NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Corona-Impfung ab April beim Hausarzt?

Die Zeichen mehren sich, dass bald die Corona-Impfungen in die Hausarztpraxen verlagert werden. Business Insider hat Einblick ins „Distributionskonzept“ des Gesundheitsministeriums und spricht von 75000 Arztpraxen, die in das Impfprogramm einbezogen werden könnten.  18.02.2021:
https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/neuer-plan-der-bundesregierung-corona-impfung-schon-ab-april-beim-hausarzt-a/

Die WAZ berichtet hinter Bezahlschranke, 17.02.201:
https://www.waz.de/region/rhein-und-ruhr/mehr-impfstoff-kommen-die-impfzentren-an-ihre-grenzen-id231583925.html

In Berlin läuft schon ein Pilotversuch in 100 Arztpraxen. Bericht in der Berliner Morgenpost, 15.02.2021:
https://www.morgenpost.de/berlin/article231575797/Corona-in-Berlin-Impfungen-beim-Hausarzt-sollen-im-Maerz-beginnen.html

Auch in Mecklenburg Vorpommern gibt es ein Pionierprojekt. In der Ärzte-Zeitung berichtet am 03.02.2021 ein Hausarzt von seinen Erfahrungen:
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/So-gut-klappt-das-Corona-Impfen-in-der-Hausarztpraxis-416781.html

Die KBV fordert in einer Presseerklärung am 12.02.2021 schnelles Handeln: Nur wenn möglichst bald die Arzpraxen in die Corona-Impfung einbezogen würden, könnten die zu erwartenden Impfstoffmengen überhaupt verimpft werden. Demnach könnte der „Impfstau“ schon im März entstehen:
https://www.kbv.de/html/1150_50581.php

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„Wir können unsere eigenen Patienten nicht mehr schützen“

Ein Video-Interview mit dem Landesvorsitzenden des Hausärzteverbandes Berlin, Dr. Wolfgang Kreischer, über die Belastung und die Folgen für Hausarztpraxen durch Corona.

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/plus213553594/Corona-Test-beim-Hausarzt-Wir-koennen-unsere-eigenen-Patienten-nicht-mehr-schuetzen.html

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Neue EBM-Leistungen nach Corona-Warn-App

Zum Start der Corona-App wurden neue Leistungen in den EBM aufgenommen, damit Ärzte Patientenbesuche abrechnen können, die aufgrund eins App-Warnhinweises erfolgten. Die KBV berichtet hier (16.06.2020):
https://www.kbv.de/html/1150_46657.php

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114 angehende Landärzte in Bayern

685 Interessenten haben sich für das Landarztstudium in Bayern beworben, 114 Plätze stehen zur Verfügung. Die Süddeutsche Zeitung berichtet über die Kandidaten und die Auswahl. Artikel vom 14.06.2020:

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/medizin-muenchen-studienplaetze-fuer-landaerzte-114-bewerber-erfolgreich-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200614-99-416789

Kritisch berichtete die Mittelbayrische am 26.05.2020 über den Vertrag: Er schreibt als Strafe bei Nicht-Einhaltung 250000 Euro fest. Um den ganzen Artikel zu lesen, braucht man ein Abo. Ein kostenloser Test von 30 Tagen ist möglich:
https://www.mittelbayerische.de/politik/bayern-nachrichten/neues-landarzt-studium-birgt-tuecken-23462-art1910580.html

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Der Niedersächsische Städtetag fordert Sofortmaßnahmen zur Sicherung hausärztlicher Versorgung

Der Niedersächsische Städtetag insistiert deutlich: „Die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung ist keine Aufgabe der Kommunen“. Die Überschrift zur Pressemitteilung vom 03.03.2020 ist die entschiedene Zusammenfassung geforderter Sofortmaßnahmen. Darunter: mehr Studienplätze, mehr Hausärzte, die Landarztquote allein reicht nicht aus, Senkung des NC, Ausbau von Verah, Eva und dem Studium zum Physician Assistant. Hier der Link zur Pressemitteilung:

niederschsischer-Stdtetag-Pressemitteilung-10-2020

Alle Pressemitteilungen des Niedersächsischen Städtetages finden Sie hier:
https://www.nst.de/Aktuelles/Pressemitteilungen

 

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Landarzt-Quote in Bayern

Das bayrische Kabinett hat eine Landarztquote beschlossen. 90 Studenten sollen künftig Medizin studieren können auch ohne passende Abiturnote. Im Ausgleich dazu verpflichten sie sich als künftige Landärzte.

