NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Hackerangriff auf D-Trust

Zwei Tage vor dem Start der ePA hat es einen Hackerangriff auf die D-Trust GmbH gegeben. D-Trust gehört zur Bundesdruckerei-Gruppe, das Wort fürs Tätigkeitsfeld heißt „Vertrauensdienstleister“. Auf der Internetseite der D-Trust wird das so erklärt:

„Wir übersetzen Vertrauen in konkrete Produkte: Stellen rechtssichere und zertifizierte Vertrauensdienste wie digitale Zertifikate und elektronische Signaturen sowie Lösungen zum sicheren Datenmanagement wie Datentreuhänder-Plattformen zur Verfügung. Sie entsprechen den höchsten Sicherheitsstandards moderner Infrastrukturen und ermöglichen sichere digitale Identitäten für Unternehmen, Behörden und im privaten Umfeld.“
https://www.d-trust.net/de

Über das Ausmaß des Angriffs informiert die Ärztekammer Nordrhein an 21.01.2025 (update) hier:
https://www.aekno.de/presse/nachrichten/nachricht/up-date-informationen-zum-datenschutzvorfall-bei-d-trust

Die Ärztekammer Niedersachsen informiert am 18.01.2025 hier:
https://www.aekn.de/detail/wichtige-information-zum-datenschutzvorfall-bei-d-trust

heise online informiert am 17.01.2025 hier:
https://www.heise.de/news/Vertrauensdiensteanbieter-D-Trust-informiert-ueber-Datenschutzvorfall-10246338.html

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Medienspiegel zur Einführung der ePA

Heute startet – ein einigen Modellregionen – die ePA. Etwa 300 Praxen, Apotheken und Kliniken aus Hamburg und umzu, Franken und Regionen in NRW beginnen als Test. Die elektronische Patientenakte soll aber bedeutende Sichertheitslücken aufweisen. Die Berichterstattung:

Ingrid Eißele fasst am 15.01.2025 für den Stern die Kritik des Chaos Computer Clubs zusammen:
https://www.stern.de/politik/elektronische-patientenakte--chaos-computer-club-kritisiert-lauterbach-35381060.html

Das ZDF stellt das Versprechen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in Vordergrund, sich für die Datensicherheit einzusetzen. 15.01.2025:
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/lauterbach-einfuehrung-elektronische-patientenakte-100.html

Der Deutschlandfunk legt sein Augenmerk auf den Digitalisierungsschub, den Lauterbach mit Einführung der ePA erwartet, 15.01.2025:
https://www.deutschlandfunk.de/lauterbach-sieht-durch-elektronische-patientenakte-neues-digital-zeitalter-angebrochen-100.html

Die Süddeutsche mit dem Bericht von dpa, 15.01.2025:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/digitalisierung-lauterbach-neues-digital-zeitalter-mit-e-patientenakte-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-250115-930-345062

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Virtuelle Krankenstation in Hamburgs Pflegeheimen

„Hamburg bekommt virtuelles Krankenhaus – so funktioniert es“ – so lautet die Überschrift bei t-online, die vielleicht in die Zukunft weist, die nächstes Jahr schon beginnt. Die aber auch mehr Zukunft suggeriert, als gemeint ist. Gemeint ist: Patienten aus Pflegeeinrichtungen, die ins Krankenhaus müssen, sollen dort auch erstversorgt werden. Zur weiteren Pflege aber sollen sie ins Pflegeheim zurückgebracht werden – und per Telemedizin betreut werden. Der Bericht vom 25.10.2024 findet sich hier:
https://www.t-online.de/region/hamburg/id_100517576/asklepios-klinik-hamburg-virtuelle-krankenhausstation-geplant.html

Die Ärzte-Zeitung formuliert vorsichtiger: „Asklepios testet virtuelle Klinikstationen“. 25.10.2024:
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Asklepios-testet-virtuelle-Klinikstationen-453876.html

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Panne bei Microsoft wirkt sich in Krankenhäusern und Laboren aus

Die Computerpanne bei Microsoft am 19.07.2024 hat weltweit Folgen: Flughäfen, Banken, Krankenhäuser liegen oder laufen lahm. Hier die ersten Meldungen von Schwierigkeiten in deutschen Krankenhäusern, sofern sie nachrichtlich vorliegen. Wobei seit dem frühen Abend die Nachrichtenlage sich wandelt: Nach und nach trudeln Meldungen ein über Krankenhäuser, die von der weltweiten Panne nicht betroffen sind. Diese Linkliste sammelt jedoch nur die Institutionen, deren Probleme zur Nachricht wurden.

