NACHRICHTENPORTAL

Nachrichten aus dem Gesundheitswesen

Lauterbach beklagt Hausarztmangel - Gesundheitskioske im Gesetzentwurf nicht enthalten

50000 Ärzte seien in den vergangenen zehn Jahren zu wenig ausgebildet worden, der Mangel an Ärzten, so prognostiziert Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, wird sich flächendeckend manifestieren. Er plant ein Gesetz, in dem die Obergrenzen der Vergütung für Hausärzte wegfallen – auch damit der Beruf des Hausarztes für die derzeitigen Medizinstudenten attraktiv ist. Im Gesetzentwurf nicht enthalten: die Gesundheitskioske. Denn hierüber gibt es in der Koalition noch keine Einigung. Im Zusammenhang mit Lauterbachs Gesetzentwurf ist das Thema Hausarztmangel wieder in den Mittelpunkt der Medien gerückt. Deshalb eine kleine Linkliste zu Lauterbachs geplantem Gesetz und zum Hausarztmangel, chronologisch geordnet:

Der Stern dreht das Thema am 16.04.2024 weiter und fragt, wo der Ärztemangel am gravierendsten zu spüren sein werde und wie dem abzuhelfen sei. Hinter Bezahlschranke:
https://www.stern.de/gesundheit/lauterbach-warnt-vor-aerztemangel--doch-gerade-der-hausarztberuf-koennte-attraktiver-sein-34629490.html

An der Universitätsmedizin in Oldenburg ist eine Unterschriftenaktion gestartet für mehr Medizinstudienplätze. Der NDR berichtet am 16.04.2024:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Aerztemangel-Uni-sammelt-Unterschriften-fuer-mehr-Studienplaetze,medizinstudium126.html

Der BR am 15.04.2024, Text und Audio (1 min): „Lauterbach warnt vor gravierendem Ärztemangel in Zukunft“
https://www.br.de/nachrichten/bayern/lauterbach-warnt-vor-gravierendem-aerztemangel-in-zukunft,U9z9IYB

Der Tagesspiegel klagt schon in der Überschrift: „Kampf gegen den Hausärztemangel – Plötzlich geht es nur noch um die Honorare“. Die FDP, so macht der Tagesspiegel klar, habe das das „Gesetz gekapert“. Gemeint sind vor allem die Gesundheitskioske. Artikel vom 15.04.2024:
https://www.tagesspiegel.de/politik/kampf-gegen-den-hausarztemangel-plotzlich-geht-es-nur-noch-um-die-honorare-11520830.html

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Neue Linkliste zum Landarztstudium

Hier gibt’s nun wieder eine neue Linkliste zum Thema Landarzt. Was auffällt: Die Zahl der Nachrichten, die sich dieses Themas annehmen, ist deutlich gesunken.

Das Studium mit dem Ziel „Landarzt“ läuft in Niedersachsen nicht so gut, wie erhofft: Weniger Bewerbungen als erwartet – und von den ausgewählten 60 Kandidaten für ein Landarztstudium haben auch nur 46 das Studium aufgenommen. Der dpa-Bericht findet sich bei vodafone, aktualisiert am 04.04.2024:
https://live.vodafone.de/regional/niedersachsenbremen/weniger-landarzt-studierende-als-geplant-in-niedersachsen/12576899

… auch im Stern, 04.04.2024:
https://www.stern.de/gesellschaft/regional/niedersachsen-bremen/medizinische-versorgung--weniger-landarzt-studierende-als-geplant-in-niedersachsen-34597942.html

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Gesundheit als Schulfach? - Linkliste

Das Ärzteblatt nimmt am 02.04.2024 das Schulfach Gesundheit als Thema auf und lässt den Sozialmediziner und Linken-Europakandidat Gerhard Trabert sprechen. Der Zeitpunkt ist gewiss gut gewählt – am 7. April ist Weltgesundheitstag. Die Forderung nach einem Fach „Gesundheit“ ist längst nicht neu. Hier deswegen eine kleine Linkliste für den schnellen Überblick.

Der Artikel im Ärzteblatt, 02.04.2024:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/150363/Trabert-schlaegt-Schulfach-Gesundheit-vor

Auch bei t-online, 30.03.2024:
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100374972/linke-kandidat-gerhard-trabert-fordert-neues-schulfach-gesundheit-.html

Der BR im Fitnessmagazin (Audio von insgesamt 26 min) nimmt das Thema in seiner Sendung vom 10.03.2024 auf.
https://www.br.de/mediathek/podcast/das-fitnessmagazin/zu-wenig-bewegung-und-wissen-was-koennte-das-schulfach-gesundheit-veraendern-1/2090949

Die Stiftung „Die Gesundarbeiter“:‘
https://stiftung-gesundarbeiter.de/ueber-uns-schulfach-gesundheit/

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Wenn Azubis die Station leiten ...

