Von 2812 Ärzten an der Berliner Charité sind laut Berliner Tagesspiegel 2077 Ärzte befristet angestellt. Möglich ist das, da für die Charité als Universitätsklinik eine Ausnahme gilt bei Kettenverträgen. Die sind nämlich – um Forschungsprojekte nicht zu gefährden – seriell möglich. Die Grünen haben nachgefragt, der Tagesspiegel das Thema aufgenommen (17.3.2019):
Nachrichten aus dem Gesundheitswesen
In Hamburg beginnt die Digitalisierung und Vernetzung der Krankenhäuser bei Asklepios. So ist es zumindest zwei Zeitungsberichten zu entnehmen, die sich vom Stimmungsbild durchaus unterscheiden. Aber vielleicht wird aus beiden zusammen ja ein Bild. Die Welt berichtete am 7.3.2019, das Hamburger Abendblatt am 8.3.2019. Wobei das Abendblatt seinem Image treu bleibt – und mit der Furcht vor Amazons Schwester Alexa beginnt.
Der WDR hat die Situation der Geburtshilfe in NRW aufgearbeitet. Das Ergebnis war schon vorher klar: Es ist knapp an allen Ecken und Enden. Zahlen und Statistiken im Video beim WDR (12.3.2019):
Es sind immer nur regionale Nachrichten, die von regionalen Zeitungen und den regionalen Formaten der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender berichtet werden. Immer stehen dabei Dringlichkeit und Notlage im Vordergrund – und doch bleiben diese Nachrichten auch danach noch meist regional. Die Rede ist von der Titelzeile „Geburtshilfe geschlossen“. Meist ist der Mangel an Hebammen der Grund.
Der Artikel von Hajo Zenker wird von den deutschen Zeitungs-Online-Redaktionen gern genommen. Es geht um die Kommunikation zwischen Arzt und Patient. Zugrunde liegt dem Artikel eine Patientenbefragung des Klinikums Bogenhausen. Das Fazit: Mehr als die Hälfte der Patienten versteht kein Medizinisch. Hier nur drei der Fundstellen für den Text.
Notfallmediziner schlagen Alarm: Schon heute sei die intensivmedizinische Versorgung in Gefahr, weil es in dreiviertel aller Krankenhäuser auf den Intensivstationen Bettensperrungen wegen Personalmangels gebe. Das berichtet die „Welt“ von der Deutschen Gesellschaft für internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN). Auch plane ein Großteil der Pflegekräfte auf Intensivstationen, den Beruf in den nächsten fünf Jahren aufzugeben (8.3.2019):
Der Beitrag des SWR ist von Ende Januar – das tut seiner Aktualität jedoch keinen Abbruch. Die Redakteure waren bei Kaspersky – und konnten zuschauen, wie schnell die Experten im Darknet auf der Suche nach Patientendaten fündig wurden. Ein Beitrag zum Thema Patientendaten und Hacker. Mit durchaus erpresserischen Folgen:
Die Filstalwelle meldet, die Alb Fils Kliniken seien in Baden-Württemberg Vorreiter in Sachen E-Portal. Das Göppinger Krankenhaus sei hier unter den ersten Häusern die den E-Arztbrief verwirklichen, 50 Ärzte und ihre Patienten seien bereits angeschlossen (28.2.2019):
Der Beruf des Krankenpflegers und auch die Ausbildung dazu ist in verschiedenen Ländern verschieden geregelt. Zusammen mit den Sprachhindernissen führe dies in Kliniken häufig dazu, dass sich zwei Gruppen von Pflegern herausbildeten – die deutschen und die aus dem Ausland. Oftmals würde dann den zwar gut ausgebildeten, aber nicht sicher Deutsch sprechenden Pflegern die einfachen Tätigkeiten als Aufgabe zugeteilt – die in ihren Heimatländern von der Familie oder von Helfern ausgeführt würden. Den Zwiespalt ausgelotet hat die Hans-Böckler-Stiftung in einer Studie, die Süddeutsche Zeitung berichtet (1.3.2019):
Karneval am Krankenbett – und das seit 57 Jahren. Das Ganze ist eine etablierte Veranstaltung, zu der auch immer Besucher und Gäste kommen – und vor allem auch Karnvalisten, für die das „Lachende Schpital“ fest zum Terminplan gehört. Für Kranke beginnt die Veranstaltung um 9.11 Uhr – und endet um 13 Uhr. Die anderen feiern weiter. Bericht in der Aachener Zeitung (8.2.2019):
Selbstverteidigungskurse werden nun auch bereits in Arztpraxen durchgeführt, die Märkische Allgemeine berichtet (1.3.2019):
Pilotprojekt in Bayern: Mit dem Heli zum Schlaganfallpatienten. 60 Patienten sind binnen eines Jahres im Rahmen des Projektes so versorgt worden. T-online veröffentlicht den dpa-Bericht (27.2.2019):
Gelenkoperationen mit Roboter-Unterstützung – ein Bericht aus Weilheim (Süddeutsche Zeitung, 18.2.2019):
Die Ameos-Gruppe will die Sana-Kliniken in Ostholstein kaufen. Die kartellrechtliche Zustimmung steht noch aus. Am Dienstag wurden die Pläne der Ameos-Gruppe für die vier Kliniken im Hauptausschuss des Eutiner Kreistages vorgestellt:
Das Handelsblatt hat sich heute (13.2.2019) die falschen Abrechnungen der Krankenhäuser zum Thema gemacht. Die Daten aus NRW hochgerechnet, hätten dann 2000 Krankenhäuser im vergangenen Jahr drei Millionen Euro zu viel mit den Krankenkassen abgerechnet:
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