NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

My home - not castle but office: Das heimische Büro macht offenbar krank

Sagen Sie niemals jemandem, der mit der englischen Sprache groß geworden ist, dass Sie im Home Office arbeiten. Im Zweifelsfall nimmt ihr Gegenüber nämlich an, Sie arbeiten im Innenministerium und/oder drücken sich nur schlecht aus. Die ganze Wahrheit lautet: Sie arbeiten von zuhause aus. Working from home – auf Englisch. Mit dieser Formulierung kommen wir der ganzen Wahrheit auch schon beträchtlich näher.

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Von Rindviechern und Antibiotika-Resistenzen

Der eine Bericht steht auf heise.online – der andere, ausführliche, in der Heiseschen Technology Review. Die Technologie: Gentechnik. Es geschah in den USA. Dort wurde mittels Gentechnik das hornlose Rind gezüchtet. Zweifelsohne ein Vorteil für Rind und Mensch, denn nun muss dem Rind das Horn nicht mehr schmerzhaft genommen werden und die Gefahr ist trotzdem gebannt. Unerwarteterweise ist aber das Gen-Taxi, so der schöne Name für das Gen, das das erwünschte Hornlos-Gen an die gewünschte Stelle transportiert, im Körper des Richviechs verblieben. Was es nicht sollte – denn es ist ein Gen für Antibiotika-Resistenz. Das ist zwar unmittelbar noch kein Schaden für Rind und Mensch. Doch möglicherweise ein großer Nutzen für die Darmbakterien der Rindviecher. Die Folge ist spekulativ, aber denkbar.

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TK-Datenauswertung: Kaiserschnitt-Kinder haben's schwerer

Die Techniker Krankenkasse hat ihre Abrechnungsdaten ausgewertet – und die Krankheiten von Kindern, die mit Kaiserschnitt zur Welt kamen, verglichen mit denen, die natürlich geboren wurden. Das Ergebnis: Kaiserschnittkinder haben u. a. häufiger Allergien, chronische Bronchitis und Verhaltensstörungen. Die Untersuchung der TK wird von einem Großteil der Presse verarbeitet, hier nur drei Links:

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Hohe Bereitschaft zur anonymen Datenspende

79 Prozent der Deutschen sind zur anonymen – und kostenlosen – Datenspende bereit, wenn sie der medizinischen Forschung dient. Die Umfrage hat Forsa durchgeführt, die Ergebnisse sind bei chronisch Kranken und Gesunden gleich, bei Männern und Frauen ähnlich. Das Ärzteblatt berichtet (29.8.2019):

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Alters-Berechnungen und -Erwartungen mit Bio-Markern

Forscher des Max-Planck-Institutes wollen mithilfe von Bio-Markern Rückschlüsse auf den zu erwartenden Gesundheitszustand und auf das biologische Alter von Menschen ziehen (20.8.2019):

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Superkleber aus Muscheln

Berliner Biologen stellen aus Muscheln und Bakterien einen Superkleber her, der zur Behandlung von Wunden und Knochenbrüchen dienen kann, berichtet das Portal Bioökonomie. Seinen Ursprung nahm das Projekt in der TU Berlin, die bereits 2017 darüber berichtete:

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Forschung in Japan: Auf dem Weg zur Chimäre

Bildhinweis: Die Chimäre ist in der griechischen Mythologie ein Mischwesen, das griechische Wort bedeutet eigentlich Ziege:
Text Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Chim%C3%A4ra
Bild: Von Lampas-Gruppe - Jastrow (2006), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=20086573

In Japan dürfen Tier-Embryonen mit menschlichen Zellen bestückt – und dem Muttertier wieder eingepflanzt werden, berichtet der Spiegel. Neu sei, dass dieses Mischwesen ausgetragen werden dürfe:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/japan-erlaubt-geburt-von-mischwesen-aus-mensch-und-tier-a-1279687.html

Der Chefkorrespondent Wissenschaft in der „Welt“, Norbert Lossau, hält diese Forschung für unbedenklich und nötig (31.7.2019), es gehe nur darum, Bauchspeicheldrüsen oder andere Organe zu züchten. Deutschland solle sich an diesen Forschungen beteiligen:
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article197761289/Japan-Die-Chimaere-macht-Angst-ist-aber-ethisch-unbedenklich.html

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Und ewig lockt das ewige Leben

Der Jungbrunnen ist offenbar wieder mal gefunden. Nun liegt er im Silicon Valley. Dort soll es Forschern gelungen sein, neun Männer zu verjüngen, berichtet die Zeit. Kein Bad, keine Quelle, kein Mysterium. Die Fantasien der Gegenwart sind da wenig malerisch, sondern ausnahmslos medikamentös. Das Verfahren der Forscher aus dem Silicon Valley soll die Thymusdrüse der Männer regeneriert haben. Die Zeit berichtet essayistisch und packt die Hoffnung auf ein Leben ohne Tod journalistisch von vielen Seiten an (21.7.2019), es finden sich dort auch mehrere Links auf ähnliche Artikel zum Thema:
https://www.zeit.de/kultur/2019-07/verjuengung-silicon-valley-forscher-life-extension-tod-unsterblichkeit?utm_source=pocket-newtab

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Artikelsammlung zum Thema Gentherapien

Die Gentherapie feiert erste Erfolge, die Finanzmedien feiern Firmen und Investitionsmöglichkeiten. Eine Linksammlung quer Beet zum Thema:

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Das Handelsblatt bei Brainlab

Joachim Hofer ist fürs Handelsblatt unterwegs im Forschungslabor von Brainlab – und berichtet nun über die Medizin der Zukunft (16.7.2019) und künftige OPs mit Computerbrille:

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Auf dem Weg zum Reagenzglasbaby oder nur Werkzeug für Forscher?

