NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Kommt sie oder kommt sie nicht? Die Impfpflicht - und ihre Geschichte

Klima- und Stimmungswandel im zweiten Corona-Sommer, vielleicht nicht plötzlich und nicht unerwartet, aber irgendwie doch eigenartig unisono: Die Impfpflicht muss her, so der Auf- und Abgesang der Medien am 28. Juli. Nicht nur seismologisch sprachempfindsame Menschen hatten diesen Stimmungswandel schon lange vorhergesehen. Spätestens seit sich die Impfmüdigkeit und die Bilder von leeren Impfzentren nicht mehr wegdiskutieren lassen, Ärzte erschrocken, verärgert oder achselzuckend berichten, dass sie den Impfstoff von Astrazeneca entsorgen müssen, weil ihn hier keiner will und weil er aus Verfallsgründen nicht in ärmere Länder gespendet werden kann, spätestens seit diese Fragezeichen nicht mehr mit Antworten zu füllen sind – oder findet jemand es nicht lächerlich, mögliche Impfkandidaten mit Geschenken zu überzeugen? – spätestens also seit Vorvorvor-Gestern ist die Drohung mit der Impfpflicht salonfähig geworden.

Und ausgerechnet der Kanzlerkandidat der CDU, der die Freiheit hochhalten wollte und sich der Impfpflicht verbal verweigert hatte, könnte den Impfpflichtbefürwortern noch Öl ins Feuer gegossen, Holz in den Schuppen und Eis in den Kühlschrank gelegt haben: Es gehört sich medial offenbar unbedingt, über den Kanzlerkandidaten, der immer so knapp neben seiner Fortune doch lieber in den Fettnapf tritt oder sein Zuhause in der Unpopularität sucht, zu lächeln, zu lästern oder fundiert zu mäkeln. Und der Kanzlerkandidat selbst kann sich noch nicht aufraffen zur Rolle des Rächers der Enterbten. Damit wird man nicht Kanzler, damit wird man höchstens Robin Hood.

Für die Impfpflicht ist es nach der Wahl aber möglicherweise zu spät. Denn dann könnte sie auf die lange Bank geraten. Vielleicht ist das auch der Grund für die laute Einstimmigkeit der Sänger von der Impfpflicht. Auch sie wissen ganz genau: Wenn Impfpflicht, dann vor der Wahl.

Um die Meinungsbildung ein wenig zu unterfüttern, mit Nachrichten und Geschichte, hier wieder eine kleine, nicht repräsentative Linksammlung:

Hier die Links:

Weiterlesen
  0 Kommentare
0 Kommentare

Kaspar Hauser - oder die pandemische Veränderung unseres sozialen Alltags

Wer den Namen Dagmar Henn googelt, stößt vor allem auf Missfallen. Und das ist noch extrem vorsichtig ausgedrückt. Denn er findet auch Beleidigungen, die an Anstößigkeit und Unanständigkeit nicht mehr zu überbieten sind. Das ist wichtig zu wissen, denn die Frau die in München bei den LINKEN agiert, die regelmäßig Artikel auf Russia Today veröffentlicht, eckt überall an. Und das mit Absicht. Einen Wikipedia-Eintrag ist ihr dennoch nicht vergönnt.

Und wer sich breitflächig durch die Nachrichtenwelt im Hinblick auf die Pandemie googelt, der stößt zurzeit, und das ist neu, auf Nachdenkliches, Rückblickendes, Bewertendes, Forderndes. Es scheint, als ob die Gesellschaft die Pause, die das Virus uns vor einer erwarteten vierten Welle noch lässt, sich ihrer selbst und ihrer Veränderungen zu vergewissern sucht.

Genau das macht auch Dagmar Henn in ihrem jüngsten Gastbeitrag auf Russia Today (28.07.2021). Sie bebildert das Ausmaß der Vereinsamung und Isolation, zu der die Pandemie beigetragen hat – und sie bemüht dafür Kaspar Hauser. Den Jungen, der in Einsamkeit aufgewachsen, sich später trotz allen Bemühens in und mit der Gesellschaft schwer tat – und der seither als Bild für Bindungslosigkeit und Isolation herhalten muss.

Dagmar Henn würde im weltweiten Web gewiss nicht so viel Verachtung und Spott hinterhergeworfen werden, wenn sie nichts Bedeutendes zu sagen hätte. Schreiben kann sie. Das Bild von Kaspar Hauser irritiert und verstört – und hält den Leser zuerst einmal protestbereit. Doch dann erkennen Sie, sofern Sie dieser Leser sind, ganz gewiss Vieles von dem wieder, was die Autorin aufzählt. Sie trägt Eindrücke zusammen, ist dabei ausgesprochen fleißig. Und sie bringt zur Sprache, was gewiss viele fühlen: Nach der Pandemie sind wir uns fremd. Der Abstand, den wir halten, löst sich keineswegs wieder von allein auf. Und die Haltung, die wir – wenn auch aus Sachzwängen heraus – den anderen Menschen gegenüber einnehmen, lässt sich nicht so einfach zurücknehmen. Selbst dann nicht, wenn wir es wollen.

