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Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Unterkategorien in dieser Kategorie:

Medikamente

mRNA-Impfstoff gegen Grippe

Bald soll auch gegen die Grippe ein mRNA-Impfstoff zur Verfügung stehen. Die Ergebnisse von Moderna und Pfizer sind eindeutig: Ein mRNA-Wirkstoff lässt sich schneller an die jeweils aktuellen Grippeviren anpassen. Damit ist er effizienter. Aber es ist auch von mehr Nebenwirkungen die Rede. Die Berichterstattung:

Die „Welt“, 24.11.2025: „Schutz gegen Influenza - Neue mRNA-Impfstoffe gegen Grippe wirken besser – haben aber einen Haken“
https://www.welt.de/gesundheit/article691ec88c76d3bd8e531d0e31/grippe-neue-mrna-impfungen-gegen-influenza-wirken-besser-haben-aber-einen-haken.html

Deutsches Ärzteblatt, 20.11.2025: „Weiterer mRNA-Impfstoff schützt besser vor Grippe als konventioneller Impfstoff“
https://www.aerzteblatt.de/news/weiterer-mrna-impfstoff-schutzt-besser-vor-grippe-als-konventioneller-impfstoff-105d0553-5a91-40fb-9eca-7547be4e399f

Biermann-Medizin, 21.11.2025: „mRNA-Impfstoffe als Schutz vor Grippe“
https://biermann-medizin.de/grippeschutz-mrna-impfstoffe/

Apotheken-Umschau, 19.11.2025: „Pfizer-Studie -- Neue mRNA-Impfung soll deutlich besser vor Grippe schützen“
https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/infektionskrankheiten/mrna-impfung-gegen-grippe-deutlich-besserer-schutz-vor-influenza-1439747.html#

Die Deutsche Apotheker Zeitung, 19.11.2025: „Phase-III-Ergebnisse zum Impfstoffkandidaten von Pfizer - Impfen wir künftig mit mRNA-Vakzinen gegen Grippe?“
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2025/11/20/bald-mit-mrna-vakzinen-gegen-grippe-impfen

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Die Streeck-Debatte -- Kommentar zum Anfang

Nachtrag: Die gesamte Linkliste zum Thema habe ich nun in einen eigenen Artikel gepackt:
https://nachrichten.mednet.de/index.php/linkliste-zur-streeck-debatte

Hendrik Streeck ist Virologe und CDU-Politiker. Und aufgrund seiner Funktion als Mitglied des Corona-Expertenrates der Bundesregierung ist er uns allen seit der Pandemie bekannt. Gefühlt sogar vertraut, denn er konnte auch aussprechen, was manche nur dachten.

Genau das hat er jetzt wieder getan: Er hat in einer Talk-Sendung ausgesprochen, was manche nur denken. Nämlich: Der Nutzen teurer Medikamente für sehr alte Menschen müsse hinterfragt werden. Verknüpft hat er – und das ist perfide – diese Erkenntnis mit dem Tod seines Vaters. Dem aufgrund von Alter und Erkrankung diese teuren Medikamente nichts genutzt hätten. Wir müssen nun, von ihm öffentlich ins Vertrauen gezogen, das, was er sagt, als seine persönliche Erfahrung wahrnehmen – und achten. Und uns natürlich angesichts des Todes seines Vaters auch respektvoll zurückhalten.

Nun: Ulrich Streeck ist im April 2023 gestorben – im Alter von 79 Jahren. Zumindest was seinen Vater betrifft, spricht Streeck also nicht einmal über „sehr alte Menschen“.

Zwischeninfo: Zum Jahresende 2024 zählte Destatis in Deutschland 6,1 Millionen Menschen, die 80 Jahre oder älter sind, 14 000 Menschen mehr als im Jahr zuvor.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2025/06/PD25_221_124.html

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Medizin im Wandel des Handels

Bestimmt hatten Sie diese Nachricht am Freitag auch auf irgendeinem Schirm – und bestimmt ist sie Ihnen auch ins Auge gesprungen: „Kaufland eröffnet erste Arztpraxis in der Filiale“ titelte die Bild. In der Zwischenzeit hat sich die Überschrift geändert. Der „Kaufland“ wurde durch die allgemeinere Bezeichnung „Discounter“ ersetzt. Warum auch immer.  Die Bilder in der Bild von Wartezimmer und „Arzt aus der Box“ sind (bei Erscheinen des Artikels) exklusiv. Auch die wichtigsten Infos sind alle beisammen. Hier der Link, 07.11.2025:
https://www.bild.de/leben-wissen/mein-recht-verbraucherportal/kaufland-eroeffnet-erste-arztpraxis-in-der-filiale-690da4395d012ee169d9b1ac

