NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Strumpfhosen als Maske - nicht nur für den Überfall

Nicht ganz neu – aber zum Schmunzeln reicht dieser Fund bestimmt noch:

Bis zum Ende des Artikels in der Kreiszeitung war ich mir nicht sicher, ob diese Forschung unter der Abteilung britischer Humor oder unter der Rubrik britischer Ernst zu verbuchen ist. Auf jeden Fall haben Forscher an der Cambridge herausgefunden, dass Strumpfhosen gegen Corona wirken. Wenn Sie mehr wissen wollen: In der Kreiszeitung begleitet Sie ein Autor quer durch den Sachverhalt und verlinkt Sie zwischendurch zu anderen, ebenfalls ganz wunderbaren Hilfsmitteln wie Lakritz. Kehrt wieder zurück und hilft Ihnen beim Staunen durch die Beschreibung der Möglich- und Unmöglichkeiten. Denn: Selbstverständlich gehört die Strumpfhose, die dem Virus Einhalt gebieten soll, ins Gesicht. Der Artikel ist vom 08.02.2022 – und ist damit zeitlich weit vom Aprilscherz entfernt.
https://www.kreiszeitung.de/europa/kein-witz-strumpfhosen-helfen-gegen-corona-infektion-warum-24h-91290017.html

Das Thema bleibt in der Welt der Medien natürlich nicht unbeachtet, und so treibt der eine diesen Spott und der andere jenen mit der Strumpfmaske über dem Gesicht. RTL versucht sich mit „Hände hoch! Corona-Überfall“ (09.02.2022):
https://www.rtl.de/cms/neue-uk-studie-strumpfhosen-sind-gegen-corona-besonders-wirksam-4914591.html

Wer an dieser Stelle noch nicht genug hat, der wird im Internet unter den Schlagwörtern Corona und Strumpfhose bestimmt mehr als fündig ...

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Von Affen und Ärzten

Affen behandeln ihre Wunden offenbar gegenseitig mit getöteten Insekten. Angenommen wird, dass die Insekten heilende oder schmerzstillende Stoffe abgeben. Bericht in den Stuttgarter Nachrichten, 08.02.2022:
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.gesundheit-schimpansen-legen-insekt-in-wunde-gezielt-als-heilmittel.779292df-096e-4b17-b689-0a9cc6a02b33.html

derselbe Bericht in Geo, 08.02.2022:
https://www.geo.de/natur/tierwelt/schimpansen-behandeln-wunden-mit-insekten-31608854.html

Die gegenüberliegende Forschung gibt’s offenbar auch. Der Artikel vom 16. September (vermutlich 2021?) im dentalteam vergleicht die Streitkultur von Ärzten und Affen mit dem Ergebnis, das die Überschrift schon kundtut: „Ärzte sind auch nur Affen“.
https://dental-team.de/work/vermischtes/streitkultur-im-op-aerzte-sind-auch-nur-affen/

Na dann! Thema auf jeden Fall rundrecherchiert. 🙃

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Linkliste zum Weltkrebstag

Heute ist Weltkrebstag. Wenn Sie ihn persönlich nicht auf dem Schirm haben, ist das ein gutes Zeichen. Denn dann gehören Sie wahrscheinlich nicht in irgendeine Gruppe von Betroffenen. Eine wirklich lange Geschichte hat der Tag auch noch nicht, es gibt ihn seit 2000.
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltkrebstag
Und lapidar betrachtet sind diese Welttage ja immer nur dazu da, (Medien-)Aufmerksamkeit zu wecken. Das aber kann ja auch im Konkreten oft nützlich sein. Also: Aus aktuellem Anlass eine kleine Sammlung darüber, was heute die Medien zum Thema Krebs publizieren.