Wie der Alltag im Krankenhaus aussieht, wenn Azubis die Station leiten, berichet buten un binnen am 24.02.2024. In Bremen-Groöpelingen haben die Azubis für einen Monat das Sagen:‘
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/azubis-diako-krankenhaus-bremen-102.html

Einzigartig ist dieses Projekt tatsächlich nicht. Die Hessenschau berichtete am 28.01.2024 über ein solches Projekt:
 https://www.hessenschau.de/gesellschaft/pflege-azubis-leiten-krankenhaus-station-in-lauterbach-v1,azubis-uebernehmen-pflegestation-lauterbach-100.html

Der WDR berichtete am 19.01.2024 aus einer Klinik in Siegburg, in der die Azubis die Leitung übernahmen:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/ausbildung-helios-klinik-siegburg-100.html

… und das waren nur die neuesten Artikel. Wer sich für diese Projekte interessiert: Auch für 2022 und 2023 lassen sich eine Reihe solcher Projekte googeln.

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Online-Petition für faires PJ

Der Saarländische Rundfunk berichtet am 1.08.2023 über eine Online-Petition von PJlern. Die Medizinstudenten im Praktischen Jahr beklagen mangelnde Finanzierung, Arbeitszeiten und Arbeitsbedingungen. Text und Filmbeitrag (3:58 min). Der Film begleitet einen PJler am Klinikum in Saarbrücken (17.08.2023).
https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/panorama/kritik_bedingungen_praktisches_jahr_medizinstudierende_100.html

Hier geht’s zur Online-Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/ausbildung-statt-ausbeutung-endlich-ein-fairespj-im-medizinstudium

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Physician Assistant in Westfalen-Lippe

Der WDR stellt den Alltag einer Physician Assistant vor, die in einer Hausarztpraxis angestellt ist. Die Ausbildung zum Arzt-Assistente ist seit wenigen Jahren auch für den ambulanten Bereich möglich. Hier im Bericht ist eine Praxis aus Ochtrup das Beispiel. Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe und die EU FH (Europäische Fachhochschule Rhein/Erft) haben im März 2023 das Projekt begonnen.

Hier der Artikel vom WDR, 18.08.2023, mit Video (2:39):
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/physician-assistants-entlasten-aerzte-100.html

Die KV Westfalen-Lippe informiert hier:
https://www.kvwl.de/themen-a-z/physician-assistant

Der Flyer der KVWL und der EU FH:
https://www.kvwl.de/fileadmin/user_upload/pdf/Themen_A_bis_Z/PA/Flyer_Projekt_PA.pdf

Die Seite der EU FH zum Physician Assistant:
https://www.eufh.de/bachelor/physician-assistance?utm_term=studiengang%20arztassistent&utm_campaign=%28S%29%20-%20Physician%20Assistant%20%28BBA%29&utm_source=adwords&utm_medium=ppc&hsa_acc=4604278741&hsa_cam=1618821514&hsa_grp=62531598958&hsa_ad=308535525725&hsa_src=g&hsa_tgt=kwd-1513621760870&hsa_kw=studiengang%20arztassistent&hsa_mt=b&hsa_net=adwords&hsa_ver=3&gclid=EAIaIQobChMIzqOmyKDtgAMVWZ9oCR0h1QubEAAYASAAEgLQdPD_BwE#

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Niedersachsen: Prozess gegen Ärztekammer

Das Verwaltungsgericht Osnabrück beschäftigt sich heute mit der Klage zweier Internisten aus Osnabrück gegen die Ärztekammer Niedersachsen. Zwar dürfen die Internisten hausärztlich ausbilden, aber nicht über die ganzen zwei Jahre, die notwendig sind. Für die übrigen sechs Monate müssten sich die Interessenten einen Hausarzt als Ausbilder suchen. Der NDR berichtet am 08.03.2023 hier:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Aerzte-verklagen-Aerztekammer-Ist-Hausarztmangel-hausgemacht,prozess7948.html

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Ärztliche Versorgung auf dem Land - Papenburg

Die ärztliche Versorgung auf dem Land – und das ist überhaupt keine Neuigkeit – leidet unter Mangelerscheinungen. Einer der Ärzte, die sich für eine Veränderung der Strukturen einsetzen, ist Dr. Volker Eissing in Papenburg, Bruder von Dr. Uwe und Ralf Eissing, die sich im weitesten Sinne um die dazugehörigen IT-Prozesse kümmern. In Papenburg hat Dr. Volker Eissing einen Hochschulstandort gegründet, an dem Physician Assistants, also Arzthelfer, für den ambulanten Bereich ausgebildet werden. Der erste Jahrgang bereitet sich mittlerweile auf den Abschluss vor.

