Wir hinken hinterher. Im internationalen Vergleich. Und im Gesundheitswesen. Und erst der Zustand unserer Gesundheitsakte, nein, der geht ja gar nicht. Wie gar nicht dieser Zustand geht, wird gern beschrieben mit der Verwendung eines Wortes, das für ganz alte Technik steht. Man möge sich das vorstellen: Wir schreiben schon das 21. Jahrhundert – und gar nicht einmal wenige Ärzte arbeiten immer noch mit einem Fax-Gerät. Oder und auch mit einem veralteten Drucker. Wie gesagt, das alles geht gar nicht. Sonst kommen wir ins Hintertreffen.

Damit wir wieder nach vorne rennen können, will nun die AOK Nordost beispielgebend handeln: Zusammen mit dem amerikanischen Unternehmen Cisco, dessen Unternehmenszweck kommunikative Verbindungen aller Art sind. Und so soll es überflüssig werden, dass Patienten ihre Akten mittels Handtasche in die Praxis tragen. Und vor allem, dass Amazon die Herrschaft übers Gesundheitswesen übernimmt.

Gegründet wurde jetzt in Berlin im Cisco-Innovationszentrum OpenBerlin auf dem Euref-Campus das „Center of Connected Health“. Der Artikel hierzu steht in der „Gründerszene“ – Achtung, über dem Artikel ist ein Zitat des Tages gelegt, das aber von allein wieder verschwindet, um den Artikel zum Lesen freizugeben (22.2.2019):
https://www.gruenderszene.de/health/digitale-gesundheitsakte-cisco-aok?interstitial

Das Cisco-Innovationszentrum stellt sich hier vor:
https://www.cisco.com/c/m/de_de/innovationcenter/berlin.html#~Konzept