Apropos Wartezimmer: Beim Versuch, die Möbel stilistisch in der richtigen Epoche zu verankern, habe ich ChatGPT zu Rate gezogen. Das macht man ja jetzt so – und es ist auch oft sehr nützlich. Ich konnte mich nicht entscheiden: Ist das abgebildete Wartezimmer nun ein Zitat der 50er-Jahre? Oder sind hier Reminiszenzen an die 70er-Jahre eingeflochten? Und wenn ja, warum? Und warum wirkt das Modernistische gleichzeitig so altmodisch? Sie müssen sich die Bilder tatsächlich angucken, dann verstehen Sie meine Verwunderung. ChatGPT bringt es dann in seiner Stil-Analyse ganz wunderbar auf den Punkt und spricht von dem „merkwürdigen Versuch, Retro-Gemütlichkeit und Digitalisierung in einem Wartezimmer zu vereinen“. Genau.

Noch umfangreicher – und ohne exklusive Fotos – berichtet ntv. Hier gibt’s aber noch die Nachricht (zitiert aus dem Handelsblatt), dass die Schwarz-Gruppe überlege, ins Geschäft des Medikamenten-Versandhandels einzusteigen – wie auch dm das derzeit plant. 07.11.2025:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Kaufland-startet-aerztliche-Behandlungen-in-den-Filialen-article26148816.html

Das Handelsblatt berichtete bereits am 24.10.2025 von den Plänen bei dm – und den Plänen von Rossmann und Lidl:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/apotheken-lidl-rossmann-und-dm-planen-einstieg-in-den-medikamentenversand/100162999.html

Zurück zum Medical Room im Kaufland: In Apotheke adhoc hat sich am 07.11.2025 umfassend mit den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten eines solchen Unterfangens beschäftigt, hat die Geschäftsstruktur beschrieben. Will sagen: Nach diesem Artikel hat man als Leser schnell und einfach einen Überblick und auch Einblicke in die Hintergründe erhalten:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/markt/telemedizin-ekg-und-blutabnahme-bei-kaufland/

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Warken will Handel mit medizinischem Cannabis kontrollieren

Möglicherweise liegt diesmal die taz ganz vorn, wenn wir die schönste Überschrift prämieren wollen: „Kampfansage gegen das Kiffen“, titelt sie über den Kommentar von Susanne Knaul zu den Plänen der Bundesgesundheitsministerin Nina Warken, den Bezug von Cannabis zu erschweren und das Lauterbachsche Cannabisgesetz wieder zurückzudrehen. Die Kerbe, in die Knaul mit ihrem Kommentar gleich zu Anfang schlägt: Es trifft ja vor allem die Schwerkranken, die medizinisches Cannabis benötigen. Denn Warkens Plan ist es, medizinisches Cannabis nur nach Praxisbesuch und nur in Apotheken, nicht aber online auszugeben.

taz, Kommentar, 16.07.2025:
https://taz.de/Nina-Warken-zu-Cannabis/!6098047/

taz, Artikel zu den geplanten neuen Cannabis-Regeln, 15.07.2025:
https://taz.de/Abgabe-von-medizinischem-Cannabis/!6100898/

In der Tat klingt das wie Unfug: Die Gesetzeslage ist derzeit ja tatsächlich so, dass Erwachsene 25 Gramm Haschisch in der Öffentlichkeit bei sich tragen dürfen, 50 Gramm zuhause haben dürfen und drei Pflanzen anbauen dürfen.

Warken weiß das natürlich auch. Sie begründet die neuen Regelungen, die auf eine Kontrolle der Abgabe von Cannabis zu medizinischen Cannabis zielen, mit dem Missbrauch eben dieses „Medizinal-Cannabis“. Der Kölner Stadt-Anzeiger zitiert die Angaben des Bundesministeriums: Demnach ist der Import von Medizinal-Cannabis vom ersten zum zweiten Halbjahr 2024 um 170 Prozent gestiegen, die Zahl der Verordnungen von Cannabisblüten zu Lasten der Krankenkassen seien aber nur um 9 Prozent gestiegen.

