"Euros für Ärzte" - Spiegel und Correctiv in der Prozesswelle obenauf
Correctiv und Spiegel veröffentlichen unter dem Titel „Euros für Ärzte“ die Zahlungen, die Pharmafirmen an Ärzte geleistet haben. Dabei sind nur Ärzte und Zahlungen in den Datenbanken, die von den Pharmafirmen bereits veröffentlicht waren – und deren Veröffentlichung die Ärzte zugestimmt hatten. Dennoch gibt es reichlich Klagen. Doch Spiegel und Correctiv triumphieren gerade gleichzeitig: Bisher gebe es 174 Klagen gegen den Spiegel und 132 gegen Correctiv. Insgesamt seien bereits 136 Urteile gesprochen. Alle zugunsten von Correctiv und Spiegel.
- Hier die Links zur Berichterstattung beider Redaktionen vom 6.6.2019:
https://correctiv.org/recherchen/euros-fuer-aerzte/datenbank/empfaenger-suche/?q=27861&recipient_kind=&country=
https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/euros-fuer-aerzte-gerichte-geben-dem-spiegel-in-den-ersten-83-faellen-recht-a-1268976.html
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In Niedersachsen ist die Klage eines Arztes gegen ein Online-Medium gescheitert, die sich dagegen richtete, dass über eine Zahlung eines Pharma-Unternehmens an ihn berichtet wurde. Der Arzt hielt die Berichterstattung für tendenziös. Das Gericht wies seine Klage ab, da es sich um eine Tatsache handele - und da der Bericht mehr als 20000 Ärzte deutschlandweit nenne. Der NDR berichtete am 23.7.2019:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Arzt-scheitert-mit-Klage-gegen-Online-Portal,arzt540.html
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