NACHRICHTENPORTAL

Plakatives und Polemisches - Lauterbach und die Deutsche Krankenhausgesellschaft

„Wer schmeißt denn da mit Lehm? Der sollte sich was schäm’n. Der kann doch etwas andres nehm’n als ausgerechnet Lehm.“

Die Frage ist nicht ganz neu: 1913, Claire Waldoff.

 

 

Man muss nicht, man kann aber an Claire Waldoffs Lied denken, wenn man die plakative Polemik der Krankenhausgesellschaft(en) und des Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach betrachtet. Beide Seiten bekleckern sich weder mit Ruhm, noch mit Lehm. Dafür aber gegenseitig mit Vorwürfen.

Plakativ sind die Plakate der Deutschen Krankenhausgesellschaft, auf die der Bundesgesundheitsminister bereits öffentlich antwortete, wohl bevor die Plakate veröffentlicht worden waren. Lauterbach hat das dann auf X selbst besorgt, die Plakate eingestellt, die Kampagne als unseriöse Hetzkampagne bezeichnet und die Deutsche Krankenhausgesellschaften in die Nähe der AfD gerückt. Wörtlich: „Damit argumentiert man nicht differenzierter als die AfD.“

Sie sehen: Der kann doch etwas andres nehm’n, als ausgerechnet Lehm.

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Zum Tod von Paul Alexander

Er gilt als der letzte Mensch, der mit Eiserner Lunge gelebt hat. Nun ist er gestorben. Die Bild nennt Corona als Ursache, die allermeisten anderen Medien nennen keine Ursache. Paul Alexander ist 78 Jahre alte geworden. Man hatte seinen Tod befürchtet, als er mit sechs Jahren an Kinderlähmung erkrankte. Eine kleine Linksammlung.

Die Bild-Zeitung wartet mit einer Reihe eindrucksvoller Bilder aus dem Leben Alexanders auf, 13.03.2024:
https://www.bild.de/ratgeber/wissenschaft/ratgeber/paul-alexander-ist-tot-letzter-mensch-mit-eiserner-lunge-gestorben-87500292.bild.html

Der Spiegel veröffentlicht Alexanders Geschichte, genauer gesagt, sind es Geschichten und Geschichtchen, die ein Lebensbild zeichnen, am 14.03.2024:
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/paul-alexander-ist-tot-der-wohl-letzte-mensch-der-in-einer-eisernen-lunge-lebte-gestorben-a-3312ed7c-04af-4aa4-a625-0d1d6c3a492c

Kölner Stadt-Anzeiger, 14.03.2024:
https://www.ksta.de/panorama/mann-mit-der-eisernen-lunge-nach-70-jahren-in-metallroehre-gestorben-1-757217

ZDF, 13.03.2024:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/paul-alexander-polio-eiserne-lunge-usa-tot-100.html

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Neues Forschungsgebäude an der Uniklinik Köln

An der Uniklinik Köln wurde ein neues Forschungsgebäude eröffnet. Hier arbeiten künftig Medizhiner zusammen, die zu Infektionskrankheiten und Onkologie forschen. Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet am 11.03.2024:
https://www.ksta.de/koeln/lindenthal/suelz/medizin-neues-forschungsgebaeude-der-uniklinik-koeln-eroeffnet-755996

Die Uniklinik berichtet hier, 11.03.2024:
https://www.uk-koeln.de/uniklinik-koeln/aktuelles/detailansicht/ministerin-ina-brandes-eroeffnet-forschungsgebaeude-trio/

Nachlese - Corona hat Menschen und Gesellschaft verändert

Da ist der Gesprächsfetzen, der auf der Schildergasse in Köln vom Straßencafé die Fußgänger anspringt: „Die haben uns mit jeder Impfung einen Chip verpasst. Hundert pro.“ Keine Frage, der hörende Fußgänger weiß sofort., wovon die Rede ist. Verschwörungsformeln – allgegenwärtig. Immer noch. Der Gesprächsfetzen hat ein Datum: 6. März 2024. Die Theorie von den implantierten Chips hat einen Ursprung. Und der liegt im März 2020. (Links am Ende des Textes).