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Lecanemab - Hoffnung am Anfang von Alzheimer

Die Europäische Arzneimittelbehörde hat ein neues Medikament gegen Alzheimer mit Namen Lecanemab zugelassen. Die Nachricht ist von Mitte April. Der Kölner Stadt-Anzeiger hat sie in seiner heutigen Ausgabe zum Aufmacher auf dem Titelblatt gemacht und ein Interview veröffentlicht, das Claudia Lehnen mit Franz Jessen geführt hat, dem Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Uniklinik in Köln. Im Interview wird klar, welche Möglichkeiten dieses Medikament, das „erste seiner Art“ hat, für wen es geeignet ist und welche Hoffnungen sich damit verknüpfen. Es ist abgedruckt im Magazinteil der Papierausgabe heute, 23.04.2025. Online findet sich das Interview hier:
https://www.ksta.de/ratgeber/gesundheit/lecanemab-alzheimer-medikament-zulassung-interview-professor-frank-jessen-uniklinik-koeln-1006273

Das Redaktionsnetzwerk Deutschland hatte am 18.04.2025 mit Josef Hecken, dem Chef des GBA, gesprochen, der vor überzogenen Hoffnungen warnt.
https://www.rnd.de/politik/alzheimer-medikament-lecanemab-experte-warnt-vor-ueberzogenen-erwartungen-RK7E45SZX5BHJER3YJ335ZXGPE.html

Vor der Zulassung von Lecanemab hatte die Arzneimittelbehörde der EU ein anderes Medikament, auf dem sich große Hoffnungen gründeten, überraschend nicht zugelassen. Die Risiken von Donanemab seien zu groß.

Für den Überblick deshalb hier zwei chronologische Listen mit einigen ausgewählten Links:

Donamebab:

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Wörtlich betrachtet: Das BfArM und die Aufhebung des Versorgungsmangels

Das ist ja mal eine gute Nachricht, oder? „BfArM will Versorgungsmangel bei Kinderantibiotika aufheben“, titelt „PTA in Love“ am 07.04.2025:
https://www.pta-in-love.de/bfarm-will-versorgungsmangel-bei-kinderantibiotika-aufheben/

Und „Apotheke adhoc“ stellt in der Überschrift nur die Wortreihenfolge etwas um: „Kinderantibiotika: BfArM will Versorgungsmangel aufheben“. 07.04.2025:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/politik/kinderantibiotika-bfarm-will-versorgungsmangel-aufheben/#

Da macht sich doch für einen Moment oder eine kleine Weile Erleichterung breit, oder? Und dann? Hoppla: Das BfArM – also das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte – kann einen Mangel aufheben? Dann muss es ihn ja auch bewirkt haben, oder? Das wäre ja vermessen. Sowohl das Eine wie auch das Andere. Oder kann es jetzt einfach aus irgendwelchen Archiven oder Schätzen oder heimlichen Vorräten Lücken füllen, die es zuvor nicht bereit war zu füllen? Unwahrscheinlich.

Nein, so kann das selbstredend nicht sein. Das BfArM wird weder höchstselbst den Mangel bewirkt haben, noch kann es ihn aus eigener Kraft beenden. Es kann nur – kraft seines Amtes – die Einschätzung einer Lage als Versorgungsmangel wieder zurücknehmen. Und sicher hat da die Journalistin nicht so genau aufgepasst, was in den beiden Texten zu lesen ist.

Oder ist das alles schon wieder Besserwisserei von mir?

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Antibiotika - Resistenzen, Mangel, fehlende Forschung

Nachtrag vorab:
Dieser Artikel war gerade geschrieben, da meldet Apotheke adhoc (18.09.2024, 10:40 Uhr); "Bild: Lauterbach wehrt sich gegen Apotheker-Vorwürfe". Demnach hat ein Ministeriumssprecher auf den unten zitierten Bild-Artikel reagiert. Der Artikel soll auf Seite 3 der heutigen Ausgabe zu finden sein:'
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/panorama/bild-lauterbach-wehrt-sich-gegen-apotheker-vorwuerfe/

 


Es sind drei Nachrichten, die sich nahezu schrecklich ergänzen: Weltweit nehmen Antibiotikaresistenzen zu - und eine Studie hält offenbar für das Jahr 2050 fast 40 Millionen Tote aufgrund dieser Resistenzen für möglich. Gleichzeitig mehren sich die Nachrichten, dass auch in diesem Herbst die Versorgung mit Antibiotika in Deutschland eng werden könnte. Und: Pharmafirmen hätten kein Interesse mehr an der Entwicklung neuer Antibiotika, da es finanziell lohnendere Projekte gebe.