Glauben Sie nicht? Ganz einfaches Beispiel – nicht nur aus meinen Leben: Es ist deutlich schwieriger geworden, mit fremden Menschen in einen Aufzug zu steigen. Mit einem höflichen Gruß, einem kurzen Nicken ist es längst nicht mehr getan. Wenn Sie freundlich sind, gucken Sie nämlich, ob es dem anderen recht ist, dass sie zu- oder miteinsteigen. Wenn Sie nicht freundlich sind, überlegen Sie vielleicht dennoch, ob es den anderen vielleicht stört, wenn Sie so dicht .... Aber unfreundlich, wie Sie gerade aufgelegt sind, wischen Sie diesen Gedanken weg. Vielleicht nervt es Sie mittlerweile auch, dass Sie ständig überlegen müssen, wem Sie wie nahe kommen dürfen. Dann wischen Sie deswegen den Gedanken weg. Bis Sie fertig sind mit ihren Gedanken, dem nötigen oder dem unnötigen Abstand, der geforderten oder geschuldeten Höflichkeit, ist der Aufzug längst angekommen, Sie grummeln ein „Schönen Tag noch“, wenn Sie freundlich sind. Wenn Sie unfreundlich sind, grummelt ihr Magen und Sie ignorieren ihn.

Weiterlesen
  0 Kommentare
0 Kommentare

Ärzte machen Meinung, auch ungefragt - RND sondiert Auftreten der Ärztevertreter in der Pandemie

Sie wurden in der Pandemie erst nicht gehört, ihre Vertreter wussten sich aber öffentlich Gehör zu verschaffen, so der Duktus und das eher zwiegespaltene Lied, das RND heute (29.07.2021) auf die Ärzteschaft singt. Beschrieben werden aus dem Rückblick auch Diskussionsprozesse, in denen die Ärztevertreter sich, so scheint es, zu weit aus dem Fenster herausgelehnt hatten. Die Versuche, der Verbreitung von Panik entgegenzutreten, endeten dann schon mal im Rückwärtsgang. Gleichzeitig beschreibt der Artikel, wie Kven, Bundesärztekammer und Montgomery durch mediales Auftreten genauso wie durch aktives Mittun in der Pandemie, die Position der Ärzte zum Positiven verändert haben. Die Götter in Weiß, lange nur in den Medien mit Geldforderungen und Terminschwierigkeiten, so der Eindruck der Autoren, reden wieder mit und werden auch gehört. Ob das immer gut war, daran zweifeln die Autoren, dass die Rollenänderung aber gut ist, und möglicherweise auch in Zukunft von Bedeutung, ist das Fazit, das sie Andreas Gassen sprechen lassen. „Wir werden wahrnehmbar bleiben“, sagt der KV-Chef dort.

Der Artikel ist so gründlich wie grundsätzlich. Der Kölner Stadt-Anzeiger hat ihn heute auf die Seite 2 gesetzt. Er dürfte nicht die einzige Tageszeitung sein, die das Thema gerne und groß annimmt.

Hier der Link zu RND, Artikel vom 29.07.2021:
https://www.rnd.de/politik/corona-pandemie-hat-sich-die-rolle-der-aerztinnen-und-aerzte-durch-die-krise-fuer-immer-veraendert-MX4PGSSPPVHWBF6AXQLDEGDYPU.html

  0 Kommentare
0 Kommentare

Schnelltests weniger zuverlässig als gedacht

Wissenschaftler der Uni und der Uniklinik Würzburg haben Schnelltests getestet. Ergebnis: Sie sind weniger zuverlässig als gedacht, vor allem, wenn der Proband bereits geimpft ist. Bericht im österreichischen „Heute“, 27.07.2021:
https://www.heute.at/s/experte-sieht-zukunft-der-antigen-tests-kritisch-100154100

Die Universität Würzburg berichtet am 01.07.2021 hier:
https://www.uni-wuerzburg.de/aktuelles/pressemitteilungen/single/news/sars-cov-2-schnelltests-nur-bedingt-zuverlaessig/

Die „Welt“ nimmt das Thema am 23.07.2021 auf:
https://www.welt.de/vermischtes/article232683667/Corona-Antigen-Schnelltests-erkennen-Infektion-nur-zu-42-6-Prozent.html

  0 Kommentare
0 Kommentare

Die ePa für alle ist da - und jetzt?