Eissing fordert dennoch ein umfassenderes Engagement, an erster Stelle für Papenburg, aber im Grundsatz für alle ärztlichen Strukturen auf dem Land, und die Neue Osnabrücker Zeitung (NOZ) berichtet darüber laufend – und hinter Bezahlschranke. Der Artikel vom 23.02.2023 fasst den Stand der Dinge gut zusammen und enthält auch eine Stellungnahme des Landkreises. Die NOZ ermöglicht dem Neu-Leser, der sich auf der Webseite registriert, sechs kostenlose Artikel.

Hier die beiden Links:
https://www.noz.de/lokales/papenburg/artikel/arztversorgung-dr-volker-eissing-aus-papenburg-schlaegt-alarm-44205460

https://www.noz.de/lokales/papenburg/artikel/aerztliche-versorgung-lk-emsland-weist-eissing-kritik-zurueck-44217197

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Neue Linkliste zum Ärztemangel

Die neue Linkliste zum Ärztemangel listet chronologisch die Online-Beiträge aus dem Februar auf:

Das Bremer Gesundheitsressort will dem Ärztemangel vor allem in ärmeren Stadtteilen mit der Gründung von MVZs begegnen. Die Reaktionen darauf sind gespalten. Rebecca Küsters fasst für buten un binnen am 21.02.2023 die Diskussion zusammen. Außerdem: Ein fast vierminütiger Fernsehbeitrag mit Interview der Bremer Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) und ein Audio zum Thema MVZ (1:18 min):
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/mvz-gesundheitszentren-aerztemangel-bremen-100.html

Auch am 14.02.2023 hatte buten un binnen das Thema auf dem Schirm. Zwei Videos, eins davon oben genanntes Interview und ein ausführlicher Text:
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/aerztehaeuser-aerztemangel-praxen-bremen-100.html

Der Volksfreund berichtet hinter Bezahlschranke am 21.02.2023 über die Situation in Trier:
https://www.volksfreund.de/region/trier-trierer-land/trier-und-trier-saarburg-termin-beim-arzt-bekommen-ist-unmoeglich_aid-85292951

Das Müritzportal nimmt am 21.02.2023 nicht nur den Ärztemangel im ländlichen Raum in den Blick, sondern verweist auch darauf, dass in Mecklenburg-Vorpommern etwa doppelt so viele Menschen Medizin studieren wie im Bundesdurchschnitt.
https://www.mueritzportal.de/news/aerztemangel-mv.html

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Kein Medizinstudium an der Universität Bremen

Bremens Universitätsdirektorin Jutta Günther hat eindeutig Stellung genommen: Einen Medizinstudiengang im Land Bremen wird es nicht geben. Das Interview im Regionalmagazin buten un binnen können Sie hier lesen. Dazu ein Audio von 28 Sekunden mit der Nachricht, dass die Bundesregierung die Bundeländer aufgefordert hat, mehr Studienplätze zu schaffen. 12.02.2023:
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/interview-jutta-guenther-uni-bremen-100.html

Die Ärztezeitung berichtet am 13.02.2023 hier:
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Uni-Rektorin-sieht-Studiengang-Medizin-in-Bremen-skeptisch-436594.html

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Neues Programm in Baden-Württemberg: The Ländarzt

An Landärzten mangelt es allerorten. Und allerorts werden Programme aufgelegt, die den Landarztmangel beheben helfen sollen. Da muss man, will man sich unterscheiden, schon kreativ sein. In der Namensgebung zum Beispiel. Das Land Baden-Württemberg hat nun ein Programm in die Welt gesetzt – die Opposition kritisiert es laut –, das 75 Studenten fördert und dann aufs Landarztdasein im Lande verpflichtet. Gut: 75 Studenten, die in vielen Jahren erst fertig sein werden, lösen erst mal gar nichts. Da wird die Opposition schon recht haben. Aber das Land Baden-Württemberg löst noch etwas ganz anderes. Halt, der Satz ist unvollständig: löst auf oder löst ab. Erlöst wäre falsch. Völlig losgelöst passt aber schon wieder besser. Nun aber los – geradewegs darauf zu: Das neue Programm heißt: „The Ländarzt“. Nein, Sie haben sich nicht verguckt und ich habe mich nicht vertippt: The Ländarzt. Das sieht nicht nur reichlich komisch aus, es ist auch reichlich komisch.

