NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Der Fernsehtipp

Die öffentlich-rechtlichen Sender stehen derzeit nicht nur wegen der erneuten Forderung nach Erhöhung des Beitrags in der Kritik. Auch die Corona Krise trägt dazu bei, einen kritischen Blick auf die Arbeit der Medien zu werfen. Es werden allenthalben Stimmen laut mit dem Vorwurf, man genüge nicht mehr dem Grundversorgungsauftrag neutraler Information und politischer Unabhängigkeit. Als Beispiel werden Nachrichtensendungen und die politischen Talkshows mit immer den gleichen Diskutanten angeführt.

Ein Blick über den Zaun zeigt, wie es herzerfrischend neutral und ohne Ideologie gehen kann. Der österreichische Sender ServusTV, der zum Konzern des Multimlliardärs Dietrich Mateschitz gehört, wartet mit Michael Fleischhacker als einem Moderator der Sonderklasse auf. Er moderiert gleich 2 Talksendungen mit hochqualifizierten deutschen und österreichischen Persönlichkeiten .

https://www.servustv.com/?s=Corona+Quartett – u.a. mehrmals mit Prof Bhakdi, Roland Tichy und Prof Homburg. In der letzten Sendung sprach Bhakdi über die Wirkung und die Folgen des übereilten Impfens.

https://www.servustv.com/?s=Talk+in+Hangar7 - donnerstags mit immer wieder wechselnden Themen.

Ebenso ein Genuss ist der Kommentator Ferdinand Wegscheider - ein Freund der offenen Sprache.  https://www.servustv.com/?s=Wegscheider

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Spahn will dem Virus an die Gurgel

Nun geht’s dem Virus an die Gurgel: Nicht nur der Bundesgesundheitsminister empfiehlt uns das Gurgeln gegen den Virus, ihm und der Forschung folgt bereits die ganze Medienlandschaft. (Alle Links am Textende und hinterlegt).

Zur Erinnerung: Im März tauchten Videos und Geheimtipps im Internet auf, wonach man durch gehöriges Trinken und häufiges Gurgeln dem Virus Contra bieten könnte. Diese Videos und Geheimtipps wurden von Ärzten und Journalisten als schädlich bewertet, weil sie die Menschen in falsche Sicherheit wiegen. Fake News, die wie immer aus dem Sumpf vom Youtube kamen.

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Die Leopoldina fordert strenge Maßnahmen

Schulpflicht ab 14. Dezember aussetzen, nicht vor dem 10. Januar wieder beginnen, keine größeren Zusammenkünfte, keine Reisen: Die Mitglieder der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina appellieren an die Politiker, der Spiegel und die FAZ berichten (08.12.2020):

https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/leopoldina-nationalakademie-raet-bundesregierung-zu-hartem-corona-lockdown-a-4f0aaa01-971f-434b-8284-fb6e939f4852

https://www.faz.net/aktuell/wissen/corona-leopoldina-empfiehlt-vier-besinnlich-harte-wochen-im-lockdown-17091172.html

Die Pressemitteilung der Leopoldina:
https://www.leopoldina.org/presse-1/pressemitteilungen/pressemitteilung/press/2758/

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Sormas, Demis - oder immer noch das alte Fax? Digitale Kontaktnachverfolgung und ihre Grenzen

Das Programm, das es den Gesundheitsämter erleichtern sollte oder könnte, heißt Sormas, half bereits bei der Ebola-Epidemie in Afrika, wurde vor drei Jahren auch mit staatlichen Geldern entwickelt – und wird jetzt nur in wenigen Gesundheitsämtern eingesetzt.

Dass die Gesundheitsämter lieber mit Excel-Tabellen, Papier und Bleistift arbeiten, darüber wurde nicht nur in Köln gelästert, sondern zum Beispiel auch in der Tagesschau (Alle Links und Verweise am Artikelende). Nun aber hat Paul Gross sich im Kölner Stadt-Anzeiger des Themas angenommen. Mit dem Hinweis darauf, dass die Kölner seit Frühjahr selbst ihre Software entwickeln. Der Grund ist einfah: Sormas kann gar nicht alles, was man bräuchte. Gross zitiert ein Papier des Bundesgesundheitsministeriums vom Juli, das bemängelt, es könnten Fälle nicht über Landkreisgrenzen hinweg als Kontaktpersonen verknüpft werden.