In einem Krankenhaus in Olpe mussten Operationen verschoben werden, die Notfallversorgung blieb gesichert. Die Westfalenpost zählt am 19.07.2024 die Folgen für den Kreis auf.
https://www.wp.de/lokales/kreis-olpe/article406832360/kreis-olpe-von-weltweiter-computerpanne-betroffen.html

Im Kreis Mettmann geriet offenbar das System durcheinander, das die Rettungsdienstfahrzeuge auf die verschiedenen Krankenhäuser verteilt. Rheinische Post, 19.07.2024:
https://rp-online.de/nrw/staedte/langenfeld/langenfeld-rettungsdienst-faehrt-verstaerkt-langenfelder-krankenhaus-an_aid-116536701
und hier:
https://rp-online.de/nrw/staedte/hilden/it-problem-rettungsdienst-meidet-krankenhaus-hilden_aid-116537719

Die Lage in Solingen schildert die Rheinische Post, 19.07.2024:
https://rp-online.de/nrw/staedte/solingen/solingen-weltweite-it-panne-betraf-auch-staedtische-klinik_aid-116533275

In den Lahn-Dill-Kliniken scheint die Notaufnahme von der Panne betroffen gewesen zu sein. Das erfährt man hinter Bezahlschranke auf mittelhessen.de, 19.07.2024:
https://www.mittelhessen.de/lokales/lahn-dill-kreis/wetzlar/weltweite-it-panne-notaufnahme-in-wetzlar-betroffen-3809027

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KI - Es fehlt noch an positivem "Storytelling"

Diese Zeitgleichheit ist bestimmt nur Zufall. Wir reden von der KI, beziehungsweise: Wir lesen von der KI. Beziehungsweise: Wir werden über die KI informiert. Und das natürlich am laufenden Band und zeitgleich.

Während also die Tagesschau umfassend, beeindruckend und überzeugt darüber informiert, wie KI in der Psychotherapie bei Jugendlichen helfen kann, Krisen vorab erkennen und zu verringern, in der Wahl der Empfehlungen den Psychotherapeuten möglicherweise sogar übertrifft,

(19.07.2024, https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/ki-psychotherapie-104.html)

informiert uns Hartmut Gieselmann auf heise.de

(c’t Magazin, 19.07.2024, https://www.heise.de/meinung/Kommentar-Studie-ermittelt-grosse-Vorbehalte-gegenueber-KI-in-Deutschland-9803393.html

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Lesetipp: KI in der Medizin

Die Ärztekammer Niedersachsen und die Medizinische Hochschule Hannover hatten zu einem „Zukunftsdiskurs“ geladen. Es ging um die Anwendung von KI in der Medizin – vor allem aber um Folgen, Verantwortlichkeiten, Abläufe. Marie-Claire Koch war für heise.de dort und hat einen Artikel geschrieben, der das Grübeln anregt und wunderbar zu lesen ist. 17.06.2024:
https://www.heise.de/news/Aerzte-lehnen-heimliche-KI-Ueberwachungs-App-zur-Suizidpraevention-und-Co-ab-9765367.html

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Das E-Rezept - die Nachrichtenlage

Noch immer läuft das E-Rezept offenbar nicht reibungslos. Auch wenn es immer nur Einzelfälle sind – die Berichterstattung über diese oder jene oder welche Schwierigkeiten hört nicht auf. Kleine Linkliste zum Thema:

Der SWR berichtet am 05.03.2024, dass die Systeme in den Apotheken vor allem morgens gern mal ausfallen:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/e-rezept-macht-immer-noch-probleme-in-den-apotheken-100.html