Nun ist sie da – die elektronische Patientenakte. Irgendwie immer schon ein ungeliebtes Kind. Und jetzt eingeführt im absoluten Windschatten von Corona. Da segelt nichts. Denn es gibt kaum Patienten, die sie nutzen, so eine Recherche von rbb, die mehrere Krankenkassen befragt haben. Vielleicht gibt es auch zu wenig Patienten, die darum wissen. rbb hat Text und Video (2:33 min) zusammenstellt über die Folgen der ePa. Auch über die drohenden Strafen für Ärzte, die sich noch nicht auf die ePa eingestellt haben (26.07.2021):
https://www.rbb24.de/studiocottbus/panorama/2021/07/elektronische-patienten-akte-zwischenfazit-brandenburg.html

Dieser spärliche Erfolg und die anstehende Wahl, so die Vermutung der Deutschen Apotheker Zeitung, lässt die CSU ein Opt-out-Modell favorisieren. Opt-out? Wahrscheinlich stehe nicht nur ich auf der Leitung. Opt-out ist, wenn man eine Einrichtung, die nicht obligatorisch und zwingend ist, aktiv ablehnen muss, sofern man sie nicht wünscht. (Anmerkung: Über den Erfolg eines solchen Erfolgsmodells braucht man dann auch nicht mehr spekulieren.) Bericht 26.07.2021:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2021/07/26/csu-will-opt-out-modell-bei-der-elektronischen-patientenakte

Dem mangelnden Wissen der Patienten tritt die Verbraucherzentrale mit grundlegenden Informationen hier entgegen (27.07.2021):
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/gesundheit-pflege/krankenversicherung/elektronische-patientenakte-epa-gestartet-57223

Der Deutschlandfunk stellt dann auch fest, dass zwar eine große Einigkeit hinsichtlich der Notwendigkeit der elektronischen Patientenakte bestehe, aber die Uneinigkeit über die Ausgestaltung ebenso groß sei. Dass noch alle Ärze alles sehen, bemängeln sie. Und weisen zugleich daraufhin, dass die Anforderung an den Patienten, der demnächst den Zugriff selbst begrenzen kann, durchaus nicht klein ist. Außerdem kommt die Frage zur Sprache, wer alles noch gerne die Daten nutzen möchte. Artikel vom 10.07.2021:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/elektronische-patientenakte-streit-um-die-daten.1264.de.html?dram:article_id=500066

  0 Kommentare
0 Kommentare

Was, wenn die Quarantäne mit der Schulpflicht kollidiert

Endlich Urlaub – und dann ist plötzlich oder nicht – das Urlaubsgebiet ein Hochinzidenzgebiet. Kinder, die nicht geimpft sind, müssen danach in Quarantäne. Sollte die Quarantäne aber in die Schulzeit fallen, kann das teuer werden. Bis zu 5000 Euro drohen theoretisch den Eltern, berichtet der Westfälische Anzeiger am 27.07.2021, praktisch liegen die Zahlen bei 100 Euro pro Tag und Kind. Allerdings macht es einen Unterschied, ob das Reiseland erst während des Urlaubs zum Hochinzidenzgebiet hochgestuft wurde oder zuvor. Mehr Überblick gibt’s hier:
https://www.wa.de/nordrhein-westfalen/urlaub-corona-hochinzidenzgebiet-reise-rueckkehr-schule-nrw-kinder-quarantaene-geldstrafe-90884276.html

Auch auf Nordbayern.de (26.07.2021):
https://www.nordbayern.de/freizeit-events/reise/nach-ruckkehr-aus-hochinzidenzgebieten-eltern-droht-der-bussgeld-hammer-1.11243197

  0 Kommentare
0 Kommentare

Nena und Helge machen "Bumsfallera" - Konzertante Misstöne

Dieser Luftballon ging steil nach oben: Nena hat ihre Fans, die bei ihrem Konzert in sogenannten Boxen an der frischen Luft saßen oder standen, zu sich vor die Bühne gebeten. In Zeiten vollkommen geänderter Realitäten ist das natürlich eine Provokation, denn ein Pulk von Zuschauern vor der Bühne teilt nicht nur die frische Luft, sondern auch Viren. Das dem Konzert zugrundeliegende Hygienekonzept teilten Zuschauer und Nena dann hingegen nämlich nicht mehr. Das Konzert in Berlin war darum auch schneller zuende als gedacht. Hauptprogramm und Schluss. Keine Zugaben.