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Digital Health: Her mit den Daten und app damit in die Zukunft - ein Kommentar

„34 Gesetze in 32 Monaten“ – die Überschrift im Netz prangt groß und grün auf der Web-Seite – und der Leser weiß noch nicht so recht, ob das jetzt ein Loblied auf die Regierung oder ein Verweis auf unsere preußische Tradition werden soll. Die grüne Farbe, das ist schnell erklärt, gehört zum Layout der Seite „Pharma Fakten“. Sie ist eine Initiative von Arzneimittelherstellern in Deutschland – und es gibt tatsächlich schönere Farben. Schreien tut sie aber, und darum geht’s.

Schluss mit der Geschwätzigkeit: Die Pharmazeutische Industrie schätzt sich glücklich, dass endlich Bewegung in den Produktionsstandort Deutschland kommt. Es geht (auch und vor allem) um Digital Health. Auf der Hauptversammlung des BPI (Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie) hat sich eine Expertenrunde ausgesprochen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn war für ein Grußwort digital zugeschaltet und prangt deswegen jetzt mit seinem Konterfei unter der großgrünen Überschrift. Darunter die Zusammenfassung der pharma-industriellen Expertenrunde, die der Coronakrise eben so viel Positives abgewinnen kann, als dass es jetzt endlich losgeht.

Zitat aus dem Web-Auftritt:

Man habe in der Coronakrise erlebt, „wie viel besser es wäre, das alles schon zu haben – die Vernetzung in Europa direkt von den Patientenakten, die Zusammenführung von Daten, um daraus zu lernen und noch besser zu werden“.

https://www.pharma-fakten.de/news/details/1016-digitalisierung-im-deutschen-gesundheitswesen-34-gesetze-in-32-monaten/

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Glosse: Der fälschungssichere Impfausweis - mehr als nur eine Eintrittskarte in die Zukunft

Fast unbemerkt im Weihnachtstrubel beginnen Politiker und Veranstalter an den Stellschrauben gesellschaftlichen Handelns und Einverständnisses zu drehen. Das Ziel: Der Impfausweis als Eintrittskarte. Klar, so kommen die Organisatoren von Groß- und Größtveranstaltungen sicher aus der Falle raus. Und so können wir ein letztes Relikt aus dokumentarischen Zeitaltern in die digitale Zukunft retten. Der Impfausweis kriegt nen QR-Code verpasst, Labore hätten damit schon gute Erfahrungen gemacht, heißt es nicht nur in der nordrhein-westfälischen SPD. Einsetzbar ist ein solcher fälschungssicherer und digitaler Impfausweis vielfältig: Als Eintrittskarte fürs Fußballspiel, für den Flieger, für die neue Stelle, für den Besuch im Krankenhaus, um nur wenige Vorschläge zu machen. Die Linkliste zum Thema finden Sie im folgenden Artikel auf dieser Seite. Ich möchte an dieser Stelle nämlich lieber schnell noch ein paar weitere gute Ideen loswerden:

Nachdem wir uns nun neun Monate lang weder per Handschlag begrüßt haben, noch uns in die Arme gefallen sind, vom Küssen ganz zu schweigen,

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Der fälschungssichere Impfausweis - die Diskussion im Querschnitt

Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet von oder startet die Debatte um den Impfausweis. Online liegt der Artikel hinter einer Bezahlschranke, in der Papierausgabe findet er sich heute, 03.12.2020, auf Seite 8 (Länge etwa ¾ Spalte). Josef Neumann, uns hier als Gesundheitsexperte der NRW-SPD vorgestellt, eröffnet die Diskussion mit dem so bildhaften wie auch richtigen Verweis darauf, dass der Impfausweis genauso fälschungssicher ist wie der Schülerausweis. So kommen wir natürlich nicht wieder ins Flugzeug. (Der online-Artikel datiert auf den 02.12.2020):
https://www.ksta.de/politik/impfpaesse-in-corona-zeiten-spd-will-die-ausweise-faelschungssicher-machen-37770562?cb=1606998250919

Seltsam ist: Neumann rennt hier mit sprachlicher Verve durch eine Tür, die halb oder auch schon ganz offen ist. Der digitale Impfausweis soll ab 2022 in der elektronischen Patientenakte zur Verfügung stehen, die Rahmenbedingungen sind längst geschaffen. Bericht im Ärzteblatt, 10.07.2020:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/114594/Rahmendaten-fuer-digitalen-Impfpass-festgelegt

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Pandamie in Frankfurt

Pandamie

Nein, das ist kein Schreibfehler.

Das ist Kunst, Protest, Witz. Vielleicht alles in allem zusammen. Corona macht’s auch hier möglich bzw. fördert es ans Licht. Ein Wirt aus Frankfurt, dem eigentlich das Lachen eher tief im Halse stecken müsste, hat sein Restaurant mit Pandas besetzt. Und die trinken dazu, wie sollte es auch anders sein, eine Flasche Corona. Abends ist das Restaurant, zum Vergnügen der Spaziergänger, beleuchtet. Hier das pandastische Video, das sich fast keines der großen Zeitungsportale entgehen ließ.

Die Süddeutsche Zeitung, 25.11.2020:
https://www.sueddeutsche.de/panorama/frankfurter-restaurant-mit-pandas-durch-die-pandamie-1.5127871

Noch mehr pandamische Nachrichten? Dann bitte auf Weiterlesen klicken.

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Weihnachtsmarkt to drive

Mit dem Lkw auf den Weihnachtmarkt, das geht gar nicht, dagegen wurde dann auch zur Sicherheit gepollert. Corona aber öffnet nun zumindest dem Auto Tor und Tür, wo vorher Schloss und Riegel für. Hier ein Video aus Unterbrunn, eingestellt auf Youtube von Russia Today

https://www.youtube.com/watch?v=2HKVBKLjHlY

Auch die Bild-Zeitung war da und hat getestet. Das Video hat für den Zuschauer den Vorteil, dass es berichtet, was so alles auf der Speisekarte steht.
Glühwein gibt’s durchs Fahrerfenster | BILD testet Drive- In-Weihnachtsmarkt - München - Bild.de

Aber auch in Landshut können Sie in diesem Jahr einen Weihnachtsmarkt erfahren:

ZDF:
https://www.zdf.de/nachrichten/video/panorama-drive-in-weihnachtsmarkt-100.html

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Keine Überraschung - das Wort des Jahres 2020

Das Wort des Jahres 2020 ist gewählt – und wenig überraschend. An der Corona-Pandemie führte auch hier kein Weg vorbei.

Überraschende Erinnerungen an Wörter, Unwörter, Marotten und Unmöglichkeiten weckt dafür aber Wikipedia, auch wenn nicht alle Wörter epidemischen oder gar pandemischen Charakter haben oder hatten. Das allererste Wort des Jahres, ich wette, Sie wissen es auch nicht mehr, war zum Beipiel: aufmüpfig. Ursprünglich gemeint waren die 68er.

Viel Vergnügen machen auch die Jugendworte einzelner Jahre, bei denen es, zugegeben, immer schon den Verdacht gab, dass sie zwar erfunden, nicht aber gesprochen wurden.

