Der Bundesrechnungshof rechnet mit der Digitalisierung im Gesundheitswesen ab, die Computerwoche berichtet (19.2.2019). Danach steht sich die Gematik gegenseitig immer wieder selbst auf den Füßen – und hat dabei schon 606 Millionen Euro ausgegeben:

https://www.computerwoche.de/a/die-digitalisierung-im-gesundheitswesen-wird-zum-albtraum,3546582

Die Nachricht ist jedoch bereits einen Monat alt. Der Geschäftsführer der Gematik, Alexander Beyer, hatte sich bereits am 25.1.2019 in der Ärzte-Zeitung gegen die Kritik gewehrt:
https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/e-health/article/980258/telematikinfrastruktur-bremser-nicht-gematik.html

Die Hintergründe sind im Handelsblatt benannt: Spahn will die Gematik übernehmen (31.1.2019, um den ganzen Artikel zu lesen, muss man sich anmelden – die wichtigsten Zeilen sind jedoch noch kostenlos):
https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gesundheitspolitik-spahn-entmachtet-kassen-und-aerzte-bei-der-digitalisierung/23928228.html?ticket=ST-2205193-M0LofSjdIDPu970DOORi-ap3

Bleibt die Frage, warum die Computerwoche nach einem Monat diese Nachricht aufnimmt. Da ihr der Prüfbericht vorliegt, wie sie stolz vermerkt, liegt es nahe, zu vermuten, dass ihr dieser Prüfbericht zur weiteren Berichterstattung vorgelegt wurde ....