Helge Schneider hatte zuvor ein Strandkorbkonzert selbst abgebrochen. Kein Kontakt zum Publikum, das gehe ihm auf den Sack, so wird er in der Presse zitiert, die diese wunderbare Vorlagen jetzt berichterstattend und kommentierend auswalzt. Die Medien sind jetzt also nicht mehr auf der Suche nach der verletzten und gehinderten Künstler-Seele, die auch noch ihre Existenzgrundlage verliert, sondern sie sind auf der Suche nach der Egomanie des Künstlers, der sich im Gegenüber spiegeln muss – und darauf nicht verzichten kann oder will, egal, was es kostet.

Weil nicht sein kann, was nicht sein darf – und Nena natürlich keine Versuchsluftballons mehr steigen lassen darf.

Nein, es ist ja richtig, wo kämen wir denn dann hin, wenn jeder hingehen dürfte, wohin er wollte. Die Freiheit des anderen grenzte immer schon an die Grenzen der anderen. Und Corona ist ziemlich grenzwertig: Konzerte in Autos, Strandkörben und Boxen – man kann Nena und Helge Schneider irgendwie auch verstehen – sind wahrscheinlich noch schlimmer als alle virtuellen Realitäten. Grenzwertig sind sie allemal.

Dieses Leben im Konjunktiv, dieses Tun-als-ob, dieses Wir-machen-weiter-als-ob-nichts-wär! Doch, es war ja eine ganze Menge, und in dem Versuch, das Leben wieder zu normalisieren, sind nicht nur Helge Schneider und Nena die Versuchskaninchen – auch die eingeboxten oder gestrandkorbten Konzertbesucher sind Probanden einer neuen Realität. Und im Gegensatz zu den Menschen, die für medizinische Testreihen so etwas wie Schmerzensgeld bekommen, zahlen die Zuschauer noch drauf.

Weiterlesen
  0 Kommentare
0 Kommentare

Novavax im Aufwind - Neuer Impfstoff verbreitet Hoffnung

Im Herbst schon, so die Hoffnung, könnte auch in der EU ein neuer Impfstoff zugelassen werden, der statt gentechnischer Verfahren auf altbewährten Prinzipien beruht. Novavax, so die US-Firma, produziert ein Vakzin, das den Impfkandidaten den Nachbau eines Spikeproteins des Coronavirus injiziert – und es soll ausgesprochen wirksam sein. Die Bewertungen reichen in der Berichterstattung von über 90 Prozent bis fast 100 Prozent. Eine kleine Linksammlung zum Nachlesen:

RND berichtet am 25.07.2021 über die mögliche Zulassung:
https://www.rnd.de/gesundheit/neue-corona-vakzine-alternative-zu-gen-impfstoffen-QM5KHAB3RJBMHAGHI3L4RVMK2A.html

und am 14.06.2021 über die Studie:
https://www.rnd.de/gesundheit/novavax-corona-impfstoff-bewaehrt-sich-in-studie-zu-90-prozent-wirksam-YC7NEMM7XY7KFTPVZYEEOTNPLI.html

Die Tagesschau berichtet am 19.07.2021 über die Wirkungsweise des Vakzins – und über die Firmengeschichte von Novavax. Und die ist keineswegs rosig, da Medikamentenentwicklung nicht ein durchaus unsicheres Gewerbe ist. Erfolge gab’s bisher keine – und die Pleite drohte 2019:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/novavax-impfstoff-corona-covax-nachschub-entwicklungslaender-101.html

Das Manager-Magazin titelte deswegen am 06.07.2021 süffisant „Start up, 34 Jahre, bringt bald das erste Produkt“. Genauso süffisant geht’s weiter – und weil dieser Artikel einer der älteren in dieser Linkliste ist, ist sein Nachrichtenwert eigentlich auch schon überholt:
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/pharma/novavax-corona-impfstoffhersteller-vor-durchbruch-nach-34-jahren-als-start-up-a-c5e2deac-3729-4c1c-9ed9-73df4b0e1cb1

Weiterlesen
  2 Kommentare
Neueste Kommentare
Mechthild Eissing
Danke! Schon erledigt.... Weiterlesen
Donnerstag, 29. Juli 2021 18:41
2 Kommentare

Virale Wahlhilfe

Man muss sich ständig neu erfinden, um in der Medienwelt immer wieder mitten in die Kamera lächeln zu können. Nun lächelt das Coronavirus zwar eher selten – oder selten sichtbar –, aber es erfindet sich ständig neu. Angefangen mit Alpha, Beta, Gamma, Delta. Wobei das nichts Neues ist, das Mutieren gehört für Viren zum Berufsbild wie das Klappern zum Handwerk.

