Auch Gesundheitspolitik beginnt manchmal im Wirtshaus
„Spahn will bessere Windeln" titelte vor drei Wochen die FAZ – und zielte darauf, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn das Ausschreibungsverfahren bei den Heil- und Hilfsmitteln abschaffen wollte, damit Pflegebedürftige eben nicht in Billigstwindeln gewickelt sind. Das Thema betrifft vor allem kleine und mittlere Unternehmer und gefragt sind nicht nur Inkontinenzprodukte, sondern auch Toilettenstühle, Rollatoren etc.
Nun müssen die Krankenkassen in Rahmenverträge mit den Hilfsmittelerbringern Qualitätsstandards festlegen, die simple Regel „billig ist besser" gilt nicht mehr.
Einer, der sich genau dafür eingesetzt hat, ist der Erdinger Unternehmer Rainer Graf, dessen Geschichte der Remscheider General-Anzeiger aufnimmt. Ist eine Lese- und bestimmt auch eine PR-Geschichte und bestätigt die alte Weisheit, dass man Politik besser im Wirtshaus als im Ministerium einfädelt. Sie stillt aber auch die Sehnsucht nach kleinen und großen Helden im Alltag (8.1.2019):
Ähnliche Beiträge
Kommentare
KBV Praxisnachrichten
-
Ab Januar weiterhin mehr als elf Euro für ePA-Erstbefüllung
Die Erstbefüllung der elektronischen Patientenakte wird ab Januar...
-
Noch keine neue Übergangsregelung zur Verordnungsfähigkeit von sonstigen Produkten zur Wundbehandlung
Die gesetzliche Übergangsregelung zur Verordnungsfähigkeit von...
-
Kostenpauschalen für nichtärztliche Dialyseleistungen steigen zum 1. Januar
Die Kostenpauschalen für nichtärztliche Dialyseleistungen des...
Robert-Koch-Institut
-
Epidemiologisches Bulletin 48/2025
Zur Situation bei wichtigen Infektionskrankheiten: Importierte...
-
Epidemiologisches Bulletin 47/2025
Schätzung der Anzahl der HIV-Neuinfektionen im Jahr 2024 sowie der...
-
Epidemiologisches Bulletin 46/2025
Diabetesbedingte Major- und Minoramputationen – Zeitliche...
