NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Digitale Gesundheitsanwendung für HIV-Infizierte wird geplant und gefördert

An einer App für HIV-Infizierte arbeiten Wissenschaftler und Ärzte in Frankfurt. Ziel ist es, den Status der „digitalen Gesundheitsanwendung“ zu erreichen. Dann könnte die App verschrieben und über die Krankenkassen abgerechnet werden. Die Betreiber des Projektes hoffen zugleich, damit den Auftakt zu ähnlichen Apps zu geben. Über Konzept, Fördergelder und den Stand der Dinge berichtet die FAZ am 04.08.2022:
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/aerzte-entwickeln-app-zur-besseren-behandlung-chronisch-kranker-18219361.html

Auch bei kma-online (Thieme), 03.08.2022):
https://www.kma-online.de/aktuelles/it-digital-health/detail/uniklinik-frankfurt-entwickelt-gesundheits-app-fuer-hiv-infizierte-48213

Die Universität Frankfurt berichtet hier (02.08.2022):
https://aktuelles.uni-frankfurt.de/forschung/innovative-gesundheits-app-fuer-mehr-lebensqualitaet-ki-hilft-chronisch-erkrankten/

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Ergebnisse manipuliert? Alzheimer-Forscher unter Verdacht

Sylvain Lesné, französischer Neurowissenschaftler, soll seine Ergebnisse in der Alzheimerforschung jahrelang manipuliert und geschönt haben. Damit hätte er nicht nur der Forschung Schaden zugefügt, sondern auch den Patienten. Denn der Ansatz, dass Proteine sich im Gehirn ablagern und so die Krankheit auslösen, wurde mit Geld in Milliardenhöhe unterstützt, ohne dass daraus die Entwicklung von Medikamenten gefolgt wäre. Die Debatte schlägt jetzt auch in den Medien Wellen:

Deutschlandfunk berichtet am 03.08.2022 hier:
https://www.deutschlandfunk.de/alzheimer-forschung-skandal-100.html

Im Juli berichtete das Wissenschaftsmagazin Science über den Wissenschaftler, der in monatelanger Kleinarbeit die Bildfälschungen des französischen Forschers enttarnt hat. Bericht vom 21.07.2022:
https://www.science.org/content/article/potential-fabrication-research-images-threatens-key-theory-alzheimers-disease

Der Stern berichtete am 29.07.2022:
https://www.stern.de/gesundheit/alzheimer-forschung--moeglicher-betrugsfall-schockt-wissenschaftler-32580556.html

Spiegel, 01.08.2022:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/wissenschaftsskandal-wegen-mutmasslichem-betrug-wie-ein-neurowissenschaftler-alzheimer-studien-faelschte-a-725a8aca-c270-4bf2-86b5-1708d0021ef9

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Auf der Suche nach der Ursache rätselhafter Hepatitis bei Kindern

Möglicherweise ist ein Adenovirus zusammen mit Helferviren für die rätselhaften und gehäufte Hepatitis bei Kindern verantwortlich. Untersuchungen aus London und Glasgow legen dies nahe, der letztendlich Beweis ist noch nicht geführt. Bericht in Spektrum, 27.07.2022:
https://www.spektrum.de/news/viren-ursache-fuer-raetselhafte-kinder-hepatitis-wohl-gefunden/2043964?utm_medium=newsletter&utm_source=sdw-nl&utm_campaign=sdw-nl-daily&utm_content=heute&utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Israelische Forscher gehen dem bereits diskutierten Verdacht nach, dass diese Form der Hepatitis eine Langzeit-Corona-Folge ist. Der MDR berichtet am 27.07.2022:
https://www.mdr.de/wissen/hepatitis-leberentzuendung-kinder-folge-corona-covid-102.html

Das RKI informierte am 31.05.2022 über die aktuelle Lage in den einzelnen Ländern. In Deutschland war bis dahin kein Anstieg seltsamer Hepatitsfälle vermerkt worden:
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Ausbrueche/aktuell/Hepatitis-unklarer-Aetiologie.html