Das Coronavirus aber ist ein wirklicher Shooting-Star unter den Viren, das seine Auftritte professionell vorbereitet und jetzt auch offenbar mit dem Taschenrechner punktgenau terminiert. Versprach uns Bundesgesundheitsminister Jens Spahn vor wenigen Tagen noch eine mögliche Inzidenz von 800 im Oktober,
https://www.dw.com/de/spahn-warnt-vor-corona-inzidenz-von-mehr-als-800-im-oktober/a-58582453

so weiß heute Kanzleramtsminister Helge Braun wesentlich genauer Bescheid: Zur Bundestagswahl am 26.09.2021 werden wir möglicherweise eine Inzidenz von 850 haben, sagte er der „Bild am Sonntag“. Interviews in der „Bild am Sonntag“, wir wissen das, und das Coronavirus weiß das jetzt offensichtlich auch, dienen immer dazu, die Tagespolitik ab Montag in andere Richtungen zu lenken. Sofern der Interviewpartner hochrangig genug ist. Beim Kanzleramtsminister müssen wir von dieser Hochrangigkeit wohl ausgehen. Die „Bild am Sonntag“ hat – offen lesbar für alle – genauso offensichtlich auch Vergnügen am eigenen Interview. Zitat:

Kanzleramtsminister Helge Braun (48) ist Politiker und Mediziner. Im Kampf gegen Corona greift er zum Taschenrechner.“

Mit Taschenrechner und Mathematik beweist Mediziner Braun die 850er-Inzidenz, die in neun Wochen eintreten wird blitzschnell. Genauso blitzschnell rechnet die Bild die neun Wochen um. Es ist der 26. September!
Helge Braun im BILD-Interview: „Geimpfte werden mehr Freiheiten haben“ - Politik Inland - Bild.de

Weiterlesen
  0 Kommentare
0 Kommentare

Der Bürger und seine Versicherung - Rechenerkenntnisse des IW

Rechtzeitig vor der Wahl gerät die Bürgerversicherung wieder in die Diskussion. Dabei weiß noch niemand so genau, was denn eigentlich eine Bürgerversicherung ist oder sein sollte. Gemeint ist, in unterschiedlichen Modellen, die Idee einer Krankenversicherung, die die Trennung von privat und gesetzlich aufhebt. Unterschiedslos ginge es danach immer noch nicht zu, denn die Differenzierung wird in verschiedenen Formen gleich mitgedacht: Anreiz- und Sparmodelle ebenso wie zubuchbare Zusatzversicherungen. Im Praxisalltag wird also die Frage „Wie sind Sie versichert?“ weiterhin keinesfalls bedeutungslos bleiben, auch wenn die Bürgerversicherung die Krankenversicherung irgendwann ablösen sollte.

Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) kommt nun, ebenfalls rechtzeitig vor der Wahl, zu dem Ergebnis, dass eine Zusammenlegung gesetzlicher und privater Krankenversicherung den gesetzlich Versicherten sechs Jahre lang einen Prozentpunkt günstiger käme, und dann würden die weiterhin steigenden Kosten die Preise wieder angleichen, wenn keine Kostenbremse gezogen werde. Fazit ist: Auch wenn eine Zusammenlegung gut ist, ist sie keine Lösung, mit der die Kostenexplosion im Gesundheitswesen zu wuppen ist. Was in den Medien eher am Rande zur Sprache kommt: Die Studie ist die Antwort des IW auf eine Anfrage der Fraktion der LINKEN im Bundestagsausschuss Gesundheit.

Die Studie:

Hier können Sie die Studie als PDF herunterladen:
https://www.iwkoeln.de/studien/jochen-pimpertz-buergerversicherung-keine-loesung-fuer-kuenftige-herausforderungen-in-der-gkv.html

Die Presse:

Weiterlesen
  0 Kommentare
0 Kommentare

Ärztlicher Alltag nach der großen Flut

In den Katastrophengebieten mehren sich Keime, Krankheiten und Mangel. Wie die medizinische Situation vor Ort aussieht, ist in Zahlen wahrscheinlich noch gar nicht zu fassen. Eine Sammlung von Vor-Ort-Berichten:

Erste Eindrücke und Zahlen, wie viele Arztpraxen vom Hochwasser in welchem Ausmaß betroffen sind, gibt es in der Ärzte-Zeitung, 19.07.2021:
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Hochwasser-Katastrophe-Bei-Praxisausfall-greift-die-Nachbarschaftshilfe-421401.html

Wie zwei Ärzte in Ahrweile eine Praxisbetrieb möglichst schnell wieder auf die Beine stellen wollen und welchen Schwierigkeiten sie dabei trotzen müssen, darüber berichtet die Ärzte-Zeitung am 19.07.2021 hier:
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Flut-Katastrophe-Patienten-versuchen-verweifelt-an-Medikamente-zu-kommen-421388.html

