Ein Erfurter Arzt soll Drahtzieher in einem internationalen Doping-Netzwerkes gewesen sein. Nun erging ein Haftbefehl.
Der Beruf des Krankenpflegers und auch die Ausbildung dazu ist in verschiedenen Ländern verschieden geregelt. Zusammen mit den Sprachhindernissen führe dies in Kliniken häufig dazu, dass sich zwei Gruppen von Pflegern herausbildeten – die deutschen und die aus dem Ausland. Oftmals würde dann den zwar gut ausgebildeten, aber nicht sicher Deutsch sprechenden Pflegern die einfachen Tätigkeiten als Aufgabe zugeteilt – die in ihren Heimatländern von der Familie oder von Helfern ausgeführt würden. Den Zwiespalt ausgelotet hat die Hans-Böckler-Stiftung in einer Studie, die Süddeutsche Zeitung berichtet (1.3.2019):
Der klinischen Forschung mangelt es an Nachwuchs. Hier soll RIMUR weiterhelfen – eine gemeinsame Aktion die Ruhr-Universitäten Bochum und Universität Duisburg-Essen zusammen mit MERKUR. Sie gründen ein Promotionskolleg, das vom Mercur Research Center Ruhr mit einer halben Million Euro innerhalb von drei Jahren gefördert wird.
Karneval am Krankenbett – und das seit 57 Jahren. Das Ganze ist eine etablierte Veranstaltung, zu der auch immer Besucher und Gäste kommen – und vor allem auch Karnvalisten, für die das „Lachende Schpital“ fest zum Terminplan gehört. Für Kranke beginnt die Veranstaltung um 9.11 Uhr – und endet um 13 Uhr. Die anderen feiern weiter. Bericht in der Aachener Zeitung (8.2.2019):
Die Filstalwelle meldet, die Alb Fils Kliniken seien in Baden-Württemberg Vorreiter in Sachen E-Portal. Das Göppinger Krankenhaus sei hier unter den ersten Häusern die den E-Arztbrief verwirklichen, 50 Ärzte und ihre Patienten seien bereits angeschlossen (28.2.2019):
Selbstverteidigungskurse werden nun auch bereits in Arztpraxen durchgeführt, die Märkische Allgemeine berichtet (1.3.2019):
Ein Kommentar in der Zeit ist vom 28.2.2019 10:47 bis jetzt, 29.2.2019, 8:23 selbst 102 Mal von Lesern kommentiert worden. Das Interesse gilt dem Mann, dem die Zeit eine One-Man-Show bescheinigt: Jens Spahn. Die Kritik: Der Mann vergesse, wo die Macht des Ministers enden müsse.
In Leer ist jetzt einem Hausarzt der Kragen geplatzt: Er erteilte einer Impfgegnerin Praxisverbot. Die Mutter eines an Keuchhusten erkrankten Kindes bekam noch ein Antibiotikum für ihr Kind. Der Arzt wirft der Mutter Egoismus vor. Denn immerhin saß sie mit einem hochansteckenden Kind im Wartezimmer, wo auch Säuglinge und Senioren auf eine Behandlung warteten. Den Egoismus, der in der gleichzeitigen Verweigerung von Impfungen liege, wolle er nicht mehr mitmachen.
Krankenkassen und Lehrerverband prallen in der Gesundheitsfrage gegeneinander: Der Lehrerverband lehnt ein Schulfach „Gesundheit“ ab, fordert aber Schulgesundheitsfachkräfte – mit finanzieller Unterstützung der Krankenkasse. Das Ganze spielt sich in Schleswig-Holstein ab, die Kieler Nachrichten berichten am 27.2.2019:
Das Handelsblatt und die Welt diskutieren die Frage der Gentherapien – vor allem hinsichtlich der in Zukunft zu erwartenden Kosten. Dabei stellt es ein Modell der Techniker Krankenkasse in den Mittelpunkt: den Evidenzpreis. Danach würden zwei Jahre lang die Erfolge der neuen Therapien gesammelt in einem allen Kassen gemeinsamen Register beim GBA. Hersteller können das Register gegen Bezahlung nutzen. Der Vorschlag baut auf Spahnsche Pläne auf – verankert aber das Register nicht – wie bei Spahn vorgesehen – bei der Pharmaindustrie, sondern eben beim Gemeinsamen Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen.