Googlen Sie das Wort mal. Google schlägt – bislang zumindest noch – als Lösung vor, den Ländarzt durch den Landarzt zu ersetzen. Mit dem englischen Artikel hingegen hat Google kein Problem. Ich aber. Denn mir ist nicht klar, ob der Ländarzt die Verballhornung des Englischen ist oder eher dialektal oder vielleicht sogar dialektisch gemeint ist. Mit Fränkisch, Alemannisch und Schwäbisch kenne ich mich, ehrlich gesagt, gar nicht aus. Und so platt, wie man bei uns in Westfalen Deutsch spricht, heißt das Land einfach nur Land.

Ich hätte da aber ein paar Vorschläge, die wortbildend genauso wenig zur Klärung des Sachverhaltes beitragen dürften. Aber sprachlich deutlich stimmiger wären: der Länderarzt zum Beispiel. Google hat nichts gegen ihn einzuwenden – und bezieht wie selbstverständlich den Landarzt in die Ergebnisauswahl mit ein. Oder: The Ländle Ärztle, oder: The Länd Physician. Besser noch The Länd Füsischen. Nahegelegen hätte ja vielleicht ja auch „Das Ländärztle“.

Sie sehen – man kann es mit diesen Spielereien weit bringen.

Falls Sie aber gar nicht spielen wollen und sich schnell darum bewerben möchten, im Ländle herumdoktern zu dürfen – und dafür auch gefördert werden wollen (gefordert wurden Sie gerade schon), dann hätte ich hier auch die Links dazu:

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Linkliste mit Nachrichten übers Medizinstudium

Hier wieder eine neue Linkliste mit Nachrichten zum Thema Medizinstudium. Ausgewählt ab Jahresanfang.

 

Medizinstudium ohne NC in Coburg und Split. Der BR berichtet am 02.02.2023:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/gegen-den-aerztemangel-medizin-studieren-ohne-nc-in-coburg,TUdCVg2

Das Land Bayern unterstützt das Medizinstudium neben dem klassischen Weg mit vier Millionen Euro. Bericht BR, 19.01.2023:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/vier-millionen-euro-fuer-medizinstudium-in-nuernberg-und-coburg,TTOsgZE

Über die Fortsetzung des Landarztprogramms in Bayern berichtet der BR am 06.01.2023 hier:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/landaerzte-weiter-gesucht-bayern-setzt-quotenprogramm-fort,TS9QaoV

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Hochschulmedizin in Cottbus geplant

In Cottbus sollen ab 2024 200 Ärzte pro Jahr ausgebildet werden, für den Aufbau der Hochschule haben sich 21 Partner zusammengeschlossen. Bericht im Tagesspiegel, 07.11.2022:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/uni-klinik-statt-braunkohle-ab-2024-sollen-in-cottbus-200-arzte-pro-jahr-ausgebildet-werden-8842855.html

 Hinter Bezahlschranke informiert die Lausitzer Rundschau über die möglichen Gefahren für den Bau der Uni. 07.11.2022:
https://www.lr-online.de/lausitz/cottbus/uni-medizin-cottbus-diese-unbeantworteten-fragen-sind-eine-gefahr-fuer-die-aerzteausbildung-67473131.html

Die Ärzte-Zeitung berichet ebenfalls am 07.11.2022:
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/Geplante-Uni-Medizin-Cottbus-Akteure-vernetzen-sich-433976.html

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Bayerische Ärztekammer gegen Förderung von PA-Studiengängen

Die Bayerische Ärztekammer hat auf dem 81. Bayerischen Ärztetag in Regensburg bundesweit 6000 zusätzliche Studienplätze für Humanmedizin eingefordert. Deutlich wandte sich der Ärztetag gegen die Förderung von Studiengängen zum Physician Assistant. Die Studiengänge seien zum einen zu uneinheitlich und zögen zum anderen Kapazitäten der medizinischen Fakultäten ab.