Genauso gegenwärtig ist die Geschichte von dem Mann aus Magdeburg mit den 217 Impfungen. Er geistert gerade durch die Presse – es ist derselbe Mann, der als der Mann mit den 100 Impfungen im Licht der Öffentlichkeit steht. Der Unterschied: 134 seiner Impfungen sind tatsächlich bestätigt, von 217 Impfungen spricht er selbst. Man hat ihn untersucht. Klar, keineswegs übrigens auf implantierte Chips. Man hat sein Immunsystem untersucht und festgestellt: Es hat ihm nicht geschadet. Er hat auch mehr Antikörper gegen Corona als wir. Dennoch warnen die Forscher vor Nachahmung. (Links am Ende des Textes). Über seine Motive weiß man übrigens nichts. Oder wenig. Oder nur das, was man sich denken kann: Der Mann hat und hatte Angst.

Harmlos dagegen der Mann im Freundeskreis, der seine sechste Impfung schon vor einem Jahr absolviert hatte und fortan regelmäßig nachlegen wird. Ihm ist zweifelsohne mit den Worten Jesu zu bescheinigen: Dein Glaube hat Dir geholfen. Und ja, der Impfstoff gewiss auch.

Dann gibt es da die ältere Dame, zierlich, gebrechlich, mit vorwitzig blitzenden Augen, deren Klugheit und Verschlagenheit die Quintessenz eines langen Lebens sind. Lange nach dem Ende der Pandemie, trägt sie immer noch einen Mund-Nasenschutz, früher OP-Maske genannt, – und zwar galant am Handgelenk. Allzeit bereit. Sie könnte, wenn sie wollte oder müsste. Sie muss und will aber nicht. Das weiß sie auch. Und doch: Corona bleibt ihr Gegenwart.

Und dann gibt es die Menschen, es sind nur noch wenige, die die OP-Maske im Gesicht tragen. Keine Frage: Sie werden einen Grund haben. Der Beobachter weiß nur nicht welchen: Vielleicht hat die Person ja gerade selbst Grippe, Corona, RSV oder irgendein anderes Erkältungsvirus. Vielleicht ist dieser Mensch ja gerade aus irgendeinem Grund besonders immungeschwächt. Sinnvolle Gründe gibt es viele. Vielleicht aber, und das kann der Beobachter nicht sehen und nicht werten, genauso wenig, wie der Forscher, der mit einem Fragebogen daherkommt, vielleicht aber hat diese Person einfach nur Angst.

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Das E-Rezept - die Nachrichtenlage

Noch immer läuft das E-Rezept offenbar nicht reibungslos. Auch wenn es immer nur Einzelfälle sind – die Berichterstattung über diese oder jene oder welche Schwierigkeiten hört nicht auf. Kleine Linkliste zum Thema:

Der SWR berichtet am 05.03.2024, dass die Systeme in den Apotheken vor allem morgens gern mal ausfallen:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/heilbronn/e-rezept-macht-immer-noch-probleme-in-den-apotheken-100.html

Liest man den Bericht vom 04.03.2024 in Apotheke adhoc, scheint es, als läge die Schuld gern auch mal bei den Ärzten, die zu spät signieren. Dann stehen die Patienten schon in der Apotheke, bevor das Rezept überhaupt abrufbar ist:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/e-rezept-70-prozent-der-apotheken-versorgen-verspaetet/

heise online kommt am 05.03.2024 zum selben Ergebnis: Oft stehen die Patienten in der Apotheke und das Rezept ist noch nicht abrufbar. Der Grund wird hier genauer benannt: Die Stapelsignatur ist schuld, bei der der Arzt wartet bis er mehrere Rezepte signieren kann. Besser: Die Komfortsignatur:
https://www.heise.de/news/E-Rezept-Bei-jeder-zehnten-Apotheke-lange-Antwortzeiten-im-Gesundheitsnetz-9645765.html

Die Volksstimme wertet in der Überschrift das E-Rezept als Erfolg – dem der Einzelfall jedoch gegenüberstünde. 05.03.2024:
https://www.volksstimme.de/lokal/schoenebeck/e-rezept-nicht-nur-in-schonebeck-statistisch-ein-erfolg-aber-beim-einzelfall-sieht-es-anders-aus-3799972