RTL berichtet am 21.07.2021 über die Zunahme von Wundinfektionen und Darmerkrankungen in den Flutgebieten. Ursache ist das verseuchte Wasser, das Kanalisationswasser, Benzin, Heizöl, Tierkadaver u.v.m. mit sich führt. Die Zerstörung vieler Arztpraxen vor Ort belastet die Situation zusätzlich:
https://www.rtl.de/cms/nach-hochwasser-immer-mehr-flutopfer-und-helfer-werden-durch-kontaminiertes-wasser-krank-4799755.html

Hier ein RTL-Bericht aus dem Ortsteil Brück (Ahrweiler), der die medizinische Situation zu fassen versucht – vom Arzt, dem Frau und Kind ertrunken sind, bis hin zu den Problemen in der Notfallpraxis, die in einer Schule eingerichtet wurde (21.07.2021):
https://www.rtl.de/cms/flut-katastrophe-in-brueck-ahr-arzt-berichtet-von-trauma-und-nahtoderfahrungen-der-einwohner-4799167.html

Weiterlesen
  0 Kommentare
0 Kommentare

Eierstockzellen aus dem Labor

Wie die Fortpflanzung der Zukunft aussieht, brauchen wir uns wahrscheinlich gar nicht mehr auszudenken. In Japan sind Forscher mit dem Denken und dem Forschen nämlich einen ganz großen Schritt vorangekommen: Sie können nun aus Mäusestammzellen Eizellen entwickeln, die befruchtungsfähig sind. Sie brauchen dazu nur etwa Eierstockgewebe. Mehr m Deutschlandfunk, 21.07.2021:
 https://www.deutschlandfunk.de/fortpflanzungsmedizin-forscher-zuechten-eierstockzellen-im.676.de.html?dram:article_id=500396

  0 Kommentare
0 Kommentare

Wohin mit dem Impfstoff, der übrig bleibt?

Es passiert in Baden-Württemberg, in Sachsen, in NRW – und vermutlich auch in allen anderen Bundesländern. Impfstoff verfällt. Vornweg der Ladenhüter Astrazeneca. Auswege gibt’s, wenn man zu Aktionismus und zu Aktionen bereit ist und man Zeit hat und Menschen, die die Organisation übernehmen. Doch bei den Hausärzten ist die Kette der Möglichkeiten oft zuende. Dort liegt Astrazeneca im Kühlschrank und keiner kommt. Hier eine kleine, aber wahrscheinlich doch wohl repräsentative Linkliste zum Thema:

Das Stadtmagazin Karlsruher Insider hat eine lapidare Erklärung: Die Inzidenz ist gesunken, die Impfling kneifen ob dieser Tatsache gern mal bei der Zweitimpfung. Der Artikel ist mehr ein versteckter Hilferuf, der Arzt, der Impfdosen wegschmeißen musste, bleibt ungenannt. Artikel vom 20.07.2021:
https://www.karlsruhe-insider.de/karlsruhe/kaum-nachfrage-astrazeneca-impfstoff-muss-in-karlsruhe-entsorgt-werden-80220/

In Köln haben einige Ärzte ebenfalls nach Hilfe gesucht und hofften darauf, dass ihnen das Impfzentrum die überschüssigen Dosen abnehmen würde. Das Impfzentrum darf aber nicht, wegen möglicherweise unterbrochener Kühlketten und mangelnder Sicherheit. Autorin Nina Klempt hat Hinter- und Vordertüren gesucht und Hinter- und Vordergründe aufgezählt. Bei der Schätzung der Impfdosen, die entsorgt werden oder vielleicht auch schon wurden, kommt sie auf eine Größenordnung mit vier Nullen am Ende. Umfangreicher, informativer Artikel, mit der Hoffnung darauf, dass sich Hinter- und/oder Vordertüren doch noch öffnen lassen. Artikel hinter Bezahlschranke, 21.07.2021:
https://www.ksta.de/koeln/-moralisch-nicht-vertretbar--zehntausende-corona-impfdosen-drohen-in-koeln-zu-verfallen-38923488

In Berlin könnten bis zu 100000 Dosen Astrazeneca auf dem Müll landen, berichtete Hildburg Bruns in der Berliner Zeitung schon am 18.07.2021:
https://www.bz-berlin.de/berlin/landen-100-000-impfdosen-in-berlin-auf-dem-muell

Die Neue Westfälische spekulierte schon Mitte Juli, dass Hunderttausende Dosen Astrazeneca zu verfallen drohen – und die Politik keinen Aus-, Rück- oder Umweg vorgesehen hat:
https://www.nw.de/nachrichten/zwischen_weser_und_rhein/23049652_Hunderttausende-Impfdosen-landen-bald-im-Muell.html

