Frauen und Männer sind verschieden. Das wirkt sich auch auf die Medizin aus: Gleich ist auch hier nicht gleich. Was logisch klingt und jedem pauschal erst mal einleuchtet, war in der Medizin und in den Gesundheitsseiten der Medien lange eher ein Orchideen-Thema. Nun hat sich nicht nur die Tagesschau des Themas angenommen, es folgt eine Link- und Themensammlung.
Nachrichten aus dem Gesundheitswesen
Pro Familia schlägt Alarm: In manchen Regionen in NRW gäbe es nicht genügend Ärzte, die Abtreibungen vornähmen. Nun ist die Frage der Erreichbarkeit und die Frage der nötigen Anzahl von Ärzten das eine Problem, ein anderes ist, dass kein Arzt zu Abtreibungen gezwungen werden darf – und dass die Ärzte, die Abtreibungen vornehmen, zum großen Teil älter als 60 Jahre sind. Der WDR nimmt sich des Themas an (27.3.2019):
Vor allem junge Menschen sind Apps auf dem Handy gegenüber aufgeschlossen – und halten Google oftmals für eine zuverlässige Informationsquelle. Das hat Folgen, die ein Frauenarzt in der Westfalenpost schildert. Viele der Apps und Antworten seien einfach nur Hokuspokus – und eine Handy könne keine Schwangerschaft verhindern. Der Artikel ist vom Januar, wird aber in der Zwischenzeit wohl kaum an Aktualität eingebüßt haben:
Hormonersatztherapien – so hieß es einstens wohl nicht nur einzeln – sollten Frauen nicht nur vor den Folgen der Wechseljahre schützen, sondern zugleich auch noch Demenzkrankheiten vorbeugen. Nun liegt das Gegenteil nahe. Das Ärzteblatt berichtet (7.3.2019):
Der WDR hat die Situation der Geburtshilfe in NRW aufgearbeitet. Das Ergebnis war schon vorher klar: Es ist knapp an allen Ecken und Enden. Zahlen und Statistiken im Video beim WDR (12.3.2019):
Es sind immer nur regionale Nachrichten, die von regionalen Zeitungen und den regionalen Formaten der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender berichtet werden. Immer stehen dabei Dringlichkeit und Notlage im Vordergrund – und doch bleiben diese Nachrichten auch danach noch meist regional. Die Rede ist von der Titelzeile „Geburtshilfe geschlossen“. Meist ist der Mangel an Hebammen der Grund.
Die Uni Heidelberg hat einen Blut-Brustkrebs-Test entwickelt. Trefferquote 75 Prozent, über Marktreife wird diskutiert. Er könne bisherige Diagnose-Verfahren ergänzen, heißt es. Hier die wichtigsten Medien mit ihren Berichten:
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Robert-Koch-Institut
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