In Baden-Württemberg sind vier Schüler an Tuberkulose erkrankt, 109 Schüler und Lehrer sind infiziert. Die Nachricht auf der Web-Seite des Landkreises Karlsruhe, mit Infos zu Übertragungswegen, Ansteckungsgefahren etc. Stand 31.7.2019:
https://www.landkreis-karlsruhe.de/tbuntersuchung#
Magensäureblocker lösen möglicherweise Allergien aus, Frauen und ältere Menschen seien besonders betroffen, berichten die Medien die Ergebnisse einer Studie österreichischer Forscher, die Krankenkassendaten ausgewertet haben (31.7.2019):
Spiegel:
Kann man Empathie messen? Soll man das? Sind Ärzte ohne Einser-Abi mitfühlender als Ärzte mit einem solchen? Oder geht es etwa um Kommunikation? Fragen über Fragen, wahrscheinlich so alt wie die Geschichte der Medizin. Werner Bartens verknüpft in der Süddeutschen Zeitung all diese – gegenwärtigen – Fragen zu einem Text. Und fühlt am Ende, und das ist vielleicht die wichtigste Nachricht, empathisch mit den Ärzten. Will sagen: Auch hier ist der kranke Arzt das eigentliche Thema. Artikel vom 30.7.2019:
Der Jungbrunnen ist offenbar wieder mal gefunden. Nun liegt er im Silicon Valley. Dort soll es Forschern gelungen sein, neun Männer zu verjüngen, berichtet die Zeit. Kein Bad, keine Quelle, kein Mysterium. Die Fantasien der Gegenwart sind da wenig malerisch, sondern ausnahmslos medikamentös. Das Verfahren der Forscher aus dem Silicon Valley soll die Thymusdrüse der Männer regeneriert haben. Die Zeit berichtet essayistisch und packt die Hoffnung auf ein Leben ohne Tod journalistisch von vielen Seiten an (21.7.2019), es finden sich dort auch mehrere Links auf ähnliche Artikel zum Thema:
https://www.zeit.de/kultur/2019-07/verjuengung-silicon-valley-forscher-life-extension-tod-unsterblichkeit?utm_source=pocket-newtab
Müde und kranke Ärzte – ein Gastkommentar mit Rückblick in der Süddeutschen Zeitung von Berndt Birkner, 70 Jahre, Gastroenterologe in München. Er fasst die Veränderung von Gesellschaft und Gesundheitswesen zusammen. Sein Fazit: Kranke und müde Ärzte sind das Symptom einer kranken Gesellschaft, die – gefördert durch die Mechanismen des Internet - Befindlichkeitsstörungen zu Modekrankheiten macht.
https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheitssystem-aerzte-ueberlastung-gastkommentar-1.4540708
Ob alles, was KI kann auch ethisch geboten ist, diskutiert Axel Ekkernkamp in einem Gastbeitrag im Tagesspiegel (24.7.2019). Überschrift: „Am Krankenbett mit Dr. KI“.Ekkernkamp ist Chirurg, Hochschullehrer und Poltiker, Ärtzlicher Direktor des Unfallkrankenhauses Berlin – und lehrt in Greifwald.
Das Arzneimittel Iberogast von Bayer soll den Tod eines Menschen verursacht haben. Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt, berichtete das Handelsblatt zuerst. Nun geht die Nachricht rund:
Die Gentherapie feiert erste Erfolge, die Finanzmedien feiern Firmen und Investitionsmöglichkeiten. Eine Linksammlung quer Beet zum Thema:
„Eingeborene suchen Medizinmann“ – heißt eine Aktion in Wremen, Land Wursten, bei Bremen. Einwohner, Politiker und Geschäftsleute haben sich hier zusammengetan, um dem Mangel entgegenzuwirken:
Bericht über einen Landarzt im Lokalprogramm des WDR – mit deutlicher Entwarnung. Ein Landarzt müsse eben nicht jeden Tag verfügbar sein, so der Arzt – und teilt exemplarisch die Zahl der am Notdienst beteiligten Ärzte durch die Zahl der Wochenenden.
