr-verdient-als-arzt-auch-ohne-abschluss-r/

Forscher setzen auf Cyano-Bakterien

Forscher der TU Dresden widmen sich den Cyano-Bakterien – ein ebenso großes wie spannendes Aufgabenfeld, mit der Hoffnung auf ihre Mithilfe bei der Produktion von Wirkstoffen. Der Artikel der TU findet sich am 26.210.2020 im Portal Labo:
https://www.labo.de/biotechnologie/cyanobakterien-als-hoffnungstraeger-fuer-medizin-und-biotechnologie.htm

aber auch auf der Seite der TU, 23.10.2020:
https://tu-dresden.de/tu-dresden/newsportal/news/cyanobakterien-kleine-kandidaten-als-grosse-hoffnungstraeger-fuer-medizin-und-biotechnologie

Thromboseforschung mit Bärenblut

Wie kriegt man eine Blutprobe von einem Schwarzbär – und was hat der Winterschlaf mit Covid-19 zu tun? Der Zusammenhang ist das Blutgerinnsel, das der Schwarzbär im Winterschlaf nicht bekommt, Coronapatienten auf der Intensivstation hingegen schon. Eine Medizinerin fragt sich nun: Wie machen die Bären das eigentlich? Bericht im Schweizer Tagblatt von Niklaus Salzmann, 26.10.2020:
https://www.tagblatt.ch/leben/was-die-medizin-von-baren-lernen-kann-ld.1271531

Coronakrise - aus Entenperspektive

Manchmal weiß man nicht so ganz genau, ob man nun lieber heulen oder lachen will - aber das liegt ja eh nah beieinander. Michael Hatzius hat seiner Echse ein ausgesprochen umfangreiches Sortiment an Quietsche-Enten zur Verfügung gestellt - um damit den Verlauf der Corona-Krise in Deutschland darzustellen. Eine politische Lektion der besonderen Art.Allein die Auswahl der Enten!

Hier auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=M8cBaXL3QOI

Interview mit Lothar Wieler

RKI-Präsident Lothar Wieler steht Rede und Antwort. Hier der Katholischen Nachrichten-Agentur kna. Es geht nicht nur um Corona, auch um Gott und die Welt. Tatsächlich steht natürlich das Virus im Mittelpunkt der Fragen – Christoph Scholz stellt aber vor allem Fragen, die sich auf den Umgang der Gesellschaft mit dem Virus beziehen. Das bezieht das Verhältnis von Medizin uns Seelsorge mit ein. Lesenswert, auch wenn mehr Rundumschlag als Tiefe. Online gestellt am 16.10.2020 im Kölner Domradio:
https://www.domradio.de/themen/corona/2020-10-16/gottvertrauen-ist-fuer-mich-ein-fundament-rki-praesident-ueber-corona-tests-gottesdienstbesuche-und

Fernsehtipp: Mit dem Heiligen Lukas durch Sibirien - die Praxis im Zug

300 Kilometer, 12 Dörfer, mehr als 1000 Patienten: Der Medizinzug, der durch Sibirien fährt, ist für viele Bewohner einmal im Jahr die einzige Gelegenheit zum Arztbesuch. 2017 war der Arzt Bernard Fontanille mit dem Zug unterwegs, die Reportage darüber ist am Donnerstag, 22. Oktober, auf arte zu sehen. Die Uhrzeit ist nur bedingt medizinerfreundlich: 17:20 Uhr. Einen Anriss gibt es hier zu sehen:
https://www.arte.tv/de/videos/068424-004-A/medizin-in-fernen-laendern/

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Umfragen und Erkenntnisse über den Nutzen der Videosprechstunde

Der Dachverband der BKK hat 3000 Personen über 18 Jahre nach ihrer Auffassung zur Videosprechstunde befragt. Ergebnis: Nur 5 Prozent haben sie bislang genutzt, aber mehr als 40 Prozent wünschen sie als dauerhafte Einrichtung. Die Pressemitteilung zur Umfrage gibt’s hier:
https://www.lifepr.de/inaktiv/bkk-dachverband-ev/BKK-Umfrage-Video-und-Telefonsprechstunden-sind-in-Zeiten-der-Corona-Pandemie-sehr-gefragt/boxid/819739

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Krisenindikator Klopapier

„Die Corona-Hamster sind zurück“, titelt die Wirtschaftswoche am 14.10.2020 – und widmet sich der Nachfrage nach Toilettenpapier. Die nämlich steigt an – und ist damit ein Indikator für die steigende Nervosität der Verbraucher. Noch gibt’s genug, so das Fazit. Doch Lücken im Regal seien sichtbar. Zur Beruhigung: Das Nudelregal ist gut gefüllt und auch bei den Konservendosen macht der Autor in Köln Ehrenfeld keine Lücken aus. Dann navigiert er durch Google, um dort eine gestiegene Nachfrage nach Puzzles und Fieberthermometer festzustellen – und kommt am Ende zum Fazit: Keine Sorge, die Unternehmen haben aus der ersten Welle gelernt, Versorgungslücken zu vermeiden:
https://www.wiwo.de/unternehmen/handel/aldi-und-lidl-sehen-erneuten-nachfrageanstieg-die-corona-hamster-sind-zurueck/26273146.html

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Liebe in Zeiten von Corona - eine Lesegeschichte

Das Leben schreibt schon mal eigenartige Geschichten und geht seltsame Wege: Eine Jugendliebe, die zweimal nicht hält, beide heiraten anderweitig, auch das hält nicht. Die beiden treffen sich in späterem Alter wieder – und wollen diesmal einander heiraten. Scheitert im Mai aber an Corona. Auch der zweite Hochzeitsversuch – geplant sind 250 Gäste – wird von Corona arg modifiziert: 20 Gäste im eigenen Garten, mehr geht nicht. Bleibt der Traum vom rauschenden Fest, das das Paar nun zum nächsten Geburtstag geben will. Eine Lesegeschichte fürs Herz, aufgeschrieben für den Weser-Kurier von  Frank Hethey, 10.10.2020:
https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-stadt_artikel,-coronapandemie-laesst-hochzeitsfeier-zweimal-platzen-_arid,1938354.html

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