Liest man den Bericht vom 04.03.2024 in Apotheke adhoc, scheint es, als läge die Schuld gern auch mal bei den Ärzten, die zu spät signieren. Dann stehen die Patienten schon in der Apotheke, bevor das Rezept überhaupt abrufbar ist:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/e-rezept-70-prozent-der-apotheken-versorgen-verspaetet/

heise online kommt am 05.03.2024 zum selben Ergebnis: Oft stehen die Patienten in der Apotheke und das Rezept ist noch nicht abrufbar. Der Grund wird hier genauer benannt: Die Stapelsignatur ist schuld, bei der der Arzt wartet bis er mehrere Rezepte signieren kann. Besser: Die Komfortsignatur:
https://www.heise.de/news/E-Rezept-Bei-jeder-zehnten-Apotheke-lange-Antwortzeiten-im-Gesundheitsnetz-9645765.html

Die Volksstimme wertet in der Überschrift das E-Rezept als Erfolg – dem der Einzelfall jedoch gegenüberstünde. 05.03.2024:
https://www.volksstimme.de/lokal/schoenebeck/e-rezept-nicht-nur-in-schonebeck-statistisch-ein-erfolg-aber-beim-einzelfall-sieht-es-anders-aus-3799972

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Gesundheitsapps werden weniger genutzt als erwartet

Digitale Gesundheitsapps erfüllen bislang nicht die in sie gesetzten Erwartungen. Ärzte sind zurückhaltend bei der Verschreibung, Patienten brechen die App-Begleitung auch gerne mal vorzeitig ab. So das Ergebnis einer Umfrage der Barmer.

Bericht auf EHEALTHCOM, 27.02.2024:
https://e-health-com.de/details-news/barmer-arztreport-2024-gesundheits-apps-bleiben-hinter-erwartungen-zurueck/

DAZ online, 27.02.2024:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2024/02/27/barmer-fordert-probezeit-fuer-gesundheitsapps

Neue Westfälische, 28.02.2024:
https://www.nw.de/gesundheit/23793575_Fuer-viele-eine-Blackbox-Gesundheits-Apps-kommen-schlechter-an-als-gedacht.html

Den Pressetext der Barmer zum Arztreport 2024 finden Sie hier:
https://www.barmer.de/presse/infothek/studien-und-reporte/arztreporte/arztreport-2024-1255906

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Nachkarnevalistische Krankenstände

Der Krankenstand nach Karneval im Rheinland – das ist heute (19.02.2024) Tagesthema auf Seite 3 der Papier-Ausgabe des Kölner Stadt-Anzeiger. Auch Online-Leser haben Zugriff auf die Zahlen zum nachkarnevalistischem Arbeitnehmerausfall. Und nicht nur von dieser Seite hat der Artikel von Claudia Lehnen viel zu bieten. Sie arbeitet sich auch am „Krankenstand“ des Gesundheitswesens ab. So ist dem Artikel zu entnehmen, dass in der vergangenen Woche mindestens eine Stunde lang das E-Rezept weder beim Arzt noch beim Apotheker zu er- oder bearbeiten war. Dann gibt es Infos zum Medikamentenmangel und zu Versorgungsengpässen. Und schließlich noch die guten Nachrichten am Schluss: An Medikamenten gegen Heuschnupfen mangelt es nicht – und die Menschen, die sich Infektionen eingefangen haben, seien „verantwortungsvoll“ im Umgang mit ihrer Krankheit. Na dann. Hier der ganze Artikel, im Internet von 18.02.2024:
https://www.ksta.de/ratgeber/gesundheit/krank-nach-karneval-ein-drittel-mehr-arbeitsunfaehige-am-veilchendienstag-im-rheinland-740834

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Angriffe auf Daten im Krankenhaus - die neuesten Fälle

Das Dreifaltigkeitskrankenhaus in Lippstadt und die dazugehörigen Krankenhäuser in Erwitte und Lippstadt sind Opfer eines Hackerangriffes geworden. Auch in Berlin Reinickendorf war in der vergangenen Woche ein Krankenhaus angegriffen worden. Deswegen eine kurze Linksammlung zum Thema:

Krankenhäuser in Lippstadt, Geseke und Erwitte:

Der WDR berichtete am 04.02.2024:
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/hacker-angriff-hospital-lippstadt-100.html

Die Süddeutsche Zeitung stellt am 05.02.2024 die Reaktionen, zusammengefasst von dpa, online:
https://www.sueddeutsche.de/panorama/kriminalitaet-lippstadt-krisensitzung-nach-cyberangriff-auf-klinikverbund-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240205-99-875072