Die Tagesschau schlägt die Brücke über die mRNA-Impfstoffe, die ja eigentlich im Rahmen der Krebsforschung entwickelt worden waren. Der Artikel ist übersichtlich gestaltet und handelt das Thema nach den wichtigsten Fragen ab. Man ist also schnell „drin“ im Thema. (04.02.2022):
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/krebs-forschung-101.html

Die „Welt“ informiert – hinter Bezahlschranke – was Krebspatienten zur Impfung wissen sollten. 03.02.2022:
https://www.welt.de/gesundheit/plus236636121/Corona-und-Krebs-Was-Krebspatienten-ueber-die-Impfung-wissen-sollten.html

Das ZDF berichtet über die Forschung – und wie die Forscher es anstellen, dass sie das Wachstum der Tumorzellen unter Bedingungen beobachten können, die der wirklichen Situation entsprechen. Denn im reinen Laborversuch wächst die Tumorzelle anders. Bericht vom 04.02.2022:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/krebs-medizin-gesundheit-weltkrebstag-100.html

Der NDR rückt das Thema Krebsvorsorge trotz Corona in den Mittelpunkt und spickt den Bericht natürlich auch mit Zahlen. Eingelinkt ist ein sechsminütiges Video, das zu erfassen sucht, wie um wie viel weniger die Krebsvorsorge wegen Corona genutzt wird. 04.02.2022:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Weltkrebstag-Aerzte-mahnen-zur-Krebsvorsorge-trotz-Corona,krebsvorsorge108.html

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Tinnitus messbar

Den Pfeifton, den Patienten mit Tinnitus permanent hören, hört gemeinhin kein anderer. Ihn zu messen und beurteilen zu können, ist dennoch Ziel der Wissenschaft – und das ist jetzt offenbar gelungen. Man kann bei Tinnitus-Patienten Hirnstamm-Aktivitäten nachweisen und messen, die Nicht-Tinnitus-Geplagte nicht haben. Damit verbindet sich die Hoffnung, dass sich so einfacher Therapiemöglichkeiten entwickeln lassen. Bericht auf Spektrum.de, 29.01.2022:
https://www.spektrum.de/news/aktivitaet-im-hirnstamm-weist-tinnitus-nach/1977298

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Göttliche Nähe: Mensch und Roboter nicht nur in der Medizin

Die Nachricht auf Deutschlandfunk nova: Ein Roboter hat zum ersten Mal eine Darm-OP durchgeführt an einem Schwein. Die OP war erfolgreich, der Roboter zittert erwartungsgemäß nicht versehentlich – und er lässt sich blitzschnell anpassen, wenn sich das Konzept während der OP ändern muss. So weit, so gut. Sie finden den Nachrichtentext vom 27.01.2022 hier:
https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/medizin-roboter-gelingt-komplizierte-darm-op

Sie finden aber noch mehr. Nämlich ein Bild. Das klassische Bild zweier Hände, die sich sogar berühren. Zitiert ist die Erschaffung Adams von Michelangelo. Während aber bei Michelangelo die Hand Gottes und die Hand des Menschen einander nur nahe kommen, sich aber nicht berühren, während bei Michelangelo die Hand des Menschen sich wohl Gott entgegenstreckt, nicht aber sich bittend öffnet, während bei Michelangelo die Hände bildlich auf gleicher Höhe einander entgegenkommen, stellt das Bild bei DLF dieses Gottes- und Menschenbild völlig auf den Kopf. Abgebildet ist eine Roboterhand, die von oben kommend eine Menschenhand am Zeigefinger trifft. Die Menschenhand kann man als bittend wahrnehmen, die Roboterhand als gebend.

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Von Fröschen und Forschung

Der Krallenfrosch hat sein Leben bestimmt nicht freiwillig in den Dienst der Wissenschaft gestellt. Aber hätte man ihn gefragt, er hätte ja auch nicht antworten können, denn er gehört zur Gattung der Zungenlosen Frösche. Sein wissenschaftlicher, vor allem aber sein praktischer Auftrag, begann in den 30er-Jahren in Kapstadt: Der Wissenschaftler Lancelot Hogben fand heraus, dass das Froschweibchen binnen 12 Tage ablaicht, wenn ihm der Urin einer schwangeren Frau gespritzt wird.