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Ärztemangel in Olpe?

Der Ärztemangel, der auch schon mal als Notstand beschrieben wird, ist an vielen Orten ein strukturelles und grundlegendes Problem. In der Westfalenpost wird er gerade zum sprachlichen Problem: Dort spitzt sich nämlich – in der Überschrift – die Versorgung zu: „Arzt schlägt Alarm. Versorgung im Kreis Olpe spitzt sich zu“, titelt es sich da. Manchmal eben liegt in der Verkürzung eher eine Stolperfalle als eine würzige Schlagzeile.

Gemeint ist selbstverständlich die Versorgungslage, die sich zuspitzt. Und um’s mit der Sprachkritik nicht auf die Spitze zu treiben, hier der Link zum Bericht über die Lage im Kreis Olpe (28.8.2019), in dem der Versorgungsgrad mit Ärzten zwar 100 Prozent beträgt oder nahe dran liegt. Das aber ist Augenwischerei, denn mehr als die Hälfte der Ärzte sind älter als 60 Jahre Bericht vom (28.8.2019):

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TK beklagt ungleiche Arztverteilung in Bayern

Die Techniker Krankenkasse beklagt eine ungleiche Verteilung von Ärzten in Bayern und fordert, dass in den gut oder besser besetzten Gebieten künftig freie Arztsitze nicht nachbesetzt werden, um Anreize für Ärzte zu geben, sich in den schlechter besetzten Gebieten niederzulassen. Die Meldung kommt vom Bayrischen Rundfunk, (27.8.2019):

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Hausarztmangel im Saarland

Der Ärztemangel im Saarland verschärft sich noch, befürchtet die KV Saarland. Die Süddeutsche berichtet auf dpa-Grundlage (22.8.2019):

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/medizin-saarbruecken-verschaerfung-statt-beruhigung-beim-hausaerztemangel-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-190822-99-561634

Gleichzeitig berichtet die Presse durchgängig über den neuen „Teilhabeatlas“, der die Strukturen von Stadt und Land, Ost und West vergleicht. Die 88 Seiten enthalten auch eine Deutschlandgrafik, die ein Flickenteppichbild von der Hausarzt-Dichte in Deutschland zeichnet (Seite 29). Den Teilhabeatlas kann man beim Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung herunterladen (um Spenden wird gebeten), das Thema Hausärztemangel ist dort aber allenfalls infrastrukturell betrachtet:

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Unterversorgung auch im Erzgebirge

Auch im Erzgebirge mangelt es an Ärzten. Die Freie Presse berichtet über eine politische Diskussion über die Unterversorgung (7.8.2019):

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"Eingeborene suchen Medizinmann" - Landarztsuche im Land Wursten

„Eingeborene suchen Medizinmann“ – heißt eine Aktion in Wremen, Land Wursten, bei Bremen. Einwohner, Politiker und Geschäftsleute haben sich hier zusammengetan, um dem Mangel entgegenzuwirken:

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WDR: Sendebeitrag mit Thema Landarzt

Bericht über einen Landarzt im Lokalprogramm des WDR – mit deutlicher Entwarnung. Ein Landarzt müsse eben nicht jeden Tag verfügbar sein, so der Arzt – und teilt exemplarisch die Zahl der am Notdienst beteiligten Ärzte durch die Zahl der Wochenenden.

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Landarztstipendium in Brandenburg

Die Berliner Morgenpost berichtet über ein Stipendium für Landärzte in Brandenburg (11.7.2019). Das Stipendium kann bei der Kassenärztlichen Vereinigung beantragt werden. Die Stipendiaten erhalten monatlich 1000 Euro und verpflichten sich, für fünf Jahre in ländlichen Regionen zu arbeiten.