„Der Westen“ stellt einen Artikel ein über eine Patientin, die zu ihrem Hausarzt als Kassenpatientin kam. Der aber hätte seine Nachmittagsstunden gestrichen und rechne nur noch Privatpatienten ab. Nun warte die Patientin auf die Rechnung (28.2.2019).
Die Lippische Landeszeitung berichtete am 27.2.2019:
https://www.lz.de/ueberregional/owl/22388627_Bielefelderin-besucht-ihren-Arzt-der-will-sie-ploetzlich-nicht-mehr-behandeln.html
Youtube gibt dem Druck der Anzeigenkunden nach und schaltet keine Werbung mehr in den Videos von Impfgegnern. Auch aus den Empfehlungslisten werden diese Videos genommen. Hintergrund ist eine Erklärung der WHO, dass mangelnde Impfbereitschaft eines der größten Gesundheitsrisiken ist. (27.2.2019)
Sputnik berichtet über einen dänischen Patienten, dem in der Nase ein Zahn wuchs. Jahrzehntelang wohl ohne Beschwerden. Und dann musste lange nach der Ursache gesucht werden für den Ausfluss aus dem Nasenloch (25.2.2019):
Pilotprojekt in Bayern: Mit dem Heli zum Schlaganfallpatienten. 60 Patienten sind binnen eines Jahres im Rahmen des Projektes so versorgt worden. T-online veröffentlicht den dpa-Bericht (27.2.2019):
Ab März werden in Bochum Alltagsgeräusche aufgezeichnet und Anwohner befragt. Zweck der Studie: Wissenschaftler der Universität Duisburg-Essen und der TU Dortmund untersuchen den Zusammenhang von Lärm und Gesundheit. Der WDR berichtet (26.2.2019):
Die Österreicher gehen – das ergab ein EU-Vergleich am häufigsten zum Hausarzt. Und sind EU-weit in der Gruppe derer, die selten bis nie zum Hausarzt gehen, am wenigsten vertreten. Diese und andere Daten finden sich im österreichischen Portal heute.at (25.2.2019). Die Griechen sind seltene Arztgänger. Über die Deutschen, deren Ergebnisse nicht so sehr von denen der Österreicher abweichen, verliert heute.at kein Wort, verweist aber auf die Studie.
Die Rheinische Post nimmt sich des Themas „Ausfallhonorar für Ärzte“ an – und hat Stimmen und Eindrücke gesammelt. Der Artikel ist vom 25.2.2019:
Die Kritik an Jens Spahn, die Selbstverwaltung im Gesundheitswesen außer Kraft zu setzen – oder zumindest die Kräfte deutlich zugunsten des Bundesgesundheitsministeriums zu verschieben, nimmt zu.
Medtronic ruft weltweit 157.000 Herzschrittmacher zurück – die Presse berichtet flächendeckend.
Die Nachrichtenagentur dpa berichtet von einen neuen DNA-Verfahren, das kriminalistisch höchst wirkungsvoll ist. Das neue Täterprofil trifft phänotypische Aussagen – und kann also auch dann weiterführen, im günstigsten Fall bis zum Täter, wenn die Täter-DNA noch nicht in den Computern der Polizei gespeichert ist. In Deutschland ist dieses Verfahren noch verboten. Die Sorge gilt der Gefahr, dass unter Umständen ethnische Gruppen beim Ermitteln unter Generalverdacht geraten. In den Niederlanden ist das Verfahren anerkannt.
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