Der Fall liegt schon ein Jahr zurück – hat aber an Nachrichtenwert keineswegs verloren: Eine Internetapotheke hat zwei Kunden verwechselt. So dass  das Antiepileptikum dem Kunden geschickt wurde, der einen Blutdrucksenker verschrieben bekommen hatte. Ist die Verwechslung selbst schon heikel genug, musste aber der Kunde auf sein Antiepileptikum erstens lange warten und zweitens bekam er zwei Ausgaben: Ein Generikum, weil das Originalpräparat nicht zu bekommen gewesen war, und das Originalpräparat, das wohl doch zu bekommen gewesen war. Da er nur ein Rezept eingereicht hatte, hat ihm die Krankenkasse auch nur ein Präparat erstattet.

Die Passauer Presse rollt die Verwicklungen hier auf (7.10.2019):
https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/3472159_Internet-Apotheke-verschickt-falsches-Medikament.html

Das Portal Apotheke adhoc berichtete am 17.9.2019 über den Fall:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/markt/shop-apotheke-verschickt-falsche-arzneimittel/

und hat am 24.9.2019 die schlimmsten Abgabefehler der jüngeren Vergangenheit zusammengestellt:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/apothekenpraxis/die-schlimmsten-abgabefehler-der-vergangenen-jahre/