Lena ist schwerbehindert. Und seit sie die Altersgrenze von 18 Jahren überschritten hat, sind im Alltag für die Eltern noch einige Schwierigkeiten hinzugekommen: Sie ist kein Kind mehr. Die Kinderklinik, in der ihre Krankengeschichte mit allen Einzel- und Besonderheiten bekannt ist, kann sie nicht mehr behandeln. Neue Ärzte kennen sich (noch) nicht mit Lena aus. Vor allem aber ist Lena in der Medizin für Erwachsene auch sonst schlecht aufgehoben: Sie wiegt 40 Kilo – und passt nicht in die neue Größenordnung.

Die Geschichte von Lena liest sich wie ein Einzelfall. So hat der Kölner Stadt-Anzeiger sie auch heute, 22.10.2019, beschrieben – und macht schon gleich in der Überschrift klar: Lena ist kein Einzelfall. Vielen Eltern mit behinderten Kindern geht es so. Ihre Fallgeschichten mögen jeweils Einzelfälle sein – das Problem ist grundsätzlich.

Lesen kann man den Bericht in der Papierausgabe – oder online, allerdings braucht man dazu ein Abo oder Probe-Abo.
https://www.ksta.de/region/rhein-sieg-bonn/kein-einzelfall-kliniken-nehmen-die-schwerbehinderte-lena-nicht-auf-33346836

Das Problem ist nicht neu – die Süddeutsche Zeitung berichtete am 19.6.2016 hier darüber:
https://www.sueddeutsche.de/politik/gesundheitspolitik-verloren-im-system-1.3041129