Jens Spahn will die Notaufnahmen in Krankenhäusern entlasten. Der Gesetzentwurf sieht für alle Bundesländer Notfall-Leitstellen vor – und Notfallzentren an Krankenhäusern, die die Patienten zur ambulanten oder stationären Behandlung schicken. Im Wettbewerb um die schönste Überschrift hat der Focus über dieses Vorhaben das Schlagwort 112-Revolution gestellt. Im Folgenden die Links zum Thema, alle vom 22.7.2019:
Tagesschau:
https://www.tagesschau.de/inland/spahn-notfall-versorgung-entwurf-101.html
Focus (mit der 112-Revolution in der Dachzeile, gleich neben der Plan mit doppeltem n):
https://www.focus.de/gesundheit/news/gesetzentwurf-zur-reform-der-notfallversorgung-jens-spahn-will-in-kliniken-die-wartezeiten-bei-notfaellen-verkuerzen_id_10946653.html
Die Rheinische Post - mit den Zweifeln der Bundesärztekammer daran, dass genügend Geld und Ärzte für diesen Plan vorhanden sind:
https://rp-online.de/politik/deutschland/notfallversorgung-spd-unterstuetzt-plaene-von-jens-spahn_aid-44260905
Hackerangriffe auf Krankenhäuser und andere Einrichtungen des DRK in Rheinland-Pfalz und im Saarland, der Spiegel, der Deutschlandfunk und der SWR berichten, 17.7.2019. Betroffen seien elf Krankenhäuser und vier Altenpflege-Einrichtungen. Die Aufnahme der Patienten erfolge zurzeit mit Bleistift und Papier.
Nun ist er doch nicht Verteidigungsminister geworden … Eine Überschriften- und Linksammlung zur Zukunft von Jens Spahn:
Während in der Tiermast insgesamt der Gebrauch von Antibiotika zurückgeht, steigt er in der Geflügelmast noch an. Um 40 Prozent – und die Rede ist dabei von Reserveantibiotika. Heute treffen sich deshalb die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit Vertretern der Geflügelwirtschaft. Die Ankündigung finden Sie heute in den Dresdner Nachrichten (17.7.2019):
Das "Masernschutzgesetz" soll heute vom Bundeskabinett beschlossen werden. Dann müssen Kinder in Kitas und bestimmte Gruppen von Erwachsenen nachweisen, dass sie geimpft sind. Die Stuttgarter Nachrichten bringen den dpa-Artikel (17.7.2019):
Joachim Hofer ist fürs Handelsblatt unterwegs im Forschungslabor von Brainlab – und berichtet nun über die Medizin der Zukunft (16.7.2019) und künftige OPs mit Computerbrille:
Ein Beitrag von Fraunhofer InnoVisions zum Thema Künstliche Intelligenz auf Youtube, veröffentlicht am 10.1.2018. Der Original-Link:
https://www.youtube.com/watch?v=-Am0anskwZc
Der Wissenschaftsrat hat den Hochschulstudiengang Medizin in Oldenburg positiv bewertet, aber auch Nachbesserungen gefordert. Hier die Links:
Köln und Umgebung hat zu viele Krankenhäuser, auf mehr als die Hälfte könne man verzichten. So lautet das Ergebnis einer Studie, die die Bertelsmann Stiftung in Auftrag gegeben hat. Den Bericht darüber hat der Kölner-Stadt-Anzeiger heute (15.7.2019) auf die Titelseite gestellt. Einen großen Artikel gibt es zudem noch auf der Seite 3. Online sind die Infos nur für Abonennten oder solche, die es noch werden wollen, abzurufen. Die Studie nimmt Köln und Umgebung als Modellregion, um Aussagen über ganz Deutschland nahezulegen. Die Bertelsmann Stiftung informiert hier:
Alexa von Amazon als Kostensparprogramm im Gesundheitswesen? Die Briten sind da offenbar voller Hoffnung. So kann und soll Alexa über Sprachnachrichten über Krankheiten informieren. So könne mehr Patienten bereits zuhause geholfen werden – und Blinde und alte Menschen kämen leichter an Informationen. Die Pharmazeutische Zeitung berichtet – und vergisst am Ende nicht den mahnenden Hinweis, dass auch Alexa so leichter an Informationen kommt (12.7.2019):
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