NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Zehn Euro für den Hausarzt, der einen Facharzttermin innerhalb von 4 Tagen organisiert

Zehn Euro extra für den Hausarzt, der dem Kassenpatienten mit der Überweisung zugleich zu einem Termin beim Facharzt verhilft. Die Regelung gilt ab 1. September, so dpa. Hier beim ZDF (1.9.2019), aber auch in vielen anderen Medien:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/aenderungen-zum-1--september-mehr-geld-fuer-aerzte-100.html
Das ist aber nur die eine Hälfte der Wahrheit. Was in der dpa-Meldung nicht drinsteht: Der Facharzt-Termin muss innerhalb von vier Tagen erfolgen. Und der Facharzt kann einen solchen Termin „extrabudgetär“ abrechnen.

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Patientenversorgung digital - Westfälischer Ärztetag

„Patientenversorgung im digitalen Wandel“ ist das Thema des 122. Westfälischen Ärztetages, der heute (30.8.2019) in Münster stattfindet. Aus diesem Anllas hat der WDR ein Video online gestellt zum Projekt Tele-Notarzt oder die hausärztliche Versorgung von Patienten.

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KBV-Chef: Den Deutschen fehlt Grundwissen bei Krankheiten

Der Vorsitzende der KBV, Andreas Gassens, beklagt in der „Bild“, dass Patienten wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt gingen. Es gäbe oft nicht einmal mehr ein Fieberthermometer im Haus – und was bei Husten helfe, wisse auch keiner mehr. So zitiert ihn der Mitteldeutsche Rundfunk, der sich daraufhin bei Ärzten umgehört hat, wie denn der Alltag aussieht (Link folgt am Artikel-Ende).

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Hohe Bereitschaft zur anonymen Datenspende

79 Prozent der Deutschen sind zur anonymen – und kostenlosen – Datenspende bereit, wenn sie der medizinischen Forschung dient. Die Umfrage hat Forsa durchgeführt, die Ergebnisse sind bei chronisch Kranken und Gesunden gleich, bei Männern und Frauen ähnlich. Das Ärzteblatt berichtet (29.8.2019):

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Masern in Zahlen von der WHO

Die Zahl der Masernfälle in Europa liegt in diesem Jahr schon bei 90000. Das sind doppelt so viele als im Vorjahres-Zeitraum. Diese Zahlen hat die WHO jetzt genannt.

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Spanien: 17 Kinder mit Werwolf-Syndrom - Pharmafirma hat Medikamente vertauscht

In Spanien haben 17 Kinder das sogenannte Werwolf-Syndrom. Statt eines Magenmittels hatte die Pharmafirma ein Blutdruckmedikament ausgegeben, das auch gegen Haarausfall wirkt. Der ersteFall wurde im April bekannt. Nun muss das Unternehmen alle falsch verpackten Medikamente vom Markt nehmen, die Fabrik wird auf unbestimmte Zeit geschlossen.

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Vom Gesetz aus der Pipeline - oder vom Spahn in der Ärzte-Zeitung

Kleiner Nachtrag zum Thema Sprüche und Spahn: Die Ärzte-Zeitung kann’s auch mit dem Klopfen und hat sich mächtig ins Zeug gelegt. Verbal betrachtet natürlich. Jens Spahn hat nämlich eine pralle Gesetzespipeline, heißt es gleich im Vorspann. Das Bild ist doch bildhaft genug, oder? Der Artikel handelt – anlässlich eines Besuches des Städtischen Klinikums in Dresden – von der künftigen Klinik-Finanzierung:

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Das änd, die Umfrage, der Gesundheitsminister - und noch mehr Sprüche

Das Ärztenetzwerk änd hat 2000 niedergelassene Haus- und Fachärzte befragt. Ergebnis: 67 Prozent der Ärzte sind mit den derzeitigen Arbeitsbedingungen und der Gesundheitspolitik so unzufrieden, dass sie ihre Tätigkeit gerne früher als geplant beenden möchten. Die Pressemitteilung zur Umfrage ist ins Presseportal eingestellt:

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Ärztemangel in Olpe?