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USA: Mensch erhält Schweineherz

In den USA haben Ärzte einem Patienten in einer achtstündigen Operation ein modifiziertes Schweineherz eingesetzt.

Die ZEIT berichtet am 10.01.2022 in Wort und Film. Das Video dauert etwa 1 min:
https://www.zeit.de/wissen/2022-01/transplantation-schweineherz-eingepflanzt-genetik-organspende?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Die Tagesschau berichtet am 11.01.2022 hier:
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/us-mediziner-schweineherz-transplantation-101.html

Das ZDF, 11.01.2022:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/usa-herz-transplantation-mensch-schwein-100.html

t-online berichtet, 11.01.2022:
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_91458192/medizin-erstmals-schweineherz-transplantation-fuer-einen-menschen.html

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Medikamente ja, Wunder nein

Die Tablette gegen Covid – auf ihr ruhen viele Hoffnungen. Stilisiert bis zur Wunderpille sind bei mehreren Pharmafirmen zwar keine Wunder in Vorbereitung. Dennoch scheint die Rettung nahe. Schwierig wird’s mit der Nomenklatur – zumindest für Nichteingeweihte. Deswegen erst ein kleines Vokabelprogramm – und dann die kleine Linksammlung.

Paxlovid: PF-07321332, von Pfizer.
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/PF-07321332

Xevudy: Von GlaxoSmithKline, bereits bekannt als Sotrovimab, in Japan im September 2021 zugelassen als Xevudy.
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sotrovimab

Kineret: Von Orphan Biovitrum
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Anakinra

Molnapuvir: Von Merck
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Molnupiravir

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Pfizer forscht an mRNA-Impfstoff gegen Grippe

Pfizer will der Grippe künftig mit einem mRNA-Impfstoff begegnen und startet eine Studie. Bericht im Deutschen Ärzteblatt, 28.09.2021:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/127679/Pfizer-startet-klinische-Studie-mit-mRNA-Impfstoff-gegen-Grippe

Die Pharmazeutische Zeitung berichtet am 30.09.2021:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/pfizer-startet-studie-mit-mrna-grippeimpfstoff-128340/

Und Business Insider trägt am 27.09.2021 eine Reihe von Einsatzmöglichkeiten für mRNA-Impfstoffe zusammen, auf die Pharma-Unternehmen ihre Hoffnungen richten.
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/die-grossen-plaene-mit-der-mrna-so-wollen-pharma-unternehmen-sie-gegen-eine-reihe-von-krankheiten-einsetzen/

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Konkurrenz der Viren: Covid und Influenza

Auch Mediziner wissen, dass sie Vieles nicht wissen. Rätselhafte Zusammenhänge zwischen Grippe und Corona, Vermutungen, Verdachtsmomente und Theorien. Die FR trägt zusammen, was spannend ist: So kann ein Schnupfen vor schwerem Covid-Verlauf schützen. Auch die Grippe-Impfung kann das. Nicht immer sind die Gründe klar. Aber die Forscher sind den Wechselwirkungen der Erreger von Atemwegserkrankungen untereinander auf der Spur. Artikel von Pamela Dörhöfer in der FR, 29.09.2021:
https://www.fr.de/wissen/covid-und-die-influenza-91019546.html

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Einblick in die Vermehrung der Pockenviren

Noch eine virale Nachricht: Auch wenn’s keine Pockenviren mehr gibt – ein paar liegen noch auf Reserve. Und für den Fall eine Unfalls oder Terroranschlags, so formuliert es der Deutschlandfunk, ist es wichtig, dass Forscher die Arbeitsweise der Pockenviren verstehen. Das tun sie jetzt, sie können den Pockenviren beim Vermehren in den Wirtszellen zusehen.

