Von Mechthild Eissing auf Montag, 04. November 2019
Kategorie: Gesundheitswesen

Versorgungs- oder Lieferengpass - wie knapp werden Medikamente?

Mit den Blutdrucksenkern fing es an – und dann häuften sich die Nachrichten über Liefer- oder Versorungsengpässe in Apotheken. Dabei ist es wie überall: Die einen malen schwarz, die anderen weiß.

Der Kölner Stadt-Anzeiger veröffentlichte am 1.11.2019 einen dpa-Artikel, in dem Mathias Arnold, Vizepräsident des Apothekerverbands ABDA, Rede und Antwort steht. Kurzes Fazit: Bei Lieferengpässen könne man auf Alternativen ausweichen. Bei Versorgungsengpässe, die seltener einträten, gäbe es die Möglichkeit, auf ein anderes Medikament auszuweichen, nicht mehr immer. Mit der Folge, dass der Patient zurück zum Arzt muss – und die Suche nach einem neuen Medikament nicht einfach sei.
https://www.ksta.de/ratgeber/werden-medikamente-knapp--33398520

Die Allgemeine Zeitung hat einen eigenen Bericht zum Thema eingestellt. Sonja Werner fragt dabei auch nach den Gründen für die Engpässe (4.100.2019):
https://www.allgemeine-zeitung.de/politik/rheinland-pfalz/klage-uber-lieferengpasse-bei-medikamenten_20627209

In der Schweiz – so berichtet die Deutsche Apotheker-Zeitung – seien die Lieferprobleme noch deutlich größer, und man fürchte zugleich, dass in Deutschland ein Exportverbot ausgesprochen wird. Artikel vom 1.11.2019):
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/11/01/schweizer-klinikapotheker-fuerchten-exportverbot-in-deutschland

Das Bundesinstitut für Medizin und Arzneimittel führt im Internet eine Liste der Engpässe – mit Suchfunktion:
http://lieferengpass.bfarm.de/ords/f?p=30274:2:609130577714::NO:::
Der Artikel des Bundesinstituts zu den Lieferengpässen und zur Liste:
https://www.bfarm.de/DE/Arzneimittel/Arzneimittelzulassung/Arzneimittelinformationen/Lieferengpaesse/_functions/Filtersuche_Formular.html?queryResultId=null&pageNo=0

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