Das Hellweg-Radio berichtete am 03.02.2024 und verlinkt zu einem Artikel über eine Cyberattacke auf Rathäuser im Kreis Soest vom November:
https://www.hellwegradio.de/artikel/nach-cyberangriff-in-lippstadt-ermittlungen-dauern-an-1892994.html

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Das E-Rezept - Beurteilungen nach dem ersten Monat

Wie läuft’s denn so mit dem E-Rezept? Nach einem Monat hat die Frage natürlich an Bedeutung gewonnen und ein Resümee an Aussagekraft. Viele lokale Zeitungen steigen jetzt zu Monatsanfang auf das Thema ein. Um die Bandbreite der Berichterstattung widerzuspiegeln, sind diesmal auch die Artikel aufgenommen, die hinter Bezahlschranke liegen. Die Linkliste ist chronologisch geordnet und keineswegs vollständig.

Der Spiegel berichtet – für Abonnenten und hinter Bezahlschranke – über die Situation der Apotheker in Ostwestfalen und über ihre Probleme mit dem E-Rezept. 05.02.2024:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/gesundheitssystem-e-rezept-und-buerokratie-die-leiden-der-apotheker-a-2f77f18f-dc96-4c36-b13b-430266ae4990

heise.de erläutert, welche Möglichkeiten es neben der Gesundheitskarte gibt, um das E-Rezept einzulösen und verspricht, diesen Artikel laufend zu aktualisieren. 05.02.2024:
https://www.heise.de/ratgeber/E-Rezept-einloesen-So-geht-s-9617765.html

In Minden-Lübbecke, so schreibt das Mindener Tageblatt schon in der Überschrift, war der Start des E-Rezeptes ruckelig. Der Beratungsbedarf sei hoch. Auch hier liegt der Artikel hinter Bezahlschranke, der erste Monat ist aber schon für 1,90 Euro zu haben. 05.02.2024:
https://www.mt.de/lokales/minden/Ruckeliger-Start-in-Minden-Luebbecke-Einen-Monat-E-Rezept-Beratungsbedarf-immer-noch-hoch-23773359.html

Wie man an sein E-Rezept kommt, wenn man es im Internet einlösen will, hat der Südkurier herausbekommen. Allerdings verrät er es erst hinter der Bezahlschranke. 05.02.2024
https://www.suedkurier.de/ueberregional/wissenschaft/medikamente-mit-e-rezept-im-internet-bestellen-das-muessen-verbraucher-wissen;art1350069,11884067

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Neue Nachrichtensammlung übers E-Rezept

Ob das Glas halb voll oder halb leer ist – darüber kann man streiten. Wer eine Nachricht über ein halb volles oder ein halb leeres Glas verfasst, muss sich allerdings hüten: Denn die Nachricht selber soll ja nicht wertend sein.

Dieses Problem mit der Wertung hat der Business Insider nicht wirklich. Für ihn ist das Glas halb voll: „Mittlerweile wird jedes zweite Rezept elektronisch ausgestellt“, lautet ein Teil der Überschrift. Im Text bewertet mit dem Attribut „starkes Zeichen“. Etwas hinderlich an dieser Stelle und im selben Satz ist die Kritik aus der Ärzteschaft. Die beklagen laut Business Insider die technischen Probleme. Und im Laufe des Textes stellt sich auch noch heraus, dass der „starke Start“ ein Zitat des Studienautors ist. Bericht vom 24.01.2024:
https://www.businessinsider.de/wissenschaft/gesundheit/digitalisierung-studie-jedes-zweite-rezept-wird-elektronisch-ausgestellt/

Das Handelsblatt hat dieselbe Berichtsgrundlage – eine Studie von McKinsey. Versucht allerdings nicht, Optimismus zu verbreiten. Pessimismus auch nicht. Dafür aber mehr Infos als beim Business Insider. 25.01.2024:
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/e-rezept-so-laeuft-die-digitalisierung-in-deutschlands-gesundheitswesen/100008222.html

Wo es bei den Apotheken hapert – oder eben auch nicht – berichtet Apotheke adhoc am 25.01.2024:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/pharmatechnik-verspricht-updates-zum-e-rezept/