Der Dlf berichtet am 27.09.2021:
https://www.deutschlandfunk.de/medizin-so-vermehren-sich-pockenviren.2850.de.html?drn:news_id=1305543

Grundlage der Nachricht des Dlf ist dieser Bericht in Nature, 23.09.2021:
https://www.nature.com/articles/s41594-021-00655-w

Den Pressetext der Julius-Maximilians-Universität Würzburg finden Sie hier, 23.09.2021:
https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/pressemitteilungen/single/news/wie-pockenviren-sich-vermehren/

Einen längeren Bericht gib’s auch bei zm-online (Zahnärztliche Mitteilungen) am 27.09.2021:
https://www.zm-online.de/news/gesellschaft/deshalb-waren-pocken-so-erfolgreich/

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Der Corona-Indikatorenstreit - kleiner Überblick

Dass die Inzidenzzahl nicht mehr oder nicht mehr allein ausreichend ist, die Corona-Lage angemessen zu messen und zu bewerten, wird lange schon diskutiert. Offenbar aber eine Diskussion im Bereich von „Sollte-Könnte-Müsste“. Konkrete Vorschläge, wie denn aber anders die Lage eingeschätzt werden – müsste -, machte die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) vor wenigen Tagen. Sie möchte dabei die Menschen in Altersgruppen einteilen, die einzeln bewertet werden und übt laute Kritik am RKI: Wichtige Werte würden nicht veröffentlicht, heißt es schon in der Überschrift der HNA am 04.08.2021:
https://www.hna.de/politik/corona-deutschland-rki-inzidenz-indikatoren-pandemie-daten-alternative-dkg-90900381.html

Schon am 03.08.2021 hatte die HNA über den Vorschlag der DKG ausführlich berichtet und auch die Reaktionen aus der Politik zusammengetragen:
https://www.dkgev.de/dkg/presse/details/rki-muss-umgehend-weitere-kennzahlen-veroeffentlichen/

Die Pressemitteilung der DKG ist seit dem 31.07.2021 online:
https://www.dkgev.de/dkg/presse/details/rki-muss-umgehend-weitere-kennzahlen-veroeffentlichen/

Die Tagesschau stellte am 31.07.2021 die Positionen des RKI und der DKG einander gegenüber. Der Hinweis von DKG-Chef Gaß: Die Zahl der Reiserückkehrer treibe selbstverständlich die Inzidenzzahl wieder hoch – ganz einfach auch, weil wieder mehr getestet werde:
https://www.tagesschau.de/inland/corona-inzidenz-indikatoren-101.html

Auch das ZDF spitzte seinen Bericht auf die Gegenüberstellung RKI und DKG zu, 31.07.2021:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-inzidenz-richtwerte-krankenhausgesellschaft-100.html

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Eierstockzellen aus dem Labor

Wie die Fortpflanzung der Zukunft aussieht, brauchen wir uns wahrscheinlich gar nicht mehr auszudenken. In Japan sind Forscher mit dem Denken und dem Forschen nämlich einen ganz großen Schritt vorangekommen: Sie können nun aus Mäusestammzellen Eizellen entwickeln, die befruchtungsfähig sind. Sie brauchen dazu nur etwa Eierstockgewebe. Mehr m Deutschlandfunk, 21.07.2021:
 https://www.deutschlandfunk.de/fortpflanzungsmedizin-forscher-zuechten-eierstockzellen-im.676.de.html?dram:article_id=500396

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Impfung könnte den Darm vor Entzündungsreaktionen schützen

Eine Impfung gegen Candida albicans könnte künftig Menschen mit Morbus Crohn weiterhelfen. Der Impfstoff provoziert die Produktion von Antikörpern. Den Bericht über die Mäuse-Forschung finden Sie in Forschung und Wissen, 19.07.2021:
https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/medizin/impfung-gegen-pilze-stoppt-darmentzuendungen-13375194