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Hafermilch - nicht immer eine gesunde Alternative

Eine Biochemikerin warnt, dass Hafermilch als Ersatz für Milch nicht gut für den Körper sei. Die Frankfurter Rundschau setzt sich damit auseinander. 01.03.2024:
https://www.fr.de/ratgeber/gesundheit/haferdrink-gesundheit-glukose-ungesund-lebensmittel-milchersatz-news-hafermilch-gesund-ernaehrung-91775984.html

Die Kreiszeitung arbeitet mit derselben Artikelvorlage – setzt aber die Schwerpunkte ein wenig anders. Fazit der Überschrift: Hafermilch besser nicht auf nüchternen Magen trinken. 24.02.2024:‘
https://www.kreiszeitung.de/deutschland/nie-auf-leeren-magen-trinken-expertin-ernaehrung-milch-hafermilch-91954678.html

Der BR macht darauf aufmerksam, dass der Anbau von Hafer in Deutschland zurückgeht – obwohl Hafermilch boomt. Das liegt daran, dass der Hafer für die Hafermilch zu großen Teilen importiert wird, 10.02.2024:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/trotz-hafermilch-boom-haferanbau-in-bayern-geht-zurueck,U3nbCpk

Neu ist das Thema keineswegs: Die Stuttgarter Zeitung ging am 19.08.2023 der Frage nach, wie gesund die Milchalternativen jeweils sind:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.milchalternativen-und-pflanzendrinks-wie-gesund-ist-haferdrink.a19d33cb-8f02-4cc9-9a5a-58a057a1c707.html

Die Vogue ging das Thema schon am 08.12.2023 sehr persönlich an: „Darum trinke ich morgens keine Hafermilch mehr“ lautete die Überschrift. Aber: Die Infos sind sachlich und grafisch aufgearbeitet:
https://www.vogue.de/artikel/hafermilch-im-kaffee-morgens-ungesund

Gesundheitsapps werden weniger genutzt als erwartet

Digitale Gesundheitsapps erfüllen bislang nicht die in sie gesetzten Erwartungen. Ärzte sind zurückhaltend bei der Verschreibung, Patienten brechen die App-Begleitung auch gerne mal vorzeitig ab. So das Ergebnis einer Umfrage der Barmer.

Bericht auf EHEALTHCOM, 27.02.2024:
https://e-health-com.de/details-news/barmer-arztreport-2024-gesundheits-apps-bleiben-hinter-erwartungen-zurueck/

DAZ online, 27.02.2024:
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2024/02/27/barmer-fordert-probezeit-fuer-gesundheitsapps

Neue Westfälische, 28.02.2024:
https://www.nw.de/gesundheit/23793575_Fuer-viele-eine-Blackbox-Gesundheits-Apps-kommen-schlechter-an-als-gedacht.html

Den Pressetext der Barmer zum Arztreport 2024 finden Sie hier:
https://www.barmer.de/presse/infothek/studien-und-reporte/arztreporte/arztreport-2024-1255906

Doch keine Traktordemo für Ärzte

Erinnern Sie sich an die Karikatur, in der der Bundesgesundheitsminister vom Podium zu Ärzten spricht:“ Ich weiß was Ihnen fehlt …“ – und ein Arzt antwortet: „Traktoren.“ Falls nicht, hier können Sie noch mal nachschauen:
https://www.nelcartoons.de/2024/01/lauterbach-hausarzte-was-fehlt-traktoren-axkJJe

Tatsache ist: An Traktoren mangelt es wohl nicht. Ein Arzt in Osnabrück hatte eine Traktorendemo angemeldet – nun aber die Anmeldung zurückgezogen. Offenbar fehlte es ihm an Zuspruch. Die Neue Osnabrücker Zeitung berichtet über den Rückhzug am 27.02.2024:
https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/anmelder-sagt-aerzte-demo-auf-treckern-in-osnabrueck-ab-46541709

Nichtsdestotrotz: Die Situation der Ärzte ist aus vielen Gründen an vielen Orten angespannt. Aktuell eine Berichtsammlung von Seiten der Tagesschau:

Das Wartezimmer voll und kaum noch Zeit für die Patienten – diesen Alptraum der Ärzte beschreibt die Tagesschau in einem langen Artikel aus Rheinland-Pfalz. Verlinkt sind Videos und Artikel zum selben und zu ähnlichen Themen. 27.02.2024:
https://www.tagesschau.de/inland/regional/rheinlandpfalz/swr-grosser-frust-bei-jungen-aerztinnen-und-aerzten-in-rlp-100.html

Dengue-Fieber - Notstand in Peru

Wegen des Ausbruchs des Dengue-Fiebers wurde in vielen Provinzen Perus der Notstand ausgerufen. 27.02.2024, ZDF:
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/peru-dengue-fieber-gesundheit-notstand-100.html

Die Süddeutsche Zeitung mit einem anderthalbminütigen Video (nach Werbung), 27.02.2024:
https://www.sueddeutsche.de/panorama/notstand-in-peru-dengue-und-hochwasser-1.6400394

Ärztepräsident kritisiert Anspruchsdenken

Der Präsident der Landesärztekammer Hessen Edgar Pinkowski kritisiert das Anspruchsdenken vieler Patienten – und auch den Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, der mit seiner Idee der Rundum-die-Uhr-Notfallversorgung genau dieses Denken unterstütze. Der dpa-Bericht in der Süddeutschen Zeitung, 26.02.2024:
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-frankfurt-am-main-aerzte-chef-wirft-patienten-anspruchsdenken-vor-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240226-99-124991

Lesetipp: Qualitätsmanagerin im Krankenhaus

Was macht eigentlich eine Qualitätsmanagerin im Krankenhaus? So könnte der Artikel im Hamburger Abendblatt überschrieben sein. Keine Frage: Es gibt deutlich bessere Überschriften und das Hamburger Abendblatt hat auch eine gefunden. Der Artikel über den Beruf des Qualitätsmanagers ist so ausführlich wie interessant. 26.02.2024:
https://www.abendblatt.de/hamburg/eimsbuettel/article241750416/Ungewoehnlicher-Klinik-Job-Wie-man-Patienten-zufrieden-macht.html

Wenn Azubis die Station leiten ...

Wie der Alltag im Krankenhaus aussieht, wenn Azubis die Station leiten, berichet buten un binnen am 24.02.2024. In Bremen-Groöpelingen haben die Azubis für einen Monat das Sagen:‘
https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/azubis-diako-krankenhaus-bremen-102.html

Einzigartig ist dieses Projekt tatsächlich nicht. Die Hessenschau berichtete am 28.01.2024 über ein solches Projekt:
 https://www.hessenschau.de/gesellschaft/pflege-azubis-leiten-krankenhaus-station-in-lauterbach-v1,azubis-uebernehmen-pflegestation-lauterbach-100.html

Der WDR berichtete am 19.01.2024 aus einer Klinik in Siegburg, in der die Azubis die Leitung übernahmen:
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/ausbildung-helios-klinik-siegburg-100.html

… und das waren nur die neuesten Artikel. Wer sich für diese Projekte interessiert: Auch für 2022 und 2023 lassen sich eine Reihe solcher Projekte googeln.

Laumann mit und oder gegen Lauterbach

Die Einigung zum Transparenzgesetz für die Krankenhäuser ist gerade erst erzielt. Trotzdem oder deswegen – das ist ja tatsächlich eine Frage der Perspektive – geht der Gesundheitsminister des Landes NRW Karl Josef Laumann an die Öffentlichkeit mit dem Satz: Das Gesetz sei wenig hilfreich – und man habe es so nicht gewollt. NRW werde sich aber arrangieren. Zitiert sind diese Sätze im Kölner Stadt-Anzeiger am 22.02.2024. Weiter geht es in dem Artikel um die künftige finanzielle Unterstützung der Krankenhäuser:
https://www.ksta.de/politik/nrw-politik/mehr-transparenz-bei-kliniken-nrw-ministerium-bezeichnet-lauterbachs-gesetz-als-nicht-hilfreich-744729

Die Rheinische Post hatte am Tag zuvor das Spannungsverhältnis zwischen Laumann und Lauterbach beschrieben als „Duell der Gesundheitsminster“. Grundlage: „Sie schätzen sich und rangen hart“. Der Artikel vom 21.02.2024 liegt allerdings hinter Bezahlschranke:
https://rp-online.de/nrw/einigung-transparenzgesetz-duell-der-gesundheitsminister-lauterbach-und-laumann_aid-107462509