Unter der Überschrift „Eine Katastrophe mit Ansage“ berichtet die Tagesschau am 16.09.2024 über die mangelnde Entwicklung von Antibiotika in der Pharmabranche. Recherchiert hat der NDR:‘
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr/antibiotika-pharmakonzerne-101.html

Über die möglichen 39 Millionen Toten in 2050 aufgrund von antibiotikaresistenten Keimen berichtet die Tagesschau am 17.09.2024:
https://www.tagesschau.de/wissen/datenanalyse-antibiotika-krise-100.html

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BioNTech - Kleiner Pressespiegel

Die Firma BioNTech macht Milliardenverluste – und die Universität in Pennsylvania klagt gegen die BioNTech für einen höheren Anteil an Lizenzgebühren für den Corona-Impfstoff Cominarty. Die Berichterstattung und die Aktienentwicklung passen nur scheinbar nicht zusammen. Denn „Der Aktionär“ sagt, BioNTech habe sich vom Tief lösen können, und die Deutsche Bank sage: Kaufen. Da greift wohl ein Rad ins andere. Denn die WHO fordert angesichts steigender Corona-Zahlen neue Impfkampagnen.

Der Aktionär, 08.08.2024:
https://www.deraktionaer.de/artikel/pharma-biotech/biontech-deutsche-bank-sagt-kaufen-20363796.html

Über die Klage der Universität Pennsylvania berichtet am 08.08.2024 das Handelsblatt:
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/us-universitaet-verklagt-biontech-wegen-corona-impfstoff/100057844.html

Das Ärzteblatt am 07.08.2024:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/153434/Streit-um-Lizenzgebuehren-US-Uni-verklagt-Biontech

Die FAZ am 07.08.2024:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/biontech-wegen-lizenzgebuehren-fuer-corona-impfstoff-in-den-usa-verklagt-19904252.html

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Zum Rückzug von Astrazeneca

Der Corona-Impfstoff von Astrazeneca ist weltweit nicht mehr auf dem Markt berichtet die Frankfurter Rundschau. Die Begründung seitens Astrazeneca sei das Überangebot an Corona-Impfstoffen. Die Frankfurter Rundschau erwähnt allerdings gleich im ersten Satz den Wirbel um die Nebenwirkungen des Impfstoffs. Einen direkten Zusammenhang mit der Zurücknahme stellt die FR aber im Text nicht her. Bericht vom 09.05.2024:
https://www.fr.de/panorama/konzern-astrazeneca-verkauft-weltweit-keine-corona-impfstoffe-immun-impfen-vakzin-pharma-zr-93059925.html

Die Tagesschau berichtet vorsichtiger: „In den sozialen Medien werden Bedenken bei der Sicherheit als Grund gehandelt. Tatsächlich geht es um kommerzielle Interessen.“ Im Verlauf der Nachricht werden die Reihenfolge der Ereignisse und die Begründungen sorgfältig aufgezählt. 08.05.2024:
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/astrazeneca-zulassung-eu-nebenwirkungen-100.html

Dass der Impfstoff keine Zulassung mehr in der EU hat, berichtete der Deutschlandfunk bereits am 07.05.2024:
https://www.deutschlandfunk.de/marktzulassung-von-astrazeneca-impfstoff-zurueckgenommen-100.html

Ausführlicher, und auch aktueller, ist der Bericht beim ZDF, 08.05.2024:
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/unternehmen/astrazeneca-corona-impfstoff-ruecknahme-nachfrage-100.html

Die FAZ berichtete am 08.05.2024:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/astrazeneca-impfstoff-gegen-corona-wegen-schwacher-nachfrage-nicht-mehr-zugelassen-19705697.html

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Niederlage für CureVac im Patentstreit

Im Patentstreit zwischen BionTech und CureVac hat CureVac einen Rückschlag erlitten. Das Bundespatentgericht hat einen Impfstoffpatent des Unternehmens für nichtig erklärt, berichtet die Tagesschau, 19.12.2023:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/curevac-biontech-patentstreit-100.html

