Der Artikel von Hajo Zenker wird von den deutschen Zeitungs-Online-Redaktionen gern genommen. Es geht um die Kommunikation zwischen Arzt und Patient. Zugrunde liegt dem Artikel eine Patientenbefragung des Klinikums Bogenhausen. Das Fazit: Mehr als die Hälfte der Patienten versteht kein Medizinisch. Hier nur drei der Fundstellen für den Text.
Drei junge Ärzte aus Oberösterreich hatten in der Boeing 737 gesessen, die in Äthiopien abgestürzt ist. Sie waren auf dem Weg nach Sansibar, um dort medizinisch zu arbeiten. Die Tiroler Tageszeitung berichtet (10.3.2019):
In Siegen studieren jetzt Humanmediziner und Informatiker zusammen – in einer fünftägigen Blockveranstaltung mit dem Titel „Digital Medicine – Hands on“. Den Bericht zur Zusammenarbeit gibt die Westfalenpost am 11.3.2019:
„Dr. Hontschiks Diagnose“ ist in der Frankfurter Rundschau zu finden – und sie bezieht sich auf Qualitätsmessung. Der Publizist und Mediziner geht einer einfachen Erkenntnis grundlegend nach: Qualität kann man nicht messen. Beispiel: Der Spitzenchirurg operiert die schwersten Fälle. Daher habe er die meisten Komplikationen und Todesfälle.
Neues von und über den Bundesgesundheitsminister – sortiert nach Stichworten:
Notfallmediziner schlagen Alarm: Schon heute sei die intensivmedizinische Versorgung in Gefahr, weil es in dreiviertel aller Krankenhäuser auf den Intensivstationen Bettensperrungen wegen Personalmangels gebe. Das berichtet die „Welt“ von der Deutschen Gesellschaft für internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN). Auch plane ein Großteil der Pflegekräfte auf Intensivstationen, den Beruf in den nächsten fünf Jahren aufzugeben (8.3.2019):
Eine telemedizinische Behandlungsmethode geht nun den Weg durch die Instanzen: Der GKV-Spitzenverband hat das Verfahren zur Prüfung beim Gemeinsamen Bundesausschuss (GBA) einreicht, berichtet das Ärzteblatt (8.3.2019):
Hormonersatztherapien – so hieß es einstens wohl nicht nur einzeln – sollten Frauen nicht nur vor den Folgen der Wechseljahre schützen, sondern zugleich auch noch Demenzkrankheiten vorbeugen. Nun liegt das Gegenteil nahe. Das Ärzteblatt berichtet (7.3.2019):
Die nordrhein-westfälische Landesregierung wendet sich gegen ein Modell, das dem Hausarzt einen Assistenten an die Seite stellt. Die Abwehr gilt dem Plan, den Assistenten dem Arzt vorzuschalten – sozusagen als „Filter“ bzw. Erstkontakter. So sei die Patientensicherheit gefährdet, lautet die Reaktion der Landesregierung. Das Modell hatte Professor Stefan Gesenhues – auch in einem Presse-Interview – zur Diskussion gestellt.
rbb und Lausitzer Rundschau berichten über einen Arzt in Brandenburg, der mit 78 Jahren eine Praxis eröffnet hat. Seine erste. Zuvor hatte er in der Poliklinik und dann im MVZ gearbeitet. Über das Ende im MVZ weiß man nichts Genaues – aber aufhören wollte der Mediziner nicht. Eine Lebens- und Lesegeschichte, bei der man dennoch nicht – wie so oft im Leben – die ganze Wahrheit erfassen kann.
Das Ärgernis nicht abgesagter Patiententermine wird – ganz gewiss aus aktuellem Anlasse – bundesweit in den Medien aufgenommen. Hier ein paar aktuelle Links:
Der Beitrag des SWR ist von Ende Januar – das tut seiner Aktualität jedoch keinen Abbruch. Die Redakteure waren bei Kaspersky – und konnten zuschauen, wie schnell die Experten im Darknet auf der Suche nach Patientendaten fündig wurden. Ein Beitrag zum Thema Patientendaten und Hacker. Mit durchaus erpresserischen Folgen:
Die Verordnung von Cannabis boomt, der Spiegel berichtet, seit der Freigabe seien die Abgabemengen ums Dreifache gestiegen. Genaue Zahlen gibt es nicht, auch weil die Verordnungen an Privatpatienten nicht erhoben werden (5.3.2019), für 2018 gibt der Spiegel die Zahl der Abgaben im Apotheken mit 145000 Einzeiten (Zubereitungen oder Blüten) an:
Ein Arzt wurde in Enkenbach-Alsenborn, Landkreis Kaiserslautern, durch einen Sprengstoff-Anschlag getötet. Die Polizei befürchtet weitere Anschläge, auch wenn der mutmaßliche Täter selbst bereits gestorben ist, aber durchaus vorher noch Vorkehrungen zu weiteren Anschlägen getroffen haben könnte:
Krankenkassen sind verpflichtet, die Gehälter ihrer Vorstände offenzulegen. Das geschieht jährlich zum 1. März. Der Versicherungsbote informiert am 4.3.2019 darüber, welcher Vorstand wie viel Geld bekommt:
Jens Spahn sieht keinen Handlungsbedarf, lautet diesmal die Nachricht. Es geht um schadhafte Implantate und wie man sie im Vorfeld kontrolliert. Spahn reicht ein Register, die Krankenkassen wollen Prüfstellen, die Süddeutsche Zeitung berichtet (1.3.2019):
Die HNA kündigt eine große Artikelserie zum Thema Pflege und Pflegemangel an. Zum Auftakt hat sie das Gespräch mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gesucht und ihn in Berlin getroffen. Das nicht kurz geratene Interview erschien am (2.3.2019) und widmet sich den Beruf- und Berufungsfragen, den Engpässen im Alltag genauso wie den Inhalten der Versicherung:
Bis zu 50 Prozent auf die Versichertenpauschale, wenn der Patient, der über die Terminvergabestelle einen Termin bei einem Arzt zu erreichen sucht, ihn innerhalb einer Woche bekommt. Das ist ein Eckwert aus der Wartestaffel, die der Koalition vorschwebt im Änderungsantrag zum Terminvergabegesetz. So soll unter anderem die Terminvergabestelle der Kassenärztlichen Vereinigung gestärkt werden. Der bisherige Gesetzentwurf von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat eine Vergütung derartiger Termine bereits geplant. Die Prämie käme dann noch dazu. Der MDR berichtet (Version vom 2.3.2019):
Mediziner haben halbidentische Zwillinge entdeckt: eine mütterliche Eizelle, zwei väterliche Samenzellen. Das Phänomen ist selten, weltweit seien die beiden erst das zweite beschriebene Paar. Normalerweise entwickelten sich zweifach befruchtete Eizellen nicht weiter.
Das Portal Gesundheit adhoc stellt eine Pressemitteilung der Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM e.V.) online. Die Nachricht: Seit der Laborreform im April 2018 – so eine Erhebung der Labore – werden weniger Blutuntersuchungen auf Hepatitis B und C angeordnet. Dem Berufsverband der akkreditierten Labore gehören 200 Labore an.
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