Das Ärzteblatt am 31.06.2022:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/135396/Ursache-der-beunruhigenden-Zunahme-kindlicher-Hepatitisfaelle-weiterhin-ungeklaert

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Radioaktive Paste gegen Hautkrebs - eine fast virale Nachricht

Man kann versuchen, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Man kann auch mit Kanonen auf Spatzen schießen, und die könnten danach vom Regen in die Traufe fallen. All diese Sprichworte könnten einem schon einfallen, wenn man die neuesten Nachrichten über die Heilung von Hautkrebs liest (Links folgen). Eine radioaktive Paste soll helfen und heilen, sofern der Krebs noch nicht weit fortgeschritten ist. Rostocker Wissenschaftler haben das ausprobiert. Die Probanden, sofern im Anfangsstadium, sind dann wohl mit heiler Haut davongekommen.

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E.-coli als Transportmittel für Medikamente

E.-coli-Bakterien könnten künftig Medikamente gegen Krebs direkt zum Tumor transportieren, so die Hoffnung der Forscher des Max-Planck-Institutes für wissenschaftliche Systeme. Bericht in den VDI-Nachrichten, 18.07.2022:
https://www.vdi-nachrichten.com/technik/gesundheit/wie-bakterien-in-der-krebsbehandlung-zu-winzigen-robotern-werden/

Die Pressemitteilung des Max-Planck-Institutes finden Sie hier:
https://idw-online.de/en/news798385

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Virus trifft auf Mikroplastik

Ganz schön schlau, das muss man ihnen lassen. Einige Viren, die Magen-Darm-Erkankungen auslösen, haben das Mikroplastik für sich entdeckt. Darauf können sie offenbar länger leben, nämlich bis zu drei Tage, und von da aus eben auch länger Menschen infizieren. Diese Nachricht finden Sie im Business Insider am 07.07.2022. Und da auch dieses Magazin online sich nicht von den Lesern, sondern notgedrungen von der Werbung finanzieren lässt, kommt es hier zu einer ganz wunderbaren Liasion. Bildlich gesehen. Für ein bekanntes Herrenparfüm steigt nämlich ein mit Sixpack und allem, was mann so braucht, versehener Mann, in innigster innerer Andacht und mit körperlicher Verve aus dem Wasser auf. Biblisch gesehen, steigt er vielleicht sogar aus den Wassern aus. Auf keinen Fall aber hat er die Überschrift des Textes, in dem er wirbt, zuvor gelesen: „Krank nach dem Baden im Sommer“, so die ersten warnenden Worte. Falls ich Ihnen zu viel versprochen habe und das schöne Mannsbild nicht auf Ihrem Bildschirm aus den Wassern neu geboren wird, weil die Werbung mal wieder personalisiert ist, bleibt die Frage: Was soll ich persönlich mit so einem schönen Mann? Aber da können Sie mir gewiss auch nicht weiterhelfen. Der Artikel lohnt das Lesen trotzdem.
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/krank-nach-dem-baden-im-sommer-diese-viren-heften-sich-an-mikroplastik-und-ueberleben-so-bis-zu-drei-tage-a/

Das Thema auch in Standard.de, 29.06.2022:
https://www.derstandard.de/story/2000136984017/gefaehrliche-viren-besiedeln-mikroplastik-im-wasser

Bleibt noch eine weitere Frage. Nämlich die nach dem Nachrichtenwert. Neudeutsch: Der Faktencheck. Ich bin kein Faktenfinder, finde die Nachricht aber ansonsten nur bei Yahoo und Winfuture. Der Business-Insider hingegen gesteht am Ende seines Artikels, dass er eine Übersetzung aus dem Englischen ist – und verlinkt ins Original. Aber dort kann Ihnen auf der Suche nach den Fakten auch nicht weitergeholfen werden. Der Artikel ist tatsächlich nur die Übersetzung.