Forscher können Stammzellen mithilfe eines Proteins zu embryonenähnlichen Gebilden verwandeln. Am Anfang ähnelten diese Gebilde zehn Tage alten Embryos, auch weitere Entwicklungsschritte würden vollzogen, heißt es in der Süddeutschen Zeitung. Selbstverständlich, so die Forscher, werde kein Mensch daraus. Wahrscheinlich auch kein Frankenstein. Eher schon ein willkommenes Forschungsobjekt. Am Ende steht die ethische Frage, wie lange man diese „Produkte“, die bei den Wissenschaftlern „Werkzeuge“ heißen lebenlassen darf, soll, kann, muss.

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KAP - Kölner Alzheimer-Präventionszentrum - wird eröffnet

In Köln wird heute (8.7.2019) ein neues Alzheimer-Präventsionszentrum (KAP an der Uni eröffnet. Die Forscher wollen Menschen ab 50 Jahren in den Blick nehmen und mit Präventionsmaßnahmen beginnen, wenn Auswirkungen von Alzheimer noch nicht eingetreten sind.

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Kleine Bakteriologie des Zeitgeistes

Bakterien sind echte Tausendsassas und offenbar arbeiten sie gerade erfolgreich an ihrem Ruf. Ganz im Sinne von „Tue Gutes und rede darüber.“ Raus aus der Schmuddelecke, heißt die Devise – mit großer Unterstützung von Forschern und Medien. Zurzeit sind es die Darmbakterien, auf denen das Hauptaugenmerk liegt. Reden wir also darüber:

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Insekten als Krankheitsüberträger

In England haben Forscher jahrelang in Krankenhäusern Insekten gesammelt und untersucht. Ergebnis: Auch sie übertragen multiresistente Keime. Nicht immer in der Menge, die nötig wäre, Menschen zu infizieren. Aber manchmal schon. Die Wissenschaftler betonen, die Insekten seien nicht das Haupteinfallstor für Keime – dennoch lohne es sich für Krankenhäuser, auf Insektenschutz zu achten.

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Professur für Klimawandel und Gesundheit

An der Berliner Charité gibt es jetzt eine Professur für Klimawandel und Gesundheit, berichtet der Deutschlandfunk (17.6.2019):

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Tod nach Stuhltransplantation

In den USA ist ein Patient an einer Stuhltransplantation gestorben, ein anderer erkrankte schwer. Beide hatten den Stuhl desselben Spenders erhalten – und im Nachhinein stellte sich heraus, dass er ein multiresistentes Bakterium Escheria coli enthielt. Die Süddeutsche berichtet am 14.6.2019:

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Köln: Glänzende Uniklinik

Köln ist die beste Stadt auf der ganzen Welt. Wer das nicht weiß, ist ganz gewiss kein Kölner. Aber so ab und an können die Kölner ihr Können auch unter Beweis stellen. Marie-Anne Schlolaut vom Kölner Stadt-Anzeiger hat nun (11.6.2019) die Bedeutung der Kölner Uniklinik für die medizinische Spitzenforschung in Worte gefasst. Überschrift: „In welchen Forschungsbereichen die Uniklinik glänzt“.
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Bakterien und Gesundheit - vom Einfluss des Mikrobioms

Der zweite Teil des „Human Microbiom Projects“ ist abgeschlossen, die Forscher haben herausgefunden, dass die Zusammensetzung der Bakteriengruppen im Menschen einen erheblichen Einfluss auf Darmerkrankungen haben – und auch Frühgeburten auslösen können. Der Spiegel berichtet – auch das Fazit der Forscher, das da heißt: Wie alle großen Studien wirft auch diese Studie mehr Fragen auf, als sie beantwortet.

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Der Bluttest - Historie eine Pressewirbels

Gibt es ihn oder gibt es ihn nicht? Am 20. Februar verkündete die Bild-Zeitung exklusiv und laut die Weltsensation: den Bluttest für Brustkrebs – entwickelt von der Uni Heidelberg.

Gleich am nächsten Tag zweifelten Spiegel und Welt. In der Zwischenzeit ist die Nachricht mit viel mehr Vorsicht formuliert worden, es gab gleichzeitig eine Pressedebatte zur Ethik. Darf man Hoffnungen wecken, die nicht begründet sind? Natürlich darf man nicht. Eine Kopfwäsche nicht nur für die Bild-Zeitung. Öffentliches Nachdenken der Journalisten. Und ein öffentliches Kopfwaschprogramm für und mit alle(n) Beteiligten der Uni Heidelberg.

Nun sind wir längst in der zweiten Runde der Debatte: Mehrere Medien behaupten, es habe den Bluttest nicht einmal als Prototypen gegeben, nicht nur die Ärzte-Zeitung widerspricht:

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25 Jahre Medizinische Informatik in Leipzig

Das Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Epidemologie an der Universität Leipzig besteht seit 25 Jahren. Zum Geburtstag veröffentlicht die Leipziger Volkszeitung ein Interview mit den beiden Leitern. (23.5.2019):

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KBV Praxisnachrichten

PraxisNachrichten

Robert-Koch-Institut

Dies ist der RSS Feed des Robert Koch-Instituts zum Epidemiologisches Bulletin.

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