Der Ärztemangel, der auch schon mal als Notstand beschrieben wird, ist an vielen Orten ein strukturelles und grundlegendes Problem. In der Westfalenpost wird er gerade zum sprachlichen Problem: Dort spitzt sich nämlich – in der Überschrift – die Versorgung zu: „Arzt schlägt Alarm. Versorgung im Kreis Olpe spitzt sich zu“, titelt es sich da. Manchmal eben liegt in der Verkürzung eher eine Stolperfalle als eine würzige Schlagzeile.

Gemeint ist selbstverständlich die Versorgungslage, die sich zuspitzt. Und um’s mit der Sprachkritik nicht auf die Spitze zu treiben, hier der Link zum Bericht über die Lage im Kreis Olpe (28.8.2019), in dem der Versorgungsgrad mit Ärzten zwar 100 Prozent beträgt oder nahe dran liegt. Das aber ist Augenwischerei, denn mehr als die Hälfte der Ärzte sind älter als 60 Jahre Bericht vom (28.8.2019):

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Spahn will Medizinprodukte stärker kontrollieren

Bundesgesundheitsminister Spahn will Medizinprodukte stärker kontrollieren – und die Möglichkeiten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ausweiten. Das darf bislang beobachten, auswerten und Empfehlungen an die Landesbehörden geben, nicht aber verbieten und vom Markt nehmen.

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Geburt nach Hirntod der Mutter

Es ist ein Wunder. Und das Kind wird als Wunderkind gefeiert. Und zweifelsohne ist der Begriff hier nicht überstrapaziert: Drei Monate lang lag die schwangere Mutter hirntot in Koma. Im August haben die Ärzte im tschechischen  Brünn das Kind per Kaiserschnitt zur Welt geholt – und die lebenserhaltenden Maßnahmen für die Mutter eingestellt. Sie hatte in der 16. Schwangerschaftswoche eine Hirnblutung erlitten. Die Medien berichten breit gefächert, hier nur ein Link zur Deutschen Welle:

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TK beklagt ungleiche Arztverteilung in Bayern

Die Techniker Krankenkasse beklagt eine ungleiche Verteilung von Ärzten in Bayern und fordert, dass in den gut oder besser besetzten Gebieten künftig freie Arztsitze nicht nachbesetzt werden, um Anreize für Ärzte zu geben, sich in den schlechter besetzten Gebieten niederzulassen. Die Meldung kommt vom Bayrischen Rundfunk, (27.8.2019):

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Rheinland-Pfalz plant Landarzt-Studium

Rheinland-Pfalz will ab dem Wintersemester 2020/21 ein Landarztstudium anbieten. Dafür sollen sich die angehenden Medizin-Studenten auch ohne Einser-Abi einschreiben können, so der Gesetzentwurf, der im Landtag beraten wird. Mehr bei t-online (22.8.2019):

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Indonesische Ärzte verweigern Zwangskastration

In Indonesien soll ein Mann, der sich an mehreren Kindern vergangen haben soll, kastriert werden, so der Gerichtsbeschluss. Gesetzlich ist die chemische Zwangskastration erlaubt, doch die Ärzte weigern sich unter Berufung auf den ärztlichen Codex. Der Focus berichtet (27.8.2019):

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Studien zum Vaginal Seeding

Kaiserschnitt-Kinder verpassen sozusagen die bakterielle Abreibung durch den Geburtskanal. Das soll Asthma und Fettleibigkeit begünstigen. Deshalb wird seit einiger Zeit als Behandlungsmethode propagiert, die Neugeborenen mit Vaginalsekret abzureiben, um diesen Mangel auszugleichen. Die Behandlung ist umstritten und wenig erforscht. Nun gibt’s Studien zum Thema Vaginal Seeding. Das Spektrum der Wissenschaft berichtet (20.8.2019):

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Gesundheitsministerium warnt vor Defibrillatoren von Telefunken

Das Gesundheitsministerium Mecklenburg-Vorpommerns warnt vor Defibrillatoren der Firma Telefunken, die seit Juni 2016 ohne gültiges CE-Zeichen verkauft wurden. Die Geräte sollten ausgetauscht werden, so der Hinweis.