Spektrum.de berichtet ebenfalls am 19.07.2021:
https://www.spektrum.de/news/pilzinfektion-impfung-gegen-pilze-bremst-entzuendungen-im-darm/1896382

am 15.07.2021 auf Wissenschaft.de:
https://www.wissenschaft.de/gesundheit-medizin/wie-pilze-und-immunsystem-im-darm-zusammenspielen/

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Corona: Studienergebnisse der Uni Mainz - Dunkelziffer höher als erwartet

Mehr als 40 Prozent der SARS-Cov2-Infizierten wissen von ihrer Infektion nichts. Dieses Ergebnis einer Studie der Mainzer Universitätsmedizin geht als größte Überraschung gerade durch die Medien. Doch die Studie wartet mit noch mehr Überraschungen auf. So hat sich herausgestellt, dass Kinder die Infektion nicht in erwartetem Ausmaß weitergeben, weil ihr Immunsystem besser ist. Desweiteren gibt’s Zahlen und Daten zum Testverhalten der Deutschen. Wenig verblüffend das Ergebnis, dass ärmere Menschen ein höheres Infektionsrisiko haben – und zwar nicht aufgrund ihres Verhaltens, sondern aufgrund ihrer Lebensverhältnisse.

Die Uni Mainz stellt ihre Studie hier umfassend vor (07.07.2021):
https://www.unimedizin-mainz.de/presse/pressemitteilungen/aktuellemitteilungen/newsdetail/article/aha-regeln-und-testen-als-pandemiebremse.html

Die Tagesschau berichtet am 07.07.2021 online hier:
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/corona-studie-mainz-101.html

Die „Welt“ (07.07.2021):
https://www.welt.de/wissenschaft/article232355177/Studie-belegt-hohe-Dunkelziffer-bei-Coronavirus-Infektionen.html

ntv (07.07.2021):
https://www.n-tv.de/panorama/Studie-offenbart-hohe-Corona-Dunkelziffer-article22667685.html

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Obduktionen nach Covid - Lesetipps

An der Kölner Uniklinik wurden bislang 30 Leichen obduziert von Menschen, die an Corona gestorben sind. Die Ergebnisse, Notwendigkeiten und den Alltag in der Kölner Pathologie fassen Paul Gross und Nina Klembt vom Kölner Stadt-Anzeiger am 06.07.2021 zusammen. Der Artikel liegt allerdings hinter Bezahlschranke. Für alle, die das Abo nicht scheuen oder schon haben, trotzdem ein Lesetipp:
https://www.ksta.de/koeln/-sehen-das-schlachtfeld--obduktionen-in-koeln-zeigen--wie-covid-19-blutzellen-angreift-38882746#

In der Ärzte-Zeitung ist am 08.02.2021 ein Artikel von Birgitta von Gyldenfeldt online gestellt, der aus der Kieler Pathologie berichtet:
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Obduktion-von-Corona-Toten-Wir-werden-demuetig-416937.html

Die „Welt“ berichtete am 18.02.2021 über die Obduktionen in Hamburg:
https://www.welt.de/gesundheit/gesundtheit-und-fitness/article226659653/Obduktion-von-Coronaopfern-Todesursache-bestaetigt-sich.html

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Für fast 6000 Studien in der EU wurden die Ergebnisse nicht veröffentlicht

Dass medizinische Studien in Schubladen landen, obwohl ihre Ergebnisse veröffentlicht werden müssten, scheint seit Jahren ein Ärgernis. Die Nichtregierungsorganisation Transparimed hat nun zusammen mit der Uni Oxford nachgezählt und kommt für die Europäische Union auf fast 6000 Studien, die stillschweigend geendet haben. NDR, WDR und SZ haben hinterherrecherchiert – und Markus Grill (WDR) berichtet nun umfassend online auf der Webseite der Tagesschau:

