Reaktionen auf Lauterbachs Apotheken-Vorsorgepläne
Die Nachricht ist vom 13.10.2023: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach möchte zu Vorsorgeuntersuchungen in Apotheken anregen, um so Bluthochdruck, Diabetes und zu hohe Cholesterinwerte in den Blick zu bekommen. Die Kritik an diesem Vorschlag reißt seitdem nicht ab. Kleine Linksammlung, chronologisch. Viele kritische Artikel finden sich auch in den Tageszeitung, da die aber häufig hinter Bezahlschranke liegen, sind sie hier nicht mit aufgelistet.
Die Nachricht:
13.10.2023 im Deutschlandfunk:
https://www.deutschlandfunk.de/lauterbach-will-untersuchungen-in-apotheken-ermoeglichen-100.html
13.10.2023, Ärzteblatt:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/146642/Lauterbach-will-Vorsorgechecks-auch-in-Apotheken-ermoeglichen
13.10.2023, Ärzte-Zeitung:
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Lauterbach-will-Vorsorge-Checks-auch-in-Apotheken-ermoeglichen-443718.html
Reaktionen:
Die Pharmazeutische Zeitung hat schon am 14.10.2023 nicht nur die Nachricht, sondern auch die Antworten darauf im Blick. Sie zitiert den Präsidenten der Bundesärztekammer Klaus Reinhardt mit dem schönen Bild, dass Apotheken keine „Arztpraxen to go“ seien:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/lauterbach-will-vorsorge-checks-in-apotheken-143007/
Die taz berichtet am 16.10.2023 ausführlich über die Reaktionen der Ärzte, Krankenkassen und ihrer Organisationen. Und: Auch die Apotheker wurden von dem Vorschlag eher überrascht.
https://taz.de/Vorsorge-in-Apotheken/!5963465/
Am 17.10.2023 veröffentlicht die Bayrische Landesärztekammer eine Pressemitteilung:
https://www.bundesaerztekammer.de/presse/aktuelles/detail/vorsorge-gehoert-in-die-arztpraxis
Die MAZ online berichtet am 24.10.2023 über die Apotheker in Brandenburg, die diesem Vorschlag ebenso skeptisch gegenüberstehen – und dieses Angebot gar nicht leisten wollen:
https://www.maz-online.de/brandenburg/brandenburgs-apotheker-wollen-nicht-auch-noch-vorsorge-uebernehmen-U5GH2EEE7VFIJCBFC5XWFVZELE.html
Das deutsche Portal von Medscape berichtet am 25.10.2023 – und hier hat sich die Stellungnahme der ABDA noch mal deutlich formiert: Nur im Schulterschluss mit den Ärzten. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer, spricht von teuren Parallelangeboten:
https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4913039?form=fpf
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