50000 Ärzte seien in den vergangenen zehn Jahren zu wenig ausgebildet worden, der Mangel an Ärzten, so prognostiziert Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, wird sich flächendeckend manifestieren. Er plant ein Gesetz, in dem die Obergrenzen der Vergütung für Hausärzte wegfallen – auch damit der Beruf des Hausarztes für die derzeitigen Medizinstudenten attraktiv ist. Im Gesetzentwurf nicht enthalten: die Gesundheitskioske. Denn hierüber gibt es in der Koalition noch keine Einigung. Im Zusammenhang mit Lauterbachs Gesetzentwurf ist das Thema Hausarztmangel wieder in den Mittelpunkt der Medien gerückt. Deshalb eine kleine Linkliste zu Lauterbachs geplantem Gesetz und zum Hausarztmangel, chronologisch geordnet:

Der Stern dreht das Thema am 16.04.2024 weiter und fragt, wo der Ärztemangel am gravierendsten zu spüren sein werde und wie dem abzuhelfen sei. Hinter Bezahlschranke:
https://www.stern.de/gesundheit/lauterbach-warnt-vor-aerztemangel--doch-gerade-der-hausarztberuf-koennte-attraktiver-sein-34629490.html

An der Universitätsmedizin in Oldenburg ist eine Unterschriftenaktion gestartet für mehr Medizinstudienplätze. Der NDR berichtet am 16.04.2024:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Aerztemangel-Uni-sammelt-Unterschriften-fuer-mehr-Studienplaetze,medizinstudium126.html

Der BR am 15.04.2024, Text und Audio (1 min): „Lauterbach warnt vor gravierendem Ärztemangel in Zukunft“
https://www.br.de/nachrichten/bayern/lauterbach-warnt-vor-gravierendem-aerztemangel-in-zukunft,U9z9IYB

Der Tagesspiegel klagt schon in der Überschrift: „Kampf gegen den Hausärztemangel – Plötzlich geht es nur noch um die Honorare“. Die FDP, so macht der Tagesspiegel klar, habe das das „Gesetz gekapert“. Gemeint sind vor allem die Gesundheitskioske. Artikel vom 15.04.2024:
https://www.tagesspiegel.de/politik/kampf-gegen-den-hausarztemangel-plotzlich-geht-es-nur-noch-um-die-honorare-11520830.html

Der RND berichtet am 15.04.2024 und stellt auch eine Grafik ein, aus der ersichtlich ist, in welchen Bundesländern, wie viele Hausärzte es pro Einwohner gibt. Überschrift: „50000 Mediziner fehlen – Hausarztmangel in Deutschland: Hamburg und Bremen Schlusslicht“, Nachricht auch als 3-minütiges Audio:
https://www.rnd.de/gesundheit/karte-in-diesen-bundeslaendern-fehlen-die-meisten-hausaerzte-GPNGT4RUH5DPBA2645X6WWMSUY.html

Die Südwestpresse titelt am 15.04.2024: „Hausarztmangel – Lauterbach beklagt fehlende Studienplätze“:
https://www.swp.de/politik/drohender-aerztemangel-lauterbach-beklagt-fehlende-studienplaetze-73566091.html

Die Süddeutsche Zeitung am 15.04.2024: „Fachkräfte im Wendland gesucht: Hausärzte besonders“:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/medizin-lueneburg-fachkraefte-im-wendland-dringend-gesucht-hausaerzte-besonders-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240415-99-677830

Der Deutschlandfunk berichtet unter der Überschrift am 14.04.2024: „Medizinische Versorgung – Lauterbach: 50000 Ärzte in den vergangenen zehn Jahren zu wenig ausgebildet“
https://www.deutschlandfunk.de/lauterbach-50-000-aerzte-in-vergangenen-zehn-jahren-zu-wenig-ausgebildet-100.html

Die FAZ am 14.04.2024: „Drohender Ärztemangel 50000 Ärzte zu wenig ausgebildet“:
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/drohender-aerztemangel-50-000-aerzte-zu-wenig-ausgebildet-19653983.html

Das ZDF hatte am 13.04.2024 Infos und Grafiken zusammengestellt zum Thema: „Gibt es zu wenig Ärzte? Warum der Ärztemangel komplexer ist“. Die Spurensuche landet natürlich bei den schon bekannten Faktoren: Viele Ärzte wünschen Teilzeitarbeit, etc:
https://www.zdf.de/nachrichten/ratgeber/gesundheit/aerztemangel-deutschland-100.html