In einem anderen Bericht ist Apotheke adhoc den Pflegediensten verpflichtet, bei denen es zu großen organisatorischen Problemen kommt. Am Ende hat die Apotheke für eine Patientin im Pflegeheim 18 DinA4-Seiten, statt wie bislang drei Rezepte mit drei Positionen. Was sich mit leichtem Amüsement lesen lässt, ist für die Pflegekräfte allzu oft Alltag am Rande der Tränen. Der Bericht ist vom 24.01.2024:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/18-faxseiten-fuer-drei-e-rezepte/

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E-Rezept auf dem Weg in die ePa

Auf heise.de gibt`s Nachrichten zum E-Rezept – bzw. zur App zum E-Rezept. Bislang werde, so der Bericht, die App der Gematik offenbar zu ungefähr einem Prozent genutzt. Krankenkassen bereiteten sich darauf vor, das E-Rezept in ihre elektronische Patientenakte zu integrieren. Die Vermutung liege nahe, dass das den Traffic der Gematik-App nicht erhöhe.

Bericht vom 23.01.2024:
https://www.heise.de/news/E-Rezept-Krankenkassen-planen-Integration-in-elektronische-Patientenakte-9605113.html

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DIMUS, Order-Entry und die Digitalisierung der Laborüberweisung

Die aktuellen Änderungen zum digitalen Muster 10 (DIMUS) zeugen von einem starken Willen der Kassenärztlichen Vereinigungen (KV), die Digitalisierung im Gesundheitswesen voranzutreiben. Die eLaborüberweisung folgt der eAU und dem eRezept. Mit der neuen Spezifikation des DIMUS wird die Laborüberweisung fest an die Konnektorinfrastruktur der Arztpraxis gebunden.

Was genau ist ein DIMUS? Der DIMUS ist ein digital vom Einsender (Arztpraxis) signierter Laborüberweisungsschein (Muster10) gemäß Bundesmantelvertrag Ärzte (BMV-Ä), ersetzt nicht die aktiven Order-Entry-Systeme, ist also keine Schnittstelle und verändert auch nicht die bestehenden Schnittstellen, sondern liefert die rechtlich akzeptierte Urkunde zur Laborüberweisung, sofern es sich um gesetzlich versicherte Patienten handelt. Im Bereich der Privatpatienten gilt für die Akzeptanz digital signierte Dokumente BGB § 126a.

Die Digitalisierung im Laborbereich soll zum Oktober 2024 durch entsprechende Honorarmodelle vorangetrieben werden. Gemäß den Instrumenten der KV ist also eine Leistungsziffer für digitale Laboraufträge (Order-Entry) zu erwarten. Als Beweis für die Tatsache, dass ein Online-Laborauftrag vorliegt, dürfte dann der digital signierte Laborüberweisungsschein in der Form des digitalen Muster10 (DIMUS) gelten.

Die sich abzeichnende Kopplung des DIMUS an das Honorarmodell ist noch nicht schriftlich publiziert, sondern die logische Zusammenführung der bisher bekannten Fakten. Die darin liegende Unwägbarkeit hat dennoch wenig Einfluss auf das nun nötige Handeln, denn die Vorbereitungen für die Konnektorsignatur müssen angesichts des Umstellungsaufwands jetzt beginnen. Andernfalls werden im Herbst nur die angekündigten Abstaffelungen von Leistungen greifen (Malus), die in Aussicht gestellten Positiv-Honorierungen (Bonus) werden aber nicht eingenommen werden, weil die erforderliche Infrastruktur nicht bereitsteht. Das Delta zwischen Malus und Bonus wird ab Oktober ein entscheidender Schieberegler für jedes Labor.