SWR, 19.12.2023:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/tuebingen/curevac-patentstreit-bundespatentgericht-muenchen-100.html

BR, 10.12.2023:
 https://www.br.de/nachrichten/wissen/rueckschlag-fuer-curevac-im-impfstoff-patentstreit-mit-biontech,TytP1s5

Das Urteil wirkt sich schlagartig auf die CureVac-Aktie auf. Finanzen.net, 10.12.2023:
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/bundespatentgericht-nasdaq-wert-curevac-aktie-rauscht-ueber-30-prozent-in-die-tiefe-curevac-erleidet-im-impfstoff-patentstreit-mit-biontech-einen-rueckschlag-13127680

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Was machen eigentlich ... Die Lieferengpässe

Bei mehr als 500 Medikamenten gibt es Lieferengpässe, und in NRW haben die Apotheker bei jedem zweiten Medikament Lieferschwierigkeiten. Diese Zahlen nennt der Kölner Stadt-Anzeiger gleich zu Beginn seines Artikels. Fazit: Die Lage ist keinesfalls besser als im vorigen Jahr. Artikel von 11.12.2023:
https://www.ksta.de/politik/nrw-politik/nrw-gesundheitsministerium-geht-gegen-arzneimittelmangel-vor-700207

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte informiert hier;
https://www.bfarm.de/DE/Arzneimittel/Arzneimittelinformationen/Lieferengpaesse/_node.html

Neu ist die Situation nicht. Der Saarländische Rundfunk berichtete am 31.10.2023 über die Lage im Saarland:
https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/lieferengpass_arzneimittel_medikamente_apotheken_100.html

Der SWR für Baden-Württemberg am 30.10.2023 hier:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/apotheken-warnen-vor-medikamenten-mangel-im-winter-100.html

Der PM-Report hat für das Thema einen Artikel eingerichtet, zu dem laufend die neueste Berichterstattung gestellt wird. So hat man einen wunderbaren Überblick zeitlich zurück. Die neueste Aktualisierung ist vom 06.11.2023:
https://pm-report.de/markt/2023/lieferengpaesse-bei-medikamenten-2022-2023-die-unendliche-geschichte.html

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ZDF-Doku über Versorgungsengpässe bei Antibiotika

Die Versorgungsengpässe bei Medikamenten sind strukturell – und wurden in der Pandemie nur besonders deutlich. Was passieren muss bzw. was bereits passiert, damit sich die Situation wieder bessert, berichtet das ZDF am 19.10.2023. Hinter dem folgenden Link findet sich eine umfangreiche Berichterstattung aus Fernsehbeiträgen und Text, auch die 28-minütige Doku aus der Reihe „Die Spur“ mit dem Titel „Antibiotika: nicht lieferbar“, der am Mittwoch, 18.10.2023, gesendet worden ist:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/arzneimittel-antibiotika-mangel-medikamente-100.html

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Neuer XBB-Corona-Impfstoff von Biontech: Zugelassen und (noch) nicht von der STIKO empfohlen

Am 18. September ist er da: Der neue Impfstoff von Biontech, der an die neue Corona-Variante angepasst ist. Für alle, die bei den Corona-Nachrichten die Pausetaste gedrückt hatten: Die neue Corona-Omikron-Variante firmiert unter dem Kürzel XBB 1.5. Der Biontech-Impfstoff, der spätestens heute von den Ärzten geordert werden muss, wenn sie ihn am 18. September verimpfen wollen, ist offenbar zwar nicht namenlos, doch ist seine Benennung für die Arzt-Patienten-Kommunikation zumindest erschwerlich. Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein gibt Bestelltipps: „Praxen können den neuen Impfstoff unter dem Namen „Comirnaty 30 Mikrogramm/Dosis Omicron XBB.1.5“ auf dem gleichen Weg bestellen wie die bisherigen Corona-Vakzine. Bestellfrist für die erste Auslieferung am 18. September ist der kommende Dienstag, 12. September, 12.00 Uhr.”
https://www.kvno.de/aktuelles/aktuelles-detail/nachricht/neuer-corona-impfstoff-xbb15-ab-sofort-bestellbar

Der Text der KVNO hat dabei eine ganz eigene Tücke: Da doppeln sich ganze Textpassagen – und auf der Suche nach dem Warum wächst dem Leser ein Argwohn, der sich vom Text her nicht wirklich vertreiben lässt. Vor allem dann nicht, wenn man ihn auf der Folie eines Rundbriefes der KV Baden-Württemberg liest. Hintergrund: Der neue Impfstoff ist zwar zugelassen, aber noch nicht von der STIKO empfohlen. Der Text der KVNO berichtet pauschal über die Corona-Impfempfehlungen der STIKO, sagt aber nicht ausdrücklich, dass eine Impfempfehlung der STIKO zu dem neuen, angepassten Impfstoff für die Variante XBB 1.5 (noch) nicht veröffentlicht wurde.