Kurz: Viel Spaß, es finden sich bestimmt ein paar persönliche Highlights. Und nicht vergessen: Nicht aufmüpfig werden. Nachher findet sich das noch in irgendeiner Liste.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wort_des_Jahres_(Deutschland)

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Von Rot zu Pink - oh komm, oh komm Immanuel, eine adventliche Assoziationskette

Die Steigerung von rot ist pink – so will es das RKI. Nötig wird der neue Komparativ der Farbskala bei den Grafiken zu den coronaren Inzidenzzahlen. Pink eingefärbt sind nun die Stadt Passau und der Landkreis Hildburghausen in Thüringen. Derart ausgezeichnet wird, wer den Inzidenzwert von 500 überschreitet. Im Moment liegt Hildburghausen ganz vorn mit einem Wert von 579,1, berichtet die Passauer Neue Presse am 29.11.2020:
https://www.pnp.de/lokales/landkreis-regen/regen/Laut-RKI-Inzidenzwert-in-der-Stadt-Passau-auf-ueber-500-gestiegen-3852645.html

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Corona-Impfstoffe im Überblick

Jannik Deiters hat ganze Arbeit geleistet und im Handelsblatt zusammengetragen, welche Firma welchen Impfstoff entwickelt – und nach gleichen Parametern gelistet. Fast tabellarisch erhalten Sie so den Überblick und vor allem die Vergleichsmöglichkeit über Studienlage, Studienteilnehmer, Produktionskapazitäten etc. Artikel vom 24.11.2020:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/covid-19-vakzin-diese-firmen-haben-im-impfstoff-rennen-aktuell-die-besten-chancen/26651624.html?ticket=ST-564506-1afZcePl2kpIvbVkfFZ2-ap4

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Rhonda - das Mini-Labor für den PCR-Schnelltest in der Schachtel

Rhonda passt in einen Schuhkarton, dauert 40 Minuten und soll nicht mehr als 50 Euro kosten. Der Schnelltest der Firma Spindiag aus Freiburg im Breisgau hat das Bewertungsverfahren abgeschlossen und kann jetzt am Markt angeboten werden.

Pressemitteilung Spindiag, 16.11.2020:
https://www.spindiag.de/spindiag-erhalt-eu-marktzulassung-fur-rhonda-corona-pcr-schnelltest/

Pressemitteilung des Landes Baden-Württemberg, 16.11.2020:
https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/pressemitteilung/pid/wirtschaftsministerin-verkuendet-start-eines-pcr-schnelltests/

Mitteilung der Uni Freiburg, 16.11.2020:
http://news.tf.uni-freiburg.de/single-news/artikel/552/spindiag-bringt-pcr-schnelltest-fuer-sars-cov-2-auf-den-markt.html

Badische Neueste Nachrichten, 17.11.2020 – bis Jahresende kostenlos möglich mit Anmeldung:
https://bnn.de/nachrichten/baden-wuerttemberg/corona-labor-im-schuhkarton-kosten-sollen-pro-test-bei-maximal-50-euro-liegen

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Asymptomatische Erkenntnisse

Sie sind die Gespenster der Gegenwart: die Asymptomatischen. Die Nicht-Erkrankten und Doch-Überträger. Wenn das Virus schon schlimm ist, weil man es nicht sehen kann, sind die Asymptomatischen noch schlimmer. Bei ihnen kann man das Virus nämlich auch übermorgen nicht sehen – sie stecken’s weg. Und niemand wird auf die Idee kommen, die Asymptomatischen zu testen. Weil’s zu teuer ist.

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Tödliches Medikament verabreicht

Ein Oberarzt der Essener Uniklinik soll zwei Covid-19-Patienten tödliche Medikamente verabreicht haben. Beide Patienten waren todkrank. Zu einem Fall hat der Mediziner sich geäußert, er habe das Leiden von Patient und Angehörigen beenden wollen. Bericht bei n-tv, 20.11.2020:
https://www.n-tv.de/panorama/Arzt-spritzt-schwerkranke-Covid-Patienten-tot-article22183591.html

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Hausarztpraxen am Limit - eine Linksammlung