Tagesschau, 04.07.2021:
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/medizinische-studien-101.html

Die Nachricht im Deutschlandfunk Nova ist eher kurz gefasst: Unis und Pharmaunternehmen halten Studien zurück, die sie eigentlich veröffentlichen müssten, so das Ergebnis einer Untersuchung der Uni Oxford und einer Nichtregierungsorganisation. Deutschlandfunk verlinkt auch zur Quelle:

Deutschlandfunk Nova, 05.07.2021:
https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/medizin-tausende-studien-nicht-veroeffentlicht

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Hitzewellen und Klimawandel - Kleine Linksammlung

Klima Mensch Gesundheit – so die drei Schlagworte der neuen Web-Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Online geschaltet vor wenigen Tagen, sind wirken die Informationen eher noch wie pädagogische Lehreinheiten. Doch gedacht ist die Seite wohl als Informations- und Nachrichtenportal. Und wer weiß: Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt.
https://www.klima-mensch-gesundheit.de/

Mehr Stoff für die Auseinandersetzung lieferte die Mediendebatte vor drei Wochen. Anlass waren die Daten einer internationalen Studie aus mehr als 730 Städten aus der ganzen Welt. Die Studie schreibt jeden dritten Todesfall bei Hitze dem Klimawandel zu. Der Deutschlandfunk berichtet umfangreich – und endet mit der Erkenntnis, dass Deutschland ganz vorn liegt in der Statistik der Hitzetoten. 2018 sollen 2000 Menschen der Hitze zum Opfer gefallen sein.

Der Bericht vom 01.06.2021, mit weiteren Verlinkungen:
https://www.deutschlandfunk.de/hitzetote-der-klimawandel-ist-schon-heute-toedlich.676.de.html?dram:article_id=498150

Die ZEIT berichtete am 31.05.2021:
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2021-05/hitzetote-klimawandel-erderwaermung-todesfaelle-nature-climate-change-bericht?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Zugang zur Studie bekommt man, nicht kostenlos, bei Nature.com:
https://www.nature.com/articles/s41558-021-01058-x

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Studie lässt Debatte um die Aussagekraft der PCR-Tests als pandemisches Maß wieder aufflammen

PCR-Tests als Messinstrument der Pandemie, aus dem dann politische Maßnahmen abgeleitet werden, sind erneut in die Diskussion geraten. Die Universität Essen/Duisburg hat Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, in der die Daten von 190 000 PCR-Tests von 160 000 Personen ausgezählt wurden. Das Fazit ist kurz – und wahrscheinlich verkürzend: Der Ct-Wert, der als Messeinheit für den Ansteckungsgrad der Person gilt, ist, gelinde gesagt, flexibel zu handhaben – und taugt nicht zur Norm, da zu viele andere Faktoren eine Rolle spielen.

Die Tagesschau setzt sich im faktenfinder am 22.06.2021 mit der Studie auseinander:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/corona-ctwert-101.html

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Helmholtz-Studie zeigt Dunkelziffer bei Corona-Infektionen im Raum Osnabrück

In Stadt und Kreis Osnabrück wurden 3000 Menschen daraufhin untersucht, ob sie Antikörper gegen das Coronavirus aufweisen. Ziel war es, herauszufinden, wie viele Menschen tatsächlich – auch unbemerkt – sich mit dem Virus angesteckt haben. Das Ergebnis überrascht: Es sind doppelt so viele, als in den Statistiken gezählt werden. Der NDR berichtet am 22.06.2021 über die Helmholtz-Studie:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Hohe-Dunkelziffer-bei-Corona-Infektionen-in-Region-Osnabrueck,helmholtz114.html

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KBV Praxisnachrichten

PraxisNachrichten

Robert-Koch-Institut

Dies ist der RSS Feed des Robert Koch-Instituts zum Epidemiologisches Bulletin.

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