Immerhin habe ich am Ende doch noch etwas herausgefunden. Auf der Seite des WWF ist im Jahre 2020 noch unklar, ob Mikroplastik ein Überträger für Viren und Bakterien ist. Und wo die Frage, da geht offenbar der Weg, nicht wahr?
https://www.wwf.de/themen-projekte/plastik/mikroplastik

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Die Wissenschaft hat festgestellt ---- Statistisches zu Alzheimer, Influenza und Covid-19

Die regelmäßige Grippe-Impfung senkt offenbar das Alzheimer-Risiko. Während eine Erkrankung an Corona das Risiko, an Alzheimer zu erkranken, erhöht. So die statistischen Ergebnisse dänischer und US-Forscher. Der MDR berichtet am 30.06.2022:
https://www.mdr.de/wissen/corona-grippe-impfung-schuetzt-vor-alzheimer-demenz-100.html

Ausführlicher über den Zusammenhang von Covid-19 und Influenza mit neurodegnerativen Erkrankungen berichtete das Ärzteblatt am 27.06.2022:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/135389/COVID-19-und-Influenza-erhoehen-Risiko-fuer-neurodegenerative-Erkrankungen-mit-einer-Ausnahme

Auch der WDR hat sich der dänischen – statistischen – Studie angenommen. Die Wissenschaftsjournalistin des WDR, Ruth Schulz, weist jedoch darauf hin, dass das Risiko statistisch nur leicht erhöht ist. 28.06.2022:
https://www1.wdr.de/nachrichten/erhoeht-corona-das-risiko-fuer-alzheimer-und-parkinson-100.html

Die Deutsche Welle weist ebenfalls, gleich zu Anfang ihres Artikels, darauf hin, dass es keinen Grund zu allzu großer Sorge gibt. Außerdem gebe es keine Anhaltspunkte für einen kausalen Zusammenhang. 01.07.2022:
https://www.dw.com/de/keine-angst-vor-alzheimer-nach-covid-19/a-62303350

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Faszien faszinieren in Wellness und Wissenschaft

Die Faszien sind ein Gewebe, das von Wissenschaftlern lange übersehen wurde. So der nicht mehr neue Refrain nicht nur aus dem Fitnessgewerbe. Der Versprechungen sind viele: Krankheiten und Schmerzen, die bisher schwer zu therapieren waren, sollen nun, wenn wir die Faszien richtig behandeln, Besserung erfahren. Wobei wissenschaftlich gesehen keineswegs ganz genau klar ist, was eine Faszie ist – und wer oder was eigentlich so alles ganz genau dazugehört. Noch weniger ist klar, welche Bedeutung und wie viele Aufgaben die Faszien im Allgemeinen und im Besonderen haben. Faszinierend ist aber allemal, wie schnell und wohin sich Medienwellen ausweiten, wenn neue Worte und neue Erkenntnisse in öffentliche Diskussionsräume geraten. Also auch hier eine kleine, hoffentlich feine Linksammlung von Februar bis Mai 2022 – und ohne Scheu vor Werbung oder gar vor ungewollter Komik. Wobei die ungewollte Komik am ehesten mit der Werbung einhergeht. Aber das wird Ihnen keinesfalls entgehen …

Texte aus dem Bereich Wissenschaft:

Im Spektrum arbeitet sich Caroline Williams am 31.05.2022 gründlich durch die wissenschaftliche Seite des Themas:
https://www.spektrum.de/news/bindegewebe-faszien-das-uebersehene-gewebe/2025739

Der Rundum-Überblick bei Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Faszie

Das Gesundheitszentrum Liebscher-Bracht klärt über Funktion, Aufbau und Arbeitsweise der Faszien auf:
https://www.liebscher-bracht.com/therapie/grundlagen/faszien/#