dpa-Bericht im Stern, 16.10.2022:
https://www.stern.de/gesellschaft/regional/bayern/regensburg--aerztekammer-fordert-6000-weitere-medizin-studienplaetze-32821588.html

Ähnlich auch in der Mainpost, 16.10.2022:
https://www.mainpost.de/ueberregional/bayern/bayern/aerztekammer-fordert-6000-weitere-medizin-studienplaetze-art-10940984

Die Pressemitteilung der Bayerischen Ärztekammer formuliert deutlich drastischer als die dpa-Bearbeitung dieser Pressemitteilung und zielt ganz unmittelbar und sofort auf die Studiengänge zum PA. 16.10.2022:
https://www.blaek.de/meta/presse/presseinformationen/presseinformationen-2022/81-bayerischer-aerztetag-tag-2-der-arbeitstagung

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Mehr Medizin-Studienplätze in Brandenburg

Die Medizinische Hochschule Brandenburg (MHB) richtet zusätzliche Medizinstudienplätze ein. Ab Sommersemester 2022/23 werden bis zu 74 Studenten angenommen. Bislang gab es 48 Plätze. Bericht beim rbb, 21.08.2022:
https://www.rbb24.de/wirtschaft/beitrag/2022/08/medizinische-hochschule-brandenburg-studienplaetze.html

Grundlage für die Nachricht beim rbb ist ein Interview mit Hans-Uwe Simon, dem Präsidenten der MHB in der Ärzte-Zeitung, 21.08.2022:
https://www.aerztezeitung.de/Nachrichten/MHB-Praesident-Wir-wollen-die-Zahl-der-Studienplaetze-deutlich-erhoehen-431691.html

Die Nachricht auch im Deutschen Ärzteblatt, 21.08.2022:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/136825/Medizinische-Hochschule-Brandenburg-schafft-mehr-Studienplaetze

Infos zum Studium an der MHB auf der Webseite der Uni:
https://www.mhb-fontane.de/medizin_studieren.html

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Hausärztliche Versorgung - Neue Linkliste

Trotz, mit oder weil – und auch ohne Corona: Die Versorgung mit Haus- und oder Landärzten scheint nicht nur in ländlichen Regionen in Deutschland durchaus angespannt. Die Gesamtsituation aus Sicht des Hausärzteverbands in einer Nachricht vom RND, 01.08.2022:
https://www.rnd.de/politik/wartezeiten-beim-hausarzt-hohe-belastung-durch-corona-und-weitere-infektionserkrankungen-GF6FGGBUKBBBDDGLADNDQNISMU.html

Und weiterhin wieder eine kleine Linksammlung, quer durch Deutschland, chronologisch geordnet:

Auch in Offenbach weist die hausärztliche Versorgung immer mehr Mängel auf. Ein Internist weist seit Jahren darauf hin. Die Offenbach Post (OP online) hat nun ein Interview mit Dr. Matthias Scholz zum Thema veröffentlicht (08.08.2022):
https://www.op-online.de/region/dreieich/dreieich-internist-prangert-missstaende-in-der-gesundheitspolitik-an-91711398.html

Ebenfalls in der Offenbach-Post am 08.08.2022 ein Bericht über die hausärztliche Situation in Dreieich:
https://www.op-online.de/region/dreieich/dreieicher-aerzteversorgung-auf-dem-absteigenden-ast-91706818.html

In Süderlüsum, Schleswig-Holstein, gibt es einen neuen Plan, der den Ärztenotstand lindern oder verhindern soll. Der Artikel vom 08.08.2022 liegt jedoch hinter Bezahlschranke.
https://www.shz.de/lokales/niebuell-leck/artikel/aerztesuche-neuer-plan-fuer-die-gemeinschaftspraxis-in-suederluegum-42670695

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Medizinstudium ohne Abi

Hanna hat ADHS, sie hat kein Abitur, aber sie will Ärztin werden. Und sie hat einen Vertrag unterschrieben, sich als künftige Landärztin verpflichtet – und studiert nun in Gronau. Die Lesegeschichte liegt bei den Westfälischen Nachrichten zwar hinter Bezahlschranke und auch eine kostenlose Probezeit ist nicht mögliche. Aber Einsteiger zahlen in den ersten beiden Monaten weniger. Artikel vom 11.07.2022:
https://www.wn.de/muensterland/kreis-borken/gronau/medizin-studium-adhs-hauptschulabschluss-abitur-2597569?pid=true