70 Anrufe innerhalb der ersten 90 Minuten ihres Arbeitstages hatte eine Mitarbeiterin einer Kölner Hausarztpraxis gezählt. Die Praxen arbeiten am Anschlag, denn jeder, der eine Schnupfen hat, ist verunsichert und will wissen, ob er nicht doch einen Test absolvieren muss. Der Kölner Stadt-Anzeiger hat sich unter Kölner Ärzten umgehört und daraus einen umfangreichen Bericht verfasst. In der Papier-Ausgabe (20.11.2020) wird daraus der Aufmacher auf der ersten Seite und der Aufmacher auf der ersten lokalen Seite. Im Internet, hinter Bezahlschranke findet sich der Bericht hier, ein kostenloser Probemonat ist möglich:
https://www.ksta.de/koeln/druck-fuer-koelner-hausaerzte-extrem--die-zweite-corona-welle-ist-ein-tsunami--37638606?cb=1605868322019

Gleichzeitig lässt die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein verlauten, dass die Hausarztpraxen in ihrem Bezirk weniger überlastet sind als erwartet. Der dpa-Bericht in der Süddeutschen Zeitung am 20.11.2020:
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-koeln-bericht-weniger-arztpraxen-in-corona-not-als-erwartet-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-201120-99-400021

Die Schwierigkeiten, Corona ohne Test hausärztlich zu diagnostizieren, die Symptome, die Richtlinien und Empfehlungen für die Ärzte macht sich die ZEIT zum Thema am 20.11.2020:
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-11/corona-hausarzt-praxis-symptome-erkaeltung-schnupfen-testung?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Die Personalnot der Hausärzte war Thema im Schwarzwälder Boten am 17.11.2020:
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.arzthelfer-gesucht-hausaerzte-sorgen-sich-um-personal.23ac92c1-f8f2-4eb4-84a8-309af9e1f009.html

In der Heilbronner Stimme ist Corona nur ein Aspekt der Berichterstattung: Es geht darum, dass immer mehr Hausärzte immer weniger Hausbesuche machen. Artikel vom 20.11.2020:
https://www.stimme.de/suedwesten/nachrichten/pl/hausaerzte-machen-weniger-hausbesuche;art19070,4416442

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Hamm: Jerusalema-Challenge der Klinik-Mitarbeiter

Eine Klinik in Hamm geht gerade viral auf Youtube – bzw. durch alle Berichterstattungsmedien. Vorschlag: Sie machen drei Minuten Pause, drehen den Lautstärkeregler auf und tanzen mit:

https://www.youtube-nocookie.com/watch?v=D24X3tRuaXA

Die Entstehungsgeschichte zum Video aus Hamm finden Sie in vielen Online-Zeitungen, hier die Westfälischen Nachrichten (18.11.2020):
https://www.wn.de/NRW/4314570-Jerusalema-auf-dem-Klinikdach-Tanzvideo-aus-Hamm-wird-Netzerfolg

Der Song „Jerusalema“ von DJ Master KG und Nomcebo Zikode schlägt aber gerade weltweit durch. Die ganze Geschicht hier in der Freien Presse (10.11.2020):
https://www.freiepresse.de/kultur-wissen/kultur/jerusalema-challenge-song-aus-afrika-bringt-auch-in-sachsen-die-menschen-zum-tanzen-artikel11194949

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Nachrichten aus dem Land, in dem Politiker den Jahreswechsel nicht verbieten wollen ...

Die Weihnachtsdebatte wird noch nicht wirklich offen geführt, dafür ist Weihnachten den Deutschen zu heilig. Christlich hin oder her. Unter dem Tannenbaum sei die Familie gesegnet. Aber die Lücke, die die noch nicht eingetretene Weihnachts-Corona-Debatte wenige Tage nach dem durchdiskutierten und allseits ausgefallenen Martinsfest hinterlässt, lässt sich füllen: Silvester. Und hier geht es ausnahmsweise mal nicht darum, wie viele Leute aus wie vielen Haushalten in wie vielen Sektflaschen wie viele Raketen stecken dürfen, es geht auch nicht darum, wie sehr die Vernebelung und Verdichtung der Luft von 24 bis 2 Uhr dem Virus das Infizieren erleichtert, nein, es geht darum, die Intensivstationen von Silvester-Brandopfern freizuhalten. Das Motiv ist ehrenvoll – und die Debatte reicht durch mehrere deutsche Großstädte, allen voran Berlin und Köln. Die Niederlande sind – diesmal – schon vorausgelaufen: Dort herrscht an Silvester das Böller-Verbot.