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E-Rezept - Berichte aus den vergangenen vier Tagen

Kleine aktuelle Linksammlung zum Walten und Wirken des E-Rezeptes:

Das Ärzteblatt berichtet am 08.01.2024 über eine Umfrage des Apothekerverbands Nordrhein. Demnach macht dort jedes fünfte E-Rezepte Probleme bei der schnellen Bearbeitung. Die Ursachen liegen auf verschiedenen Ebenen und sind im Text benannt:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148453/Apothekerverband-Nordrhein-Jedes-fuenfte-E-Rezept-sorgt-fuer-Probleme

Die Deutsche Apotheker-Zeitung lädt Apotheker zur Umfrage ein. 08.01.2024:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2024/01/08/eine-woche-e-rezept-wie-lief-es

Die Pharmazeutische Zeitung bildet am 08.01.2024 die Bild-Zeitung ab, um das Bild vom Chaos ums E-Rezept darzustellen. Nebenüberschrift der Bild „Ärzte, Apotheker und Patienten am Limit“. Außerdem zitiert die Pharmazeutische Zeitung Lauterbach, der überzeugt ist – usw:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/bild-berichtet-ueber-rezept-chaos-144634/

Apotheke adhoc enthüllte schon am 05.01.2024 in der Dachzeile: „KBV war gegen bundesweiten Start“. Die ganze Angelegenheit aus Sicht der KBV ist hier beschrieben:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/e-rezept-start-praxen-sind-kein-testlabor/

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E-Rezept - der Anfang

Start mit Störungen

– so das Fazit auf der Suche nach den Berichten zum Einstieg ins E-Rezept. Schon am 02.01.2024 konstatiert die Webseite „Apotheke adhoc“ ein Drunter und Drüber in den Apotheken.
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/e-rezept-tag-1-ausfall-2/

Auch die Deutsche Apotheker-Zeitung berichtet gleich am 02.01.2024:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2024/01/02/e-rezept-start-gleich-mit-stoerung-in-telematikinfrastruktur

Das Ärzteblatt berichtet über die Störungen am 02.01.2024 und am 03.01.2024:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148338/Elektronisches-Rezept-startet-mit-Panne-ins-Jahr
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148364/Neue-Stoerung-beim-E-Rezept-gestriger-Fehler-nicht-vollstaendig-behoben

Die Ärzte-Zeitung berichtet am 03.04.2024 hinter (kostenloser) Anmelde-Schranke: „Störung behoben, Probleme noch längst nicht alle gelöst“
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/E-Rezept-Stoerung-behoben-Probleme-noch-laengst-nicht-alle-geloest-445959.html

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Satirisches (oder Visionäres?) zum E-Rezept

Fast klingt die Nachricht in „Apotheke adhoc“ schadenfroh: „Das E-Rezept kommt – nicht mehr“, lautet die Meldung. Gut, die Schadenfreude liegt hier nur im Gedankenstrich. Doch dann wird’s bildreich: Die Reißleine und der U-Turn füllen den Vorspann. Und dann: „Wenn Lauterbach ein politisches Talent hat, dann ist es die Fähigkeit, Blamagen einfach wegzudeklarieren.“

Gut – diese Meldung ist gar keine Meldung. Das merkt man erst auf den zweiten Blick. Die Meldung, die keine Meldung ist, gehört in die Rubrik „Aporetro – Der satirische Wochenrückblick“.

Der Wochenrückblick ist vom 06.01.2024 und hält am Ende das Muster 10 und das „A-Rezept“ hoch als neuen Ausweg fürs E-Rezept. Spätestens bei der Vision des Kreidetäfelchens, auf der Doktor in naher Zukunft sein Rezept kritzeln wird, merkt dann auch der letzte Leser: Diese Meldung ist Satire. Durch und durch. Auch irgendwie schade. Aber sehr schön zu lesen.
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/roll-out-abgeblasen-auf-e-folgt-a-rezept/

Die Wirklichkeit hingegen sieht anders aus, einen Teil davon nimmt heise.de in den Blick. Da ist zum Beispiel die Ärztin, die weder E-Rezepte noch elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ausstellen konnte. „Zwangsurlaub für Arztpraxen“ nennt sie das. Der Bericht ist vom 03.01.2024:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/roll-out-abgeblasen-auf-e-folgt-a-rezept/

Auf Entwarnung dagegen stehen die Signale einen Tag später im Ärzteblatt: Es sei nur ein kleiner Teil der Versicherten betroffen gewesen, der Fehler sei behoben – und Schuld sei die neu eingeführte Gesundheits-ID. Ach so. Ja dann. (04.01.2024)
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/148407/Gesundheits-ID-war-Ursache-fuer-E-Rezept-Stoerungen

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Die ePa ist beschlossen - Linkliste