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Krankheit und Körpergröße

Die Größe eines Menschen erhöht die Wahrscheinlichkeit für einige Erkrankungen. Die Zusammenhänge sind klar, Ursache und Wirkung nicht vollständig. Der Deutschlandfunk berichtet am 06.06.2022:
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Corona-Prozess-gegen-Hamburger-Arzt-wegen-Maskenbefreiungen,prozess7240.html

Auf Scinexx am 06.06.2022:
https://www.scinexx.de/news/medizin/wie-unsere-koerpergroesse-das-krankheitsrisiko-beeinflusst/

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Pocken: Einblicke, Rückblicke, Ausblicke

Die Affenpocken kommen – nachrichtlich betrachtet – eigentlich wie gerufen. Journalisten können in ganzer epischer Breite das Thema Pandemie wieder ausleuchten - und damit die aktuellen Impfdebatten von historischer Seite her wieder neu beleben. Der aktuelle Aspekt: Der Pockenimpfstoff, mit dem in Deutschland bis 1976 verpflichtend geimpft wurde, ist noch zur Genüge vorhanden, er schützt auch gegen die Affenpocken. An neuen Impfstoffen wird dennoch gearbeitet. Und bei der Gelegenheit gibt’s auch wieder eine ganze Reihe medizinhistorischer Rückblicke. Hier eine kleine Linkliste.

Die Augsburger Allgemeine hat vor allem die Kapazitäten und Möglichkeiten neuer und alter Pockenimpfstoffe im Blick. 24.05.2022:
https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/viren-so-kaempft-der-mensch-gegen-die-pocken-id62789031.html

Stefanie Grossmann hat für den NDR eine Geschichte des Impfens – und auch die Geschichte der Impfgegner zusammengetragen. Mit wunderbaren Fotos. Und mit Beispielen und Ereignissen, die in den letzten zwei Jahren noch nicht überall zu lesen waren. Lesetipp! 24.05.2022:
https://www.ndr.de/geschichte/chronologie/Pocken-Polio-Corona-Geschichte-des-Impfens-und-seiner-Gegner,impfen446.html

Auch das Erzbistum Köln kann zur Geschichte der Pocken Wesentliches beitragen: Im Historischen Archiv des Erzbistums wurden die Impflisten einer Pfarrei entdeckt. Ulrich Helbach hat über die Bedeutung des Fundes geschrieben – und über den Ablauf der Impfung. Ohne Datum:
https://www.erzbistum-koeln.de/kultur_und_bildung/historisches-archiv/projekte/schaetze-aus-dem-archiv-3/meilenstein-in-der-medizingeschichte/

Der Tagesanzeiger veröffentlichte am 28.05.2022 eine Geschichte der Pocken, zwar hinter Leseschranke, aber wenn Sie Ihre E-Mail-Adresse angeben, dürfen Sie das Medium 14 Tage lang kostenlos lesen:
https://www.tagesanzeiger.ch/ein-bis-zwei-kinder-starben-in-jeder-familie-623622752273

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Antibiotikaresistente Bakterien in der Antarktis

Chilenische Wissenschaftler haben in der Antarktis Bakterien gefunden, die resistent gegen Antibiotika sind. Der Bakterienfund ist Folge der Eisschmelze, die nun eine „Quelle für uralte Gene“ sei. Von den Bakterien selbst gehe wahrscheinlich keine Infektionsgefahr aus, sie könnten aber möglicherweise, wenn sie sich selbst verbreiten, die Verbreitung von Infektionskrankheiten fördern. Artikel vom 28.05.2022, Latina-Press:
https://latina-press.com/news/301599-chilenische-wissenschaftler-finden-antibiotikaresistente-bakterien-in-der-antarktis/

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Mit dem Kopfschmerzkalender die Forschung unterstützen

Kopfschmerzpatienten können künftig kostenlos bei der App zum Kopfschmerzkalender mitmachen – und unterstützen damit gleichzeitig die Kopfschmerzforschung. Der Kalender ist eine Hilfe bei der Behandlung der Kopfschmerzen – und die App erinnert ihren Nutzer täglich ans Ausfüllen.

