Mehr Macht fürs Ministerium?
Es war so etwas wie eine verdeckte Operation: Während sich die Medien am Freitag um die Story rissen, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sich dafür einsetzte, dass Frauen mit Lipödemen die Fettabsaugung von den Krankenkassen bezahlt wird, geriet die weitaus bedeutendere Nachricht allenfalls noch in die Rubriken fürs Fachliche. Die Panorama-Seiten hatten ja ihren Stoff.
Die bedeutendere Nachricht vom Freitag, 11. Januar, lautet anders: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn möchte seinem Gesundheitsministerium mehr Befugnisse einräumen – und diese Befugnisse der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen wegnehmen. So soll das Gesundheitsministerium darüber entscheiden können, welche Therapien die Krankenkassen bezahlen.
Hier der Bericht auf den Seiten der Tagesschau vom 11.1.2019:
https://www.tagesschau.de/inland/spahn-kassenleistungen-101.html
Ähnliche Beiträge
Kommentare
KBV Praxisnachrichten
-
Ab Januar weiterhin mehr als elf Euro für ePA-Erstbefüllung
Die Erstbefüllung der elektronischen Patientenakte wird ab Januar...
-
Noch keine neue Übergangsregelung zur Verordnungsfähigkeit von sonstigen Produkten zur Wundbehandlung
Die gesetzliche Übergangsregelung zur Verordnungsfähigkeit von...
-
Kostenpauschalen für nichtärztliche Dialyseleistungen steigen zum 1. Januar
Die Kostenpauschalen für nichtärztliche Dialyseleistungen des...
Robert-Koch-Institut
-
Epidemiologisches Bulletin 48/2025
Zur Situation bei wichtigen Infektionskrankheiten: Importierte...
-
Epidemiologisches Bulletin 47/2025
Schätzung der Anzahl der HIV-Neuinfektionen im Jahr 2024 sowie der...
-
Epidemiologisches Bulletin 46/2025
Diabetesbedingte Major- und Minoramputationen – Zeitliche...