Einigkeit beim Transparenzgesetz

Offenbar herrscht nun Einigkeit über das Transparenzgesetz, nach dem Patienten künftig Leistung und Qualität von Krankenhäusern leicht in Erfahrung bringen können sollen. Ab 1. Mai wären diese Informationen dann möglicherweise abrufbar. Gleichzeitig gab es eine Einigung auf einen „Transformationsfond“ für Krankenhäuser. Mit 50 Milliarden Euro soll verhindert werden, dass sich reihenweise Krankenhäuser in die Insolvenz verabschieden,

Die Tagesschau berichtet am 22.02.2024:
https://www.tagesschau.de/inland/klinikreform-vermittlungsausschuss-100.html

heise online, 21.02.2024:
https://www.heise.de/news/Online-Check-fuer-Krankenhaussuche-Atlas-zu-Leistungsangeboten-beschlossen-9635209.html

MDR 21.02.2024:
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/transparenz-gesetz-krankenhaus-reform-vermittlungsausschuss-100.html

Ärzte-Zeitung, 21.02.2024:
https://www.aerztezeitung.de/Politik/Einigung-zu-Krankenhaustransparenzgesetz-447340.html

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Fernsehtipp: Notfall Krankenhaus im hr

Fernsehtipp: Heute, 19.02.2024, 20.15 Uhr, hr: Notfall Krankenhaus – Kliniken vor dem Finanzcollaps

Schon jetzt ist die Doku in der ARD-Mediathek abrufbar:
https://www.ardmediathek.de/video/MmE4YTlmZWItOTkyMi00YTI5LTk1OTAtOWVmOWE0Yzg2ZmRi

Hebammen-Kreißsäle in Krankenhäusern - Kleine Linkliste

Das Land Baden-Württemberg fördert Hebammen-Kreißsäle, in denen Frauen „interventionsarm“ entbinden können. Hebammen können hier eigenständig Geburten betreuen – und im Notfall ist die Klinik quasi schon da. Der nächste Hebammen-Kreißsaal entsteht in Biberach. Der SWR berichtet am 19.02.2023, Text und Audio von etwa einer Minute:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/friedrichshafen/land-investiert-in-neuen-hebammenkreisssaal-in-biberach-100.html

Auch das Wochenblatt berichtet, 18.02.2024:
https://www.wochenblatt-news.de/region-biberach/biberach/sana-klinikum-biberach-ab-april-entbindungen-im-hebammenkreisssaal-moeglich/

Die Schwäbische berichtet am 15.02.2024 über die Einrichtung eines Hebammen-Kreißsaals in Biberach:
https://www.schwaebische.de/regional/biberach/biberach/neues-geburtshilfliches-angebot-am-zentralklinikum-2277050

Das Land Baden-Württemberg informiert hier am 16.02.2024:
https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/land-foerdert-hebammenkreisssaele-in-den-frauenkliniken

Das Versicherungsmagazin informiert am 15.02.2024 über ein Versicherungsmodell für solche Hebammen-Kreißsäle:
https://www.versicherungsmagazin.de/rubriken/branche/ecclesia-unterstuetzt-auditverfahren-fuer-hebammen-3432628.html

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Nachkarnevalistische Krankenstände

Der Krankenstand nach Karneval im Rheinland – das ist heute (19.02.2024) Tagesthema auf Seite 3 der Papier-Ausgabe des Kölner Stadt-Anzeiger. Auch Online-Leser haben Zugriff auf die Zahlen zum nachkarnevalistischem Arbeitnehmerausfall. Und nicht nur von dieser Seite hat der Artikel von Claudia Lehnen viel zu bieten. Sie arbeitet sich auch am „Krankenstand“ des Gesundheitswesens ab. So ist dem Artikel zu entnehmen, dass in der vergangenen Woche mindestens eine Stunde lang das E-Rezept weder beim Arzt noch beim Apotheker zu er- oder bearbeiten war. Dann gibt es Infos zum Medikamentenmangel und zu Versorgungsengpässen. Und schließlich noch die guten Nachrichten am Schluss: An Medikamenten gegen Heuschnupfen mangelt es nicht – und die Menschen, die sich Infektionen eingefangen haben, seien „verantwortungsvoll“ im Umgang mit ihrer Krankheit. Na dann. Hier der ganze Artikel, im Internet von 18.02.2024:
https://www.ksta.de/ratgeber/gesundheit/krank-nach-karneval-ein-drittel-mehr-arbeitsunfaehige-am-veilchendienstag-im-rheinland-740834

