Der Ort, in dem er lebt, heißt Wenden. Aber das ist bestimmt nur ein Zufall. Für den Arzt Alexander Müller aus Wenden hat sich schon alles gewendet: Er verordnet seit drei Monaten nur noch digital – statt rosa. In der „Apotheke adhoc“ können Sie lesen, warum Apotheker, Patienten und der Arzt selbst nun glücklich sind.

Ein Grund hier vorab: Auf dem Land, hier im Sauerland, sind die Wege weit und die Kosten dafür steigen. Da will der Arzt seinen Patienten schlicht die Wege ersparen. Was der Artikel stillschweigend unter den Tisch fallen lässt: Noch ist auch das E-Rezept nur ein Stück Papier, aber ausgestattet mit digitalen Informationen ähnlich einem QR-Code. Richtig digital wird’s für den Patienten erst ab 2023. Aber es geht ja auch ums große Ganze, da wollen wir beim Lesen mal nicht so kleinlich sein. Also hier ein bisschen Zukunftsmusik aus der Gegenwart – voller Hoffnung und Pragmatismus.

Hier der ganze Artikel vom 01.09.2022:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/100-prozent-e-rezepte-arzt-digitalisiert-radikal/

Und damit wir alle für die Zukunft gerüstet sind, hat die gematik eine hübsche Webseite erstellt, die die wichtigen Informationen zum E-Rezept sprachlich und bildlich anschaulich macht:
https://www.das-e-rezept-fuer-deutschland.de/

Hier gibt es auch den Hinweis auf die App der Gematik, die notwendig ist, um die Rezepte elektronisch empfangen und einlösen zu können. Noch aber besteht der Alltag nach wie vor wohl aus Papier. Und das sieht so aus:
https://www.kbv.de/media/sp/Ausdruck_Einloesung_eRezept_Freigabe__2021_04_21_web.pdf

PS: Vielleicht ist der Witz ein wenig plump, aber es wäre auch schade, ihn zu verschenken: Setzen Sie fürs Erste bei der Betrachtung des E-Rezeptes noch eine rosa(rote) Brille auf. Vielleicht kommen wir dann der Sache schon näher.