Derselbe Artikel ist schon am 18.06.2022 bei der FAZ erschienen – aber auch hinter Bezahlschranke:
https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/wie-eine-hauptschuelerin-medizin-studiert-landarztprogramm-in-nrw-18092800.htm

Wer sich grundsätzlich mit der Frage beschäftigt, wann und wie man ohne Abitur an einen Studienplatz für Medizin kommt, der kann sich beim „praktisch Arzt“ informieren. Unklar ist, wie aktuelle die Seite ist, da durch keinerlei Datum gekennzeichnet:
https://www.praktischarzt.de/medizinstudium/medizinstudium-ohne-abitur/

Der Spiegel berichtete im März darüber, dass immer mehr Studenten ohne Abitur einen Medizinstudienplatz erhalten. 28.03.2022:
https://www.spiegel.de/panorama/bildung/che-studie-noch-nie-studierten-in-deutschland-so-viele-menschen-ohne-abitur-a-a0c0194c-8266-4830-b1c1-82d743769243

Insgesamt studierten schon 2020 etwa 1000 Menschen in Deutschland Medizin, ohne das Abitur gemacht zu haben, berichtet das „Centrum für Hochschulentwicklung“ im Juni 2020:
https://www.che.de/2020/medizinstudium-ohne-abitur/

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Medizinstudium - kleine Linkliste aktueller Artikel

t-online berichtet über Pläne und Diskussion zu mehr Medizin-Studienplätzen in Niedersachsen. 21.06.2022:
https://www.t-online.de/region/hannover/id_100019936/niedersachsen-ringt-um-mehr-medizin-studenten.html

Das Ärtzeblatt berichtet aus Sachsen. Dort drängt die Ärztekammer auf überfällige Reformen fürs Medizinstudium. Bericht 20.06.2022:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/135240/Saechsische-Aerztekammer-draengt-auf-Reformen-im-Medizinstudium

Die FAZ hat ein Porträt einer Hauptschülerin eingestellt, die aufgrund eines Landarztstudiums nun Medizin studiert und von einer eigenen Praxis träumen kann. Der Bericht vom 18.06.2022 liegt hinter Bezahlschranke, 30 kostenfreie Tage sind dem Abonnenten möglich:
https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/wie-eine-hauptschuelerin-medizin-studiert-landarztprogramm-in-nrw-18092800.html

Ebenfalls hinter Bezahlschranke diskutiert die FAZ auch die Frage, ob ein Germanistikstudium leichter ist als ein Medizinstudium. Oder umgekehrt oder überhaupt. Artikel vom 21.05.2022:
https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/uni-live/warum-man-studiengaenge-nicht-so-einfach-vergleichen-kann-18045141.html

Dass auch KI-Anwendungen zum Studieninhalt werden, dafür plädiert die AWMF, die Arbeitsgemeinschaft wissenschaftlicher Fachgesellschaften. Das Ärzteblatt berichtet am 14.06.2022:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/135107/AWMF-fuer-mehr-Lehre-zu-KI-Anwendungen-im-Medizinstudium

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Pandemie erschwert Medizinstudenten in Hamburg das Studium

Dilemma: Medizinstudenten, die die Uniklinik in Hamburg Eppendorf betreten wollen, müssen einen negativen Test vorweisen. Und pro Halbjahr darf man im Studium nur 15 Prozent der Kurse verpassen. Das berichtet der NDR am 27.04.2022. Auch über die Konsequenzen, die das für die Studenten hat:
https://www.mdr.de/wissen/neuer-corona-impftstoff-vermehrunsgfaehige-mrna-gegen-covid-100.html

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Ausbildungsmodul Suchtkrankheiten im Medizinstudium?

Burkhard Blienert, Drogenbeauftragter der Bundesregierung, fordert ein Ausbildungsmodul zum Thema Suchtkrankheiten fürs Medizinstudium. Die Nachricht in der Rheinischen Post, 10.04.2022:
https://rp-online.de/panorama/deutschland/duesseldorf-drogenbeauftragter-fordert-modul-suchterkrankung-im-medizinstudium_aid-67957979

Blienert hat das Amt des Drogenbeauftragten seit Mitte Januar inne, die Website der Bundesregierung stellt ihn hier vor:
https://www.bundesdrogenbeauftragter.de/presse/detail/burkhard-blienert-ist-neuer-beauftragter-der-bundesregierung-fuer-sucht-und-drogenfragen/

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