Idw-Nachrichten, 11.05.2022:
https://nachrichten.idw-online.de/2022/05/11/kostenloser-kopfschmerzkalender-der-deutschen-migraene-und-kopfschmerzgesellschaft-e-v-jetzt-fuer-jeden-verfuegbar/?groupcolor=3

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Biotechnologie-Standort Mainz

Die Stadt Mainz plant einen Campus Biotechnologie.

Infos im Stern, 15.05.2022:
https://www.stern.de/gesellschaft/regional/rheinland-pfalz-saarland/forschung-mainz-will-campus-fuer-biotechnologie-anschaulich-machen-31861580.html

Die Wormser Zeitung hat am 13.05.2022 ein Interview mit Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Gutenberg-Universität Mainz, eingestellt, in dem die Frage nach der Rolle der Biotechnologie in Rheinland-Pfalz, besonders Mainz, erörtert wird:
https://www.wormser-zeitung.de/politik/rheinland-pfalz/mainz-bietet-einen-guten-rahmen-fur-biotechnologie_25521438

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Ursache für Plötzlichen Kindstod gefunden

Zwei australische Forscherinnen, denen selbst ein Kind am Plötzlichen Kindstod gestorben ist, haben sich auf die Suche nach der Ursache gemacht – und sie auch gefunden. Den Kindern mangelt es an einem Enzym, das dafür zuständig ist, dass sie aus dem Schlaf hochschrecken, wenn die Atmung aufhört. Nun ist die Hoffnung groß, dass der plötzliche Tod von Kindern frühzeitig verhindert werden kann.
MDR, 14.05.2022:
https://www.mdr.de/wissen/ursache-ploetzlicher-kindstod-sids-enzym-100.html

Auch bei n-tv, aktualisierte Fassung vomn 16.05.2022:
https://www.n-tv.de/wissen/Ploetzlicher-Kindstod-Forscher-entdecken-Enzym-das-Babys-im-Schlaf-anfaellig-macht-article23329698.html

Rheinische Post, 16.05.2022:
https://rp-online.de/leben/gesundheit/ploetzlicher-kindstod-ursache-gefunden-tragische-folge-eines-enzymmangels_aid-69776893

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Studie über Impfnebenwirkungen sorgt für Diskussion

Bei acht von 1000 Corona-Impfungen kommt es zu schweren oder schwereren Nebenwirkungen, sagt der Mediziner Harald Matthes von der Charité. Seine Zahlen decken sich mit den Ergebnissen aus anderen Ländern, aber dennoch halten nicht alle Wissenschaftler die Ergebnisse seiner Studie für richtig. Mittlerweile hat sich auch die Charité von dieser Studie distanziert.

Stern, 09.05.2022:
https://www.stern.de/gesundheit/aerger-um-impfstudie--wie-gross-sind-die-nebenwirkungen-wirklich--31844112.html

inFranken.de – aktualisierte Textfassung, 10.05.2022:
https://www.infranken.de/ratgeber/gesundheit/coronavirus/impfnebenwirkungen-40-mal-haeufiger-als-angegeben-diskussionen-um-umstrittene-charite-studie-art-5452014

Das ZDF berichtet am 10.05.2022 über die Medthodik der Studie und auch über die Position der Charité:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-studie-charite-impfnebenwirkungen-100.html

Ebenso berichtet die Tagesschau am 10.05.2022 über Zweifel und Fragezeichen:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-impfnebenwirkungen-101.html

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Forschungen und Einsätze rund ums Mikroplastik

Ob und welche Schäden Mikroplastik in unserem Körper anrichtet, weiß man nicht so genau. Vermutungen gibt es viele. Die Forschung steckt am Anfang. Man weiß aber schon mal, dass wir im Durchschnitt pro Woche eine Kreditkarte verzehren – nämlich fünf Gramm Plastik. Das ist doch mal ein sinnbildhaft gewählte Größenordnung. Die Zahl bringt der BR in seinem Artikel über die Forschung, die die Wirkung von Mikroplastik auf den Menschen erkunden will. Artikel vom 09.05.2022:
 https://www.br.de/nachrichten/wissen/forschung-was-mikroplastik-mit-unserer-gesundheit-macht,T5EW5Ih