Der Bundestag hat am Donnerstag die ePA beschlossen. Ab 2025 gilt: Wer nicht widerspricht, der hat sie. Der WDR berichtet am 14.12.2023 umfassend in Text und Sendebeitrag (3 Min) über Möglichkeiten und Nutzen, Bedenken und Kritik. Wobei sich die gesendete Nachricht vor allem am Gang durch das analoge Patientenaktenarchiv einer Krankenkasse erfreut.
https://www1.wdr.de/nachrichten/elektronische-patientenakte-kommt-100.html

Ebenso in der Tagesschau, 14.12.2023:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/e-rezept-patientenakte-100.html

RND, 14.12.2023:
https://www.rnd.de/gesundheit/e-rezept-und-elektronische-patientenakte-das-aendert-sich-VHNZ2NGFW5EXPI6DUF2DTKRYVQ.html

Die ZEIT, 14.12.2023:
https://www.zeit.de/gesundheit/2023-12/bundestag-elektronische-patientenakte-gesetzlich-versicherte-2025

SWR 3, 14.12.2023:
https://www.swr3.de/aktuell/nachrichten/elektronische-patientenakte-110.html

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BMG und KBV - Konflikte auf der ganzen Linie

Dass das Verhältnis zwischen KBV und Gesundheitsministerium getrübt ist, dürfte keinem verborgen geblieben sein. Dass daran der Weg und vor allem die Hindernisse in die Digitalisierung ein Stein des Anstoßes sind, wissen wir auch alle. Der Vorwurf, dass das Bundesgesundheitsministerium an der Entwicklung einer Staatsmedizin arbeitet, verblüfft jetzt auch nicht wirklich. Wer aber nun in dem Spannungsfeld trotzdem den Überblick verloren hat, den informiert die Ärzte-Zeitung gründlich über die Querelen und Uneinigkeiten der jüngsten Zeit, 12.10.2023:
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/KBV-an-Lauterbach-Umbau-zur-Staatsmedizin-ist-auf-dem-Weg-443675.html

Auch das Ärzteblatt nimmt sich gern des Themas an, 12.10.2023:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/146610/Aerzteforderungen-KBV-kritisiert-Antworten-Lauterbachs

Die Freie Ärzteschaft (FÄ) hat schon am 10.10.2023 dem Bundesminister per Pressemitteilung mit Folgen gedroht dafür dass Bundesminister Karl Lauterbach den Forderungskatalog der KBV schlicht nicht beantwortet hat. 10.10.2023:
https://www.presseportal.de/pm/57691/5622263

Gleichzeitig läuft die Befragung der KBV weiter, die den Stand der Digitalisierung in den Praxen abfragt. Bis Anfang Oktober wurden 9000 zufällige Praxen befragt, nun können alle vertragsärztlichen Praxen teilnehmen – bis 22. Oktober. Infos auf der Seite der KBV (05.10.2023):
https://www.kbv.de/html/1150_65747.php

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116000 eAU auf Abwegen

Die Ärzte-Zeitung meldet Anfang Juli eine Panne beim eAU-Versand. Statt zur AOK sind eAU-Bescheinigungen zu einer Arztpraxis verschickt worden. Wer in einem Gesundheitsberuf tätig ist, kann sich kostenlos einloggen:
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Panne-eAU-Bescheinigungen-gehen-an-Arzt-statt-an-Krankenkasse-440848.html

Ohne Login und gleich in der Überschrift hält „Apotheke adhoc“ genauere Infos bereit: 116000 eAu sind demnach falsch versendet worden. Die Zahl ist gerundet, im Text sind es noch ein paar Hundert mehr. Die Ursache liegt demnach bei Medatixx – die Vorgänge sind hier ziemlich genau benannt. 05.07.2023:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/116000-eau-an-falschen-empfaenger-verschickt/

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KBV Praxisnachrichten

PraxisNachrichten

Robert-Koch-Institut

Dies ist der RSS Feed des Robert Koch-Instituts zum Epidemiologisches Bulletin.

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Mechthild Eissing Linksammlung zum EHEC-Ausbruch in Mecklenburg-Vorpommern - mit Zahlen aus anderen Gebieten
16. September 2025
Der NDR berichtet am 16.09.2025 über die weitere Entwicklung der EHEC-Infektionen in Mecklenburg-Vor...