Jubiläumsfeier mit Babys im Krankenhaus Reinbek

Das Krankenhaus in Reinbek, Schleswig-Holstein, sammelt Bilder von Babys, die dort geboren wurden. Dabei wird eins deutlich: Das Krankenhaus ist ganz oft wesentlicher Bestandteil von Familiengeschichten. Schöne Lesegeschichte mit dreiminütigem Fernsehbeitrag. Mit einer Erkenntnis darüber hinaus: Das Ganze ist immer mehr als die Summe seiner Teile – und das Krankenhaus ist selbst schon mal Familie:
 https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Babyfotos-verbinden-Krankenhaus-in-Reinbek-feiert-Jubilaeum,babyaktion100.html

Das Krankenhaus hat bereits 100 Fotos auf seiner Internetseite veröffentlicht:
https://www.krankenhaus-reinbek.de/newsblog/2024-01-26/unsere-jubilaeums-baby-bilder-galerie-ist-online

Fotos vom Filmtermin hat das Krankenhaus auf Facebook eingestellt:
https://www.facebook.com/KrankenhausReinbek/?locale=de_DE

Auch das Hamburger Abendblatt sah Potential in der Babygeschichte und wirbt mit dem Anriss der Geschichte des Babyfotos von Tagesschausprecher Thorsten Schröder fürs Abo:
https://www.abendblatt.de/region/stormarn/article241692140/Wie-Tagesschausprecher-Thorsten-Schroeder-als-Baby-aussah.html

Lauterbach bei Maischberger zur Krankenhausreform

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach war gestern, 14.02.2024 zu Gast in der ARD bei Maischberger. Es ging um die Krankenhausreform. Die Sendung ist in der Mediathek der ARD abrufbar:

https://www.ardmediathek.de/video/maischberger/maischberger-am-14-02-2024/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL21lbnNjaGVuIGJlaSBtYWlzY2hiZXJnZXIvMjAyNC0wMi0xNF8yMi01MC1NRVo

Und hier die Links zu den Kritiken und Besprechungen zur Sendung, alle am 15.02.2024:

t-online, Überschrift: „Gesundheitstalk bei Maischberger – Mediziner: Chemotherapie bei 90-Jährigen noch sinnvoll?“
https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_100344310/lauterbach-verteidigt-bei-maischberger-seine-krankenhausreform.html

Die Welt, Überschrift: „Das ist eine medizinische Katastrophe, warnt Lauterbach“
https://www.welt.de/vermischtes/article250099836/TV-Kritik-Maischberger-Das-ist-eine-medizinische-Katastrophe-warnt-Lauterbach.html

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Lauterbach hält sich beim Narrengericht wacker

Noch ist nicht Aschermittwoch, deswegen passt hier schnell noch eine närrische Nachricht hin, auch wenn sie nicht mehr ganz frisch ist. Der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist vor dem mehr als 600 Jahre alten Stockacher Narrengericht angetreten. Die Liste der Anklagepunkte war keineswegs kurz – aber der Bundesgesundheitsminister hat sich dort wacker geschlagen. Protokolliert hat die närrische Auseinandersetzung das Ärzteblatt am 09.02.2024:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/149194/Erklaerbaer-der-Nation-Narrengericht-verurteilt-Lauterbach

Zu sehen ist ein Ausschnitt der Verhandlung beim SWR, 08.02.2024. Der Beitrag dauert 2:15 min – und am Ende erfährt man auch das Urteil:
https://www.ardmediathek.de/video/swr-aktuell-baden-wuerttemberg/gesundheitsminister-lauterbach-vor-stockacher-narrengericht/swr-bw/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzIwMDA1MzE

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