Der Merkur berichtet am 16.11.2020:
https://www.merkur.de/politik/silvester-corona-regel-deutschland-feier-feuerwerk-koeln-berlin-bayern-spd-fdp-streit-deutschland-zr-90101253.html

Der WDR, 15.11.2020:
https://www1.wdr.de/nachrichten/silvester-feuerwerk-verbot-gefordert-100.html

Wobei es bei diesem Thema wieder ist wie immer: Die einen sagen so, die anderen sagen anders und die NRW-CDU sagt, dass Silvester nicht ausfallen darf. Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU, Peter Preuß, bringt das auf eine durchaus bemerkenswerte Beteuerung.

„Ich kann Ihnen versichern: Niemand will den Jahreswechsel verbieten.“

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Was macht eigentlich die Corona-App - Folge 3

Was muss ich tun, wenn die Corona-Warn-App grün oder rot ist? Wohin sich wenden, wenn die App-Kontakte-Meldung an einem Sonntag erfolgt? Diese konkreten Fragen, die die grundsätzliche Nutzung der Corona-App betrifft, müssten, so denkt man, eigentlich geklärt sein. Sind sie aber nicht, deswegen tat es am Wochenende das Fernsehen.

Diese Unkenntnis entspricht wahrscheinlich dem normalen Alltag: Wer liest schon die Bedienungsanleitung, den Beipackzettel oder andere Regelwerke.

Doch dass die Aufklärungssendung über Grün und Rot möglicherweise gar nicht interessiert, hatte das Fernsehen gewiss nicht im Blick. Wohl aber der Wirtschaftsteil der "Welt": Mehr als die Hälfte der Deutschen lehnen die App ab, so das Umfrage-Ergebnis. Und die App-Befürworter sind ebenfalls gespalten: Nutzen ja, eigene Infektion eintragen nein. Der Anteil der Corona-Nicht-Eintrager liegt bei 40 Prozent der App-Nutzer.

Nun eine ganz einfache Rechnung: Wir zählen 83,1 Millionen Einwohner. 1,3 Millionen ziehen wir mal ab, als Minderjährige. Bleiben 81,8 Millionen Erwachsene. Gegenüber 22 Millionen Apps. Dann kommen wir zu dem Ergebnis, dass vielleicht tatsächlich mehr als die Hälfte der Deutschen die App ablehnen, aber dass der Anteil der erwachsenen Deutschen, die die App gar nicht nutzen, noch deutlich größer: Sie übersteigt die 73 Prozent.  

Die Welt, 15.11.2020:
https://www.welt.de/wirtschaft/article220136718/Umfrage-Mehr-als-die-Haelfte-der-Deutschen-verweigert-Nutzung-der-Corona-Warn-App.html

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Brillenträger besser geschützt?

Falls Sie Brillenträger sind, sich aber noch nie zur Farbe Rosarot durchringen konnten: Macht nix, auch ohne Farbauftrag blicken Sie gleich nach dem Lesen dieses Textes ein wenig positiver durchs Glas, in die Welt und vor allem in die Zukunft: Denn Brillengläser schützen möglicherweise vor der Infektion mit dem Coronavirus. Aufgefallen ist das schon längst in China: Unter den Chinesen, die sich mit dem Virus angesteckt haben, waren nur 5 Prozent Brillenträger, während im Bevölkerungsdurchschnitt 30 Prozent der Chinesen eine Brille tragen. Das sind doch mal gute Ein- und Aussichten – zumindest für Brillenträger.

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Robert-Koch-Institut

Dies ist der RSS Feed des Robert Koch-Instituts zum Epidemiologisches Bulletin.

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