W24at aus Wien berichtet über einen Professor, der im Rahmen des „bündnis mikroplastikfrei“ die ganze Donau durchschwimmen will – und natürlich auch ihren Mikroplastikgehalt bestimmen möchte. Bericht vom 06.05.2022:
https://www.w24.at/News/2022/5/Schwimmender-Professor-gegen-Mikroplastik

Auch am 07.05.2022 in den OÖ-Nachrichten:
 https://www.nachrichten.at/panorama/chronik/welche-massnahmen-die-mikroplastik-belastung-eindaemmen-sollen;art58,3648009

Die VDI-Nachrichten berichten am 05.05.2022 über ein Kölner Startup-Unternehmen, dass das Plastik schon aus den Flüssen fischen will, bevor es ins Meer gelangen kann:
https://www.vdi-nachrichten.com/technik/umwelt/schwimmende-zaeune-fischen-plastik-aus-den-fluessen/

Das Bremer Regionalmagazin buten un binnen berichtet von Plastiktütenfunden in den Tiefen des arktischen Meeres. Die Forscher des Alfred-Wegener-Institutes (AWI) in Bremerhaven setzen sich für eine deutliche Verringerung der Plastikproduktion ein. Mit Filmbeitrag und Eisbär, der eine Plastiktüte erobert, 29.04.2022:
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/weniger-plastik-awi-bremerhaven-100.html

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Vroni: Bayrische Studie untersucht Kinder auf Stoffwechselstörung

Seit 2021 werden in Bayern Kinder auf familiäre Hypercholesterinämie untersucht. Kinder im Alter von fünf bis 14 Jahren können an diesen Tests teilnehmen. Hypbercholesterinämie ist eine Stoffwechselstörung mit erhöhten Cholesterinwerten – und der erblichen Variante ist mit Sport allein nicht beizukommen. Die sogenannte „Vroni-Studie“ kommt dabei auf einen höheren durchschnittlichen Anteil an erkrankten Kindern, als statistisch zu erwarten wäre. Möglicherweise liegt das aber an der Studie selbst, da mutmaßlich vor allem Eltern ihre Kinder testen lassen, bei denen ein berechtigter Verdacht auf diese Stoffwechselstörung besteht.

Der BR berichtet am 04.05.2022 hier:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/vroni-studie-findet-kinder-mit-zu-viel-cholesterin-im-blut,T4s8vS8

Durchgeführt wird die Studie vom Deutschen Herzzentrum in München zusammen mit dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte in Bayern. Den Zwischenbericht des Herzzentrums finden Sie hier:
https://www.deutsches-herzzentrum-muenchen.de/news/deutsches-herzzentrum-muenchen-veroeffentlicht-erste-ergebnisse-aus-vroni-studie/

Die Info-/Werbe-Website der Vroni-Studie, die die Kinder ansprechen soll:
https://www.myvroni.de/

Eine sozialwissenschaftliche Begleitstudie zur Vroni-Studie gibt’s auch:
https://www.ttn.st.evtheol.uni-muenchen.de/forschung/vroni_begleitstudie/index.html

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An der Darmflora lässt sich frühzeitig Alzheimer erkennen

Bei Alzheimer-Patienten verändert sich die Darmflora in charakteristischer Weise. Zusammen mit anderen Merkmalen könnte so frühzeitig und mit einer Sicherheit von über 80 Prozent die Krankheit in einem frühen Stadium nachgewiesen werden. Bericht über eine aktuelle Studie in Scinexx, 02.05.2022:
https://www.scinexx.de/news/medizin/darmflora-verraet-alzheimer/