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Pilotprojekt "Landrettung" in der Tagesschau

Im Kreis Vorpommern-Greifswald versucht man den Landarztmangel nun mit dem Telenotarzt zu lindern. Sanitäter und Rettungsassistent fahren ohne Notarzt zum Einsatzort und können vor Ort mit dem Telenotarzt in Greifswald kommunizieren. Diese Möglichkeit hat ihre Grenzen – auch beim Handynetz.

Aber das Projekt „Landretter“ geht noch weiter – und bildet Ersthelfer aus. Der Bericht war in der Tagesschau am 8.7.2019 zu sehen, dauert vier Minuten und ist im Internet hier verfügbar:

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Ärzte-Stipendium: Zehn Jahre und 111 Stipendiaten

Das Thüringische Stipendium für Haus- und Augenärzte besteht seit zehn Jahren, hat 111 Stipendiaten gefördert, von denen die Hälfte sich selbständig gemacht hat. Ein kurzer dpa-Bericht bei RTL (24.6.2019):

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Hausarzt setzt sich für junge Ärzte ein, die sich niederlassen wollen

Nachdem er für eine dörfliche Filialpraxis keinen Arzt als Kollegen gewinnen konnte, hat ein Arzt aus dem Kreis Olpe ein Projekt angestoßen, in dem junge Ärzte aus dem Krankenhaus unterstützt werden, wenn sie sich niederlassen wollen. Er hat verschiedene Partner ins Boot geholt und, wie er sagt, offene Türen eingerannt. Die Westfalenpost berichtet (19.6.2019):

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Die kleine Lösung ist auch eine Lösung - Landarzt im 1100-Seelen-Dorf

Das schleswig-holsteinische kleine Dorf mit 1100 Einwohnern hatte schon lange keine Arztpraxis mehr. Nun kommt an zwei Vormittagen die Woche eine Ärztin ins Gemeindezentrum. Die Bedingungen wirken an manchen Stellen durchaus provisorisch – für eine Sprechstundenhilfe ist zum Beispiel gar kein Platz. Und doch sind alle Beteiligten glücklich. Ein Beispiel, das zeigt, wie aus vielen Kompromissen am Ende doch noch eine Lösung entsteht. Der Fochus berichtet am 18.6.2019:

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Werbefilm des BMG für den Beruf des Landarztes

Das BMG stellt Berufe im Gesundheitswesen vor. Mit Text, Bild und Video. Einer dieser wunderbaren Berufe: der Landarzt. Weil’s auch Werbung ist, darf das BMG ganz tief ins Klischee der ländlichen Idylle greifen: Deich, Schafe, Meer, Kutter, Krabben ... aber all das ist nur Beiwerk. Der Alltag: Gemeinschaftspraxis, Teamwork, beste Ausstattung, junge Ärzte, Hausbesuche auch mit Kaffeeklatsch.

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Unterschriften für den Erhalt der Landarzt-Praxis

Langenleuba-Oberhain gehört zur Stadt Penig in Sachsen – und hat ein Problem seiner Ärztin. Die wird nämlich vom MVZ der gemeinnützigen Landkreis Mittweida Krankenhaus GmbH eingesetzt – und soll künftig nur noch in Rochlitz arbeiten. Das bedeutet für die Patienten aus dem Ort einen Fahrweg von 20 km. 600 Unterschriften haben die Bewohner von Langenleuba Oberhain nun gesammelt und an den Bürgermeister übergeben. Bei ihm rennen sie natürlich offene Türen ein.

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Lesetipp: Des Landarztes Abschied nach 40 Jahren

Eine Landarzt-Abschied-Lesegeschichte aus Südtirol, 21.5.2019, 40 Jahre Gemeindedoktor in Prad, eine Gemeinde, die etwa 3600 Einwohner hat:

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KBV Praxisnachrichten

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Robert-Koch-Institut

Dies ist der RSS Feed des Robert Koch-Instituts zum Epidemiologisches Bulletin.

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