Das aber berichtet die KV Baden-Württemberg in einem Rundschreiben „An alle für die Schnellinformation angemeldeten Ärzte der KVBW“. Damit auch alle anderen schnell informiert sind, hat eine „Mrs. Post Vac to go on X“ – ja das mit der Namensgebung hakt oft – auf X (ehemals Twitter) das Schreiben gepostet:
https://twitter.com/post_vac/status/1701359367654625407?t=WAz_UGi5aDXi6xpp6uYoig&s=09

Die entscheidende Aussage in diesem Schreiben steht in einer Zwischenüberschrift: „Wegen noch fehlender STIKO-Empfehlung für XBB 1.5-Impfstoff keine Staatshaftung“

Die dann folgende Erläuterung: „Für alle zugelassenen Covid-19-Impfstoffe gilt bei indikationsgerechtem Einsatz die Herstellerhaftung. Der Anspruch des Patienten auf Leistungen im Rahmen des Bundesversorgungsgesetzes im Falle eines Impfschadens bei diesem Vakzin („Staatshaftung“) ist aufgrund der öffentlichen Impfempfehlung des Landes Baden-Württemberg erst gegeben, wenn eine STIKO-Empfehlung veröffentlicht ist.“

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Lauterbach will Arzneimittelforschung fördern

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will, das gab er in Neu-Delhi am Rande des Treffens der G20-Gesundheitsminister bekannt, die Arzneimittelforschung und -produktion in Deutschland gesetzlich fördern. dpa-Bericht in der Süddeutschen Zeitung, 19.08.2023:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/medizin-lauterbach-will-arzneimittelproduktion-per-gesetz-foerdern-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-230819-99-884762

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Tornado in North Carolina teilt Firmengebäude von Pfizer

Ein Tornado in North Carolina hat – unter anderem – ein Gebäude des Pharmakonzerns Pfizer zerstört. Bilanz: des Tornados: 16 Menschen verletzt, hunderte mussten ihre Häuser verlassen, bei Pfizer wurde offenbar niemand verletzt, aber nach Angaben des ZDF wurden 50000 Paletten mit Medikamenten vernichtet. Nachricht vom 20.07.2023:

ZDF, Video, 00:25 Sekunden:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-sendungen/videos/tornado-north-carolina-pfizer-zerstoerung-video-100.html

Handelsblatt, Video 00:43 Sekunden:
https://www.handelsblatt.com/video/unternehmen/extremwetter-tornado-verwuestet-pfizer-fabrik-in-north-carolina/29269178.html

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Medikamentenmangel - aktuelle Links

Medikamentenmangel, Lieferengpässe, Paracetamolkrise: Schlagworte nicht nur für die Überschrift. Die FAZ berichtet hinter Bezahlschranke über die Lage der Apotheker. Kostenloser Test ist möglich, Artikel vom 30.08.2022.
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/lieferengpaesse-bei-arzneien-wie-etwa-fiebersaeften-18279084.html

Und hier eine kurze, zumeist aktuelle Linkliste zum Thema:

Spektrum geht auf die Suche nach den Ursachen des Medikamentenmangels, 29.08.2022:
https://www.spektrum.de/news/warum-herrscht-zurzeit-medikamentenmangel/2051430

Ab 2024 soll in Europa wieder Paracetamol produziert werden, weiß die Handelswoche, 29.08.2022, hinter Bezahlschranke, kostenloser Test möglich:
https://www.wiwo.de/my/unternehmen/handel/medikamente-werden-knapp-deutschlands-dealer-ohne-china-keine-pillen/28624636.html?ticket=ST-2142679-Yh9zTKWdkMCictjaiBoa-cas01.example.org

Die FAZ berichtet über Lieferengpässe bei einem Medikament für Schlaganfälle, aktualisierter Artik3l, 30.08.2022:
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/medikament-fuer-schlaganfaelle-lieferengpass-bei-alteplase-18278835.html

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Biotechnologie-Standort Mainz

Die Stadt Mainz plant einen Campus Biotechnologie.