Die Uniklinik Tübingen, Ort der Studie, berichtet hier (29.04.2022):
https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/das-klinikum/pressemeldungen/487?press_str

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Corona: Zahl der Reinfektionen steigt

Mehrfachinfektionen mit dem Coronavirus bzw. der Omikronvariante des Virus nehmen zu. Die Zahlen des Landes Baden-Württemberg hat der SWR veröffentlicht. Zwei Personen sind „Rekordhalter“: Sie sind insgesamt viermal an Corona erkrankt. Der Artikel vom 27.04.2022 sammelt Zahlen und Zusammenhänge:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mehrfachinfektionen-corona-das-sind-die-gruende-100.html

Die Badischen Neuesten Nachrichten berichten am 28.04.2022:
https://bnn.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/immer-mehr-menschen-stecken-sich-in-baden-wuerttemberg-zum-zweiten-mal-mit-corona-an

Das ZDF hatte noch am 12.04.2022 unter der Überschrift „So schnell können Sie sich neu anstecken“ berichtet, dass Reinfektionen möglich, aber selten seien:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-omikron-immunitaet-reinfektion-100.html

nordbayern.de informierte vor sechs Tagen über die Möglichkeit bzw. Häufigkeit von Reinfektionen. Mit der Erkenntnis: Die Zahl der Reinfektionen wird steigen – und das ist auch gut so. Gemeint ist: Unser Immunsystem wird sich regelmäßig neu anpassen müssen. 22.04.2022:
https://www.nordbayern.de/ratgeber/gesundheit/reinfektionen-mit-corona-was-sie-uber-wiederansteckungen-wissen-sollten-1.12054237

infranken.de berichtet am 25.04.2022 über eine belgische Studie, die die Gründe herausgearbeitet hat, warum Reinfektionen bei der Omikron-Variante häufiger sind:
https://www.infranken.de/ratgeber/gesundheit/coronavirus/corona-reinfektion-omikron-neue-studie-wieso-man-sich-mehrfach-anstecken-kann-art-5421804

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Biontech: Nachrichten-, Aktien- und Forschungslage

Die Biontech-Aktie leidet. So heißt es auf der Website Wallstreet online. Und zwar unter den Corona-Maßnahmen, die aufgehoben werden, und unter den Impfnebenwirkungen, die bekannt bzw. diskutiert werden. Die „vorsichtige“ Einschätzung der Sachlage, die Wallstreet online zitiert, schließt dann immerhin den Gedanken mit ein, dass Biontech möglicherweise vom Markt genommen werden müsse.
Bericht vom 20.04.2022:
https://www.wallstreet-online.de/_amp/nachricht/15334325-aktien-biontech-party-vorbei

„Der Aktionär“ hofft – hinter Bezahlschranke – für Biontech auf einen Markt in China (25.04.2022):
https://www.deraktionaer.de/artikel/pharma-biotech/biontech-gibt-china-bald-gruenes-licht-20249235.html

Zugleich geht quer durch die Medien die Nachricht, dass der Booster-Schutz gegen Omikron nach der Impfung mit dem Impfstoff von Biontech zwar ausgesprochen hoch ist, aber nur drei Monate anhält. ntv, 25.04.2022:
https://www.n-tv.de/wissen/Booster-Schutz-sinkt-nach-drei-Monaten-deutlich-article23287431.html

Dieselbe Nachricht auch beim ZDF, 25.04.2022:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-omikron-booster-schutz-100.html

Der speziell an die Omikron-Variante des Coronavirus angepasste Impfstoff lässt hingegen auf sich warten. Genauer: Die EMA lässt ihn warten, weil Studiendaten fehlten. Bericht beim MDR/Brisant (25.04.2022):
https://www.mdr.de/brisant/omikron-impfstoff-100.html

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KBV Praxisnachrichten

PraxisNachrichten

Robert-Koch-Institut

Dies ist der RSS Feed des Robert Koch-Instituts zum Epidemiologisches Bulletin.

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