Weiterlesen
  0 Kommentare
0 Kommentare

Sorge vor Corona-Infektionen in den Katastrophengebieten

Die Länder NRW und Rheinland-Pfalz fürchten, dass sich in den Katastrophengebieten das Coronavirus ausbreiten könnte, weil dort die Menschen in Notunterkünften einander auf engstem Raum begegnen. Mit Tests und Impfungen soll vorgebeugt werden. Tagesschau, 20.07.2021:
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/hochwasser-katastrophengebiete-corona-101.html

Der Deutschlandfunk berichtet konkreter: Im Ahrtal ist ein Impfbus unterwegs, und für NRW wird die Sorge benannt, dass derzeit auch die medizinische Infrastruktur zusammengebrochen ist. 20.07.2021:
 https://www.deutschlandfunk.de/sorge-vor-corona-in-den-katastrophengebieten-impfbus-im.1939.de.html?drn:news_id=1282365

  0 Kommentare
0 Kommentare

Impfung könnte den Darm vor Entzündungsreaktionen schützen

Eine Impfung gegen Candida albicans könnte künftig Menschen mit Morbus Crohn weiterhelfen. Der Impfstoff provoziert die Produktion von Antikörpern. Den Bericht über die Mäuse-Forschung finden Sie in Forschung und Wissen, 19.07.2021:
https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/medizin/impfung-gegen-pilze-stoppt-darmentzuendungen-13375194

Spektrum.de berichtet ebenfalls am 19.07.2021:
https://www.spektrum.de/news/pilzinfektion-impfung-gegen-pilze-bremst-entzuendungen-im-darm/1896382

am 15.07.2021 auf Wissenschaft.de:
https://www.wissenschaft.de/gesundheit-medizin/wie-pilze-und-immunsystem-im-darm-zusammenspielen/

  0 Kommentare
0 Kommentare

Keine zusätzlichen Medizin-Studienplätze in Oldenburg

Das Land Niedersachsen wollte die Zahl der Studienplätze in Oldenburg von 80 auf 120 aufstocken, macht aber jetzt einen Rückzieher. Die KV Niedersachsen und der Marburger Bund kritisieren das deutlich (ZEIT, 160.7.2021):
https://www.zeit.de/news/2021-07/16/keine-neuen-medizin-studienplaetze-aerzte-sehen-wortbruch?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Die Universität Oldenburg appelliert und informiert hier:
https://uol.de/medizin-muss-wachsen

Das Ärzteblatt berichtet am 16.07.2021 hier:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/125651/Ausbau-der-European-Medical-School-in-Oldenburg-stockt

  0 Kommentare
0 Kommentare

Erklärvideo der Süddeutschen Zeitung zu den Impfabständen

Die Süddeutsche informiert in einem dreiminütigen Video, warum die Impfabstände für die verschiedenen Impfstoffe so unterschiedlich sind:

https://www.sueddeutsche.de/wissen/corona-impfstoff-warum-die-impfabstaende-so-unterschiedlich-sind-1.5347488

 

 

  0 Kommentare
0 Kommentare

Schweinereien im Journalismus: Beförderung einer Kreuzung zum Nuklear-Schwein

Das Portal news.de untertitelt sich mit „mehr als Nachrichten“. Auf Wikipedia firmiert es als deutschsprachig, überregional und boulevardjournalistisch.
https://de.wikipedia.org/wiki/News.de

Und da der Boulevard zum Flanieren gedacht ist, muss man sich schon mal herausputzen – „mehr als Nachrichten“ – eben. Von Fakenews wollen wir hier nicht sprechen, das wäre ja auch eher weniger als die Nachrichten.

Das Mehr in einer Nachricht vom 10.07.2021 besteht im Wesen der Mutanten von Fukushima. Dort haben sich nämlich, als nach der Reaktorkatastrophe die Menschen ihre Schweine im Stich lassen mussten, die Hausschweine mit den Wildschweinen gepaart. Herausgekommen sind eben diese Mutanten, die bei News.de als Nuklear-Schweine firmieren. Hinreichend wäre es vollkommen, von einer Kreuzung zu sprechen, wie sie im Tierreich nicht unüblich ist.

Die Beförderung zum Nuklearschwein allerdings ist unredlich, die Redakteure ahnen das womöglich, ich zitiere samt mutierter Grammatik:

„Die Forscher behauptet außerdem, dass bei den Wildschweinen zwar Radioaktivität nachgewiesen wurde, die Studie aber keine Verbindung zwischen Radioaktivität und der Entstehung der neuen Hybridart herstellt.“

Weiterlesen
  0 Kommentare
0 Kommentare

Von einem Mann und seiner Packung hinein in die sprachliche Zukunft: ens EPa

Sie erinnern sich: Mit dem Kürzel ePA, kleines e und großes PA, kürzelt die elektronische Patientenakte. Aber beim Lesen von Texten ist dennoch Vorsicht geboten, denn ihr Cousin, der elektronische Personalausweis kürzelt sich ebenso. Sprachlich macht das Schwierigkeiten, oder ist es Ihnen schon einmal gelungen, Groß- und Kleinbuchstaben in die Aussprache miteinzubeziehen?

