Ein Sohn, dessen demenzkranker Vater 2011 gestorben ist, klagt gegen den Arzt. Dieser hätte seinen Vater zu lange leiden lassen. Der Vater war jahrelang bewegungsunfähig und künstlich ernährt worden. Schadensersatzforderung: 150000 Euro für Behandlugns- und Pflegekosten (Lippische Landes-Zeitung, 12.3.2019):

https://www.lz.de/ueberregional/nachrichten/22400294_Haften-Aerzte-fuer-sinnloses-Leiden-am-Lebensende.html

Auch im Spiegel, 12.3.2019:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/bgh-entscheidet-ueber-sterbehilfe-haften-aerzte-fuer-sinnloses-leiden-a-1257365.html

Aktualisierung: Die Süddeutsche Zeitung berichtet heute, 13.3.2019, über die Skepsis gegenüber dem Urteil des Oberlandesgerichtes, das dem Kläger bereits 40000 Euro Schadensersatz zugesprochen hatte. Es läge nicht im menschlichen Ermessen, zu entscheiden, ob und wann ein Leben nicht lebenswert sei:
https://www.sueddeutsche.de/panorama/bgh-verhandlung-es-entzieht-sich-menschlicher-erkenntnis-ob-leben-unwert-ist-oder-nicht-1.4364950

Rheinische Post (12.3.2019):
https://rp-online.de/politik/deutschland/bgh-verhandelt-ueber-schadenersatz-fuer-lebenserhaltung-durch-aerzte_aid-37398187