Infos im Stern, 15.05.2022:
https://www.stern.de/gesellschaft/regional/rheinland-pfalz-saarland/forschung-mainz-will-campus-fuer-biotechnologie-anschaulich-machen-31861580.html

Die Wormser Zeitung hat am 13.05.2022 ein Interview mit Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Gutenberg-Universität Mainz, eingestellt, in dem die Frage nach der Rolle der Biotechnologie in Rheinland-Pfalz, besonders Mainz, erörtert wird:
https://www.wormser-zeitung.de/politik/rheinland-pfalz/mainz-bietet-einen-guten-rahmen-fur-biotechnologie_25521438

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Biontech: Nachrichten-, Aktien- und Forschungslage

Die Biontech-Aktie leidet. So heißt es auf der Website Wallstreet online. Und zwar unter den Corona-Maßnahmen, die aufgehoben werden, und unter den Impfnebenwirkungen, die bekannt bzw. diskutiert werden. Die „vorsichtige“ Einschätzung der Sachlage, die Wallstreet online zitiert, schließt dann immerhin den Gedanken mit ein, dass Biontech möglicherweise vom Markt genommen werden müsse.
Bericht vom 20.04.2022:
https://www.wallstreet-online.de/_amp/nachricht/15334325-aktien-biontech-party-vorbei

„Der Aktionär“ hofft – hinter Bezahlschranke – für Biontech auf einen Markt in China (25.04.2022):
https://www.deraktionaer.de/artikel/pharma-biotech/biontech-gibt-china-bald-gruenes-licht-20249235.html

Zugleich geht quer durch die Medien die Nachricht, dass der Booster-Schutz gegen Omikron nach der Impfung mit dem Impfstoff von Biontech zwar ausgesprochen hoch ist, aber nur drei Monate anhält. ntv, 25.04.2022:
https://www.n-tv.de/wissen/Booster-Schutz-sinkt-nach-drei-Monaten-deutlich-article23287431.html

Dieselbe Nachricht auch beim ZDF, 25.04.2022:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/corona-omikron-booster-schutz-100.html

Der speziell an die Omikron-Variante des Coronavirus angepasste Impfstoff lässt hingegen auf sich warten. Genauer: Die EMA lässt ihn warten, weil Studiendaten fehlten. Bericht beim MDR/Brisant (25.04.2022):
https://www.mdr.de/brisant/omikron-impfstoff-100.html

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Grippe: Apotheker bleiben auf Impfstoff sitzen

Die Grippewelle 2021/22 ist wohl ins Wasser gefallen. Zahlen dazu in der Allgäuer Zeitung, 25.02.2022:
https://www.allgaeuer-zeitung.de/welt/panorama/rki-meldet-222-neue-influenza-faelle-bislang-keine-bestaetigten-grippe-toten-in-deutschland_arid-379381

So bleiben Apotheker auf vorfinanzierten Grippe-Impfstoffen sitzen. Der Apothekerverband Nordrhein setzt sich für eine Entschädigung der Apotheker ein. 25.02.2022:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/avnr-fordert-entschaedigung-fuer-liegengebliebene-grippe-impfstoffe-131516/

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Medikamente ja, Wunder nein

Die Tablette gegen Covid – auf ihr ruhen viele Hoffnungen. Stilisiert bis zur Wunderpille sind bei mehreren Pharmafirmen zwar keine Wunder in Vorbereitung. Dennoch scheint die Rettung nahe. Schwierig wird’s mit der Nomenklatur – zumindest für Nichteingeweihte. Deswegen erst ein kleines Vokabelprogramm – und dann die kleine Linksammlung.

Paxlovid: PF-07321332, von Pfizer.
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/PF-07321332

Xevudy: Von GlaxoSmithKline, bereits bekannt als Sotrovimab, in Japan im September 2021 zugelassen als Xevudy.
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sotrovimab

Kineret: Von Orphan Biovitrum
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Anakinra

Molnapuvir: Von Merck
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Molnupiravir

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KBV Praxisnachrichten

PraxisNachrichten

Robert-Koch-Institut

Dies ist der RSS Feed des Robert Koch-Instituts zum Epidemiologisches Bulletin.

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16. September 2025
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