Die älteren Namensrechte auf’s Kürzel hat aber die Bundeswehr mit der EPa, großes E, großes P, kleines a. Einmannpackung. Berühmt und berüchtigt vor allem wegen ihrer Hartkekse, die Generationen von jungen Männern als Mutprobe dienten – oder, aus der Kaserne verschleppt, in der Draußenwelt für anerkennende Bewunderung sorgten. Wer so etwas essen kann, der muss per se ein Held sein, so die Assoziation.

Dem EPa ging’s schon 1999 an den Kragen mit der Entwicklung des EPa leicht (nicht zu verwechseln mit light). Damals fielen die Hartkekse zusammen mit dem Dosenbrot aus der Pakung raus, nicht wegen ihrer Kalorien, sondern wegen ihres Gewichts. Zumindest aus dieser Form des EPa, denn die ganze Gattung wurde ganz enorm divers. Der Gipfel der Diversifikation:

Typ XIV EPa leicht vegetarisch:

Fertiggericht 1: Fertiggericht Gartengemüse-Sojarisotto 125 g
Fertiggericht 2: Fertiggericht Paprika-Sojaragout mit Nudeln 100 g

Weiterlesen
  0 Kommentare
0 Kommentare

Aufsuchen oder heimsuchen? Impfungen auf Partymeilen und in Kirchen

Auf dem Weg von mehr als 40 hin zu mindestens 85 hat sich das Tempo deutlich verlangsamt. Die Rede ist von den Impfquoten in Deutschland. Die Bremsen auf einer Reise, die erst langsam ins Rollen kam und  spät an Fahrt gewann, sind: Sommerferien, Corona-Pause – und dann kam das Kreuz mit der Kreuzimpfung.

Dabei könnte alles so schön sein, es herrscht ja jetzt gar kein Impfstoffmangel mehr. Im Gegenteil, denn Astrazeneca hütet dann wohl den Laden und sorgt auch so für Überfluss.

Die nicht ganz neue Antwort auf die nachlassende Impfbegeisterung heißt: aufsuchendes Impfen. Nachdem in vielen großen Städten in den Vierteln, in denen viele ärmere, man sagt jetzt wohl sozial schwache, Menschen wohnen, aufsuchende oder auch niedrigschwellige Impfangebote gemacht wurden, geht’s jetzt zum Angebot für Jedermann.

In Köln sucht man diesen Jedermann sehr zentral: „Köln impft vor dem Dom“, so die Überschrift heute, 09.07.2021 in der Papierausgabe des Kölner Stadt-Anzeiger. Online – und öffentlich – gibt’s die Infos zu dieser aufsuchenden Impfung vom 16. bis 18. Juli hier (08.07.2021, nicht vollständig identisch mit dem Artikel der Papierausgabe heute):
https://www.ksta.de/koeln/corona-grosse-impfaktion-fuer-alle-koelnerinnen-und-koelner-am-dom-geplant-38892428?cb=1625815739900

Aufgesucht werden sollen die Menschen aber nicht nur am Kölner Dom. Wenn’s nach dem Landesgesundheitsministerium NRW geht, sollte es nun auch bald niedrigschwellige Impfangebote auf den Partymeilen geben können. (Kölner Stadt-Anzeiger, 07.07.2021):
https://www.ksta.de/politik/-impfstoff-wurde-verbrannt--kassenaerzte-kritisieren-stiko-fuer-ausgeloestes--tohuwabohu--38888026

Weiterlesen
  0 Kommentare
0 Kommentare

KBV Praxisnachrichten

PraxisNachrichten

Robert-Koch-Institut

Dies ist der RSS Feed des Robert Koch-Instituts zum Epidemiologisches Bulletin.

Neueste Kommentare

Mechthild Eissing Angriffe auf Daten im Krankenhaus - die neuesten Fälle
05. März 2024
Beim Hackerangriff auf die Klinik in Lippstadt sind nicht nur Daten verschlüsselt worden, sondern au...
Mechthild Eissing Dengue-Fieber - Notstand in Peru
01. März 2024
Auch in Brasilien, ZEIT online, 01.03.2024: https://www.zeit.de/news/2024-03/01/rasanter-anstieg-bei...
Mechthild Eissing Auf den Hund gekommen - Tierisches und Therapeutisches aus Krankenhäusern
20. Februar 2024
Auch Therapiehund Ide ist im Krankenhaus im Einsatz. Der NDR berichtet am 19.02.2024: https://www.nd...

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.