Der Link zur Meldung des Ministeriums (26.8.2019):
https://www.regierung-mv.de/Landesregierung/wm/Aktuell/?id=152857&processor=processor.sa.pressemitteilung

und als Nachricht in der „Welt“:
https://www.welt.de/regionales/mecklenburg-vorpommern/article199163297/Ministerium-warnt-vor-Defibrillator-Modellen-von-Telefunken.html

 

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Niederlande: Erstmals Arzt wegen Sterbehilfe vor Gericht

In den Niederlanden läuft das erste Gerichtsverfahren gegen einen Arzt, der Sterbehilfe geleistet hat. Zwar ist Sterbehilfe in den Niederlanden unter bestimmten Umständen erlaubt, doch die Patientin hatte sich widersprüchlich geäußert. Das Kölner Domradio berichtet hier (26.8.2019):

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Die 116117 wird Servicenummer

Die 116117 macht Karriere. Die Telefonnummer, die bislang für den ärztlichen Notdienst galt, soll ab 1. Januar 2020 zur umfassenden Service-Telefonnummer auch und unbedingt im Rahmen des TSVG werden, berichtet das Ärzteblatt von einer Pressekonferenz der KBV:

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1,52 Prozent mehr Honorar = 565 Millionen Euro?

GKV und KBV haben ihre Honorarverhandlungen beendet. Die Einigung lautet: Erhöhung des Orientierungswertes für alle ärztlichen und psychotherapeutischen Leistungen um 1,52 Prozent. So formuliert auf der Seite der KBV. Dort sind auch die anderen Vereinbarungen genannt (23.8.2019).
https://www.kbv.de/html/1150_41903.php

Die Apotheker (Deutsche Apotheker-Zeitung)  haben das Ergebnis gleich umgerechnet in absolute Zahlen: 565 Millionen Euro mehr fürs Ärztehonorar in den nächsten Jahren. Und dazu noch bis zu 500 Euro pro Videosprechstunde (23.8.2019).
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/08/23/aerzte-565-millionen-mehr-und-extra-honorar-fuer-online-sprechstunden

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Mechthild Eissing
Über die steigenden Kosten in Milliardenhöhe klagt der AOK-Bundesverband (dpa-Bericht in der Süddeutschen Zeitung, 26.8.2019): htt... Weiterlesen
Montag, 26. August 2019 16:44
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Hausarztmangel im Saarland

Der Ärztemangel im Saarland verschärft sich noch, befürchtet die KV Saarland. Die Süddeutsche berichtet auf dpa-Grundlage (22.8.2019):

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/medizin-saarbruecken-verschaerfung-statt-beruhigung-beim-hausaerztemangel-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-190822-99-561634

Gleichzeitig berichtet die Presse durchgängig über den neuen „Teilhabeatlas“, der die Strukturen von Stadt und Land, Ost und West vergleicht. Die 88 Seiten enthalten auch eine Deutschlandgrafik, die ein Flickenteppichbild von der Hausarzt-Dichte in Deutschland zeichnet (Seite 29). Den Teilhabeatlas kann man beim Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung herunterladen (um Spenden wird gebeten), das Thema Hausärztemangel ist dort aber allenfalls infrastrukturell betrachtet:

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KBV Praxisnachrichten

PraxisNachrichten

Robert-Koch-Institut

Dies ist der RSS Feed des Robert Koch-Instituts zum Epidemiologisches Bulletin.

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