Angesichts vom Grippe, Corona und RSV machen sich die Lieferengpässe bei Medikamenten zurzeit besonders stark bemerkbar. Nun häufen sich die Handlungsvorschläge:
Die Grünen fordern den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach auf, gegen die Arzneimittelengpässe vor allem bei Fiebermitteln für Kinder einzuschreiten. Die Vorschläge betreffen vor allem Apotheker, sie sollen zum Beispiel Ersatzmedikamente herstellen oder ausgeben dürfen, ohne dass dafür ein neues Rezept erstellt werden muss. Das Mindener Tageblatt berichtet (aktualisiert) am 19.12.2022:
https://www.mt.de/weltnews/nachrichten/nachrichten-aktuell/Gruene-machen-Vorschlaege-gegen-Kinder-Gesundheitskrise-23437569.html
Die Wirtschaftswoche berichtet am 17.12.2022 über das Ausmaß der Lieferengpässe bei Arzneimitteln. Mit Grafiken:
https://www.wiwo.de/politik/deutschland/lieferengpaesse-so-dramatisch-treffen-die-arzneimittel-engpaesse-deutschland/28873502.html
nd (früher: Neues Deutschland) titelt provokativ: „Blindflug in die Medikamentenknappheit“. 18.12.2022:
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1169443.fehlende-arzneien-blindflug-in-die-medikamentenknappheit.html
Mindestens ebenso provokativ kommt Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, im Handelsblatt daher. Er ist der Ansicht, dass so etwas wie ein Medikamentenflohmarkt weiterhelfen könnte. Gemeint ist: Wer Medikamente hat und nicht braucht, soll abgeben. Bericht vom 19.12.2022:
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gesundheit-brauchen-so-was-wie-flohmaerkte-fuer-medikamente-massnahmen-gegen-arzneimittel-engpass-gefordert/28875752.html